Forum: Ausbildung, Studium & Beruf So kommen Leute zu ihrem Doktor Titel


von Interessierter (Gast)


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http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/779/496098/text/

ein paar Zitate

".. Als Bundestagsabgeordnete arbeitet Köhler bis zu 16 Stunden am Tag 
.."

"Unmöglich, bei einem solchen Pensum nebenbei noch eine Doktorarbeit zu 
schreiben, würden einige sagen, die die Tortur einer Dissertation hinter 
sich haben. Und doch, es geht: Wenn das Thema stimmt und viele Helfer 
tatkräftig zur Hand gehen."

"Kristina Köhler dürfte ihr Thema förmlich vor die Füße gefallen sein. 
Titel der 303-Seiten-Arbeit: "Gerechtigkeit als Gleichheit? Eine 
empirische Analyse [..] Köhler hat untersucht, ob und inwieweit die 
Wertevorstellungen von Bundestagsabgeordneten der CDU mit denen der 
CDU-Mitglieder übereinstimmen."

"Köhlers Arbeit ist vergleichsweise einfach gestrickt: Sie befragte 
CDU-Bundestagsabgeordnete und CDU-Mitglieder und erklärt am Ende 
Unterschiede und Gemeinsamkeiten."

usw. usw.

Soviel zum Thema "Ehrfurcht vor einem Doktortitel". Wenn ich mir dagegen 
so anschaue wie sich ein E-Techniker abmüht um eine wirklich gute Arbeit 
abzuliefern, die dann den begehrten Titel bringt fällt einem gar nichts 
mehr dazu ein.

Mein Eindruck als Fazit: Selbst die meisten Diplomarbeiten die ich 
bisher gelesen habe stellen solche geschenkte Doktortitel locker in den 
Schatten.

Euro Meinungen dazu?

von Klaus W. (mfgkw)


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ja, Euro ist immer gur.

von Onki Kapott (Gast)


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Sehe ich genauso. Die Doktor-Arbeit ist einfach niveaulos. Umfragen 
machen auch Soziologiestudenten für ihre Bachelor-Arbeit.

Aber auch unterhalb der Diplomarbeiten gibt es starke 
Niveau-Unterschiede. Ich z. B. habe mich einem schwierigen Thema 
beschäftigt, während manche externe Diplomarbeiten sich nur um eine 
Messreihe drehten. Ratet mal, was die bessere Note erhalten hat.

von Tom (Gast)


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Och, Onki, iss auch mal gut, immer wieder die gleiche Leier, die anderen 
hatten es soviel einfacher.

von Link zu (Gast)


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> Die Doktor-Arbeit ist einfach niveaulos.
Ah, du hast sie gelesen?
Man kann aus jedem Thema etwas machen, auch wenn ich als ein 'Etwas' aus 
dem technischen Bereich, nicht viel damit anfangen kann/könnte.

Problematisch finde ich eher:
- Zwei bis drei Tage im Monat habe sie sich nehmen können
-> (3 Tag  5  12 Monate) + (5 * 14 Tage im Sommer) = 265 Tage
-> Das gerade mal ein Jahr! Ansich ein bisschen wenig, wobei Doktor-
   Arbeiten in der Medizin in einer paar Monaten abgehandelt werden.

- Entsprechend zog sich das Projekt Doktorarbeit auf gut fünf Jahre hin.
-> Im technischen Bereich sind 3-5 Jahre Standard.

Mir ist aber klar, dass ein Doktor in der Technik ganz anders abläuft 
als in den anderen Bereichen.
Man müsste vergleichen, wie viel andere im gleichen Bereich in die 
Doktor-Arbeit stecken müssen, da kann ich nicht mitreden.

@ Tom
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund! ;-)

von Link zu (Gast)


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> Die Doktor-Arbeit ist einfach niveaulos.
Ah, du hast sie gelesen?
Man kann aus jedem Thema etwas machen, auch wenn ich als ein 'Etwas' aus
dem technischen Bereich, nicht viel damit anfangen kann/könnte.
1
Problematisch finde ich eher:
2
- Zwei bis drei Tage im Monat habe sie sich nehmen können
3
-> (3 Tag  * 5 Wochen *  12 Monate) + (5 * 14 Tage im Sommer) = 250 Tage
4
-> Das gerade mal ein Jahr! Ansich ein bisschen wenig, wobei Doktor-
5
   Arbeiten in der Medizin in einer paar Monaten abgehandelt werden.
6
7
- Entsprechend zog sich das Projekt Doktorarbeit auf gut fünf Jahre hin.
8
-> Im technischen Bereich sind 3-5 Jahre Standard.

Mir ist aber klar, dass ein Doktor in der Technik ganz anders abläuft
als in den anderen Bereichen.
Man müsste vergleichen, wie viel andere im gleichen Bereich in die
Doktor-Arbeit stecken müssen, da kann ich nicht mitreden.

@ Tom
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund! ;-)

von Realist (Gast)


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Was mich an solchen Berichten, auch von anderen "Persönlichkeiten" in 
der Wirtschaft oder Politik stört, ist die Aussage "Arbeitstage bis zu 
16 Stunden".

Meine eigene Erfahrung:

1.) Niemand arbeitet regelmäßig 16 Stunden am Tag. Da ist immer eine 
große "subjektive" Komponente dabei. Ab und zu mal geht das schon, aber 
nicht dauerhaft, Tag für Tag. Ich hatte vor einigen Monaten in einer 
satten Woche (von Samstag bis Sonntag darauf) mehrere 16 und zwei 
"echte" 18-Stunden-Tage. Nach so einer Woche bräuchte ich eigentlich 
erstmal zwei, drei Tage Pause!

2.) Es kommt sehr darauf an, wie man einen 16-Stunden-Arbeitstag 
verbringt.

von Gastino G. (gastino)


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Interessierter schrieb:
> Euro Meinungen dazu?

Solche (titelgeilen?) Leute entwerten die Arbeit der ganzen Doktoren, 
die 5 Jahre nicht nur 2 oder 3 Tage im Monat gearbeitet haben.

Andererseits dürfte die Arbeit - verglichen mit Doktroarbeiten im 
Medizinbereich - deutlich überdurchschnittlich hinsichtlich des 
Aufwandes sein. :))))

von Bernd (Gast)


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Meine Doktor Arbeit: Physik/Meteorologie        4 Jahre

Mein Freund: Dr. rer. nat. in Geschichte der Naturwissenschaften,
             Vergleich alter Literatur          1/2 Jahr


Mein Hausarzt: Medikamententest bei zehn
               Versuchspersonen                 1/4 Jahr


Mein Zahnarzt: Praxistest eines neuen
               Röntgengerätes (1978)            4 Monate


Mein Chirurg:  Zitat "ausführlicher OP-Bericht"
                                                2 Monate

Mein Bruder:  Dr. med. in Krebsforschung        4,5 Jahre


Unser Nachbar:  Dr. h.c. verliehen in Bulgarien nach einem
                Transport von Hilfsgütern (1990)   1 Tag

von Onki Kapott (Gast)


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Was machen so Chemiker? Ich habe gehört, dass die Promotionsrate bei 
Chemikern höher ist als 95 % und damit höher als bei Medizinern. Und ich 
kenne keine Diplom-Ärzte, sondern nur Herrn und Frau Doktor.

von Stefanie B. (sbs)


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Bernd schrieb:

> Unser Nachbar:  Dr. h.c. verliehen in Bulgarien nach einem
>                 Transport von Hilfsgütern (1990)   1 Tag

Naja wenn der Typ das "honoris causa" dabeischreibt is das doch ok, oder 
nicht?

Jeder weiß wie mit so einem Titel umzugehen ist.

von Jupp (Gast)


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die Dr.h.c werden auch regelmäßig von einem gewissen konsul für Geld 
vergeben

http://www.vox.de/vox-dokus_4646.php?artikel=95080

von Zladdi (Gast)


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Meine Chefin war Chemikerin als ich hiwi war. Bei denen dauert die 
Promotion genausolang wie bei uns Etechnikern und Physikern....

Zum Thema...Schaut euch mal auf dem Webserver der Uni Bonn die Med. 
Dissertationen an ;) Ein Kumpel von mir Studiert da Medizin und es ist 
unglaublich was für Arbeiten da teilweise rumliegen. 2 Testgruppen, eine 
bekommt ein Medikament, die andere nicht, unterschiede aufzeigen, 
fertig. Einige Arbeiten sind nichtmal 20 Seiten lang...

von Ultimativer Kommentator (Gast)


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> so anschaue wie sich ein E-Techniker abmüht um eine wirklich gute
> Arbeit abzuliefern,

Das habe ich auch immer geasgt. Allerdings habe ich inzwischen 3 
Österreicher im Bekanntenkreis, die mich aufgeklärt haben. Sie haben 
einen Dr als Ingenieur, Maschinenbauer und Geologe, die haben alle nicht 
mehr als 2 Jahre dafür an der Uni machen muessen - neben 
Dozententätigkeit.

Ist ziemlich lächerlich, wie Austria mit den Titeln um sich schmeisst!

Eine Anmerkung: Es geht mir nicht darum, die schlecht zu machen, die 
sind alle gute Typen, aber sie sehen es selber so.

von Gastino G. (gastino)


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Jupp schrieb:
> die Dr.h.c werden auch regelmäßig von einem gewissen konsul für Geld
> vergeben
>
> http://www.vox.de/vox-dokus_4646.php?artikel=95080

Wer dafür Geld ausgibt, ist wirklich zu dumm für eine echte 
Doktorarbeit. Wie kann man Geld für einen Zettel ausgeben, der genauso 
wertlos wie ein selbst gemalter ist?

von was_is_mit_du (Gast)


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>Das habe ich auch immer geasgt. Allerdings habe ich inzwischen 3
>Österreicher im Bekanntenkreis, die mich aufgeklärt haben. Sie haben
>einen Dr als Ingenieur, Maschinenbauer und Geologe, die haben alle nicht
>mehr als 2 Jahre dafür an der Uni machen muessen - neben
>Dozententätigkeit.

In der Regel sinds beim technischen Doktor so 3 bis 4 Jahre - neben
Dozententätigkeit. Bei einigen Juristen, die ich kenne sinds
2 bis 3 Jahre ohne Nebentätigkeit.

>die haben alle nicht
>mehr als 2 Jahre dafür an der Uni machen muessen - neben
>Dozententätigkeit.

Welche Uni? Dort mach ich dann auch meinen Doktor ;-)

BTW. Bei den Medizinern hier in Ö kriegt jeder seinen Dr. Die
Diplomarbeit heißt einfach Dissertation, Doktoratsstudium steckt
allerdings keines dahinter.

Kann natürlich sein, dass Philosophen/Historiker schneller sind;
hab da leider keine Erfahrungswerte.

von Gast (Gast)


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Also ich denke, diese ganze Disskusion ist ziemlich überflüssig, weil 
einfach niemand die Arbeit gelesen hat.

In dem Artikel steht selbst:
Eine empirische Stichprobe der CDU-Mitglieder zu ziehen, ist für 
normalsterbliche Sozialwissenschaftler eine nahezu unlösbare Aufgabe.

Somit könnte die Arbeit für Soziologen durchaus sehr interessant sein. 
Letzten Endes kommt es doch aber darauf an, was sie mit den Daten 
gemacht hat. Die Qualität wirklich bewerten wird wohl nur ein Soziologe 
oder ähnliches können.

Um das wichtigste nicht zu vergessen: Natürlich sind die Doktorarbeiten 
in ET die schwersten und längsten überhaupt. ;-) Wir armen E-Techniker.

von was_is_mit_du (Gast)


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>Um das wichtigste nicht zu vergessen: Natürlich sind die Doktorarbeiten
>in ET die schwersten und längsten überhaupt. ;-) Wir armen E-Techniker.

Natürlich ;-)

Meine Bachelorarbeit hat länger gedauert, als die 2 BWL Diplomarbeiten
eines Freundes oder die Jus Diplomarbeit eines anderen.

Daraus folgt: Eine Diplomarbeit als E-Techniker ist vergleichbar
mit einer Dissertation anderswo.

Womit kann man dann eine Dissertation als E-Techniker vergleichen?
Mit den Nobelpreis für ein Lebenswerk von ...?

von Naja (Gast)


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Weil deine Arbeit länger gedauert hat, sagt ja nichts darüber aus wie 
"Schwer" oder "Besser" bzw. wie Tiefgründig diese ist, oder welche 
Qualität die abgelegten Informationen besitzen.

Wenn du einen Text in 4 Stunden stupide liest und Ihn nicht wirklich 
verstanden hast und ein anderer Student sich über ein Mathematisches 
Problem 2std denn Kopfzebricht und dieses bis in letzte deteil versteht, 
sagst du dann auch: Hey ich habe viel mehr gelernt.

Oh mannnn


So langsam verstehe ich den Fachkräftemangel.....!

von A. B. (funky)


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Onki Kapott schrieb:
> Was machen so Chemiker? Ich habe gehört, dass die Promotionsrate bei
> Chemikern höher ist als 95 % und damit höher als bei Medizinern. Und ich
> kenne keine Diplom-Ärzte, sondern nur Herrn und Frau Doktor.

ein Chemiestudium ohne Doktor ist nix Wert...ist zumindest der Tenor den 
ich bei Leuten heraushöre welche Chemie studieren

von MArtin (Gast)


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Der Doktortitel ist in Deutschland eher als "alternativer" Adelstitel zu 
verstehen. Eine akademische Auseinandersetzung mit einem 
wissenschaftlich bis dato nicht "beackerten "Thema findet bei vielen der 
"Doktorarbeiten" nicht statt. Es geht um die Erlangung des Titels und 
vor allem um das damit verbundene Ansehen und die Positionierung in der 
Hierarchie in der Gesellschaft. Diese Titel erhalten natürlich ihren 
Wert erst durch die verbreitete Autoritäts-/Titelgläubigkeit im Rest der 
Bevölkerung.

von Juliana (Gast)


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@MArtin:

Wieviele Doktortitel hast du denn, dass du so bauernschlau mitredest. 
Glaubst du jemand würde jahrelanges Arbeiten an dieser Arbeit auf sich 
nehmen, ohne an dieser Arbeit interessiert zu sein? Wenn man nur an dem 
Titel interessiert wäre, könnte man sich diesen kaufen.

Du solltest erst einmal einen Abschluß mit dem benötigten 
Notendurchschnitt hinlegen, der dich zu einer Promotion berechtigt und 
dann die Promotion in einem technischen Fach mit einem ansprechenden 
Ergebnis abschließen, bevor du solchen Schwachsinn verbreitest.

von Martin (Gast)


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> Wieviele Doktortitel hast du denn, dass du so bauernschlau mitredest.

Hier fehlt eine Fragezeichen.

> Glaubst du jemand würde jahrelanges Arbeiten an dieser Arbeit auf sich
> nehmen, ohne an dieser Arbeit interessiert zu sein?

Hat mit dem Glauben nichts zu und der Begriff Arbeit ist dehnbar.

> Wenn man nur an dem Titel interessiert wäre, könnte man sich diesen kaufen.

Was ja auch getan wird.

> Du solltest erst einmal einen Abschluß mit dem benötigten
> Notendurchschnitt hinlegen, der dich zu einer Promotion berechtigt und
> dann die Promotion in einem technischen Fach mit einem ansprechenden
> Ergebnis abschließen, bevor du solchen Schwachsinn verbreitest.

Dein "sachlicher" Beitrag deutet darauf hin, daß du den Schnitt nicht 
erreicht hast. Hast du überhaupt Abitur, Juliana? Bist du vielleicht nur 
ein frustrierter Julius?

von Trottel (Gast)


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@Martin
Das kann man vielleich so sehen, aber schau dir mal die Engländer oder 
auch eine beliebig andere Nation an. Da finde ich doch das der Doktor 
bei uns doch noch verhältnismäßig stark an dem orientiert ist was er 
sein sollte und nicht einfach nur ein "Adelstitel".

Die arbeit der guten Dame würde ich aber auch nicht schlecht machen. Es 
weiß ja keiner hier was drin steht. Auch wenn der schwierigkeitsgrad 
wohl doch unter unserem liegt.

Der wahre Doktor der Mediziner ist sowieso wohl eher der Facharzt.

Zum Schwierigkeitsgrad:
Bei meiner Schwester haben die 5 Schulbesten alle Nat. oder Ing. 
studiert. Davon waren drei auch die einzigen mit 15 Punkten im EWI LK.
Der durchschnitt bei ingenieurwissenschaften liegt wohl im Schnitt um 
zirka 0,4 - 0,5 schlechter als bei Geisteswissenschaften.
Kann sich jetzt ja jeder ein Bild draus malen das ihm gefällt.

Beste was ich zuletzt gelesen hatte (daher auch das mit den 0,4 - 0,5 in 
der Note):

Geisteswissenschftler besser als Nat. u. Ing.

Geisteswissenschaftler sind im Schnitt bei ihren Abschlüssen um ... 
besser. Wie man sieht können Nat. ... noch viel von den 
Geisteswissenschaftlern lernen.

Naja so ganz kriege ich es nicht mehr zusammen. Aber es wurde so 
dargestellt als wären wir doch ne Ecke dümmer.
Schade das die nicht mit den unmengen von Wechslern geredet haben, die 
von Nat. u. Ing. in die Geistesw. abgerutscht sind.

von s$+*## (Gast)


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Wer sich die Prosa mal zulegen will:

http://www.amazon.de/Gerechtigkeit-als-Gleichheit-Responsivit%C3%A4t-Bundestagsabgeordneten/dp/3531170538


Bald bleibt alles wie heute

   s$+*##

von Jupp (Gast)


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die Länge einer Dissertation hat nur bedingt mit deren Qualität zu tun. 
John Nash Dissertation zur Spieltheorie hatte nur 30 Seiten ...

von Justus S. (jussa)


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Juliana schrieb:

> Du solltest erst einmal einen Abschluß mit dem benötigten
> Notendurchschnitt hinlegen, der dich zu einer Promotion berechtigt

Guter Witz...der Abschluss muss i.d.R. nur "überdurchschnittlich" sein, 
was heisst besser als 2,5...

> Und ich kenne keine Diplom-Ärzte, sondern nur Herrn und Frau Doktor.

es gibt genug Ärzte, die keinen Doktor haben...

von Wilhelm F. (Gast)


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@Jupp:

>die Länge einer Dissertation hat nur bedingt mit deren Qualität zu tun.
>John Nash Dissertation zur Spieltheorie hatte nur 30 Seiten ...

Das war auch die Rede unseres Physik-Profs an der FH: Die Kunst bestehe 
darin, sich in Dissertationen kurz und kompakt zu fassen, wobei das 
Thema alles nötige umfasst. Ein Thema auf 30 Seiten zu bekommen, wo man 
gerne 150 Seiten hätte, ist wahrhaftig mit viel Aufwand verbunden. Und 
das hat dann eben nur den Umfang eines Schnellhefters.

von Pedro (Gast)


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Siemens hat ein Programm, wo jetzt schon FH-Absolventen promvieren 
können.

von Paul Baumann (Gast)


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>Siemens hat ein Programm, wo jetzt schon FH-Absolventen promvieren
>können.

Ja, stimmt: STEP 7 ;-)

UND Master 0.1
ODER Bachelor 1.1
UND NICHT Industrie-Meister 0.2
= Doktor 0.4

MfG Paul

von Mark B. (markbrandis)


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Pedro schrieb:
> Siemens hat ein Programm, wo jetzt schon FH-Absolventen promvieren
> können.

Das können sie schon immer. Wenn eine Universität einen FH-Absolventen 
als Doktoranden zulassen will, dann tut sie es.

von Gast (Gast)


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... und eine Uni, die von der Siemens Drittmittelaufträge bekommt, tut 
sich da um so leichter.

von C, es ist C (Gast)


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was dann wohl erst eine uni macht die von siemens schmiergelder bekommt? 
;)

von Gastino G. (gastino)


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MArtin schrieb:
> Der Doktortitel ist in Deutschland eher als "alternativer" Adelstitel zu
> verstehen. Eine akademische Auseinandersetzung mit einem
> wissenschaftlich bis dato nicht "beackerten "Thema findet bei vielen der
> "Doktorarbeiten" nicht statt. Es geht um die Erlangung des Titels und
> vor allem um das damit verbundene Ansehen und die Positionierung in der
> Hierarchie in der Gesellschaft. Diese Titel erhalten natürlich ihren
> Wert erst durch die verbreitete Autoritäts-/Titelgläubigkeit im Rest der
> Bevölkerung.

Dein Beitrag erweckt den Eindruck, dass da jemand über Dinge schreibt, 
von denen er keine Ahnung hat.

von Purzel H. (hacky)


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>So kommen Leute zu ihrem Doktor Titel

Ein Doktortitel ist ein Trostpreis fuer mehr oder weniger lange fast 
unentgeltliche Arbeit an einem Projekt. Leute, die eine Doktorarbeit 
machen haben sonst keine Berufserfahrung, sehen diese Doktorarbeit als 
einzigen Weg zur Berufserfahrung. Hier muss man zugeben, dass es Faecher 
gibt, wo jeder eine Doktorarbeit macht, und andere Faecher, wo dieses 
Vorgehen nicht ueblich ist. Nichtsdestotrotz ist eine Doktorarbeit eine 
Spezialisierung, und ausserhalb diesem Feld kann man immer noch nichts. 
Vor allem Leute ausserhalb des Faches lassen sich von einer Doktorarbeit 
blenden.

von Claudio H. (bastelfinger)


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>Ein Doktortitel ist ein Trostpreis fuer mehr oder weniger lange fast
>unentgeltliche Arbeit an einem Projekt. Leute, die eine Doktorarbeit
>machen haben sonst keine Berufserfahrung, sehen diese Doktorarbeit als
>einzigen Weg zur Berufserfahrung.

Mag auf ein paar zutreffen, aber ich hatte an der Diplomarbeit so viel 
Freude, dass ich deshalb noch einen Doktor gemacht habe. Einfach nochmal 
fast 3 Jahre lang richtig wissenschaftlich arbeiten, das hat einfach 
Spaß gemacht. Andererseits waren auch einige Wochenenden dabei, an 
welchen ich nur gearbeitet habe. Und beim Zusammenschreiben am Ende 
haben auch die sozialen Kontakte gelitten.
Übrigens hat mir der Titel bisher so gut wie nichts gebracht, ich 
schmiere auch nicht jedem aufs Brot, dass ich Doktor bin. Denn der Titel 
sagt ja erstmal aus, dass jemand bereit war, Arbeit zu investieren, 
einen Doktortitel bekommen ja nicht nur die ganz schlauen. Und 
andererseits gibt es auch viel Neid und Mißgunst, die Leute gönnen einem 
halt nichts, auch wenn man hart dafür gearbeitet hat.

von zwieblum (Gast)


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gelb vor neid + rot vor blutglier = orange dieser seite

von Paul (Gast)


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Bei den Dr.-Arbeiten gibt es sehr unterschiedliche Anforderungen.

Manche machen reine Fleißarbeiten, wo Daten aufgenommen und mittels 
Statistik ausgewertet werden. Dazu die Methodik und Schlußfolgerung 
erklärt. Das kann vom Niveau jeder Hochschulabsolvent ("Weizenstockung 
in Abhängigkeit vom Stickstoffeintrag").

Andere Arbeiten haben wirklich Niveau (habe mal eine über Chaostheorie 
gesehen - Wau).

Im Endeffekt steht bei beiden Dr. xxx auf dem Papier.

von Gast (Gast)


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sicher

zu meiner Absolventenzeit an der RWTH hatten wir faktisch 80% jobmäßig
unversorgte - und was machten die - richtig ,sie promovierten

Der Dr ist schon seit xx Jahren nur noch ein Visitenkartenanhängsel.

Will heißen mit Kompetenz hat das wenig zu tun - und die wie der
Chaostheoretiker , die sind sowieso in einer anderen Liga - der
hats aucht net nötig mit seinem Titel rumzuprotzen.

Die oberflächliche Deelitisierung geht halt einher mit krampfhaftem
Titelwahn dieser Couleur.

Bzgl gewisser "Studiengänge" die sich anmaßen Ihr Zeugnis als
"Diplom" verkaufen zu wollen - dazu will ich erst garnix sagen.

Der Technikerthread offenbart in dieser Hinsicht Abgründe des
Rumwinselns.

von Michael M. (technikus)


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Onki Kapott schrieb:
> Was machen so Chemiker? Ich habe gehört, dass die Promotionsrate bei
> Chemikern höher ist als 95 % und damit höher als bei Medizinern. Und ich

Stimmt, beim Chemiker ist der Doktortitel fast ein "notwendiges 
Abschlußzeugnis". Einige Stellen bekommt man gar nicht ohne, bei anderen 
hat man gegen den Mitbewerber mit Dr. schon verloren.
Vom Anspruch entsprechen Promotionen in der Chemie denen anderer 
Natur-/Ingenieurswissenschaften. 2,5 - 5 Jahre als Vollzeitjob sind 
üblich. Je nach Thema mehr experimentell oder theoretisch. Aber ich kann 
alle beruhigen, geschenkt bekommt man den Dr. in der Chemie nicht.
Ganz im Gegensatz zu "Arbeiten", die Politiker abliefern. Sofern sie 
nicht sowieso nur einen h.c. geschenkt bekommen.

Wer die Arbeiten der verschiedenen Fachbereiche vergleichen will, kann 
sich von den veröffentlichten Arbeiten mal ein paar durchlesen, z.B. bei
http://www.opus-bayern.de/uni-regensburg/ - da gibt es die umsonst zum 
Runterladen.

> kenne keine Diplom-Ärzte, sondern nur Herrn und Frau Doktor.

Das liegt auch daran, daß landläufig jeder Arzt fälschlicherweise als 
Doktor bezeichnet wird. Nicht promovierte Ärzte sind zwar selten, aber 
es gibt sie. Umgekehrt wird oft der Doktortitel mit dem Dr. med. 
gleichgesetzt. Das gibt lustige Situationen, wenn man als Dr. rer. nat. 
für einen Mediziner gehalten wird.

Servus
Michael

von zwieblum (Gast)


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>> kenne keine Diplom-Ärzte, sondern nur Herrn und Frau Doktor.
>Das liegt auch daran, daß landläufig jeder Arzt fälschlicherweise als
>Doktor bezeichnet wird.

das liegt nur am etwas seltsamen system in deutschland. in österreich 
wird ist jeder arzt dr. med.

von Onki Kapott (Gast)


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In Österreich reden sich die Leute auch mit "Herr Diplom-Ingenieur" und 
"Frau Magister" an.

von Delete M. (skywalker)


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Michael M. schrieb:
> Das liegt auch daran, daß landläufig jeder Arzt fälschlicherweise als
> Doktor bezeichnet wird. Nicht promovierte Ärzte sind zwar selten, aber
> es gibt sie. Umgekehrt wird oft der Doktortitel mit dem Dr. med.
> gleichgesetzt.

Tatsache, mein Zahnarzt ist Diplom-Stomatologe.

von Gastino G. (gastino)


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Nebliger Tag schrieb:
> Ein Doktortitel ist ein Trostpreis fuer mehr oder weniger lange fast
> unentgeltliche Arbeit an einem Projekt. Leute, die eine Doktorarbeit
> machen haben sonst keine Berufserfahrung, sehen diese Doktorarbeit als
> einzigen Weg zur Berufserfahrung. Hier muss man zugeben, dass es Faecher
> gibt, wo jeder eine Doktorarbeit macht, und andere Faecher, wo dieses
> Vorgehen nicht ueblich ist. Nichtsdestotrotz ist eine Doktorarbeit eine
> Spezialisierung, und ausserhalb diesem Feld kann man immer noch nichts.
> Vor allem Leute ausserhalb des Faches lassen sich von einer Doktorarbeit
> blenden.

Was für ein Unsinn! Eine Doktorarbeit ist in erster Linie eine sehr 
selbstständige Arbeit an einem Thema, die in der Regel durchaus 
wissenschaftliche Tiefe aufweist und zeigt, dass der Doktorand neben der 
fachlichen Eignung auch Durchhaltevermögen hat. Oft findet die nicht nur 
in Zusammenarbeit mit der Industrie in Projekten statt, sondern in der 
Industrie neben der normalen Projektarbeit.
Spezialisierung ist auch keine Besonderheit, die nur der Doktorand 
erfährt, das passiert in der Regel auch während der "normalen" Arbeit.

von Gastino G. (gastino)


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Claudio H. schrieb:
>Und
> andererseits gibt es auch viel Neid und Mißgunst, die Leute gönnen einem
> halt nichts, auch wenn man hart dafür gearbeitet hat.

Das sieht man besonders oft hier im Forum. :)

von Gastino G. (gastino)


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Gast schrieb:
> sicher
>
> zu meiner Absolventenzeit an der RWTH hatten wir faktisch 80% jobmäßig
> unversorgte - und was machten die - richtig ,sie promovierten

Ja, die Professoren haben mit Sicherheit 80% der Abgänger eines 
Jahrganges als Doktoranden genommen. Wer's glaubt, wird selig...

von Zladdi (Gast)


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einige leute schreiben hier so einen unsinn...für jemanden der 
selbstständig mit viel freiraum für einen längeren zeitraum intensiv 
forschung betreiben will, ist die promotion eine sehr gute sache und 
lässt sich in der form auch nicht in der wirtschaft durchführen.

von Paul (Gast)


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>Tatsache, mein Zahnarzt ist Diplom-Stomatologe.

Dann kommt er aus der DDR. Die akademische Ebene Diplom... gab es in 
Westdeutschland in Medizin nie. Dort hießen die Arzt bzw. Zahnarzt.

von zwieblum (Gast)


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> In Österreich reden sich die Leute auch mit "Herr Diplom-Ingenieur" und
> "Frau Magister" an.

klar, man ist stolz darauf was man hat. deshalb haben auch beampte ihren 
hofrat. jeder verein seinen präsidenten und jere firma ihren 
generaldirektor. so hat jeder einen titel und alle sind glücklich. und 
deshalb gibt's auch die besten süßspeisen und kaffees der welt in 
österreich :-)

von Paul (Gast)


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>und deshalb gibt's auch die besten süßspeisen und kaffees der welt in
>österreich :-)

Und Mozart läßt sich damit auch erklären! ;-)

von Karl H. (kbuchegg)


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zwieblum schrieb:
>> In Österreich reden sich die Leute auch mit "Herr Diplom-Ingenieur" und
>> "Frau Magister" an.
>
> klar, man ist stolz darauf was man hat. deshalb haben auch beampte ihren
> hofrat.

Was arbeitet ein "Hofrat"?
Er arbeitet nichts.

Was arbeitet ein "wirklicher Hofrat"?
Er arbeitet wirklich nichts.

(Den Titel "wirklicher Hofrat" gibt/gab es in Österreich tatsächlich)

> generaldirektor. so hat jeder einen titel und alle sind glücklich.

In Österreich ist jeder irgendetwas.
Und die Frau vom "Herrn Doktor" ist die "Frau Doktor", auch wenn sie nur 
über die B-Matura verfügt ( = 8 Jahre Volksschule + Tanzkurs )
Darum sagt man auch: Sie habe am Standesamt promoviert.

von Gastino G. (gastino)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Darum sagt man auch: Sie habe am Standesamt promoviert.

Naja, irgendwas muss sie dann ja auch (gut) gekonnt haben. Insofern ist 
das schon ok... ;)

von Mark B. (markbrandis)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Und die Frau vom "Herrn Doktor" ist die "Frau Doktor", auch wenn sie nur
> über die B-Matura verfügt ( = 8 Jahre Volksschule + Tanzkurs )

LOL :-)))

von Paul B. (paul_baumann)


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Ich bin Oberdezimalrat. Das ist ein Titel, den man sich selbst verleihen 
kann. ;-)

MfG Paul

von Julia D. (Gast)


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> Ich bin Oberdezimalrat. Das ist ein Titel, den man sich selbst
> verleihen kann. ;-)

Der Herr Baumann ist ein Scherzkeks, scheint mir, der eher den Title 
Oberpiefke verdient. Wenn der Herr Baumann einmal nach Östereich kommt 
wird er sehen, dass es dort freilich anders zugeht.

von gast (Gast)


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uiui, da is aber jemand mächtig angepisst ;)

von was_is_mit_du (Gast)


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>Der Herr Baumann ist ein Scherzkeks, scheint mir, der eher den Title
>Oberpiefke verdient. Wenn der Herr Baumann einmal nach Östereich kommt
>wird er sehen, dass es dort freilich anders zugeht.

Also Hmm..., hier in Österreich hat jede Krankenschwester/pfleger schon 
einen Titel (Insgesamt sind's schon 160 verschiedene Titel).

>Und die Frau vom "Herrn Doktor" ist die "Frau Doktor", auch wenn sie nur
>über die B-Matura verfügt ( = 8 Jahre Volksschule + Tanzkurs )
>Darum sagt man auch: Sie habe am Standesamt promoviert.

Und wer ist dann der Mann von der "Frau Doktor"?

von Helmut L. (helmi1)


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Paul ist im Forum immer fuer seine lustigen Sprueche bekannt.

Weiter so Paul

von Onki Kapott (Gast)


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Googelt man nach Oberdezimalrat, gibt's nur zwei Einträge. Was macht 
der? Dezimalrechnung? Dezimieren?

von Bingo (Gast)


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Was haben denn der Herr Baumann und die Frau Dorfmeister für einen 
(ehrlich erworbenen) Titel?

> Und wer ist dann der Mann von der "Frau Doktor"?
Nun, es müsste der "Herr Doktorin" sein, oder?

von Bingo (Gast)


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Oh Onkel Kakoppt, den Titel Oberdezimalrat hat sich doch der Paule nur 
ausgedacht. Wundert mich, dass es da überhaupt einen zeiten Eintrag 
gibt.

Der Titel ist aber super, finde ich!

Ich präferiere dann den "Oberhexdezimalrat".

von Paul (Gast)


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Ich bin leider nur Oktalrat.

von Paul B. (paul_baumann)


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@Julia Dorfmeister

Es ist immer lustig, auf humorfreie Leute Leute zu treffen. Ist
"Dorfmeister" eigentlich auch ein Titel, so in der Art wie
"Gemeindevorsteher"?

duck und weg
Paul

von Backflow (Gast)


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Ist irgendwie lustig, über Dr.-Titel als Ausdruck von 
Obrigkeitshörigkeit herzuziehen, aber in einem anderen Thread über das 
unberechtigte Führen eines ach so bedeutsamen Dipl-Ing-Titels zu 
wehklagen.

Beitrag "Unberechtigtes Führen "Dipl.-Ing.""

"Neid ist ein Eingeständnis der Minderwertigkeit (Victor Marie Hugo)"

von zwieblum (Gast)


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Tja, der Neid der Besitzlosen ...

von Julia D. (Gast)


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> Ist "Dorfmeister" eigentlich auch ein Titel, so in der Art wie
> "Gemeindevorsteher"?

Schau an, ein gebildeter Deutscher. Was es doch alles gibt.

Jetzt raten wir gemeinsam, woher die Namen

Müller, Schuster oder aber auch Krankl und Schweinsteiger kommen

von Paul B. (paul_baumann)


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>Jetzt raten wir gemeinsam....
Wir sind doch nicht bei: "Rate mal mit Rosenthal"

Julia, -Du bist ein (G)kratzbürstiges Mädchen ;-)

MfG Paul

von zwieblum (Gast)


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> Jetzt raten wir gemeinsam, woher die Namen
> Müller, Schuster oder aber auch Krankl und Schweinsteiger kommen

mua, da ist wer sauer :-)

ui, weil's grad so spaßig ist, kennt jemand eine stadt, deren namen alle 
selbstlaute enthält?





Laeioubn grins

von Freagle (Gast)


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Wenn sich die Steier hier noch weiter vermehren, kommt ihr alle in den 
Uhrenturm.

von Mark B. (markbrandis)


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zwieblum schrieb:
> ui, weil's grad so spaßig ist, kennt jemand eine stadt, deren namen alle
> selbstlaute enthält?
>
>
>
>
>
> Laeioubn *grins*

Und wo soll dat liegn?

von Tom (Gast)


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Was soll man von S*** Healtcare halten, wenn dort nichtmal die 
Mitarbeiter die geistige Gesundheit bewahren können?

von Delete M. (skywalker)


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Paul schrieb:
>>Tatsache, mein Zahnarzt ist Diplom-Stomatologe.
>
> Dann kommt er aus der DDR. Die akademische Ebene Diplom... gab es in
> Westdeutschland in Medizin nie. Dort hießen die Arzt bzw. Zahnarzt.

Stimmt. Ist mir bis jetzt noch gar nicht so aufgefallen.

von Freagle (Gast)


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>> Laeioubn *grins*
>Und wo soll dat liegn?
Leoben, austrianisch ausgesprochen

von moin (Gast)


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Das haben wir geschaffen, dass ist das Resultat. Wir lesen, wir lachen, 
wir meckern, wir weinen.
Dieses Kuriositäten-Kabinett haben wir uns selbst auferlegt. Wir werden 
uns darüber aufregen, bis wir das nächste wählen, und uns dann erneut 
aufregen. Das braucht der Mensch. Das brauchen wir.

von zwieblum (Gast)


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> Autor:  Freagle (Gast)
> Wenn sich die Steier hier noch weiter vermehren, kommt ihr alle in den
> Uhrenturm.

ho ho! wer kennt das schönste autokennzeichen österreichs?


M grins .... oops, es gibt doch keine wiener hier, oder?

von was_is_mit_du (Gast)


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> Autor:  Freagle (Gast)
> Wenn sich die Steier hier noch weiter vermehren, kommt ihr alle in den
> Uhrenturm.

Uhrturm heißt das. Fragt sich nur, in welchen ;-)

>ho ho! wer kennt das schönste autokennzeichen österreichs?

Hat wohl die Farben grün/weiß ;-)

von zwieblum (Gast)


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nein! "M" ist ein Wiener der am dach liegt :-D

von was_is_mit_du (Gast)


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>nein! "M" ist ein Wiener der am dach liegt :-D

Was ist ein Wiener? Ist das so was wie ein G'scherter?

von zwieblum (Gast)


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das kommt drauf an ob du eine wiener oder einen anderen österreicher 
fragst ...

von was_is_mit_du (Gast)


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>das kommt drauf an ob du eine wiener oder einen anderen österreicher
>fragst ...

Du meinst einen Österreicher oder einen Restösterreicher...

von was_is_mit_du (Gast)


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>nein! "M" ist ein Wiener der am dach liegt :-D

Klar: M steht für: Mundl beim Autofahren

von Dr.-Ing. R.E. (Gast)


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5 Jahre Studium mit Abschluss Diplom
5 Jahre Promotion mit HIWI-Job bei geringem Gehalt, 60h Woche, 30h  im 
Labor und Büro, neues Verfahren in der Beschichtungstechnik gefunden.

So! kommen (anständige und fähige) Leute zu ihrem Doktor Titel!

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