Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kondensatorbestimmung


von Seb H. (seppl)


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Hallo Forengemeinde,

heute bitte ich euch um Hilfe bei der Bestimmung von zwei Kondensatoren 
(siehe Bilder).
Die Bauteile gehören zu einem Vorschaltgerät eines Beamerleuchtmittels, 
das wunderbar funktioniert - bis auf die HV-Zündung. Und ohne Zündung 
ist natürlich auch nix mit Licht bzw. Bildwiedergabe. Jedenfalls fange 
ich jetzt an auf Verdacht ein paar Bauelemente des Vorschaltgeräts zu 
tauschen, wenn das fehlschlägt kommt der Beamer leider in die Tonne 
(schade bei zwei neuen Leuchtmitteln).

Nach dem ich inzwischen auch lange Google gequält habe, scheint es mir 
als wenn es sich bei dem kleineren Kondensator um einen 100n/250V 
Kondensator handelt, seht ihr das auch so?
Beim zweiten (größeren) tippe ich auf 680nF/250V, wegen der Bezeichnung 
2E684. Würde von der Größenrelation zum ersten Kondensator auch 
hinkommen.

Jetzt stellen sich mir zwei Fragen:
1. Ist jemand anderer Meinung bzw. deutet die Bezeichnungen anders?
2. Sind das Folienkondensatoren oder Keramik?
Bei Reichelt konnte ich Keramikkondensatoren in der 
Kapazität/Spannungsfestigkeit nicht finden, was ja nun nicht heissen 
muss dass in Japan sowas nicht verbaut wird.

Ich bin dankbar für jegliche Tipps die zur Ergreifung der Kondensatoren 
oder Aufstockung fehlenden Verständnisses führen.

Danke und Gruß
Seppl

von mhh (Gast)


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1. Deute ich auch so
2. Folie
3. ich glaube nicht, daß die defekt sind

von Seb H. (seppl)


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Erstmal danke für die Antwort, das bestätigt schon mal meine 
Vermutungen/Nachforschungen.
Das mit dem Glauben dass die nicht kaputt sind ist so eine Sache. Ich 
kann mir nicht bei so ganz vielen Bauteilen auf der Baugruppe vorstellen 
dass die defekt sind. Also tausche ich vorsichtshalber alle Halbleiter 
die ich bekommen kann, den einigen ELKO und die restlichen Kondensatoren 
wo ich die Werte ermitteln kann aus. Kostet nicht die Welt und ich denke 
die Chance das defekte Teil zu erwischen ist halbwegs annehmbar.

Gruß
Seppl

von mhh (Gast)


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Gibt es ein "Zünde-mich-mal"-Signal, welches von einer anderen Baugruppe 
kommt und einfach nur fehlt?

von Seb H. (seppl)


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Keine schlechte Idee, dürfte aber auszuschließen sein. Es wird mehrmals 
eine 360V Gleichspannung auf die Fassung gegeben, die nach wenigen 
Sekunden wieder abgeschaltet wird, bevor der Beamer auf Störung geht. 
Somit sieht es für mich aus als ob der Befehl zum Einschalten empfangen 
wird und darauf hin eine negative Rückmeldung nach den Fehlversuchen 
gegeben wird.

Leider ist der bestellte Buspirate noch nicht da, sonst hätte ich mal 
schauen können was da an Kommunikation abläuft.

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