Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 10" CCFL Display mit LED Display ersetzen


von Mike A. (mogli1476)



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Hallo Leute,

habe bei mir einen defekten digitalen Bilderrahmen rumliegen (Kodak 
EX1011), welchen ich gerne wieder zum laufen bringen würde. Mit defekt 
meine ich die Display CCFL HIntergrundbeleutung. Da es sehr schwer ist 
eine Ersatz CCFL Röhre mit L -Form zu bekommen habe ich mir ein 
günstiges neues baugleiches Display bestellt. Es passt soweit auch alles 
mit den Anschlüssen nur die Beleuchtung ging halt nicht an. Habe dann in 
der Beschreibung gesehen dass es ein LED Display mit 13*3 LED's ist..

Und nun die Frage: Kann ich das Display bzw. die Beleuchtung auch 
irgendwie über die vorhandene Spannung + Strom des Bilderrahmens 
ansteuern? Evtl. mit ner kleinen extra Spannungsquelle. Das soll halt 
nur irgendwie Leuchten.

Der bestehende Invertereingang hat 12V und die Spec. der LED Beleuchtung 
befindet sich im Anhang. Ist erstmal nur eine allgemeine Frage da ich 
noch nicht soviel Zeit hatte mich damit zu beschäftigen.

Weitere Daten müsste ich erst nachmessen...

Hoffe Ihr könnt mir da in irgendeiner Art und Weise weiterhelfen.

Liebe Grüße, Mike

von Sebastian (Gast)


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13x3, das könnten drei Gruppen von 13 sein, oder 13 Gruppen von drei. Je 
dreizehn Stück parallel, und drei Gruppen davon in Reihe wäre 
sinnvoller, dann wären mindestens 9 Volt Betriebsspannung notwendig bei 
vielleicht 260 mA. Strombegrenzungswiderstand nicht vergessen, sind 
wahrscheinlich bei 12 Volt nur ein paar Ohm.

von Mike A. (mogli1476)


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Ok, dann würde es bestimmt Sinn machen von der 12V Spannungsquelle über 
einen Gleichrichter 9V auszugeben und mit nem Vorwiderstand an das LED 
Display zu gehen.

Hoffe das ich da mit meiner Vermutung richtig liege. Allerdings wird 
doch in dem Datenblatt auf Seite 9 eine Spannung zwischen 9,9 und 10,5V 
angegeben, wobei der typische Stromfluss 20mA betragen soll. Reichen da 
denn um die volle Helligkeit zu bekommen 9V aus?

von Mike A. (mogli1476)


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Mike Attia schrieb:
> Ok, dann würde es bestimmt Sinn machen von der 12V Spannungsquelle über
> einen Gleichrichter 9V auszugeben und mit nem Vorwiderstand an das LED
> Display zu gehen.
>
> Hoffe das ich da mit meiner Vermutung richtig liege. Allerdings wird
> doch in dem Datenblatt auf Seite 9 eine Spannung zwischen 9,9 und 10,5V
> angegeben, wobei der typische Stromfluss 20mA betragen soll. Reichen da
> denn um die volle Helligkeit zu bekommen 9V aus?

Hatte gerade noch mal nachgesehen und in dem Datenblatt gefunden dass 
das Display mit 13 parallelen Reihen a 3 LEDs beleuchtet wird. Somit hat 
eine dreier LED Reihe 20mA und max. 10,5V.

Würde dann einen Gesamtwiderstand von 39 Ohm verwenden um auf eine 
Spannung von 10,14V zu kommen. Falls ich da falsch liegen sollte lasst 
es mich bitte wissen.

LG

von Jürgen (Gast)


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Hallo Mike,

normalerweise müßten auf deiner Platine schon Widerstände für jede 
LED-Reihe vorhanden sein!

Denn man schaltet keine LED´s mit nur einem Widerstand parallel!

Mess doch mal eine Reihe durch.

Bei 12 Volt und drei in Reihe geschalteten Weißen-LED beträgt der 
Widerstand ca. 90 Ohm pro LED Reihe!

Gruß

Jürgen

von Benedikt K. (benedikt)


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Jürgen schrieb:
> Denn man schaltet keine LED´s mit nur einem Widerstand parallel!

Auf Displays schon, da die LEDs aus einem Wafer stammen, bzw. selektiert 
sind, und somit alle nahezu die gleichen Daten habe. Dazu kommt noch, 
dass weiße LEDs einen vergleichsweise hohen Innenwiderstand haben.

von Jürgen (Gast)


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Hallo Mike,

hier noch ein Link zhu einem Widerstandsberechner für LED´s
die weißen LED´s habe eine Durchlassspannung von 3-3,4 V pro LED

http://www.led-store.ch/vorwiderstand-rechner.php?zx=1280

Gruß

Jürgen

von Mike A. (mogli1476)


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Jürgen schrieb:
> Hallo Mike,
>
> hier noch ein Link zhu einem Widerstandsberechner für LED´s
> die weißen LED´s habe eine Durchlassspannung von 3-3,4 V pro LED
>
> http://www.led-store.ch/vorwiderstand-rechner.php?zx=1280
>
> Gruß
>
> Jürgen

Hallo Jürgen,

so langsam verstehe ich die Problematik. Hatte mir eben den Rechner mal 
angeschaut, welcher ja nur reihenweise berechnen kann. Wie ist denn das 
dann mit 13 Parallelen Reihen? Hätte sonst den Vorwiderstand für eine 
Reihe ermittelt und dann mittels Parallelschaltungsformel von 
Widerständen einen Gesamtwiderstand errechnet.

Somit hätte ich folgende Daten:

LED Durchlassspannung: ca. 3V
Anzahl der LEDs in Reihe: 3
LED Stromaufnahme der gesamten Reihe: 20mA
Betriebsspannung: ca. 10V

Ergebnis: Empfohlener Normwiderstand: 56 Ohm

Diesen empfohlenen Widerstand dann 13x in Reihe würde einen Widerstand 
von ca. 4,31 Ohm ergeben. Richtig, oder habe ich da einen Denkfehler???

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