Hallo, ich baue gerade ein Elektronrennmotorrad: www.epo-bike.de Mein Akkupack besteht aus 192 Einzelzellen. Ich möchte die Spannungswerte jeder einzelnen Zelle aufzeichenen, also 192 Kanäle, dazu kommen dann noch 6 Kanäle für den Strom in jedem Zweig (32s6p), 1 Kanal für die Drehzahl und 1 Kanal für die Gasgriffstellung. Durch Tipps bin ich soweit das ich am besten 12 A/D Wandler mit 16 Eingängen nehme und diese über den I2C Bus an einen geeigneten Controller hänge. Da bin ich schon beim Problem, theoretisch ist mir das alles klar, aber pratkisch scheitert es an der Auswahl der Komponenten. Über die nötige Frequenz habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, ich denke aber das 100Hz mehr als ausreichend sind. Ich danke schonmal und freue mich über jedes kleine bisschen Input :-) Gruß, Christian
Ich frag nochmal freundlich ;-) Fürs erste würden mir auch 87 Kanäle reichen. Gruß, Christian
Hallo Das ist doch sehr ambitioniert, 192 + 6 ADC wandlungen mal 100 -> 19800 Wandlungen Pro Sekunde und das über I2C ??? schau dir mal das Protokoll genauer an, das schaffste nicht. Vieleicht mit SPI. allerdings sind dan 19800 ADC-Werte verarbeiten pro Sekunde doch was für grössere Maschienen (DSP, FPGA, ARM7,9 Cortex-M3) überdenke die Datenrate nochmals genau ! gruss Zunge
by the way sehr interesantes Projekt ... warum kein BLDC ??? gruss Zunge
Würde man sowas nicht einfach fertig kaufen? --> Meilhaus --> Ahlborn --> National Instruments
Mit den 32s kann man sich auch gleich noch über die Potentialtrennung Gedanken machen. Gruß, Nick
Musst du unbedingt jede Zelle messen?? Pack doch Cluster mit z.B. 4 Zellen zusammen, da brauchts du nur noch 1/4 Hardware. Zur Überwachung der Funktion könnte das doch reichen. Als Abfragefrequenz dürften doch sicher 10Hz mehr als ausreichen. Wichtig ist wahrscheinlich noch der Einbau einer Temperaturüberwachung.
Wie wärs mit Multiplexing? Ein AD-Wandler fragt mehrere Zellen der Reihe nach ab.
Hallo, für Lithium-Batterie-Packs gibt es spezielle ICs fürs Lade-Management (Balancer) und zur Überwachung der Batteriespannungen. Sie lassen sich auch bis zu einer bestimmten Anzahl kaskadieren so daß man keine galvanische Trennung braucht. z.B. hier: (es gibt aber noch einige andere Hersteller) http://www.intersil.com/data/an/an1333.pdf
Das sehe ich wie Anja. Vorteil: du hast dann auch gleich einen Balancer zum Laden der Zellen. je 3St. LTC6802-1 per Strang. http://cds.linear.com/docs/Datasheet/68021f.pdf Wie du die dann anfallenden Datenmengen einsammelst und Speicherst ist dann aber auch nicht mehr banal.
Hallo, danke für die vielen Antworten! Ich benutze ein BMS nur zum laden, habe mehrere 16 Zellenlader mit integriertem BMS. Nach aktuellem Stand muss ich erstmal mit 96 Zellen auskommen, mehr paßt im Moment nicht rein, reicht zum testen auch erstmal. Ich schau mal was die käuflichen Lösungen so können und kosten, melde mich dann wieder. Gruß, Christian
>Ich möchte die Spannungswerte jeder einzelnen Zelle aufzeichenen, also >192 Kanäle, dazu kommen dann noch 6 Kanäle für den Strom in jedem Zweig >(32s6p), Ob es wirklich sinnvoll ist, an den jeweils 6 parallelen Zellen 6 mal die Spannung zu messen? Was anderes als 6 mal den selben Wert (eventuell abzüglich einiger Millivolt Spannungsabfall an den Verbindungsleitungen) wirst du da nicht messen. Also sind es nur 32 Messwerte, und damit sieht die Welt doch gleich ganz anders aus. Oliver
interessehalber, was sind das für Akkus und wo kann man die bekommen?
ich für meinen Teil würde das strangweise aufbauen. Weil, Du brauchst doch eh nen Bezugspunkt für den AD, das könnte dann GND sein. Die Knotenpunkte dann einfach durch multiplexen, die Spannungen der einzelnen Zellen addieren sich ja zur Gesamtspannung, sprich Zellenspannung = Spannung absolut - bereits gemessene Zellenspannungen. Dann dem Strang noch nen kleinen Tiny, der Multiplexer ansteuert, AD wandelt, die Zellenspannungen errechnet und per rs485 an Bus hängt für die Datenabfrage. Aber die Verkabelung aller Zellen wird "interessant"
@Oliver Ich schrieb 32s 6p, also 32 Stück in Reihe = 1 Strang, 6 Parallelstränge, sind dann 192Messwerte Jetzt habe ich 32s 3p, also 96 Messwerte. Die Theorie ist mir klar, was man alles machen kann, aber wie setze ich das jetzt in die Praxis um, wo kann ich was kaufen, was muss ich selber machen? Wegen der Zellen bitte eine E-Mail an mich schreiben: christian@epo-bike.de Gruß, Christian
>Ich schrieb 32s 6p, das schriebst du >also 32 Stück in Reihe = 1 Strang, 6 >Parallelstränge, sind dann 192Messwerte so "also" ist das nicht, bei den (Modellbau-)Akkus, die ich kenne, werden zunächst die p's zusammengeschaltet, und die Blöcke dann in Reihe. Das wären dann halt nur noch 32 Spannungen, und nicht mehr 192. Oliver
>>Guckst Du hier... >> >>http://graphteccorp.com/instruments/gl800/index.html Und was kost´ son Spass?
Stimmt schon, ich würde dann 6p32s schreiben, wenn ich so ein meinen würde wie Du dachtest ;-) Ich halte nicht viel davon Zellen parallel und dann in Reihe zu schalten, so bekommt man nie raus welche Zelle kaputt ist und die anderen leiden bis dahin erheblich, müssen doch auf einmal 5 Zellen den Strom von 6 liefern... Der GL 800 Datenlogger ist ja echt cool, gleich mit Display fürs Cockpit, aber der Preis :-/ Mit würde eine einfache Datei mit Messwerten reichen die ich nachher im Excel auswerten kann. Danke für die Unterstützung. Gruß, Christian
2200 Euro für 20 Kanäle, 20 weitere Kanäle 500 Euro extra... ;-)
Wie auf meiner Website: www.epo-bike.de zu lesen ist hat die ALTHEN GmbH Meß- und Sensortechnik www.althen.de mir einen Graphtec GL800 Datenlogger für die Saison 2010 zur Verfügung gestellt. Der Datenlogger ist die perfekte Lösung zur Überwachung und Aufzeichnung.
Hallo Christian, das die Firma Dir einen Datenlogger leiht ist toll. Für das fertige Motorat reicht aber eine Schaltung mit 26 Analog-Multiplexern (8fach), die Du vor einen AVR oder AD-Wandler schaltest. Akkus 1 .. 8 9 .. 15 16 .... ... 192 Multiplexer 1 1 2 24 Multiplexer 25 26 AD-Wandler AD0 AD1 Die Kosten betragen ~20,- €. Gruß Olaf
Korrektur: Akkus 1 .. 8 9 .. 15 16 .... ... 192 Multiplexer 1 2 3 24 Multiplexer 25 26 AD-Wandler AD0 AD1 Gruß Olaf
Also ich würde 12 16-Kanal-Analogmultiplexer an einem µC mit 12 AD-Eingängen hängen. Dann hast du nur einmal den Spannungsabfall über die Multiplexer. Die Messungen dann so wie von weinbauer (Gast) beschrieben, da du ja einen Bezugspunkt (GND) benötigst.
Der AD-Wandler ist so hochohmig (eventuell mit einem OPV), dass praktisch kein Spannungsabfall auftritt. Das ist alles eine Frage der benötigten Messgenauigkeit. Aber prinzipiell hast Du recht. Gruß Olaf
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