Hallo, habe ein hoffentlich ziemlich einfaches Problem. An einem Fahrrad hängen hinten einige LEDs als Rücklicht. 4 Reihen a 3 LEDs. Pro LED: Max. 2V; 2mA Der Strom kommt von einem Nabendynamo und ist laut Messgerät und Schrift drauf bei ungefähr 6 V. Daher jeweils 3 LEDs zu einer Reihe. Als Vorwiderstand pro Reihe werden 150 Ω benutzt, womit 0,3 V am Widerstand abfallen. Einfach damit sie nicht am Maximum betrieben werden. Wie man jetzt weiß, kann man mit einem Fahrrad natürlich schneller fahren und dadurch erhöht sich auch die Spannung. Das würde natürlich die Beleuchtung zerstören und das wollen wir nicht. Wie kann ich das Problem jetzt am besten lösen? Überlegungen bisher: * Spannungsregler → geht nicht, da Eingangsspannung dafür zu niedrig * Konstantstromquelle → noch nie damit zutun gehabt und weiß daher nicht ob in dem Fall machbar; außerdem nur begrenzter Platz vorhanden * Varistor → wird bei zuviel Spannung leitend; aber kommt dann überhaupt noch was am Licht an, oder leitet der Varistor alles ab? (passend wäre: Conrad 500439) Vermutlich gibts aber eine viel einfachere Möglichkeit, die mir nur nicht einfällt.
LEDs Antiparallel schalten. Blinkt beim Langsamfahren lustig und schont die LEDs bzw. spart Dioden. Hab bei mir hinten 2 antiprallele "superhelle" LEDs drin. Am Nabendynamo mit irgendeinem Vorwiderstand noch. Reicht aus. Kostantstrom und so ist da total übertrieben.
> Wie man jetzt weiß, kann man mit einem Fahrrad natürlich schneller > fahren und dadurch erhöht sich auch die Spannung. > Vermutlich gibts aber eine viel einfachere Möglichkeit, die mir nur > nicht einfällt. Sich einfach mal informieren, wie ein Fahrraddynamo funktioniert. Erstens: Er erzeugt Wechselspannung. Hast du einen Gleichrichter oder die LEDs antiparallel ? Zweitens: Er liefert eine definierte Leistung (nämlich 3 Watt) und geht bei steigender Drehzahl nicht einfach mit der Spannung hoch. Üblich ist eine Z-Diode (bzw. bei Wechselspannung eine bidirektionale Transil) von ungefähr 6.5V.
Antiparallel habe ich jetzt nichts. Mir ist auch nicht ganz klar, wie mir das was bringt. Da müsste ich doch doppelt soviele LEDs benutzen um die gleiche Helligkeit zu bekommen!? >Er erzeugt Wechselspannung. Das ist mir klar. Aber irgendwo muss sich ein Gleichrichter verstecken, da das vorhandene Licht schon eine + und - Unterscheidung hat. Falls ich keinen finde, kann ich trotzdem noch einen einbauen. >Er liefert eine definierte Leistung (nämlich 3 Watt) und geht >bei steigender Drehzahl nicht einfach mit der Spannung hoch. Das war mir nicht klar. Aber was passiert dann, wenn die Drehzahl steigt? Für eine Z-Diode wäre genug Platz.
> Aber was passiert dann, wenn die Drehzahl > steigt? Das wirst du wohl selbst herausfinden müssen, wenn du über dein Nabendynamo keine weiteren Informationen hast. Hier wurde das mal gemacht: http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1743829&postcount=45. Hier ein paar Beispiel-Infos zu einem Nabendynamo (war über wikipedia/"Nabendynamo" leicht zu finden): http://www.nabendynamo.de/produkte/dynamodetails.html Jedenfalls musst du eine Leistungsbilanz machen, damit du weißt welche Leistung bei einer Schussfahrt ins Tal verbraten werden muss. Der oben aufgeführte Varistor (C-Nr. 500439) ist sicherlich ungeeignet, da er laut Datenblatt selbst weniger als 100mW Leistung vertun kann. Ich würde eine Schaltung wie angehängt verwenden.
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