Hallo, ich habe hier das Problem dass ich kleine Blitze sehen kann wenn ich meinen USB Programmer an meine Schalung anschließe. Daher würde mich allgemein interessieren wie man es am günstiges handhabt um einen Potentialausgleich zwischen verschiedenen Geräten zu erreichen. Ich habe hier zum Beispiel meine Schalung an meinem Labornetzteil hängen, zeitgleich besitzt das Board aber einen LAN Anschluss der mit dem Switch verbunden ist, und ich habe unter umständen noch das Oszilloskop verbunden. Dazu muss ich zum programmieren natürlich noch meinen Programmer verbinden. Über die Platine hängen ja dann die Masse von Computer, Netzteil, Switch und Oszi zusammen. Ist das so in Ordnung? Oder sollte man extern alle Massen miteinander verbinden, so dass der Potentialausgleich nicht erst über die Schaltung erfolgt? Allerdings würde ich dann erwarten dass gerade dadurch Masseschleifen entstehen? Könnte ihr mir hier ein allgemeines Vorgehen empfehlen oder eine Seite auf der ich das nachlesen kann? Schon mal vielen Dank euch allen!!! Jan
@ Jan (Gast) >ich habe hier das Problem dass ich kleine Blitze sehen kann wenn ich >meinen USB Programmer an meine Schalung anschließe. > Daher würde mich >allgemein interessieren wie man es am günstiges handhabt um einen >Potentialausgleich zwischen verschiedenen Geräten zu erreichen. Schmeiss die billigen Chinanetzteile WEIT weg! Bei normalen Netzteilen und eine normalen PC blitz da gar nix. >meinen Programmer verbinden. Über die Platine hängen ja dann die Masse >von Computer, Netzteil, Switch und Oszi zusammen. Ist das so in Ordnung? Ja, wobei der Switch nicht dran hängt, Ethernet ist über Trafos potentialfrei. MFG Falk
Deine Aussage bezüglich China Netzteilen kann ich nicht nachvollziehen... Es ist weder ein besonders billiges Netzteil noch ein billiger Computer. Dass beide aus China kommen kann ich allerdings nicht ausschließen, tut auch hier nichts zu Sache. Da beide aber an unterschiedlichen Steckdosen hängen ist es doch völlig normal dass sie nicht von haus aus auf dem selben Potential liegen. Damit ist mir auch ersichtlich, dass beim Verbinden der Masse erstmal ein Ladungsausgleich stattfinden kann. Blitzen war vllt etwas übertrieben, man sieht einen sehr kleinen Funken überspringen wenn man die Leitungen provokativ langsam annähert. Meine Frage zu einer Masseverbindung aller beteiligten Komponenten hat sich damit allerdings noch nicht erübrigt?
@ Jan (Gast) >Da beide aber an unterschiedlichen Steckdosen hängen ist es doch völlig >normal dass sie nicht von haus aus auf dem selben Potential liegen. Naja, "normal" ist das auch nicht. Steck mal wenigsten probehalber alle an eine Steckdose. Wenn nämlich zufällig die andere Steckdose an einer anderen Phase hängt oder andere Sauerein mit dem PE vorhanden sind, könnte das das Blitzen verursachen. U.A. Erdscheleifen vom PE, da fängt man sich ordentlich viel induktieven Mist ein. >Damit ist mir auch ersichtlich, dass beim Verbinden der Masse erstmal >ein Ladungsausgleich stattfinden kann. Nix Ladungsausgleich, wir haben hier keine Kondensatoren. >Meine Frage zu einer Masseverbindung aller beteiligten Komponenten hat >sich damit allerdings noch nicht erübrigt? Warum? Die Massen müssen an sich NICHT zusätzlich extern verbunden werden. Wenn aber Erdschleifen etc. die Ursache des Problems sind, und du nicht alle Geräte an eine Steckdose anschleissten kannst, dann vielleicht doch. MfG Falk
Hallo Falk, danke! Ja die allgemeine Verkabelungssituation ist hier nicht so berauschend. Richtig, entschuldige, ich meinte eigentlich Potentialausgleich. Allerdings ist es ja so dass eine Schaltung hinter einem Trafo erstmal irgendwo im Bezug auf Erde liegen kann. Wenn man die Massen zusammenschließt gleichen sich diese natürlich an, wobei hier idealerweise kein Strom fließen sollte. Tut es aber offensichtlich ja doch, und das schiebe ich mal darauf dass das Netzteil eine gewisse Kapazität gegenüber Erde hat. Richtig?
Wenn da was blitzt, fileßt da ordentlich Strom! Guck dir mal die Schaltung an! Wenn du mal den Versuch mit zwei Drähten und einem Poti machst, siehst du, dass bis 100mA nix blitzt! Und normalerweise versorgt man den µC über eine eigene Versorgung, nicht über USB mit Strom. Ist auch nicht gesund für den PC. Valentin
@ Jan (Gast) >Allerdings ist es ja so dass eine Schaltung hinter einem Trafo erstmal >irgendwo im Bezug auf Erde liegen kann. Ja, aber . . . >doch, und das schiebe ich mal darauf dass das Netzteil eine gewisse >Kapazität gegenüber Erde hat. Richtig? Hat es auch. Erstmal über die kapaztive Verkopplung im Trafo und ausserdem sind einige Netzteile nicht potentialfrei, sondern deren Minuspul hart mit dem PE verbunden. MfG Falk
@ Valentin Buck (nitnelav) >Wenn da was blitzt, fileßt da ordentlich Strom! Nöö, dann hat man eine eher hohe Spannung. >Wenn du mal den Versuch mit zwei Drähten und einem Poti machst, siehst >du, dass bis 100mA nix blitzt! Konfuser Quark. >Und normalerweise versorgt man den µC über eine eigene Versorgung, nicht >über USB mit Strom. Ist auch nicht gesund für den PC. Und hyperakive Postings basierend auf Halbwissen auch nicht. MFg Falk
^^ also nachdem sich die Drähte wieder ohne Widerstand trennen lassen gehe ich auch mal davon aus, dass es am Spannungsunterschied liegt und nicht am Strom der den Leiter aufschmilzt... Danke Falk, ich werd es mal mit externer Verbinung versuchen.
Also wenn da zu hohe Spannung ist, räucherts doch den µC? Oder? Und vielleicht blitzt da auch nichts, sondern die Drahtenden oxydieren aufgrund eines zu hohen Stroms. durchaus im Bereich des möglichen. Und da Jan nur einen kleinen Funken beschrieben hat, der vor allem auftaucht, wenn ma die Drähte provokativ annähert, ist dies auch ziemlich wahrscheinlich, da wenn die Drahtenden in eine Halterung gesteckt werden die Luftzufuhr verschwindet. Und es findet nur am äußersten Rand statt, weil sonst das Drahtvolumen, das erwärmt werden muss zu groß wird. Zum unten liegenden Kommentar von Jan: Wenn nur die außerste Spitze oxydiert, lassen sich die Drähte trotzdem noch lösen, ohne dass du einen Unterschied fühlst: Da entsteht ein Pulver, das nicht bei dem Schmelzpunkt des Metalls schmilzt. Deshalb verschweißt sich da auch nichts. Kontrollier einfach mal deine Hardware, bei mir wars bei 'ner selbstgelöteten Platine mal eine ungewollte Berührung der Drahtenden zweier stehender Wiederstände. Zum Spannungsunterschied: Das kann auch eine Art ESD sein. Versuch mal alle GND's in der Schaltung zusammenzuführen. Sollte klappen. Valentin
Sowas kenne ich nur, wenn kein getrennter PE gelegt ist sondern noch klassische Nullung. Wenn dann die Klemmen irgendwo in der Wand nicht ganz ok sind und hohe Ströme irgendwo fließen, kann man große Potenzialunterschiede haben. Auf einem getrennten PE allerdings, über den nahezu kein Strom fließt, kann höchstens induktiv/kapazitiv was eingekoppelt sein. Kann mir nicht vorstellen, dass das bei normaler Wohnungssituation für Blitze ausreicht. Es ist aber in der Tat schon ein Problem, wenn der Computer ganz woanders am Netz hängt. Gut ist immer, wenn man von einer Steckdose aus verteilt. Ich hab hier auch Computer und Brenner/Labornetzteil in 2 getrennten Räumen, hab da aber noch nie Probleme mit Potenzialunterschieden gehabt. Was du tun kannst: erdungsfreies Labornetzteil und Trenntrafo für das Oszi.
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