Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieurs-Genossenschaft gründen.


von Onkel Kapott (Gast)


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Zum Zeitarbeit fällt mir ein: Es wird Flexiblität verlangt und das ist 
gar nicht mal verwerflich. Für die Unternehmen ist Zeitarbeit teuer, 
aber anscheinend billiger als eine Festanstellung.

Warum gründet man dann nicht eine Genossenschaft von Ingenieuren, die 
mit Zeitarbeitsfirmen konkurrieren? Vorteil für die Unternehmen: Man hat 
einen zentralen Ansprechpartner, die Gewinnerzielungsabsicht entfällt, 
sodass diese Zeitarbeiter günstiger zu haben sind. Man baut auch keinen 
Wasserkopf auf, sondern hält die Verwaltung der Genossenschaft so klein 
wie möglich. Die Unternehmen werden kompetente Leute bekommen und immer 
wieder anfragen. Niemand ist da, der die Unternehmen betütert, diesen 
oder jenen Ingenieur zu einzustellen.

Ziel: Unterlaufung der herkömmlichen Bewerbungspraxis und der 
herkömmlichen Stellenvermittlung. Unbürokratisch, schnell und kompetent.


Die Genossenschaft kann sogar den Unternehmen selbst bezahlt werden. So 
wie Bauern genossenschaftlich Maschinen teilen, teilen sich Unternehmen 
genossenschaftlich Ingenieure und ihre Fähigkeiten.

von Olaf (Gast)


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Das geht nicht. Schon Ingenieure sind nicht besonders sozialkompatible. 
Wenn sie dann noch die Eigenschaft haben ´deutsch´ zusein dann endet das 
mit Mord und Totschlag. Oder es muss ein Boss das sein. Oder es gibt ein 
Verein, aber dann gibt es auch Mord und Totschlag, dafuer aber 
zusaetlich noch einen Kassenwart.

Olaf :-)

von Max M. (xxl)


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>Unbürokratisch, schnell und kompetent.

Auch eine Genossenschaft funktioniert nicht ohne Bürokratie und
wer bitte ist sooo kompetent unter der Vielfalt unterschiedlicher
Spezialisierungen da noch durch zu blicken?
Einzige Lösung wäre ordentliche Profile vom Arbeitgeber zu verlangen
und diese dann in Fachgruppen zu prüfen wer da am besten passen würde.
An sich eine gute Idee die aber in das Borniertgehabe deutscher
Ingenieure kaum passt.

von Fredi (Gast)


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Solche Ingenieursgesellschaften gibt es doch schon massenweise. Zülke 
ist sowas, Ferchau eigentlich auch. Der Wasserkopf kommt dann aber auch 
mit der Zeit.

von Bastler (Gast)


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Da postet 'Onkel Kapott (Gast)' eine nachdenkenswerte Idee und schon 
sind die ersten unqualifizierten Bedenkenträger da.

von Fredi (Gast)


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2 meiner Kollegen krebsen seit 5 Jahren mit einer Bude rum und kommen 
nicht hoch. Da gibt es viele Probleme:

Einfaches Beispiel: Der erste Auftrag kommt rein. Wer macht ihn?

Alle 3 prügeln sich drum.

Richtige Grossaufträge gibt es nicht, weil die Firma zu klein ist.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Onkel Kapott:

Deine Idee ist zumindest genau so überlegenswert wie die Idee von denen:

Beitrag "Interessengemeinschaft der Ingenieure"

von Mark B. (markbrandis)


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Onkel Kapott schrieb:
> Warum gründet man dann nicht eine Genossenschaft von Ingenieuren

Vielleicht weil niemand "man" sein will?

von J. S. (Gast)


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Macht ihr auch ein Forum für Ingenieure auf?

von Bernd Wiebus (Gast)


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Hallo Onkel Kapott.

> Warum gründet man dann nicht eine Genossenschaft von Ingenieuren, die
> mit Zeitarbeitsfirmen konkurrieren?

Weil das genauso schlimm wie Selbstständig machen wäre. :-)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de

von Mitarbeiter bei Agilent (Gast)


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Gibt es jetzt eine Genossenschaft?

von Gastino G. (gastino)


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Jürgen S. schrieb:
> Macht ihr auch ein Forum für Ingenieure auf?

Schließe mich der Frage an. Irgendwie ist es sehr ruhig geworden...

von R.B. (Gast)


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Ist das jetzt noch eine andere - habe mich gerade in der IG ING 
angemeldet.

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