Hallo, ich habe heute (ok, nach einem Blick auf die Uhr, es war "gestern" :D) meinen neuen Laptop bekommen. Soweit so gut, alle Software die ich benötige installiert, lief alles wunderbar und das Ding ist auch noch schon leise im gegensatz zu meinem "dicken" PC. Nun kann ich mich wieder in den Wintergarten setzen zum Proggen. Kurz darauf aber der erste Schreck, Mist das Ding hat absolut keine Serielle und parallele Schnitstelle mehr. Gut die parallele Schnittstelle verwende ich seit Jahren nicht mehr für selbstbau-Programmer seit ich mal ein Mainboard durch meine Dämlichkeit geschrottet habe... Die serielle, nun ja diese vermisse ich schon etwas. Ich habe bis jetzt immer mit dem Progger nach AN910 von Klaus Leidinger gearbeitet, aber was solls die Zeiten ändern sich halt... Nun brauche ich einen USB-Programmer. Kaufen kann ja schließlich jeder, wo bleibt denn da der Spaß beim selber Löten. Also soll es ein Selbstbau sein. Nur was für einer. Ins Auge gefasst habe ich den AVR-Doper und den HV-Prog. Kriterium war ein HV-Modus. Der Doper ist gut für die "kleinen" AVRs wie die Tinys, der HV-Prog für die "großen". Allerdings hätte ich gerne etwas weniger Klotziges von den abmessungen her, gibts diese Schaltungen nicht als SMD? Mit den Bedrahteten Bauteilen habe ich nicht mehr so viel am Hut, alleine schon wegen der elendiglichen Bohrerei. :-) Also nochmal zum Mitmeisseln: SMD-Bauteile HV-Modus AVR-Studio Unterstützung (avrdude usw. mag ich nicht!) wenn möglich Einseitiges Layout zum in der heimischen Giftküche die Platine selbermachen. Als "normalen" ist habe ich mir AVRISP MK2 bei Reichelt gekauft. Nur brauche ich leider öfters den HV-Mode (den der AVRISP nicht hat) da ich besonders bei den kleinen Tinys den Reset-Pin als I/O-Pin brauche und das geht nun mal nur mit HVP. Wenn jemand Vorschläge hat oder mir was empfehlen kann währe ich sehr dankbar. Nachtrag: Für was ist beim AVR-Doper eigenlich der 74HC126 gut? braucht man den unbedingt, soweit ich sehe ist die 10-Polige Buchse für "normales" ISP, die größere Buchse für Serielle HV-Programmierung. Nur für was der Buffer dazwischen? Roland
Roland Z. schrieb: > geschrottet habe... Die serielle, nun ja diese vermisse ich schon etwas. Wo ist das Problem, hol Dir bei Reichelt für 4,zerquetschte Ocken ein paar USB-RS232 Dongles. > da ich > besonders bei den kleinen Tinys den Reset-Pin als I/O-Pin brauche und > das geht nun mal nur mit HVP. Nö, geht auch mit Bootloader. Peter
Roland Z. schrieb: > Kriterium war ein HV-Modus. Der Doper ist gut für die "kleinen" AVRs wie > die Tinys, der HV-Prog für die "großen". Allerdings hätte ich gerne > etwas weniger Klotziges von den abmessungen her, gibts diese Schaltungen > nicht als SMD? Schaltungen sind per se nicht SMD oder bedrahtet. Das wäre nur die dazugehörige Platine - und die kann man sich auch selber Layouten (HV-Prog ist nicht kompliziert).
@Peter Danneger, USB-Seriell Wandler kaufen dachte ich auch schon, aber eine "direkte" USB-Lösung wäre mir lieber, so kann ich den Progger "Stand alone" benutzen da USB ja die Spannungsversorgung gleich mitbringt. Sicherheitsvorrichtungen gegen Überstrom usw. sehe ich natürlich dann vor. Außerdem machen die Wandler den Kabelsalat im Laptopkoffer auch nicht grade weniger. Das mit dem Bootloader ist aber eine gute Idee, bekommt man den von dir in einen Tiny13 rein ohne das zuviel des knappen Flash belegt wird? @Christian H. Das eine Schaltung nicht SMD ist, weiß ich, ich dachte meine Fragestellung ist klar. Ich meinte natürlich den gesamten Aufbau einer solchen Programmierschaltung der anstatt mit bedrahteten Bauteilen mit SMDs realisiert wird. Wenn es keine Layoutentwürfe für SMD-Bauteile gibt, nun ja... Dann werde ich halt selbst das Layoutprogramm anwerfen müssen und mir einen machen. :-) Nachtrag: Leider habe ich immer noch nicht kapiert für was beim AVR-Doper der 74HC126 (4-fach 3-State nichtinvertierender Puffer) gedacht ist. Das sollte ich aber wissen wenn ich den Schaltplan für ein SMD-Layout verwenden will. Könnte der eventuell als eine Art Levelshifter gedacht sein? Liegen an den Pins des zu Programmierenden uC denn mehr oder weniger als 5V an, nur dann würde so ein Baustein ja sinn machen. Soweit ich weiß werden die 12V für die HV-Programmierung nur an den Reset-Pin angelegt, an den anderen Pins sollte somit die ganz normale Betriebsspannung anliegen. Roland
http://www.simonqian.com/en/AVRminiProg/ meldet sich als Dragon am System -> Programmierung aus AVR Studio heraus möglich. Nachteile: -Debuggen funktioniert nicht (JTAG und Debugwire) -für Tinys tw Änderungen nötig -wird nicht mehr gepflegt Vorteil: -sehr einfach -USB -verfügbarer Quellcode -HV Modus Funktioniert bei mir problemlos, Layout mit SMD müßte schnell gemacht sein. Grüße
Roland Z. schrieb: > Nachtrag: Leider habe ich immer noch nicht kapiert für was beim > AVR-Doper der 74HC126 (4-fach 3-State nichtinvertierender Puffer) Sagt der Name doch schon. Damit kann der Ausgang auf Tri-State geschaltet werden. IC2C ist in der Schaltung als Inverter verwendet. > gedacht ist. Das sollte ich aber wissen wenn ich den Schaltplan für ein > SMD-Layout verwenden will. Wozu ist diese Information nötig? Doch nur dann, wenn Du vorhast, den Buffer wegzulassen. Das ist aber mal wieder unabhängig von SMD oder bedrahtet.
@Christian H, das ist richtig, es geht mir auch nicht darum ob ich den HC126 als SMD oder als DIL verwende (die Bauform ist egal), mir war nur die Funktion nicht ganz klar. Beispielsweise hat der AVR910-Progger von Klaus leidinger ja auch keine zusätzlichen Inverter drauf. Wichtig ist diese Info für mich, da ich, wie du schon vermutet hast, den HC126 eventuell weglassen will. Das würde die Platine um einiges kleiner und einfacher zu Routen machen. Ich werde dafür halt die Software ändern müssen damit der AVR das nun nicht mehr invertierte Signal versteht. Die Tristate-Funktion brauche ich ja eigentlich nicht, der ISP steckt bei mir nur an der Schaltung wenn er Programmiert und wird danach abgezogen. Die meisten kleinen AVRs wie die Tinys werden (als DIL) im Sockel programmiert, die SMD-Variante wird auf der Applikationsplatine als Erstes eingelötet und dann geflasht (über eine kurze Leitung). Klar wäre für SMDs eine Kontaktiereinrichtung schön, aber da ich Privatmann bin und das ja auch nicht jeden Tag 1000x mal brauche ist diese Variante für mich ok. @AVR Miniprog, danke für den Link die Schaltung sehe ich mir mal an. Roland
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