Hallo, Also vorweg muss ich erst mal sagen das dass hier ein sehr schönes Forum ist und hier bestimmt jede menge Leute sind die mir bei meinem Problemchen weiterhelfen können. Ich hab nicht ganz soviel Ahnung wie viele von euch hier aber man kann ja alles lernen Darum hoffe ich auf eure Hilfe. So jetzt zu meinem Problem. Ich möchte an einem (später mal mehreren) Kühlkörper. Die Temperatur messen um einen Lüfter anzusteuern. Die ganze Sache sollte nach Möglichkeit ohne MC auskommen da ich das für diesen Zweck ein bisschen sehr Overkill finde. Ich will 3 verschiede Temperaturen auswerten die 1. (ca. 30 C°) Lüfter aus, die 2. (ca. 40 C°) Lüfter ein und die letzte (ca. 65 C°) Notaus, Lüfter muss aber weiterlaufen. Notaus bedeutet die Spannung für die Schaltung wo der Kühlkörper dranhängt soll abgeschaltet werden um die Schaltung vor Überhitzung zu schützen. Ich dachte als Fühler da an so einen Widerstand, wo sich der Widerstand mit der Temperatur ändert ich glaube die heißen KTYxxx. Aus diesem Messwiderstand und einem weiteren Widerstand will ich dann einen Spannungsteiler bilden an dem ich ja dann eigentlich eine sich mit der Temperatur ändernde Spannung abgreifen kann. Diese Spannung will ich dann mit einer 2ten Spannung vergleichen die ich mir mit einem Poti einstellen kann. So und da kommt mein Problem wie baue ich mir so einen Vergleicher geht das mit OPV`s? oder sind diese Schmitt Trigger solche Vergleicher und wenn ja wie muss ich so was anschließen um am Ausgang einen Logikpegel zu erhalten also entweder Temperaturspannung ist kleiner als Referenzspannung dann low oder aber Temperaturspannung ist größergleich Referenzspannung dann high +------------+ | | ---|Vtemp | | Out|--- ---|Vref | | | +------------+ so noch mal als Bild was ich mir so vorstelle, dieses Teil würde ich dann 3mal einbauen für jede Temperatur eins und denn Rest mit Logikgattern aufbauen. Ich weiß das ist bestimmt ganz leicht aber soetwas habe ich bisher noch nie gemacht, ich meine jetzt Spannungen verglichen mit den normalen Logikgattern und ein bischen MC-programmierung kenn ich aber schon aus. Danke schonmal im voraus Marco
Hallo Marco, Dein Ansatz ist schon ganz gut soweit. Im Endeffekt musst Du Dir 3 mal eine Komperatorschaltung mit nem OP aufbauen. den OP asynchron (also ohne negative Betriebsspannung) betreiben am besten mit +5V dan haste am Ausgang auch gleich einen TTL Pegel für die folgenden Logikbausteine. Schmitt Trigger müsstest Du nehmen wenn Du zusätzlich noch eine Hysterese haben möchtest. Also wenn der Lüfter z.B. bei 30°C einschalten soll aber erst bei 25°C wieder aus. Die entsprechenden OP Schaltungen für Schmitt Triger und Komperator verät Dir googel. Hoffe geholfen zu haben, der Jochen
such dir was aus: http://para.maxim-ic.com/compare.asp?Fam=Temp_Sens&Tree=Sensors&HP=Sensors.cfm&ln=
Hallo, schau Dir mal den Temperatursensor LM35 an. Der gibt die Temperatur direkt in einer linearen Ausgangsspannung an. Diese kann dann einfach mit nem OP als Komperator ausgewertet werden. Gruss
Hallo Danke für die ganzen Vorschläge so schnell hab ich ja nun garnicht mit euren Antworten gerechnet ich werde dann am WE mal ne kleine Schaltung entwerfen und falls noch Fragen auftauchen bin ich sofort wieder hier. Gruß, ein sich über diese schnellen Antworten freuender Marco Wahnsinn....
Mit einem OPV in DIL8-gehäuse und 6 Widerstände, 1 Diode und 1 Transistor als Stellglied ist eine Lüfterregelung einfach aufzubauen. (mit Not AUS nimm Doppel OPV und zusätzlich einige R) Habe etwas ähnliches mit OPV und einer kleinen Diode (Flussspannungsänderung ca. 2mV/°C) als Temperaturfühler zur Lüfterreglung im Notebook gebaut. Die Lüfterdrehzahl passt sich der Temperatur an. Gewünschte Temperatur einstellbar (Festwiderstände oder Poti) Mit dem 2. OPV in einem LM358 o.ä. lässt sich auch gleich noch "NOT AUS" aufbauen. MfG Wolfgang
Hallo hab mich jetzt mal mit OPV's beschäftigt und ein Schaltung für mein Projekt entworfen (Anhang).Kurz zur erklärung, IC1A soll den Temperaturfühler entlasten, als Fühler verwende ich den LM335 den Peter Dannegger vorgeschlagen hat. IC1B verstärkt das Signal und bringt es auch noch auf ein Wertebereich von 0-5 Volt, die Beschaltung von IC1B hab ich von einem Programm das ich hier in einem Thread gefunden habe, das hat dann auch gleich noch die Widerstände ausgerechnet. Damit hab ich jetzt einen MessBereich von 0-100 C° mit 50 mV/C°. IC1C ist ein Komparator der meine Temperaturspannung mit 3 Volt vergleicht was etwa 60 C° entspricht. ist das der Fall wird der Ausgang positv, die Leitung führt im Moment noch ins nichts was aber nicht so wichtig ist. So und jetzt kommts, DAS PROBLEM: IC1D soll nun einen Komparator mit Schalthysterese bilden, nur leider habe ich nichts gefunden weder google noch hier wie man sowas berechnen kann. Die ganze Schaltung soll bei 2 Volt (ca. 40 C°)in den positven Versorgungsbereich kippen und bei 1,5 Volt (ca. 30 C°) wieder zurück. wäre sehr nett wenn mir jemand eine Formel geben könnte und auch mal die Schaltung überprüft ob das so funktionieren könnte. Danke schonmal im vorraus MfG Marco
>> Die ganze Sache sollte nach Möglichkeit ohne MC auskommen da ich >> das für diesen Zweck ein bisschen sehr Overkill finde. Wie definierst du Overkill? für 3 Steuerungen benötigst du 13*3=39 Bauteile. Mit einem up realisiert sind es 3*2 (Pull up und Temp.-fühler) + 1 (uP) + 4 (Quarz, Ko & Entstörung) = 11 Bauteile. In beiden Fällen kommen noch die "Endstufen" für die Lüfteransteuerung dazu. uP hätte auch den Vorteil die Nichtlinearität von KTxx ausgleichen zu können. grüsse leo9
Hallo Marco, IC1D ist falsch beschaltet. Wenn du den Minus-Eingang auf Masse schaltest, ist der Ausgang immer High, da der vorgeschaltete OP-Ausgang höheres Potential hat als Masse. Du must den positiver Eingang mit einer Referenzspannung versehen, z. B. 2V. Der Minus-Eingang bekommt das Signal von IC1B. Überschreitet der Eingang 2V, kippt der Ausgang. Wenn du nun noch einen Widerstand vom Ausgang zur Referenzspannung schaltest, dann geht die Referenzspannung mit in die Knie und das Signal muß, wenn richtig beschaltet, 1,5V unterschreiten, damit der OP-Ausgang wieder schaltet. Nach der Methode hast du einen Schmitt-Trigger.
Hallo @leo9 diese ganze Sache ist für meine Modellbahnanlage. Bei den Kühlkörpern handelt es sich um verschiedene Endstufen für z.B. Fahrspannung usw.. diese einzelnen Endstufen sind an verschiedenen Stellen in kleinen Gehäusen unter der Anlage verteilt soll heisen mal sind zwei Endstufen, mal 3 in einem Gehäuse. Da ich nicht für jede Endstufe einen eigenen MC programmieren möchte, das wird dann ein bischen teuer, dachte ich mir das es doch auch anders gehen muß und da es ja nicht auf ein Grad genau sein muß kann man es ja ruhig analog machen. @Elektrolurch Danke für den Hinweis der Rest müßte also so stimmen?!? Kannst du mir dann vielleicht noch eine Quelle für die Formel zur Berechnung des Widerstandes vom Ausgang zur Referenzspannung nennen? Oder vielleicht die Formel selbst, oder vielleicht auch jemand anderes Danke schonmal Marco
Die Referenzspannung generierst du dir über einen Spannungsteiler. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, so im Bereich von 1K bis 5K. Danach gehst du über z.B. 10K auf den OP-Eingang. Die Mittkopplung, Widerstand vom OP-Ausgang zum pos. Eingang müßte sowas um 47K sein. Aber Versuch macht kluch.
Noch was, wenn du mit Lüftern bis ca. 2,5W arbeitest, schau mal nach dem L272. Das ist ein Leistungsoperationsverstärker. Mit dem kannst du den Lüfter direkt ansteuern.
@Marco, wenn Du in ICA1 gleich die Verstärkung einbauen würdest und den LM335 (hier reicht auch eine Diode)in eine Brücke legts, kann IC1B entfallen. An den Ausgang des OPV kann ein Transitor als Stellglied angeschlossen werden. Gleichzeitig führt er auf den 2. OPV mit Hysterese als Notaus. Mit einem LM324 kannst DU also 2 Lüfter regeln. MfG Wolfgang
Hallo Wolfgang wenn ich den LM335 mit einer Diode tausche dann macht doch die ganze Sache keinen Sinn mehr, der soll doch die Temperatur fühlen. Oder wie meinst du das mit der Brückenschaltung? Gruß Marco
Hallo Marco, Die Diode ist der Temperaturfühler und hat eine Flußspannung von ca 700mv (Si). Die Flußspannung verändert sich um ca. 2mV/°C. V+ -----|-------|----------------------- | | R1 R3 -|-------------R-- | | OPV1 | -|-------- R2 D | | | | M --|-------|---------- R1+R2 kann auch ein Poti sein. mit OPV1 kannst du die 2mV/° auf den gewünschten Wert verstärken. MfG Wolfgang
Da vermutlich kein Mensch Target.2000 lesen kann, einen Schaltplanvorschlag sowie die Hystereseberechnung als Handskizze MfG Wolfgang
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