Ihr habt bestimmt von den Mautplänen in Holland gehört. Dort sollen die gefahrenen km mit einem GPS-Sensor gezählt werden. In der Praxis ist sowas doch ziemlich einfach auszuhebeln...gps-jammer und schon fährt man nicht mehr? Oder was wäre eine denkbare Lösung dagegen?
Alex G. schrieb: > Ihr habt bestimmt von den Mautplänen in Holland gehört. Dort sollen die > gefahrenen km mit einem GPS-Sensor gezählt werden. > > In der Praxis ist sowas doch ziemlich einfach auszuhebeln...gps-jammer > und schon fährt man nicht mehr? Oder was wäre eine denkbare Lösung > dagegen? Ja denkabr wäre auch das das gerät anhand eines Tachosignals zusätzlich mitzählt und dann einfach rechnet: Geschätzt gefahrene KM ohne GPS * 2,5 * Gebühr/km ;)
Och aber auch dann ist es kein Problem so ein Teil zu manipulieren. Tachosignal ab ;)
Damit macht man sich aber strafbar. Manipulieren von Tachoscheiben geht ja auch "problemlos"...
Ja klar macht man sich strafbar, ich wollte einfach mal eine Diskussion über das Thema anfachen, denn meiner Meinung nach werden sich solche Systeme relativ einfach manipulieren lassen...
Alex G. schrieb: > Ja klar macht man sich strafbar, ich wollte einfach mal eine Diskussion > über das Thema anfachen, denn meiner Meinung nach werden sich solche > Systeme relativ einfach manipulieren lassen... Man wird auch "relativ einfach" einen Strafzettel für solcherlei Manipulation erhalten... Nur weil du deine Tachonadel festtakkerst mußt du trozdem zahlen wenn du geblitzt wirst... Und wenn du dann angehalten wirst und noch ein Blitz"warner" gefunden wird kostet es gleich extra + einziehen des Gerätes. Also ist es doch müßig darüber zu diskutieren das man gewisse Überwachungseinrichtungen versuchen kann auszutricksen... ob nun einfach oder nicht.
Bei der KFZ-Steuer-Berechnung soll auch der GPS-Kilometer-Zaehler verwendet werden. Pro km 3Ct Steuer. Im Berufsverkehr etwas mehr. Das erscheint mir guenstig. Ein Durchschnittsfahrer 10000km / Jahr zahlt dann etwa 300EUR. Und die Omi, die mit ihrem Golf II ihre 2000km im Jahr faehrt, zahlt ganz wenig. Eigentlich eine gerechte und gute Sache. Man braucht keine Blitzer mehr. Geschwindigkeitsuebertretungen werden sofort detektiert und gemeldet, was eine sofortige Bussgeld-Abbuchung nach sich zieht. Der Verkehr wird sicher. In Deutschland wird's sowas nicht geben. Bei der GPS-Aufzeichnung mault der Datenschutz. Was ich nicht verstehe: Eigentlich gehts viel einfacher: An jeder Tankstelle koennte man Kameras installieren, sowie bei der Brennerautobahn, die die Kfz-Kennzeichen maschinell lesen koennen. Dann wird die Kfz-Steuer nicht nach km berechnet, sondern nach getankten Treibstoff. Kommt in etwa aufs gleiche raus.
Also ich würde son teil bei mir im Auto direkt hacken, Strafzettel hin oder her, dann soll das erstmal entdeckt werden, wenn paar k km fehlen...
Die sagen das 90% der Holländer damit billiger weg kommen. Unter dem strich ist es aber egal. Bald erhöhren die Preise und der Autofahrer zahlt. Was fürn schwachsinn überall erzählen sie dir was von Datenschutz und an jeder Ecke hängt ne Kamera jede Sau kriegt deine Daten und die bauen einen bald noch GPS ins Auto. Konfuse Welt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis wir das auch bekommen. Da unsere Maut brücken zufällig auch Autos knipsen können tippe ich darauf das wir in 4-5 jahren auch ne MAut haben. Aber auch wenn nicht dann gibts halt ne Parkplatz- oder Rückwärtsgangsteuer....
beim GPS geht's ja nicht nur um anzahl gefahrene km sondern auch um die zeit, in der gefahren wurde, und auf welchen strassen. das alles kann der tacho im auto nicht...
Jürgen G. schrieb: > Dann wird die Kfz-Steuer nicht nach km berechnet, sondern nach getankten > Treibstoff. Kommt in etwa aufs gleiche raus. Das passiert doch sowieso schon. In Europa sind etwa 70% des Spritpreises Steuern!
Karl heinz Buchegger schrieb: > Jürgen G. schrieb: > >> Dann wird die Kfz-Steuer nicht nach km berechnet, sondern nach getankten >> Treibstoff. Kommt in etwa aufs gleiche raus. > > Das passiert doch sowieso schon. > In Europa sind etwa 70% des Spritpreises Steuern! Ja, aber dann quadriert sich das. Dasselbe mit der "neuen" CO2-Besteuerung.
>In der Praxis ist sowas doch ziemlich einfach auszuhebeln...gps-jammer >und schon fährt man nicht mehr? Oder was wäre eine denkbare Lösung >dagegen? In Deutschland hat man dafür ja die Mautbrücken aufgestellt, die dann kontrollieren, ob das Gerät eingeschaltet ist und funktioniert. Allerdings wird man dafür in Holland dann solche Mautbrücken auch in die Stadte bauen müssen. Da die Leute sich das aber dann merken und die gegebenenfalls umfahren, wird man dann also doch noch mobile Kontrollen durchführen müssen. Könnte man ja im Rahmen einer Radarfalle machen. Da die Holländer aber anscheinend auch im Ausland zahlen sollen, wäre es spannend zu erfahren, wie die das dann kontrollieren wollen. Also, ich sehe darin keinen Vorteil gegenüber dem einfachen Umlegen der KFZ Steuer auf die Mineralölsteuer. Gruss Axel
Die Abschaffung der KFZ-Steuer hätte immerhin den Vorteil, dass man die Finanzverwaltung ein wenig verschlanken könnte. Und genau darum wird es nicht gemacht! Wo bleibt hier eigentlich die FDP ?
>Die Abschaffung der KFZ-Steuer hätte immerhin den Vorteil, dass man die >Finanzverwaltung ein wenig verschlanken könnte... Der GPS Kram verwaltet sich auch nicht von allein.
Es gibt eine zuverlaessige Geldquelle die naechsten 30 jahre. Den Autofahrer wir man immer voll abreissen koennen.
Gerry E. schrieb: > Die Abschaffung der KFZ-Steuer hätte immerhin den Vorteil, dass man die > Finanzverwaltung ein wenig verschlanken könnte. Und genau darum wird es > nicht gemacht! Glaubst du im Ernst, daß der Verwaltungsaufwand für eine Pauschalsteuer größer ist, als für eine Abrechnung pro Fahrt?
Axel Laufenberg schrieb: > Also, ich sehe darin keinen Vorteil gegenüber dem einfachen Umlegen der > KFZ Steuer auf die Mineralölsteuer. Der Vorteil sind die vollständigen Bewegungsprofile, die so nebenbei mit anfallen. Das freut die Polizei.
Uhu Uhuhu schrieb: > Gerry E. schrieb: >> Die Abschaffung der KFZ-Steuer hätte immerhin den Vorteil, dass man die >> Finanzverwaltung ein wenig verschlanken könnte. Und genau darum wird es >> nicht gemacht! > > Glaubst du im Ernst, daß der Verwaltungsaufwand für eine > Pauschalsteuer größer ist, als für eine Abrechnung pro Fahrt? Das bezog sich wohl auf Axels Vorschlag der Verschmelzung von Mineralöl- und Kfz-Steuer. Im Prinzip wäre das gut - allerdings verlöre man dann eine Steuerungsmöglichkeit zur Förderung schadstoffarmer Kisten. Chris D.
Chris D. schrieb: > Im Prinzip wäre das gut - allerdings verlöre man dann eine > Steuerungsmöglichkeit zur Förderung schadstoffarmer Kisten. Man könnte ja die Tankquittungen einreichen und am Ende des Jahres einen gewissen Przentzats steuerlich absetzbar macehn/zurückerstatten.
>Das passiert doch sowieso schon. >In Europa sind etwa 70% des Spritpreises Steuern! Ja, aber wenn man die Steueranteil des Sprits weiter erhoeht, dann schreckt das die Leute vom Kauf eines PKWs ab, da viele die Fahrtkosten mit Spritkosten gleichsetzen. Hat man aber eine Fahrleistungs-abhaengie KFZ-Steuer, dann ist das ganze nicht so offensichtlich.
>allerdings verlöre man dann eine >Steuerungsmöglichkeit zur Förderung schadstoffarmer Kisten. Also das Getue kotzt mich massiv an. Wer ein neues Auto auf den Markt bringt muss eben die Abgaswerte einhalten, die dann gelten. Und fertig. Dieser ganze Mist wie z. B. steuerliche Förderung von Russfiltern, damit die Leute, die auch einbauen, finde ich zum kotzen. Wer ein Auto fahren will, muss eben einen Filter einbauen, wenn das geht. Warum die Allgemeinheit mit ihren Steuern dem seinen Russfilter bezahlen soll, kann wohl nur der ADAC erklären. Gruss Axel
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.