Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Programmer für MS-DOS


von v0id (Gast)


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Hallo,
Ich habe neulich einen alten 386er Laptop bekommen. Dieser hat einen 
Commport und einen Serialport und ich habe MS Dos drauf laufen. Da habe 
ich mich gefragt, ob es nicht einen Programmer für DOS gibt, mit dem ich 
meinen ATMega32 über ISP programmieren kann. Er sollte am besten .hex 
Dateien akzeptieren.

mfg
v0id

von v0id (Gast)


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Ich meinte: 1 Commport, 1 Druckerport -.-

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

klar gab es Programmer unter MSDOS, sogar sehr gute, aber woher sollen 
die einen AtMega kennen? Bei meinem Universal-Programmer wurde die 
Softwarepflege vor etwa 15 Jahren eingestellt. Der funktioniert zwar 
noch, aber hat schon Probleme mit EProms und Kennungen, die später 
dazugekommen sind. Dafür kann er alles programmieren was es nicht mehr 
gibt.

Gruss Reinhard

von wtzm (Gast)


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von v0id (Gast)


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Cool, danke. Werde das Proggie schnellstmöglich ausprobieren. Wäre 
ziemlich kewl wenn das funktioniert brauch ich mich nicht mehr mit dem 
USB Serial Kabel rumärgern.

von juppi (Gast)


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Hallo
Ich bin ein absoluter Fan von funktionierenden Elektronikschrott,
aber Das würde ich nicht mehr machen.

Gruß

von Sven P. (Gast)


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Naja, mit etwas Gedult kann man wohl uisp portieren. Ich wär aber auch 
ganz stark dafür, sowas wie muLinux, RIP-Linux oder Damn small linux 
drauf zu installieren und dann ein aktuelles avrdude zu benutzen.

von Gast (Gast)


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Und wie bekommst du die Hex-Datei auf den Lappie? Diskette? Gib 40€ für 
nen avrispmkII aus und sei glücklich...

von Stefan M. (celmascant)


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juppi schrieb:
> Hallo
> Ich bin ein absoluter Fan von funktionierenden Elektronikschrott,
> aber Das würde ich nicht mehr machen.
>
> Gruß

Du würdest dich aber wundern was heut noch alles mit MS-DOS gemacht 
wird!
Wir haben z.B. komplette CAN-Steuerungen in der Firma im Einsatz die auf 
386igern mit Toch-Screen (ja das gabs damals schon) unter MS-DOS laufen!
Das Betriebssystem & co sind auf einer SD-Karte gespeichert.
Funktioniert seit '93 auch ganz gut.
Langsam sterben aber die Leute aus die die Steuerung wieder flicken 
können wenn so ein PC nach 15 Jahren mal die Hufe hochgerissen hat. Da 
gibts inclusive mir noch 3 Mann in der firma die das können. Die Andern 
suchen vergebens die Maus xD

von Gast (Gast)


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>Du würdest dich aber wundern was heut noch alles mit MS-DOS gemacht
>wird!
Nach dem Motto: Wo nix is, kann auch nix schiefgehen :)

von Sven P. (Gast)


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Naja, vieles wird mit DOS gemacht.
Bei uns an der FH gibts so Terminals (12cm-Bildschirmchen oder sowas), 
wo man die Fresskarte aufladen kann. Die laufen auch mit Windows, immer 
mal wieder klebt mitten drauf ein 'Zugriffsverletzung' oder unten rechts 
ein 'Es befinden sich ungenutzte Objekte auf dem Desktop'...

Ist ja schön, was heute noch alles mit DOS/... gemacht wird, aber das is 
nich unbedingt 'toll' :-)

von juppi (Gast)


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Stefan M. (celmascant) schrieb;

>Du würdest dich aber wundern was heut noch alles mit MS-DOS gemacht
>wird!

Das ist mir schon bewusst.
Ich steuere auch noch Modell(kleine zur Demo)
mit alten Läppi mit Dos und QBasic(kompiliert)
Herrlich was man damit machen kann.

Ändern tue ich sehr selten,ist eben umständlicher.

Gruß

von Gast (Gast)


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> Du würdest dich aber wundern was heut noch alles mit MS-DOS gemacht
> wird!
> Wir haben z.B. komplette CAN-Steuerungen in der Firma im Einsatz die auf
> 386igern mit Toch-Screen (ja das gabs damals schon) unter MS-DOS laufen!
> Das Betriebssystem & co sind auf einer SD-Karte gespeichert.
> Funktioniert seit '93 auch ganz gut.
> Langsam sterben aber die Leute aus die die Steuerung wieder flicken
> können wenn so ein PC nach 15 Jahren mal die Hufe hochgerissen hat.

Das ist aber nicht gerade Werbung für deine Firma. Anstatt zu flicken, 
sollte man das System warten. Und dazu gehört auch mal ein update.

Ihr seit ein Altersheim, oder ;)

funny greatings

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gast schrieb:
>
> Das ist aber nicht gerade Werbung für deine Firma. Anstatt zu flicken,
> sollte man das System warten. Und dazu gehört auch mal ein update.
>
> Ihr seit ein Altersheim, oder ;)
>

nein, viele firmen in (nicht nur in deutschald - aber garantiert nicht 
in china/indien) benutzen msdos - neue software um machinen steuern (ob 
dos oder win 3.x) läuft nicht mit den vorhandenen machinen - sprich man 
muss komplett updaten, war sehr viel geld kostet.

Habe einige kunden die zu den groessten weltweit in deren bereichen 
gehören und die benutzen trotzdem solche systeme - solange die 
funktionieren wird nix angefasst, sogar komplette "austausch" rechner 
vorkoniguriert stehe im lager parat, das reicht für ein paar jahre :)

Ob klug ist ? Klar, warum sollen die 100te milonen für neue machinen 
ausgeben nur um "windows" oder was auch immer drauf haben?

von mhh (Gast)


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Der Bluescreen hin und wieder machts dann noch teurer. ^^

von BetriebsSystemUpdateFeind (Gast)


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Da kann ich auch was dazu berichten:

In unserer Firma läuft 'n komplettes Warenwirtschaftssystem unter DOS 
6.22.
1 Server 12 Clients
Vorteile:
keine Viren,Würmer und Trojaner
keine teueren Betriebssystemänderungen,die oftmals ein Überarbeiten des 
Programms nachziehen würden!
exzellete Bildschirmlesbarkeit da schwarz/weiß und keine Schatten neben 
den Buchstaben, aber nur max 106 Zeichen pro Zeile
Keine Maus, die nur mehr Zeit kostet (Button suchen und 1 x quer über 
den Bildschirm und ein kleines Stückchen wieder zurück fahren und dann 
klicken )
Menü geführt (nicht durch Dropdowns durchhangeln)
Man kommt bereits mit 128MB- Flash-Disks aus (PATA oder auch SATA, es 
würden auch 32MB reichen aber die gibts ja nicht mehr)
Datenbanken Flash-Disk optimiert (nicht übers Betriebssystem)
Datensicherung vom Server aller Datenbankfiles in  5 sec!
mit den neuen ITX-Boards gehen sogar USB-Sticks von denen man ins DOS 
Booten kann und ob Jetway oder Intel, Sie bringen eine parallele und 
serielle Schnittstelle mit und sind Gigabitfähig!

Und da kommen wir auch zu den Problemen:
Nur Drucker mit paralleler oder serieller Schnittstelle anschließbar. Es 
gibt einfach keine USB-Treiber für DOS um Drucker ansprechen zu können 
(ich weiß nicht warum. Tastatur und Sticks gehen! Ich lege jetzt schon 
Drucker m.parallerer Schnittstelle, alle vom gleichen Typ auf Lager)
Emails müssen vom Windowsrechner geschrieben werden.
Direkt faxen aus dem System ist auch nicht möglich!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> exzellete Bildschirmlesbarkeit da schwarz/weiß und keine Schatten neben
> den Buchstaben,

Dann habt ihr aber lausige Monitore. Die Lesbarkeit von 
Proportionalschrift, die mit mehr als 8x16 Pixeln Zeichengröße 
dargestellt wird, ist unbestritten besser als das, was PCs im 
"Textmodus" machen.

> Und da kommen wir auch zu den Problemen:
> Nur Drucker mit paralleler oder serieller Schnittstelle anschließbar. Es
> gibt einfach keine USB-Treiber für DOS um Drucker ansprechen zu können
> (ich weiß nicht warum. Tastatur und Sticks gehen!

Diese Funktionalität wird vom BIOS zur Verfügung gestellt. DOS weiß 
nichts von USB und bekommt auch keine Treiber dafür untergejubelt.
Bei älteren Boards, die noch nicht von USB booten konnten, also die 
entsprechende BIOS-Unterstützung nicht hatten, gab es einen 
USB-Massenspeichertreiber, der z.B. von iomega mit USB-ZIP-Laufwerken 
ausgeliefert wurde.

> Ich lege jetzt schon Drucker m.parallerer Schnittstelle, alle
> vom gleichen Typ auf Lager)

Das ist nicht unbedingt nötig. Henrik Haftmann hat einen 
Parallelport-Adapter für USB-Drucker entwickelt. Ja, etwas, womit man 
USB-Drucker am Parallelport anschließen kann:

http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Rund%20um%20den%20PC/USB2LPT/lpt2usb.htm

Natürlich muss Dein DOS-Programm nach wie vor die richtigen Steuercodes 
für den Drucker erzeugen können, was bei PS- oder PCL-Druckern ja noch 
machbar ist, aber bei den üblichen billigen Tintenstrahlern ausfällt.

Eine Alternative ist die Verwendung eines Netzwerkstacks (den es von MS 
auch für DOS gab), über den kann auch auf Netzwerkdrucker gedruckt 
werden, die von einem SMB-Server zur Verfügung gestellt werden.

Außerdem müsste es auch die Möglichkeit geben, mit LPR/LPD-Druckern 
übers Netzwerk zu kommunizieren, sofern ein Socket-Treiber vorhanden 
ist, den es, soweit ich mich erinnere, auch für DOS gab.

> Emails müssen vom Windowsrechner geschrieben werden.
> Direkt faxen aus dem System ist auch nicht möglich!

Serielles Faxmodem und passende Fax-Software dafür sollte es doch noch 
geben, oder?

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