Hallo, gibt es ein OS, welches niedrige Systemvoraussetzungen hat aber eine Verbindung auf einen VNC- oder RDP- Server herstellen kann? Also am besten wäre direkt ein OS wo ich RDP- oder VNC- Server irgendwo eintrage und da bootet dann von selbst direkt in die VNC- Verbindung. Habe im Keller noch eine 350Mhz- Möhre stehen und würde gern auf meinen Hauptpc im "Wohnzimmer" connecten.
Ein Debian installieren und entsprechend anpassen, dass eine RDP-Sitzung beim Start geöffnet wird?
Würde ich mich mit Linux im geringsten auskennen wäre das wohl möglich, aber ich dachte vielleicht gibts sowas als bootfähige Cd o.ä.
Auf RDP (MS Terminal Services) oder VNC kann eigentlich nahezu jede Linux-Distri. Die viel "galantere" Lösung wäre allerdings, sich einen gebrauchten Thin-Client aus eBay zu besorgen. (So hab ich das gelöst). Die Dinger gibt's mit WindowsCE drauf, haben keine Platte, sondern einen Flash-Speicher, brauchen (im Vergleich zu einem PC) fast keinen Strom und arbeiten geräuschlos. Abgesehen davon auch sehr handlich und klein. VNC geht nicht mit jedem, aber RDP und Citrix auf jeden Fall. Mein Thin-Cient hat damals um die 30.- € gekostet. Hat eine 15pin D-Sub Monitorausgang und sogar Sound über RDP. IP-Adresse holt sich's über DHCP (kann auch manuell verg. werden) und man kann damit direkt in eine RDP-Sitzung reinbooten. MfG Christian
Also kaufen wollt ich eben nix... Ich habe noch eine "IBM Thinstation 8362". Wusste aber bisher nicht was/wie man damit anstellen kann. Ist zwar mit einer Stromaufnahme von 45W (lt. Typenschild) nicht sonderlich stromsparend, aber wenn mir jemand sagen könnte wie ich vorgehen muss kann man das Teil ja mal nutzen.
Ich hab mir einen von HP (T5xxx-Serie) geholt. Braucht (glaub ich) um die 20W und läuft mit 12V > Netzteil natürlich dabei. Ich hab auch erst mit einer "Bastellösung" mit Linux gearbeitet, da ich auch kein Geld dafür ausgeben wollte. Das funktionierte zwar ganz gut - war aber irgendwie nicht zufriedenstellend - Sitzungsabbrüche etc. Den ThinClient werf' ich an und bin ein ein paar Sekunden verbunden. Und läuft absolut stabil. Man legt einfach unter'm Autostart die gewünschte Verbindung an - und läuft. Sicher ist die Linux-Lösung billiger - da kostenlos. Jedoch kann so was, wenn man es noch nie gemacht hat und keine große Erfahrung mit Linux hat, auch einige Zeit (und vor allem Nerven) kosten :-). Das schöne ist halt, dass so ein Thin keine beweglichen Teile hat, die irgenwann lästiger Weise kaputt gehen (siehe Festplatte, Lüfter und hast Du nicht gesehen...). Einen Tipp noch - solltest Du dir so etwas zulegen, dann darauf achten, was für ein OS drauf ist > WindowsCE (oder auch XP) ist unbedingt zu bevorzugen, wenn man auf RDP verbinden will - die Dinger gibt´s nämlich auch mit Linux - funktioniert aber nicht so toll.
Nene, wenn ich was kaufe dann einen vollwertigen kleinen PC Intel Atom- Board. Ich wollte nur jetzt "mal eben" aus dem Schrott, der so rumsteht, mal was machen wenns geht.
Klar - ist natürlich noch besser. Eins ist mir noch eingefallen: Solltest Du noch ein "gutes altes" Windows98 rumfliegen haben, lässt sich das Ganze doch noch mit dem "Schrott" relativ gut bewerkstelligen, denn hierfür gibt's den Microsoft RDP-Client kostenlos bei MS zum runterladen. Hatten wir früher im Betrieb zu Zeiten von 98 auch so im Einsatz - und funktionierte eigentlich immer sauber. Hier der Link: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=80111f21-d48d-426e-96c2-08aa2bd23a49&DisplayLang=de Viel Glück.
Für Windows NT Terminalserver gab es noch Windows 3.11-Clients. Hat bei uns jahrelang funktioniert. VNC gab es glaube ich auch (sogar für DOS), das wird man aber heute womöglich nicht mehr finden. Gruss Reinhard
So etwas will man aber nicht einsetzen, da so etwas aufgrund der praktisch inexistenten Treiberunterstützung kaum sinnvoll mit der Graphikkarte umgehen kann. Und man möchte seinen "thin client" schon mit einer sinnvollen Auflösung und akzeptabler Geschwindigkeit betreiben. Als recht kostengünstige Hardware für Thin Clients lässt sich z.B. das Alix1d von pcengines.ch nutzen, das hat einerseits ausreichend Rechenleistung (500 MHz AMD Geode LX mit 256 MiB RAM) und verbraucht andererseits nur 5 Watt: http://pcengines.ch/alix1d.htm Und über alle erforderlichen Anschlüsse (VGA, USB, PS/2, Netzwerk, Audio und RS232/LPT) verfügt es auch. Und es kann direkt von einer CF-Karte booten. Ideale Grundlage für linuxbasierende ThinClients. Das einzige, was fehlt, ist ein DVI-Anschluss für gute Bildqualität bei hohen Graphikauflösungen.
Henk schrieb: > Also kaufen wollt ich eben nix... Ich habe noch eine "IBM Thinstation > 8362". Wusste aber bisher nicht was/wie man damit anstellen kann. Ist > zwar mit einer Stromaufnahme von 45W (lt. Typenschild) nicht sonderlich > stromsparend, aber wenn mir jemand sagen könnte wie ich vorgehen muss > kann man das Teil ja mal nutzen. Die IBM 8362 benötigt "Network Station Manager V2R1" software. Es ist im prinzip eine PPC Linux distri, angepasst an die Network Station. Konfiguration ist nicht unbedingt sehr einfach, am ende bekommst du einen Citrix client und da du kein Citrix server hast wird dir nix nutzen. Man kann es "umbauen" um auf xserver remote zugreifen, nur du hast auch keinen osx/linux. RDP wäre auch möglich mit etwas mühe, nur ohne linux kenntnisse wird schwer, du muss für PPC cross compilieren. Die "Network Station Manager V2R1" installiert den kompletten linux auf dem windows rechner, über tftp wird dann kernel geladen, rest gemountet. Es geht auch ohne IBM "software", man kann selber linux drauf installieren, ist aber tricky. IBM bzw. Lenovoo nennt die software auch "IBM NetVista Thin Client Manager Version 2 Release 1" - davon gibts neuere versionen, kann dir aber nicht sagen ob die auf der 8362 laufen - nie probiert da ich zufrieden bin mit der shell und xserver die bei mir laufen.
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