ich hätte mir gedacht, man könnte mal eine art "ideensammlung" machen, was man jetzt mit so einem hausbus alles anstellen kann... (bitte immer dazuschreiben ob es eine idee ist, ober ob ihr das tatsächlich realisiert habt..) was macht ihr eigentlich mit eurem hausbus? (ausser licht ein/aus ;-) was sind DIE funktionen die ihr nicht mehr missen wollt was habt ihr wieder verworfen, weil es doch nicht "alltagstauglich" war ? ich fang mal an mit sachen die ich realisiert habe: Zentral-Aus: das macht wohl jeder, im bett und/oder bei der haustür: das licht im ganzen haus ausschalten vorteil: keine rennerrei mehr, nachteil: wenn das kind noch am WC sitzt, sollte man u.U: nicht überall das licht ausschalten.. Zentral-Aus (mit alarm): ich hab die fensterkontakte als "bedingung" hinzugefügt, d.h.: ist ein fenster offen, ertönt ein kurzer alarm und das licht bleibt an vorteil: weniger einbrecher nachteil: (die kinder mal wieder) wenn sie schon schlafen, ist ein "alarm" immer super... Zentral-Runter: auf knopfduck lassen alle die hosen .... ähh nein, rollos/jalousien/raffstore runter... Zentral-Rauf: alle raffstore wieder rauf nachteil/vorteil: nachbarn haben freien bilick auf freundin im badezimmer ;-) "guten morgen taste": es werden bestimmte lichter ein und einige raffstore gekippt, bzw. einige raffstore ganz raufgefahren.. nachteil: ich hab noch keinen helligkeitssensor: raffstore macht nur sinn wenn es drausen hell ist, licht hingegen nur wenn es drausen dunkel ist.. so, jetzt dürft ihr mal!
Also, ein echt unverzichtbares Feature, das immer wieder für Lacher sorgt, sind meine Durchsagen anhand des Helligkeitssensors: "Es ist dunkel" bzw. "Es ist hell". Das ist so abartig sinnlos, dass es einfach Spaß macht. Nebenbei steuert der Helligkeitssensor auch die Rollläden.
>Helligkeitssensor auch die Rollläden. da hatte ich schon die "tollsten" ideen (bis hin zu raumtemperatur + sonnen gesteuert..) leider alles nicht praktikabel.. ein generelles "runter wenn dunkel" find ich auch nicht so ideal >Durchsagen mit welchem modul macht man sowas (vom conrad ??)??
Wieso nicht praktikabel? Das funktioniert prima: Der Rollladen fährt runter, wenn Sonne auf den Sensor scheint - aber nur, wenn die Zimmertemperatur über einem Grenzwert liegt. Der Sensor hängt an einem Saugnapf und wird innen an der Fensterscheibe in der Höhe angebracht, bis zu der man den Laden heruntergefahren haben möchte. Ab und zu fährt der Laden ein Stück hoch, damit der Sensor nachschauen kann, ob die Sonne noch scheint. Möchte man gar keinen Sonnenschutz, zieht man den Sensor ab und legt ihn in die Schublade. Das ist in der Praxis griffiger als ein Touchscreen mit umständlichem Menü, wenn auch nicht so schick. Das "runter wenn dunkel" geht bei mir in 3 Varianten, die man pro Laden auswählen kann: a) früh: zwischen 17 und 22 Uhr sobald es dunkel ist b) spät: eine halbe Stunde nach a) c) 22:15 mit dem Abschalten der Weihnachtsbeleuchtung ;-) Entsprechend gibt es auch "hoch wenn hell": a) zwischen 6:00 und 9:00 sobald es hell ist und jemand die Treppe heruntergegangen ist (wenn keiner kommt, dann um 9) - Hintergrund: wir schlafen im OG, und die Läden im EG gehen dann passend hoch, wenn der erste runter in die Küche wackelt. b) ich glaube um 7 oder so. Habe mich schon lange nicht mehr mit den Details beschäftigt. Es läuft einfach. Wenn man sich nicht gerade intensiv damit auseinandersetzt, spielt es in der Praxis nicht wirklich eine Rolle, wann genau der Laden automatisch aufgeht. Handbetrieb ist jederzeit auch möglich. Die Durchsagen macht derzeit noch ein alter Win98-PC. Ich bin dabei, ein Durchsagemodul aus einem PIC und einem "VMUSIC2" zu stricken. Angefangen hat mein "Hausbus" mit dem PC und einer riesigen I/O-Karte. Derzeit wird er nach und nach durch ein CAN-Netzwerk aus kleinen PIC-Platinen ersetzt. Im Moment läuft beides parallel (der PC kann auch CAN...) und die Funktionen wandern nach und nach von der PC-Software in die PICs.
>Wieso nicht praktikabel?
weil ich raffstore hab (die fahren nicht nur rauf/runter) sondern sind
meistens gekippt..
duch das 3fach glas + massivem haus ist die temperatur auch kein / kaum
ein problem (es geht nicht nur wenig wärme raus, sondern auch weniger
rein...)
das "hauptproblem" ist eher, dass bei niedriger sonne, so gekippt werden
müsste, das es nicht blendet, usw. usw.
ob jetzt rauf/runter oder gekippt, hängt bei uns von so vielen faktore
ab (meist subjektive) dass eine automatisation wenn nur sinn machen
würde, wenn niemand zuhause ist..
und dann auch nicht immer: wegen einbrecher sollten jalousien ja z.b
immer runter ...
Also eine Art "Abwesenheitsmodus": simuliere die Anwesenheit der Bewohner... Ich habe in diesem Zusammenhang auch schon mal an ein lernfähiges System gedacht, so nach dem Motto: "gestern war es genauso sonnig, und da hat der Bewohner um vier die eine Jalousie hochgefahren und die andere runter... machen wir es doch heute genauso." Aber ich denke, das wird ziemlich kniffelig, und so viel Zeit kann ich nicht wirklich investieren.
picbastler: Wie hast Du die Erkennung realisiert, die anschlägt, wenn Du die Treppe runter kommst - PIR? Will nähmlich auch so etwas machen, habe aber mit meinem Labrador im Flur am Fuß der Treppe und einer PIR Erkennung an der EG-Flur-Decke ein Problem. PS: Meine Jallousien werden nach tagesaktueller Sonnenauf- und untergangszeit gesteuert (Leibnix). Gruß Sascha
Hallo Sascha - ich habe keinen Labrador, daher klappt es ganz einfach mit einem PIR. In deinem Fall könnte man vielleicht über eine Lichtschranke in einer passenden Höhe nachdenken.
picbastler schrieb: > Der Sensor hängt an einem > Saugnapf und wird innen an der Fensterscheibe in der Höhe angebracht, > bis zu der man den Laden heruntergefahren haben möchte. Ab und zu fährt > der Laden ein Stück hoch, damit der Sensor nachschauen kann, ob die > Sonne noch scheint. Denk mal über den Unfug nach, (ab und zu fährt .. hoch). Saugnapf an die passende Stelle ist klar. Abhängig von der Zeit/Jahreszeit ... Das Rollo fährt hoch, wenn der Sensor passiert wurde wird entschieden. a) Sonne scheint zu stark = Blümchen schützen = Stop (über dem Sensor) Geht die Sonne dann weg, ganz hoch fahren. b) Keine Sonnenbrandgefahr, Rollo ganz hoch. Wenn dann die Sonne zu stark wird, Rollo runter, dabei den Sensor überfahren und wieder etwas hoch. So läuft es bei mir seit Jahren Sä
Wie wärs mit einem "Gassensor" auf dem WC, der dann den Lüfter startet.
>>>Nicht ernst nehmen<<<
Bei erhöhter Konzentration -> Alarm auslösen "Vergiftungsgefahr Toilette
schnellst möglich verlassen!" ;)
Schönen Rosenmontag wünsch ich noch.
Hatten bei einem Freund so eine automatische jalusiensteuerung am Sa abend beim grillen und min einer Flasche Rum im Kopf haben sich plötzlich die jalusinen geschlossen vor der tarrassentür ;) Schlüssel war natürlich auf der komode im flur. so mit 2,5 promille war das fast wie bei terminator 3 wenn man unter dem rollo durchkriecht ;) also ran denken das bei offener tür nicht die jalusie runterfährt.
Na, viele Ideen sind da ja bisher noch nicht zusammengekommen... Hier mein kurzes Brainstorming: - Alarmanlage mit SMS-Versand (oder E-Mail) - Automatische Fotografie der Einbrecher mit Sofortupload auf Offsite-Webserver - Herdplattenkontrolle bei Verlassen des Hauses - Klingeln-Logger, damit man wissen kann, dass jemand da war, als man nicht zuhause war - GSM-Direktverbindung zur Eingangstür-Sprechanlage (Anruf bei Klingeln) - Briefkasten-Sensoren (1: Klappe wurde geöffnet, 2: Sendungen vorhanden) - Heizanlagen-Automatiken - Temperaturprofile aller Räume messen, um Energiespar-Maßnahmen anzudenken - Türsensoren auch innen, um die Auswirkung offener/geschlossener Sensoren auf die Temperaturkurven zu lernen (um ggf. Verhaltensänderungen einzuleiten) - Strommesssensoren für alle Steckdosen (Nutzungsprofilermittlung, Feststellung von "rogue" Verbrauchern) - Rauchmelder, Brandmelder Sensoren für Einwirkungen von außen: - Lichtsensoren - Wetterstation - Geiger-Müller-Zähler - Strahlen verschiedener Frequenzbereiche (Mikrowellen, HF, Erdstrahlen) - Lärmsensoren - Biometriesensoren und RFID-Scanner an der Haustür zur Identifikation von Besuchern - Bewegungsdetektoren innen und außen - Webcams der Außenbereiche, abrufbar über Webserver, Upload der Bilder, wenn Bewegungsdetektor anschlägt - ADS-B Empfänger für automatische Feststellung und Logging aller Flugzeuge, in deren potentiellem Absturzweg die Immobilie sich befände Aktoren: - Sirene - Scheinwerfer auf gesamtem Grundstück - Radio - Musikanlage - "Hundebellen" - Weckmusik - Drucker, der Besuchern Nachrichten ausdruckt und durch den Briefkasten auswirft - Display für Besucher - Vandalensichere Eingabetasten für Besucher, um Meldungen zu hinterlassen
Komfortklingel: - Display mit Auswahlmöglichkeit für Besuchertyp: "Sie möchten hier klingeln. Wer sind sie? Menü: - Frau - Kind - Freund - Postbote - Handelsvertreter - Bettler - Aboverkäufer - Polizei - GEZ-Scherge - Sonstige Ihre Auswahl (Falschangaben werden als Betrug und Hausfriedensbruch geahndet)?"
Hallo zusammen, auch ich möchte mal meine Haussteuerung vorstellen: Als Bus verwende ich eine modifizierten I2C-Bus, der über eine Embedded-PC als Master gesteuert wird. Derzeit verwirklicht: Sensoren: Helligkeit , Temperatur , Luftdruck Aktoren: - dezentrale Relaisboxen mir Bi-Relais (Strom sparen) - Funkzwischenstecker über 433MHz I2C-Funksender Vor allem steuere ich meine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung über einen Kreuzstrom-Wärmetauscher. Dieser Wärmetauscher friert aber bei bei sehr kalter Außenluft gerne ein, durch meine Steuerung wird dies aber verhindert ohne das extra Wärme hinzugefügt werden muss. Außenbeleuchtung , Pool-pumpe , Nachtbeleuchtung im Haus in Arbeit: - verbesserter I2C-Switch , mit überarbeiteten Buszweig Abschaltung (Strom sparen) - Strom-Messung im Stromverteiler über Stromwandler und I2C-Adapter in Planung: - Fenster- , Tür-Sensoren - Anwesenheits-Detektoren - Heizkörper-Ventile (derzeit Aldi-Teile mit Motor) zentral steuern. - Zimmerterminals - Beschattung - usw ... usw ... Es gibt so viele Idee die umgesetzt werden wollen :-) ... wenn da nicht die doch sehr knappe Zeit wäre.
@didadu die Sensoren für Innen sind ja ok, aber Aussen verließen sie ihn nach der Wetterstation... Wozu soll denn bitte ein Geiger Müller Zählrohr in einer Privatimmobilie nützlich sein? Das ist doch allenfalls im AKW sinnvoll und dort wird sicher kein eigenbau Hausbus eingesetzt. Ebenso die anderen "Sensoren" Imho sollten die Sensoren schon auch entsprechend Sinn machen. Ich hab bei mir Aussensensoren für Helligkeit an 2 Wänden sowie für Bodenfeuchte in 5 Beregnungs"gebieten" eingeplant. Ausserdem noch Bewegungsmelder für das Licht im Garten. Weitere Sensoren bringen nix wenn man ihr Signal nicht (sinnvoll) für die Haussteuerung verwenden kann. Wozu nützt es mir irgendwelche Erdstrahlen zu messen? Was soll damit später für Aktor gesteuert werden? da könnt ich auch noch einen elektronischen Kompaß einbauen der mir dann ne SMS schickt, falls sich das Haus mal dreht. Am Briefkasten einen Zettel mit einer Nachricht ausdrucken... Gut, ich sehe darin keinen Sinn aber möglicherweise ist das nicht ganz so abwegig, will heißen: vielleicht hat jmd dafür Verwendung. Die Türklingel mit ner Telefonzentrale verbinden: Könnte ich mir sinnvoll vorstellen allerdings sehe ich die Gefahr, daß es für den ein oder anderen schwer nachvollziehbar ist, wenn man an der Türsprecheinrichtung mit dem Haus- / Wohnungsbesitzer spricht und der einem aber sagt, er sei nicht zu Hause. Ich käme mir jedenfalls leicht verschaukelt vor. Ebenso sehe ich in dem Klingellogger (sofern er kein Foto des Klingelnden macht, was jedoch rechtlich Problematisch sein dürfte) keinen Sinn. Das ist genau wie ein Anrufbeantworter auf dem jeder Anrufer nach der Ansage auflegt. Dadurch weiß ich zwar, daß jmd da war aber ich habe keinerlei infos weshalb er da war. Fazit: Sinnlos. Herdplattenkontrolle: sowas hab ich mir auch überlegt, da wir aber ne neue Küche für unser Häuschen geplant hatten welche ein autarkes Induktionskochfeld beinhaltet spielt das keine Rolle mehr. Ist kein Topf auf dem Herd geht er erst gar nicht an, kocht etwas über geht er automatisch aus. Da brauch ich keine Fernüberwachung mehr. Ausserdem ist die Frage: wie willst du feststellen, ob der Herd noch an ist? (Strommessung fiele mir dazu spontan ein, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, Temperaturmessung scheidet ja wegen Restwärmeverfälschung aus) Was ich damit sagen will: Sensoren für den Hausbus sollten schon auch einen Bezug zum Haus haben und der Nutzen sollte den Aufwand übersteigen (Problematisch z.B. dein Briefkastendrucker) Ich habe bei mir Türsensoren an allen Innentüren, Helligkeitsmessung im Treppenhaus an 2 Stellen (wodurch das Treppenlicht nur im dunklen Bereich eingeschaltet wird) Aussen- und Innenlichtsensoren für die Rollosteuerung, Bodenfeuchtigkeitssensoren für die Beregnung, Bewegungsmelder für die Gartenbeleuchtung, Temperaturmesser für Teich- und Bewässerungssteuerung geplant. Ebenso sind Fensterkontakte vorgesehen die einen evtl. Einbruch melden können. Desweiteren ist die Kopplung mit den drahtgebundenen Rauchmeldern vorgesehen um bei einem Einbruch Alarm zu schlagen (In erster Linie um den Einbrecher zu erschrecken, gefolgt vom Zufahren der Erdgeschossrolläden als erweiterter Einbruchsschutz) und zum Anderen um im Brandfall das Licht in den Rettungswegen einzuschalten. An der Haustür hab ich keinen Sensor vorgesehen, da dort ein Transponderschluss installiert ist ohne Schließzylinder. Also keinerlei Angriffsfläche für einen Einbrecher. Ausserdem sind meine Steckdosen alle, bis auf die für festinstallierte (Küchen-) Geräte aus Kindersicherungsgründen abschaltbar.
@ (luckyfu) hast seine Antwort vielleicht "etwas" zu ernst genommen ??? ;-) geplant hast ja schon mal recht viel, wann hast du die Umsetzung geplant?? wegen der haustür, USV nicht vergessen, und USV alle Jahre mal erneuern ;-) mir wärs zu riskant ohne zylinder...
> Wozu soll denn bitte ein Geiger Müller Zählrohr in einer Privatimmobilie > nützlich sein? Das ist doch allenfalls im AKW sinnvoll Glaubst Du etwa, Du würdest es zeitnah erfahren, sodass Du selbst notwendige Maßnahmen ergreifen kannst, wenn da wirklich mal was passiert? Ansonsten kann man alles plattreden. Aber das erstickt jede Kreativität und auch den Spaß am Leben. Ich wüsste nicht wie man "Erdstrahlen" misst, eine humorige Note war also wirklich dabei. Aber nicht nur. Die Idee mit dem Kompass fand ich klasse! Das Magnetfeld verändert sich ja wirklich manchmal. Wer merkt das schon? Es könnte vielleicht Solarstürme melden. Also, mir ging es auch darum, eine Reihe von Parametern zu loggen. Welchen Aktor man betätigt, bleibt ja jedem zwischen Audiomeldung, LED am Control-Panel und Sirene selbst überlassen. Das mit der Klingel brauche ich tatsächlich manchmal. Z.B. wenn man sich unvorhergesehen ohne sein Handy verspätet und dann nicht weiß: War mein Besuch noch nicht da, oder schon da und ist nun wieder weg. Der Drucker -- Auch mehr für den Spaß. Man könnte die Weisheit des Tages ausdrucken, eine Klingelquittung, was weiß ich. Man könnte auch spezielle Klingelzeichen mit bestimmten Besuchern verabreden (z.B. Morsecode) und dann auf unterschiedliche Weise reagieren. Übrigens könnte auch eine Vernetzung mit Nachbarn interessant und nützlich sein: Hilfe im Panik-Fall, Straßen-LAN zur Organisation des nachbarschaftlichen Lebens und Austauschs (Street-Partys, gegenseitige Kinderbetreuung), Teilen von spezielleren Log-Daten, usw.
Robert L. schrieb: > @ (luckyfu) > > hast seine Antwort vielleicht "etwas" zu ernst genommen ??? > ;-) > > > geplant hast ja schon mal recht viel, wann hast du die Umsetzung > geplant?? > > wegen der haustür, USV nicht vergessen, und USV alle Jahre mal erneuern > ;-) Die Umsetzung ist bereits im Gange.. Ich bin aktuell dabei die Innentürem mit den Sensoren zu bestücken und die Steuerplatine zu erstellen. Das Programm funktioniert bereits rudimentär (Displayansteuerung geht bereits, Treppenlichtautomatik ebenso wie die Aussenbeleuchtungsautomatik. Da die Elektrik auf SSS beruht und somit auch ohne die Automation funktioniert drängt mich da nix. Die Bewässerungssteuerung soll aber dann erst nächstes Jahr hinzukommen, derzeit ist also nur das Paludarium noch als Bewässerungsobjekt vorhanden welches dann auch als bald eingebunden wird ins System. Bei der Tür brauch ich keine usv, ich hab nen Notstromkontakt anstelle des Türschlosses ( http://www.effeff.com/produktkatalog.php?key=produktkatalog&lang=de&treeID=1059&ID=43117 ). Da kann ich mit ner 9V Blockbatterie aus der Tankstelle notfalls soviel Strom zuführen daß das Ding aufgeht. Der Schlosser meinte jedoch, daß es nahezu ausgeschlossen ist für einen nicht tauben, die Batterien leerzufahren. Das Schloss würde ca. 1 Monat vorm Ende schon Alarm schlagen und dies intensiviert sich zum Ende hin.
>Seismik messen
So einen Sensor habe ich auch unterm Bett. Dann weiß ich wann ich mich
mal zügeln sollte, bevor die Nachbarn die Pozilei rufen. Ist gekoppelt
an ein Mikrophon welches auf die Frequenz der Stimme meiner Holden
geeicht ist.
#define sMax 6 /* Wert auf Richter-Skala */
#define lMax 100 /* dB */
if ( (seismik > sMax) && (laut > lMax) )
slowmotionsignal();
Habt ihr das schon alles während der Planungs-/Bauphase berücksichtigt, oder hat auch jemand sein vorhandenes, fertiges Häuschen nachträglich ausgestattet?
Nachträglich ist das eigentlich fast nicht machbar. Zumindest dann, wenn man keine neuen Leitungen ziehen will kann darf. Ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage, daß ich bei der Überarbeitung der alten Elektroanlage sämtliche Automationskomponenten schon vorbereitet habe. (Kabel gezogen, entsprechende UP Dosen eingebaut, Unterverteiler entsprechend verdrahtet) D.h. man muss sich schon einige Zeit vor dem Baubeginn damit auseinandersetzen und je nach Ausführung dann entsprechend auch bereits vorher die Komponenten fertigen und in Betrieb nehmen. Ich kann mir diesbezüglich Zeit lassen, da ich ein vollkommen redundantes System habe was auch ohne Automation eine normale Nutzung des Hauses ermöglicht. Mit steigert sich "nur" der Komfort. Wenn man aber wirklich ein Hausbussystem selbst aufbaut kommt man ohne entsprechende Vorarbeiten nicht weit. Ich hätte meiner Frau nicht beibringen können, daß wir erstmal ein paar Wochen ohne Licht leben müssen weil ich während der Bauphase keine Zeit hatte mich um die Programmierung und Weiterentwicklung des Systems zu kümmern.
Christian B. schrieb: > Ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage, daß ich bei der > Überarbeitung der alten Elektroanlage sämtliche Automationskomponenten > schon vorbereitet habe. D.h. du hast zu jedem Fenster gleich Leitungen für Rolladensteuerungen und Sensor gezogen? Dasselbe für Heizkörper (falls vorhanden) und Türen? Christian B. schrieb: > Ich kann mir > diesbezüglich Zeit lassen, da ich ein vollkommen redundantes System habe > was auch ohne Automation eine normale Nutzung des Hauses ermöglicht. Wie hast du das realisiert?
Christian B. schrieb: > Ich hätte meiner Frau nicht beibringen können, daß wir > erstmal ein paar Wochen ohne Licht leben müssen Wer kann das schon? ;)
Micha schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage, daß ich bei der >> Überarbeitung der alten Elektroanlage sämtliche Automationskomponenten >> schon vorbereitet habe. > D.h. du hast zu jedem Fenster gleich Leitungen für Rolladensteuerungen > und Sensor gezogen? Dasselbe für Heizkörper (falls vorhanden) und Türen? Richtig, zu den Türen gehen an die Schlösser jeweils 2x2x0,6mm² Leitungen, zu den Fenstern gehen 2 2x2x0,6mm² und ein 5x1,5mm² (ein 2x2x0,6 ist für die Taster und das andere für die später hinzukommenden Sensoren, dies endet in einer Tiefen UP Dose am oberen Ende des Fensterausschnittes) Die Leitungen Laufen alle in der Unterverteilung zusammen wo sie mittels momentan nur provisorisch mittels 6 1xUm Relais (sind 3 Rolläden) angestuert werden. Vom Fenster via Taster (Vorzugsrichtung ist auffahren) und Zentral in der UV via Schalter um abends oder morgens alle gleichzeitig steuern zu können. (Schalter muss danach wieder abgeschalten werden sonst funktionieren die Taster nat. nicht) Wie ich das realisiert habe (bzw noch realisieren werde) steht im großen und ganzen hier: Beitrag "Hausbusplanung, was sollte anders gemacht werden?" Derzeit bin ich soweit, daß ich die Prozessorplatine routen kann (was ich auf Arbeit machen darf, nach der Arbeitszeit aber mit den Firmentools (Pads in dem Fall)). Sobald diese fertig und bestückt ist werde ich die Steuerung Auf/- Ausbauen. Bis zum Umbaubeginn konnte ich bereits die Ansteuerung des Touchdisplays sowie die entsprechenden Routinen für die Treppenlichtautomatik implementieren und testen. Das nächste währe die Einbindung der Rolläden und später der Sensoren. Im 3. Ausbauschritt kommt dann die Gartenbewässerung noch hinzu (wohl aber erst nächstes Jahr) Kurze Einleitung wie der Aufbau des Systems ist: Wie gesagt, redundantes System bestehend aus 3 Ebenen die aufeinander Aufbauen: Erste (und bereits vollstädnig durchgeführte Ebene) ist die Hauselektroinstallation. Diese beruht auf 12V Stromstoßschaltern mit 2 unabhängigen Schaltkontakten (einer für die 230V und einer für den Controller zum einlesen des Schaltzustandes) Diese SSS steuern neben dem Licht auch nahezu alle Steckdosen (Bis auf E-Herd, Spülmaschine, Waschmaschine, Kühlgeräte, Fritzbox und NAS). D.h. sie sind darüber Abschaltbar. Als Schaltleitung wurde überall das 2x2x0,6mm² verwendet. Die Zweite Ebene besteht aus 2 Controllern (Einer im Keller und einer im EG, diese sind mittels UART und MAX232 miteinander verbunden, Hauptcontroller ist im EG, Slavecontroller im Keller) welche die Steuerungsaufgaben übernehmen und das Display ansteuern. Diese werden von einem 3. kleinen Atmega mit einem DCF Zeitsignal versorgt um Zeitliche Abläufe einprogrammieren zu können. Die 3. Ebene ist der Sensorikbus basierend auf I²C. Dieser wird Helligkeits-, Temperatur- und Bodenfeuchtesensoren umfassen. Seine Daten liefert er an die Steuercontroller der 2. Ebene. Den Bus wird es in 2 Ebenen geben, einen Innenraumbus für alle Sensoren im und direkt am Haus (Helligkeit und Temperatur, läuft auf dem Hauptcontroller im EG) sowie einen für den Aussenbereich (Bodenfeuchte, Temperatur) dieser läuft auf dem Slave controller im Keller und wird hauptsächlich für die ebenfalls von diesem zu steuernde Bewässerungsanlage benötigt. Statusmeldungen kommen via RS232 auf den Hauptcontroller und von dort via RS 232 aufs Display. Wie gesagt, derzeit arbeite ich an der Hardware für Stufe 2
@ Micha
>> Habt ihr das schon alles während der Planungs-/Bauphase berücksichtigt
geht denn das ???
deswegen habe ich:
- Leerrohre zu Fenster und Türen
- Alle Leitungen(220V) im Leerrohr verlegt
- 100 mm Wasserrohr als Leerrohr vom Verteiler zum Kniestock, von dort
aus sind alle Raume erreichbar, in jedem Raum lassen sich Kabel so
nachziehen.
Nichts ist so bestätige wie der Wechsel ...
Wie schnell wird aus dem Schlafzimmer mal ein Kinderzimmer und
andersherum ...
In den letzten zehn Jahren gab es schon so manche Änderung in der
Nutzung.
Und wenn es nur eine Netzwerkleitung oder SAT-Leitung war die an einer
anderen Stelle im Raum noch gebraucht wurde. Zum Glück gehört meine Frau
nicht zu diejenigen die alle paar Wochen alles mal um räumt.
Gruss Ralf
ich find das immer etwas komisch, dass hier (sehr oft) Leerrohre als eine Art "Ersatz" für ein Bussystem angepriesen werden.. ich finde die 2 Sachen haben nicht viel miteinander zu tun.. (vor allem wenn man, wie hier als Beispiel dann sat/Netzwerkkabel angibt..)
Robert, du hast natürlich recht, Leerrohre und Hausbus schließen sich gegenseitig aus: sobald der Bus eingezogen ist, ist das Rohr nicht mehr leer ;-) Aber als Vorbote bzw. Wegbereiter für den Hausbus finde ich Leerrohre klasse und kann sie nur empfehlen. Praktisch ist auch ein stillgelegter Kamin. Ulrich
Zum Thema Stromstoßschalter (SSS): Ich habe diese Lösung auch gewählt. 1. um mehr Zeit zur Entwicklung der Automation zu gewinnen und denoch die Standardfunktionen wie Licht an/aus zu haben. 2. um im Notfall das System per Abschalten der Hausbusversorgungsspannung auf die Standardfunktionen zu degradieren. Zum Beispiel wenn das Hausbusssystem nicht so will wie es soll und ich aus irgendwelchen Gründen nicht anwesend bin. 3. Im Fall eines Verkaufs sollten die Standardfunktionen ohne Bus funktionieren, da ich niemanden meine Bastellösung verkaufen will und dann ständig im eheml. Haus Service machen muss. 4. Die Aktuatorik besteht aus zugelassenen, komerziellen Bauteilen nicht aus einer Bastellösung. Aber noch ein Tipp für alle, die sich damit beschäftigen: Von Eltako gibt es den ESR12DDX-UC (2 fach SSS/RS) oder den ESR12Z-4DX-UC (4 fach SSS/RS). Dieser ist programmierbar. Zum einen hat er die Funktionalität von zwei (ESR12DDX-UC) bzw. vier (ESR12Z-4DX-UC) Stromstoßschalter mit je einem Schließer. Damit ist, wenn man die Stromstoßschalter unabhängig nutzt, eine Rückmeldung über einen potenzialfreien Kontakt natürlich nicht möglich. Aber man kann den ESR12DDX-UC/ESR12Z-4DX-UC umprogrammieren, so dass er sich wie zwei/vier Relais (RS) verhält. Damit wäre eine direkte Ansteuerung durch einen µC möglich. Dies ist natürlich für eine nachträglich Automation interessant. Nachteile: - einfacher Wechsel zwischen Standardfunktionen ohne Automation und Vollfunktion mit Automation nicht mehr so einfach (ESR12DDX-UC/ESR12Z-4DX-UC) muss umprogrammiert werden, eventl. ist eine Umverdrahtung der Ansteuerung notwendig (Taster auf µC, µC auf Relais). - Standbyverbrauch des ESR12DDX-UC/ESR12Z-4DX-UC beträgt lt. Datenblatt 0,03–0,4 Watt - Alle zwei/vier Kanäle müssen zeitgleich von SSS auf Relaisfunktion umgestellt werden. D.h. wenn man nur einen automatisieren möchte ist dies nicht ohne automatisierung der anderen möglich. Vorteile: - geringerer Platverbrauch, da man nur 1/2 Einheit je SSS/RS in der Verteilung benötigt - geringer Portverbrauch des µCs, da bei RS Betrieb keine Rückmeldung erforderlich - Taster können nach Umstellung auch mit anderen Funktionen belegt werden, da keine direkte Verbindung zum Relais mehr vorhanden z.B. Doppelklick, Lange/Kurze Betätigung, Morsen, Kombinationsklicks mit anderen Tastern, usw. Naja, nur so als Denkanstoß. P.S. ich habe von dem Produkttipp keine Vorteile, habe nur gute Erfahrung mit den Eltako Produkten. Grüße Timo
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