Servus Leute, ich habe schon einige Beiträge zum Thema Funk hier gelesen, jedoch sind mir die meisten zu speziell oder halfen mir nicht wirklich weiter, daher versuche ichs jetzt mal so: Meine Aufgabe: Ich möchte Daten per Funk übertragen. Dabei handelt es sich jeweils um wenige byte, Geschwindigkeit spiel keine Rolle, Datenverlust jedoch schon. Und Zwar soll ein microcontroller auf verlangen einem anderen seinen registerinhalt übergeben. Insgesamt wird es mehrere controller geben die ihre inhalte einem Zentralen-controller senden. ... Soweit könnte ich das wohl mit ein paar RFM12-Modulen realisieren. Jedoch habe ich gelesen, dass die Reichweite sehr bescheiden ist. ... bei günstigster anordnung also Zentraler-Controller möglichst mittig... bleibt eine distanz von deutlich über 1000 m zu überbrücken - optimal wäre es wenn nach 2000 meter noch eine sichere verbindung mäglich wäre ... Randbedingungen: - natürlich möglichst günstig ^^ - Übertragung im bewaldetem gebiet mit vereinzelten gebauden also ländliche umgebung ... z.T. mit hügeln wobei die controller dann jeweils auf den kuppen senden würden - mobiles System daher keine Richtantellen nach möglichkeit Jeder controller besitzt ohnehin aber einen mast ca. 2m (bietet sich evtl als antenne an?) - keine verbindung per telefon (Ausland,Betriebskosten,Netzverfügbarkeit) - Spannungsversorgung 12V (mobiles system) Und in einem Beitrag habe ich das hier zu etwas ähnlichem gelesen: >Es ist postalisch zugelassen auf dem Kanal >24 (CB Funk) Daten zu übertragen. Mit CB Funk kommt man locker jeh nach >Antenne etliche km weit. >Also einfach zwei CB funkgeräte nehmen, Packet Radio Modem anschließen >und das wärs. Nun zu meiner Frage: Ich möchte vermeiden z.B. ein 2 oder 3 RFM12 zu kaufen aufzubauen etc. nur um später festzustellen das es nicht geeignet ist...RFM12 fände ich schon gut wenns bloß weiter käme...ich möchte eben gleich "das richtige" kaufen und in gang bringen... Also Welches Funkmodul oder welche Methode würdet ihr mir für eine solche Anwendung empfehlen? Hat da jemand Erfahrungen auf dem Gebiet... Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt bin ich kein elektrotechniker, aber interessiert an elektrotechnik, ich bitte also um nachsicht ;) Viele Grüße aus dem Norden und schonmal vielen Dank für eure Hilfe
Bei deinen Anforderungen gibt es keine legale Möglichkeit für eine Lösung. Es wäre denkbar, eine eigene Frequenz bei der BNetzA zu beantragen und sich dafür die passenden Sender / Empfänger bauen zu lassen. Doch billig ist das ganze natürlich nicht. Da ist Kabel verbuddeln vermutlich billiger...
Ich würde ja WLAN nehmen. Auch wenn das bei solchen Strecken nach Richtantennen verlangt. Ansonsten passt es ziemlich gut :)
@ NEMESIS (Gast) >Ich möchte Daten per Funk übertragen. Dabei handelt es sich jeweils um >wenige byte, Geschwindigkeit spiel keine Rolle, Wie oft? Wieviel? >bleibt eine distanz von deutlich über 1000 m zu überbrücken - optimal >wäre es wenn nach 2000 meter noch eine sichere verbindung mäglich wäre >Also Welches Funkmodul oder welche Methode würdet ihr mir für eine >solche Anwendung empfehlen? Hat da jemand Erfahrungen auf dem Gebiet... GSM-Modul. Quasi ein Handy, welches per uC gesteuert wird. Dann einfach SMS versenden. Fertig. >Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt bin ich kein elektrotechniker, >aber interessiert an elektrotechnik, ich bitte also um nachsicht ;) Dann vergiss irgendwelche Selbstbauten und kauf was von der Stange. MFG Falk
>die xbee pro 868 schaffen das auch noch.
Wird hiermit ernsthaft angezweifelt. Lies Dir nochmal die
Umgebungsbedingungen durch.
- kabel verbuddeln wäre nur sinnvoll wenn das grundstück meins wäre, dann hatte ich auch meine zustimmung... aberda ist wohl günstiger alle 100m ein controller zu setzten der das signal empfängt und neu sendet hehehe - legal ich könnte mir vorstellen für DE eine kurzstrecken-version zu bauen (z.B. mit 2 oder 3 Zentraleinheiten und einem Kabel zum verbinden der beiden ...und für CZ, PL, DK ein anderes sendesystem zu nehmen ... oder ist das EU- oder internationales Recht ? hmmm naja 1000m kabel ausrollen macht vermutlich mehr umstände als richtantennen ausrichten Also wenn es tatsächlich keine legale möglichkeit gibt, sollte ich mich wohl mal mit dem WLAN befassen. @Reinhard Wie genau müssen die antennen denn ausgerichtet werden? weil mit einer scheune oder 100m wald dazwischen seh ich ja nix ? Vielleicht hast du einen link für mich wo man eine art anleitung bekommt Ich nutzte ATmega8 controller weil ich mich hier auch schon durch tutorial gearbeitet habe ;) geht damit WLAN bzw. was braucht man dazu noch (LAN-Controller-Karte) ...ich nehme mal an dass man ein laptop auch mit einer Richtantenne (ist die für senden und empfangen?) ausstatten kann (also ganz einfach statt der normalen wlan antenne... wie gros ist die reichweite von dem WLAN? und wo bekomme ich sowas, vielleicht haste da auch nen guten link für mich?
> Also wenn es tatsächlich keine legale möglichkeit gibt, sollte ich mich > wohl mal mit dem WLAN befassen. > > @Reinhard > > Wie genau müssen die antennen denn ausgerichtet werden? Ca. dem Öffnungswinkel entsprechend :) Von 50° bis 13° (je nach Empfindlichkeit) ist alles dabei. > scheune oder 100m wald dazwischen seh ich ja nix Dann ist es aber auch unwahrscheinlich das du eine Funkverbindung (egal welche Technik) hinbekommst. Gerade Wald/Bäume ist das schlimmste. > Vielleicht hast du einen link für mich wo man eine art anleitung bekommt Als Händler www.wimo.de oder auch lancom-systems.de > Ich nutzte ATmega8 controller weil ich mich hier auch schon durch > tutorial gearbeitet habe ;) geht damit WLAN bzw. was braucht man dazu > noch (LAN-Controller-Karte) Entweder eine XPort, der dir eine serielle Schnittstelle in Ethernet wandelt und dazu einen WLAN-Access-Point oder einen WiPort, der hat WLAN gleich mit drin, hab aber mit beidem keine Erfahrung. ...ich nehme mal an dass man ein laptop auch > mit einer Richtantenne (ist die für senden und empfangen?) ja > ausstatten > kann (also ganz einfach statt der normalen wlan antenne... Naja, komm an einem Notebook mal an die Antenne ran :) Abgesehen davon würdest du dich strafbar machen wenn du einfach eine Rundstrahlantenne durch eine Richtantenne ersetzt, wegen zu hoher Sendeleistung. 100mW EIRP :) Reichelt hat grad einen USB-WLAN-Adapter im Angebot, an dem man eine externe Antenne stöpseln kann. Vielleicht zum experimentieren auch eine Idee. > wie gros ist die reichweite von dem WLAN? Wenn Sichtverbindung dann soll das auch schon mal mit 20km funktionieren. > und wo bekomme ich sowas, > vielleicht haste da auch nen guten link für mich? Siehe oben :) Berichte gibts auch bei den Leuten, die kein DSL haben können und sich per Funk behelfen. :)
>25 m (40 km) RF LOS range with >dipole antenna >50 m (80 km) RF LOS range with >high gain antennas >urban range 550m sowas steht im datenblatt zum xbee pro 868 klingt soweit ganz gut
Wald ist echt das schlimmste??? hätte ich nicht gedacht! weil ja gebäude viel massiver sind... aber man könnte die gegebenheiten vor ort natürlich nutzen beim aufstellen also dass es nicht die volle distanz durch wald muss... sondern lichtungen, wiesen oder seen nutzt vielen dank schonmal an euch ;) für die ratschlage
NEMESIS schrieb: > Wald ist echt das schlimmste??? hätte ich nicht gedacht! Geerdet und wasserhaltig. -> Gute Abschirmung > weil ja gebäude viel massiver sind... Ja, Gebäude (besonders mit Stahlbeton) sind auch "unschön", aber als du "Scheune" sagtest dachte ich an eine größere Holzkonstruktion :)
Daniel B. schrieb:
> die xbee pro 868 schaffen das auch noch.
Da war u. a. die Rede von "Ausland". Der 500-mW-Modus der XBee Pro868
ist ETSI-Land only. Außerdem ist und bleibt es UHF, Wald macht auch
denen schnell einen Strich durch die Rechnung. Freiraum von Turm zu
Turm kann man damit vermutlich 100 km und mehr überbrücken...
Ich schlage Packet Radio via CB Funk vor. Ist mit den gegebenen Anforderungen IMHO voll kompatibel. Man muss aber um den Datenverlust zu kompensieren ein irgendwie geartetes Wiederholungsprotokoll implementieren. Viele Grüße, Martin L.
Paket Radio ist eine Idee. http://de.wikipedia.org/wiki/Packet_Radio Aber selbst mit 20W (war uns damals erlaubt) sind wir kaum einen Waldweg weiter noch zu hören gewesen bei 27 MHz.
>Aber selbst mit 20W (war uns damals erlaubt) sind wir kaum einen Waldweg >weiter noch zu hören gewesen bei 27 MHz. Dann mach doch mal ne Antenne dran;)
Im nassen Wald hilft die teuerste Antenne kaum. Nur die Höhe über den Bäumen hilft.
Natürlich würde man im Wald keine vertikal polarisierte Antenne verwenden wollen. Aber ganz so tragisch ist es nicht. Zur Not muss man halt ein bisschen an der Ausgangsleistung drehen. Viele Grüße, Martin L.
Daten ueber die Mikrofonbuchse von PMR-Handfunken. Da gab es mal was in der ELV dazu, ich finde es aber im Moment nicht. Ist aber eben auch UHF. Gast
>Nur die Höhe über den Bäumen hilft
EY - wisst ihr was man da fürn mast braucht ...also ich wollte alles
hinten in VW-Bus kriegen ;)
Aber das bringt mich auf eine Idee:
Vielleicht ist es eine Möglichkeit die Antenne mit heliumballons
auf Höhe von 30- 50 m zu heben an einem langen kabel wegen strom und
signalen und damits nicht wegfliegt...
(Aber ein Turmist nicht drim)
Wie weit darf des Xbee von der antenne weg sein oder geht das nur
mit dem anschluss am modul direkt?
CB - Funk wäre vielleicht auch ne möglichkeit ja - muss ich dann am ende
mal überschlägig rechnen welche kosten es aufwirft...
Die Sache mit dem Funk ist leider komplizierter als ich dachte... ich
hatte gehofft sowas wie ein ein rfm12 anschließen zu können, eine art
verstärker drann und 4m drahtantenne oder einen fahnenmast aufzustellen
und gut ist ;) --- schade
naja ich werd mich damit wohl noch etwas mehr befassen müssen... mit dem
Luftschiffbau auch ;)
NEMESIS schrieb: > Wie weit darf des Xbee von der antenne weg sein oder geht das nur > mit dem anschluss am modul direkt? Alles andere als ein kurzes Kabel wird zumindest komplizierter. Aber du kannst ja einen Controller direkt daneben platzieren und diesen dann nach unten mittels RS-232 oder sowas arbeiten lassen.
special swine flu schrieb:
> E-M-E
Und jetzt' zeig mir die Allgemeinzuteilung, innerhalb deren Bedingungen
man das wirklich machen kann.
Selbst Funkamateure fahren dafür immer noch einiges an Technik auf,
und dort ist die Methode auch erst erschwinglich geworden für die
Massen, seit sie die Kommunikation unterhalb des Rauschens (dann
natürlich entsprechend langsam) beherrschen.
http://amber-wireless.de/63-0-AMB8355.html Hohe Reichweite: max, 20 km Europaweit lizenzfrei nutzbar HF-Ausgangsleistung: 500 mW Funkdatenrate: 2,4 kbps bis 19,2 kbps Repeater Fkt. für noch mehr Reichweite
pq schrieb:
> http://amber-wireless.de/63-0-AMB8355.html
Nimmt sich nichts mit den Xbee Pro 868, die bereits genannt worden
sind. Ist und bleibt UHF. Wenn du eine realistische Abschätzung
haben willst, ob das in der Zielumgebung funktionieren könnte, dann
kannst du das mit einem Paar PMR446-Laufi-Sprechis ausprobieren,
denn die arbeiten auch mit 500 mW, und die bringen's sogar noch auf
eine bessere Eingangsempfindlichkeit (um die -120 dBm, das Amber-
Modul schafft nur -110 dBm).
Außerdem ist es auf den Teil Europas beschränkt, in dem die 500-mW-
Regelung auf 868 MHz in nationales Recht umgesetzt ist. Der OP hat
uns noch nicht verraten, was er sich genau unter ,Ausland' vorstellt.
dl8dtl, nicht machbar...das Projekt geht im Rauschen unter ...wie so viele.
Wenn mit OP ich gemeint bin: Ausland ist wie oben schonmal erwähnt: >CZ, PL, DK Inland wäre DE und AT ganz vielleicht wäre Schweden (SE) noch interessant Sind glaub ich alle EU inzwischen ^^ >Long-Range 869 MHz Funkmodem AMB8355 hab mal etwas gesucht und des Teil für 349,- Teuros gesehen...pro stk Wir bewegen und im Hobby bereich dafür ists etwas viel und aufm ersten blick ist das xbee ähnlich nur ohne modem >PMR446-Laufi-Sprechis ausprobieren gut zu wissen, dass ich das als anhaltswert nehmen kann... ich denk mal dass Wald = Wald ist in etwa und ich sowas hier in der nahe testen kann ja...also zumindest in etwa ... wird wohl haptsächlich fichenbestand sein...dann probier ich das mal aus, damit ich mal ne vorstellung bekomme ;)
NEMESIS schrieb: > Ausland ist wie oben schonmal erwähnt: >>CZ, PL, DK > Inland wäre DE und AT > ganz vielleicht wäre Schweden (SE) noch interessant > Sind glaub ich alle EU inzwischen ^^ Die betreffende ERO-Regelung ist die ERC/DEC/(01)04. Laut http://www.erodocdb.dk/doks/implement_doc_adm.aspx?docid=1463 haben die von dir genannten Länder diese Regelung implementiert, d. h. dort darfst du im Bereich von 869,400 bis 869,650 MHz mit 500 mW ERP und 10 % Einschaltdauer Datenübertragungen machen. >> PMR446-Laufi-Sprechis ausprobieren > gut zu wissen, dass ich das als anhaltswert nehmen kann... Ja, wobei du dir offenbar eher eine schlechte PMR-Gurke als Vergleich nehmen musst, oder aber deine Funkmodule müssen bessere Antennen bekommen, als man sie landläufig bei den PMR-Teilen findet. Ansonsten sind die 10 dB Empfindlichkeitsunterschied üblicher PMR-Funken schon mehr als eine Verdoppelung der Reichweite. (Ich habe mir jetzt aber nicht angesehen, ob die XBee Pro 868 vielleicht in der Empfindlichkeit besser sind als das Amber-Modul.)
Hier gab's vor ungefähr drei Jahren einen Thread, in dem Andreas Funk-Experimente durchgeführt und erstaunliche Reichweiten erziehlt hat: Beitrag "Codierte Funkuebertragung (war: "Korrelation ist besser...")"
Gast schrieb: > Hier gab's vor ungefähr drei Jahren einen Thread, in dem Andreas > Funk-Experimente durchgeführt und erstaunliche Reichweiten erziehlt hat: Setzt allerdings vorraus, dass man die komplette Modulation und Demodulation selbst machen kann und will, denn nur damit kann man die notwendige korrelationsbasierte Demodulation vornehmen. Signaltheretisch ist das ein ,,Spreizgewinn'', den man da erzielt, d. h. man verkauft Bandbreite gegen Empfindlichkeit. Sowas machen auch andere, prominentester Vertreter ist GPS, aber auch IEEE 802.15.4 macht sowas und gewinnt damit so um die 10 dB. Inwiefern die genannten 868-MHz-Module sowas auch schon machen, weiß ich gerade nicht, so sehr viel schreiben die über ihre Modulationsarten da wohl nicht. Alles in allem bleibt es aber natürlich UHF mit seinen Problemen. Wenn hinter dem Wald einfach kein Signal mehr da ist, kann auch die beste Korrelation da keins mehr heraus erkennen. Große Entfernungen bei quasioptischer Ausbreitung sind bei UHF kein Problem, die Probleme fangen erst dann an, wenn etwas dämpfendes im Weg ist.
>Setzt allerdings vorraus, dass man die komplette Modulation und >Demodulation selbst machen kann und will Würde ich probieren, hab zwar noch keine ahnung davon, aber man lernt ja nie aus...Der Andreas hat da ja bestimmt schon etwas fertiges...hmmm ^^ Das Modul das er damals genommen hatte das conrad heute noch führt (190300) durfte nur 30mW haben und dazu eine 14cm Drahtantenne >Als Antennen habe ich einfach einen 14cm-Draht genommen und wenn er damit schon etwa 1km schafft >In 1 km Entfernung vom Sender (dazwischen teilw. bewaltetes und bebautes >Gebiet)...Nach Korrelation...ragen die Spitzen noch sehr weit aus dem >Rauschen heraus Also scheint sowas einen deutlichen gewinn zu bringen, durch den damitverbundenen aufwand, denke ich setzte ich das mal als option, für den fall, das es so am ende noch nicht reicht auf meine liste
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