hallo, ich habe für meinen ATMega8515 gerade ein kleines PWM-Testprogramm geschrieben. Der Atmel steuert einen BUZ11 welcher eine Glübirne betreibt. Das ganze läuft mit etwa 3kHz. Ich kann die Lampe auch dimmen, nur meine "Labor"-Netzteil fängt an kuriose Werte für Spannung und Strom anzuzeigen sobald die PWM eingeschalten ist. Die Spannung für die Lampe die ich eigentlich fest auf 10V eingestellt hab steigt plötzlich auf über 30V. Und die Stromwerte sind auch nicht realistisch. Es ist ein Doppelnetzteil von Conrad. Die andere Netzteilhälfte habe ich zur Versorgung vom Atmel verwendet. Auch hier fängt die Spannungsanzeige an zu spinnen. hat jemand ne Ahnung was ich falsch gemacht habe? gruss
Du hast bei Conrad gekauft. Billigramsch zu Wucherpreisen. Vielleicht war das der Fehler? Vielleicht gibt es aber auch eine einfache technische Erklärung, wie z.B. Überlastung des Netzteils durch den recht hohen Kaltstrom der Glühlampe (die ja ein Kaltleiter ist!). Was ist das für eine Glühlampe? Vielleicht veralbern sich aber auch deine digitalen Messgeräte aufgrund der Störungen, die durch pulsierende Belastung (PWM) entstehen. Das komplizierte an PWM ist nicht deren Erzeugung, sondern deren Entstörung!
Ist bei meinem HP Netzteil auch so, aber erst bei >1MHz und >50W.... Conrad (Voltcraft) ist wirklich der letzte Schrott. Mein DVM von Voltkraft hat sogar einen Softwarefehler: Die Kondensatormessung zeigt im uF Bereich genau den halben Kondensatorwert an ! Schalte ich das Netzteil oder einen induktiven Verbraucher ein, macht das Messgerät einen Reset...
hallo, ja, es hat digitalanzeigen. ja, es war vielleicht ein fehler das ding von conrad zu kaufen. inzwischen kaufe ich auch fast nichts mehr von conrad. aber das dingens iss halt schon ein bisschen älter. früher war ich halt noch net so "erfahren" ;) aber das war ja gar nicht die frage!! es ist eine 12V 21W lampe. aber das netzgerät zeigt auch seltsame werte an wenn die lampe schon glüht, also einen höheren widerstand hat. wie kann ich denn so eine schaltung am besten entstören? wo muss ich was machen? oder soll ich die freqeunz verändern? dank und gruss robin
Hallo, was zeigt es denn genau an eine höhere Spannung oder eine niedrigere? Ersteres wird warschienlich durch die Induktionsspitzen entstehen und letzteres weil vielleicht das Netzteil zu schwach ist oder die Pufferung zu klein, Probier mal nen großen Kondensatore den du hast ans Netzteil zuhängen also an Plusund an Minus. Kannst du mal ein paar Daten des Netzeils durchgeben? Spannung von bis max. Strom? Hast du den Strom begrenzt?
hast Du am Ausgang des Netzteils nochmal einen Elko drin ? Manchmal neigen Netzteile zum Schwingen. Gerhard
entstören mußt du an der Störquelle. Das ist der BUZ11. Eine Drossel in Reihe kann helfen. Weiterhin eine stromkompensierte Drossel in die Versorgungsleitung, also zwischen Netzteil und deiner Schaltung.
Hallo, mal ne andere Frage zum Thema da der BUZ ja per PWM an und ausgeschaltet wird verbrät er ja sehr wenig Leistung da er als Schalter fungiert. Wenn man das Signal zum Gate mittels Elko glättet verbrät dann der BUZ die Leistung und wird deutlich wärmer bei gleicher Helligkeit der Birne? Warscheinlich könnte das aber die Störungen minimieren die durch die Lampe induziert weden.
Hi evtl. hilft es schon einen Widerstand vom Gate-Treiber zum Gate einzufügen um die Flanken weniger steil ausfallen lassen. Auch eine Freilaufdiode parallel zur Glühlampe könnte helfen da so eine Glühwendel eine nicht zu vernachläßigende Induktivität hat. Matthias
@ Matthias, wenn die Flanken weniger steil werden, mußt du aber den Trasi beobachten wg. Verlustleistung.
nabend, das netzteil hat immer mehr spannung angezeigt als eigentlich eingestellt war. hab jetzt statt der glühbirne einen 9W widerstand angeschlossen. jetzt ist alles nicht mehr so krass und ich bin einigermaßen beruhigt. meine schaltung scheint dann also zu funktionieren. das netzteil hat 2x 40V/3A. strombegrenzung war auf max, also 3A. danke für die hilfe...
Hi nicht im Auge behalten sondern sowas simuliert man. Mit LTSpice ist das relativ einfach und man muß nicht mit dem Daumen die Verlustleistung schätzen. Matthias
> da so eine Glühwendel eine nicht zu vernachläßigende Induktivität hat
Ist das wirklich so ? In welchem Bereich ist die anzusiedeln ?
Thorsten
Hallo, hast du die Spannung vom Netzteil schon mal mit einem Skop nachgemessen? Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Doppelnetzteil. Das eine Netzteil soll jetzt nur deine PWM gesteuerte Lanpe treiben. Also Laständerungen von einigen uA auf etwa 1A. So etwas bringt ein einfaches Netzteil schnell durcheinander und es fängt an zu schwingen. Abhilfe: a: testweise schon mal eine Grundlast immer laufen lassen. Eine zweite Lampe oder deinen 9 Ohm Widerstand. Dann sind die Stromänderungen halt nicht so stark. b: Einen Elko 1000 uF oder mehr über die Betriebsspannung von deinem Ausgang. c: Die weiter oben beschriebenen Massnahmen (Drossel usw.) MfG Oryx PS: Nicht gleich auf das Conrad-Netzteil schimpfen. Man bekommt immer, wofür man auch bezahlt. Ich habe hier privat ein Peak-Tech, das ist auch nicht besser. Das hat zu allem Überfluss auch noch einen Lüfter.
Hallo, Spannung zu hoch das wird von den Induktionsspitzen der Lampe kommen. Verwende mal nen Folienkondensator parallel zur Lampe funktioniert bei mir mit einem Taktventil wunderbar weil das auch ständig Spitzen von 100V erzeugt hat.
Geh mal mit der Frequenz runter, 50Hz sind bei einer trägen Lampe allemal genug, da dürfte sich auch schon viel verbessern.
passiert die fehlanzeige auch noch, wenn die Versorgungsspannung in der Schaltung nochmal mit z.B. 470uF und 100nF gepuffert wird? Wenn man zwischen Elko und dem FET dann noch eine breitbandige Drossel spendiert, sollte auf jeden Fall Ruhe sein. Labornetzteile -besonders die billigen- lassen sich mit Rückspeisungen schnell aus der Ruhe bringen, was manchmal auch Rauchwölkchen in oder außerhalb des Netzteils erzeugen kann. Ein billiger Trick dagegen ist eine Längsdiode (z.B. BYW29, Reichelt, die kann was ab) und ggf. dahinter nochmal die o.g. Kondensatoren (ggf. mit Entlade-R für Schisser), dann kann man ziemlich ungestraft heruminduzieren.
Hallo, wie hinter einen Elko kann man ne Spule reinmachen, aber auf keinen Fall ohne Elko da sonst die Spule auch wieder induziert wenn der Strom zu plötzlich weg ist, mit Elko passiert das aber nicht da die Spannung dort langsammer abfält.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.