Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: Auf einer ca. d=40cm großen Metallplatte von einem Spielgerät springen Kinder herum. Bei einer bestimmten Kraft oder Erschütterung soll ein Signal ertönen. Meine Ideen: Lösung 1: Metallplatte auf Druckfedern lagern und Hubbewegung über einen Ultraschallsensor messen. Ab einer bestimmten Federkraft bzw. einem bestimmten Hub (z.B. 5mm) ertönt das Signal. Lösung 2: Unter der Metallplatte wird ein Vibrationssensor montiert. Ab einer bestimmten Ausschlag ertönt ein Signal. Lösung 3: Metallplatte auf Druckfedern lagern und unter einer Feder einen Kraftsensor montieren. Bei einer definierten Kraft ertönt ein Signal. Die Lösung soll robust und für den Außeneinsatz geeignet sein. Und alles soll möglich günstig und leicht zu fertigen sein. Zur Zeit tendiere ich stark nach Lösung 1. Ich habe nur Bedenken, dass die Lösung zu teuer wird. Lösung 2 hat den Vorteil, dass keine echte Hubbewegung, welche eigentlich unerwünscht ist, notwendig macht. Leider bin ich kein Spezialist für Elektronikprobleme. Ich komme mehr aus der mechanischen Ecke. Google sagt mir, dass ich neben einem Ultraschallsensor noch einen Schmitt-Trigger benötige. Der Sensor gibt ein analoges Signal aus und der Schmitt-Trigger macht daraus ein An oder Aus. Ich hoffe, dass das richtig ist und das mir jemand Hilfestellung geben kann. Welche Lösung macht wirklich Sinn. Wie müssen die elektronischen Bauteile dimensoniert werden. Oder gibt es womöglich bessere Lösungsansätze. Viele Grüße Holger
Druckfedern zu verwenden ist beim draufrumspringen sicher kein angenehmes Gefühl. Also eher in Richtung Lösung 2, vllt. auch Richtung Dehnmessstreifen.
Ich würde das mit dem Kraftsensor in Betracht ziehen. Das ist recht simpel zu machen und die Federn kann man sich ja quasi sparen oder sollen die Kinder die Scheibe als Trampolin nutzen können?
Hallo, warum kombinierst Du nicht Lösung 1 mit einem Endschalter. http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=4792725 eventuell geht auch ein Glasbruchmelder: http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=5245040 oder Erschütterungsmelder http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=5245747 http://de.rs-online.com/web/4553665.html
Die Lösung mit den Federn müsste sich doch eigentlich auch mit mechanischen Endschaltern lösen lassen. ------------------------------- Platte > () > < | | < > | | < Feder Rollenendschalter Feder
z.B. mit sowas hier: http://www.mixvill.hu/4/products/284 Der Federweg müsste dann aber eingeschränkt sein um den Endschalter nicht zu beschädigen,
Wie der erste Poster schon meinte: Dehnungsmeßstreifen http://www.hbm.com/de/menu/produkte/dehnungsmessstreifen-zubehoer/dehnungsmessstreifen-fuer-die-spannungsanalyse/
Hallo zusammen, vielen Dank für die Vorschläge. Es gibt bereits eine Ausführung mit einem mechanischen Schalter. Bedingt durch die rauhe Umgebung verabschiedet sich der Sensor aber recht schnell. Der Schalter wird nicht nur einfach betätigt, sondern erhält harte Schläge auf den Kopf. Und dann kommt noch Feuchtigkeit und Temperaturbelastung hinzu. Wie gesagt, die Spielanlage steht im Freien. Die gleichen Bedenken habe ich bei einem Kraftsensor. Ich kann mir die Lösung von Anja (kapazitiver Nährungssensor) als machbar vorstellen. Über die rauhe Umgebung würde dieser Sensor nur lachen. Ober auch den Ansatz von Matthias (Dehnungsmessstreifen). Bislang dachte ich immer, dass DMS nur im Labor eingesetzt werden. Sind DMS auch für den Dauereinsatz geeignet? Und dann gibt es noch den Vorschlag "Glasbruch- oder Vibrationssensor". Auch ganz gut. Was ich bisher noch nicht erwähnt habe, dass es mehrere Sprungfelder gibt, welche wie beim Schachbrett angeordnet sind. D.h., unter Umständen können sich die Vibrationen / Schwingungen überlagern. Vorteil beim Vibrationssensor wäre, das die Federn wären überflüssig. Gruss Holger
Das Ganze muss schon so gebaut werden, dass der Schalter NICHT als Anschlag missbraucht wird. Das wurde schon gesagt: >Der Federweg müsste dann aber eingeschränkt sein um den Endschalter >nicht zu beschädigen, Aber es scheint derzeit genau so zu sein: >Der Schalter wird nicht nur einfach betätigt, sondern erhält >harte Schläge auf den Kopf. Gast
Hallo, ich habe mir den bestehenden Aufbau noch einmal genau angeschaut. Der Federweg ist begrenzt und der jetzige Endschalter sollte lt. Hersteller einen Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit haben. Trotzdem fällt der Schalter nach relativ kurzer aus. Egal... Jetzt möchte ich gerne die Lösung mit dem induktiven Nährungssensor in Angriff nehmen. Schmutz und Feuchtigkeit sind dem Sensor so ziemlich egal und eine mechanische Einwirkung gibt es nicht. Diesen Sensor habe ich ausgewählt: http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=6104978 Im Bild habe ich den Sensor mal verdrahtet. Ist das so richtig? Wie gesagt, ich komme eigentlich aus der mechanischen Ecke.
Holger Sl schrieb: >> Im Bild habe ich den Sensor mal verdrahtet. > > Ist das so richtig? Wie gesagt, ich komme eigentlich aus der > mechanischen Ecke. Nein, die Verdrahtung mußt Du ändern. + ist ok. - des Bero nicht an die Relaisspule, sondern an - des 24V Dc Netzteils. Der verbleibende Draht des Bero kommt an das eine Ende der Relaisspule, das andere Ende der Relaisspule an - . Dann kann es losgehen ,-)
Danke Andrew! Hab die Skizze nochmals geändert. Ich glaube, auf der 24V-Seite muss auch noch ein Gleichrichter rein. Der Sensor akzeptiert nur DC. Welches Bauteil ist zu empfehlen? Vielleicht B40C2200? Oje, als Mechaniker eine Schaltung entwerfen...Wenn das mal gut geht.
Holger Sl schrieb: > Danke Andrew! Hab die Skizze nochmals geändert. > Ich glaube, auf der 24V-Seite muss auch noch ein Gleichrichter rein. Der > Sensor akzeptiert nur DC. Welches Bauteil ist zu empfehlen? Vielleicht > B40C2200? Oje, als Mechaniker eine Schaltung entwerfen...Wenn das mal > gut geht. Ich war wegen Deiner Bezeichnung "24V DC" davon ausgegangen das dies Teil bereits Gleichspanung liefert, obwohl da ein AC Trafo geeichnet ist (Mechanikerbonus) :-) Nun, Gleichrichter und Siebung , ggfs. Stabilierung etc wären dann auch noch nötig. Daher: Mach es Dir doch einfacher, es gibt kleine fertige 24V DC Netzteile . Such mal bei ebay z.b. So 24V 0.5 bis 1A am Ausgang -- das sind so die Daten nach denen Du suchen könntest.
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