Hallo zusammen für meine nächste Bastelei im Modellbau, möchte ich mir gerne ein Artilleriegeschütz bauen. Es soll dabei so eine Holzperle (in der Schweiz nennen wir die so^^;) die man vom Basteln kennt) ,die einen Durchmesser von ca. 1cm und ein Gewicht von etwa 0.5g hat, etwa 2 Meter weit schiessen können. Dabei soll die Flugbahn nicht allzu sehr gekrümmt sein, und die Kugel soll auf der gleichen Höhe (etwa) auftreffen wie sie abgeschossen wurde Leider kann ich keine genaueren Angaben machen, da ich für diese Bastelei noch keine Materialien im Haus habe, ich bin erst an den gedankenexperimenten;) Wichtig ist aber, das der Mechanismus per Mirkocontroller auslösbar sein muss, und es wäre schön, wenn eine Möglichkeit bestünde das geschütz zu "laden". Ich hab mir mal folgendes überlegt: (siehe Bild) 1.)Das Antriebsrad wird durch einen Motor gedreht ( je schneller desto weiter fliegt die Kugel) 2.)Die Kugel fällt durch das Rohr, welches von oben kommt und trifft auf das drehende Antreibsrad 3.)Die Kugel wird beschleunigt und aus der Artillerie geschossen Die Probleme die ich hier sehe, sind, das die Kugel wohl auf das Rad "gepresst" werden müsste. Schöner wäre wohl eine Konstruktion mit Federkraft, allerdings fällt mir hier nichts ein, wie man sowas bauen könnte. Grüsse
in dem Rohr hinter der Rolle verliert die Kugel durch Stöße zu viel kinetische Energie. Bei Ballschussmaschinen für z.B. Tennisbälle gibt es kein Zielrohr hinter der Rolle. Dort werden auch oft zwei gegenläufige Räder verwendet, zwischen denen dann die Kugel durchfliegt.
hi Kevin was meinst du mit "verliert die Kugel durch Stöße zu viel kinetische Energie" meinst du damit das sie dahinter "herumhüpft" oder wie? und was ist ein Zielrohr? Oh ja, das mit der Tennisballmaschine ist eine gute Idee, dann müsste ich nur noch eine konstruktion haben, um die Kugel von hinten an die Rollen führen zu können!
das Zielrohr ist in deiner Zeichnung das Teil 3. Versuch mal, einen Fußball durch ein Rohr zu werfen, das vielleicht 1,5fachen Balldurchmesser hat. Bei jedem Wandkontakt wird der Ball deutlich abgebremst und am Ende kullert er nur noch durchs Rohr.
ah alles klar, danke! Das heisst, wenn das Teil wirklich artilleriemässig aussehen soll muss ich die Abschussvorichtung halt ganz am Ende des Rohrs einbauen?! Danke
Oder du machst das Rohr passend genug für die Kugel. Aber die Analogie zur Ballwurfmaschine ist schon gut. Du nimmst zwei Motoren mit jeweils einem relativ weichen Gummireifen drauf und lässt die Kugel von hinten einrollen. Durch die weichen Gummireifen wird die Kugel gegriffen und beschleunigt. Gruß Fabian
geht doch nichts über 20 bar druckluft! mal ernsthaft: du könntest doch einen servo nehmen, der eine feder vorspannt und diese dann "ausrastet".
gut danke, muss ich nur noch die Gummireifen auftreiben;) Und anstatt 2 Motoren: Wäre eine Konstruktion mit Zahnrädchen nicht besser? Druckluft hab ich mir auch überlegt, allerdings wären die Geräusche des Kompressors störend
Gibts in der Schweiz auch Erbsenpistolen? Ihr seid doch so ein wehrhaftes Völkchen. :-) Gruß, Nick
nein, wir werden aber bei der Geburt mit der Geburtsurkunde und dem Sturmgewehr ausgestattet;p Nein spass bei seite, Erbsenpistolen kannte ich bis eben nicht, aber scheint ja das selbe zu sein, wie diese billig-softair waffen?!
wenn du einen größeren tank verwendest braucht der kompressor nicht oft laufen. ich denke immer noch, daß eine feder die beste wahl ist. diese ballwurfmaschinen arbeiten alle ohne lauf.
muss die Perle aus holz sein? wenn Du Kugellagerkugeln nimmst kannst Du Dir ne Railgun oder ein Gauss-Geschuetz bauen. - Ist viel Stylischer. :)
er wollte eine einigermaßen gerade flugbahn. ist zwar absolut untypisch für ein artilleriegeschütz (oder ballern die mit absicht nur in die luft?) aber dafür brauchts etwas geschwindigkeit. könnte bei einer stahlkugel schon mehr aua machen als man möchte.
Wenn der Kompressor von einem alten Kühlschrank stammt, ist der Lärm auch erträglich. Der Schuss mit Druckluft. Ein 230V Hubmagnet dürfte auch funktionieren.
Aber dafür braucht er viel Platz für die Kondis...
hmm die idee mit dem hubmagneten ist gar nicht mal so schlecht... aber mit "etwas" überspannung betrieben für den nötigen bumms. und dann ists fast schon wieder der gleiche aufwand wie bei einer coilgun. kühlschrankkompressor sollte sogar recht gut gehen. am besten einen recht alten, der noch mit mineralöl betrieben wird (kühlmittel R22 oder R12). das öl von neueren teilen mit R134a mag die luftfeuchtigkeit gar nicht. kompressoren für R600a sollten auch gehen. bitte nicht selbst ausschlachten, entweder einen kaufen oder vom recycling holen. auf keinen fall das kühlmittel einfach so abzischen lassen. schließlich ist gerade klimakonferenz! ;)
>er wollte eine einigermaßen gerade flugbahn ist zwar absolut untypisch für ein artilleriegeschütz stimmt, hab ich vergessen^^ >> Kompressor Hab ich inzwischen eigentlich ausgeschlossen, von da her... >>> Hubmagnet Das gleiche wie ein Elektromagnet? Wenn ja, dann könnt ich mir auch damit was vorstellen, aber die Kzgel sollte schon, auch aus den oben genannten Gründen (Verletzungsgefahr), aus Holz sein, zudem wär die auch einfacher anzumalen. Aber eigentlich könnte man in den Lauf eine Stahlplatte montieren, auf der dann die Kugel zu liegen kommt. Wenn nun der E-magnet eingeschaltet wird, wird die Stahlplatte abgestossen und dadurch auch die kugel beschleunigt. Der lauf hätte dann am Ende einen Rand, so dass die Stahlplatte nicht herausfliegen kann, die Kugel aber schon (da sie kleiner ist) verständlich? Besser wie das Ballmaschinen-prinzip?
Kartoffelkanonen, auch wenn die mit einer Holzkugel geladen werden, sind aber nicht erlaubt. Das gilt auch für jede Baubeschreibung. Könnte ja jemand auf die Idee kommen Haarspray als Treibmittel zu nehmen und mit einem Feuerzeug zu zünden. Da sollte möglichst niemand auch nur in der Nähe sein, sofern einem die Kanone nicht um die Ohren fliegt. Das mit der Kugelbeschleunigung durch Gummiräder wie beim Tennisball wird nicht funktionieren weil die Kugel zu glatt und die Reibverhältnisse zu ungünstig sind. Beim Tennisball geht das, weil der Ball relativ weich/ elastisch ist und eine rauhe Oberfläche hat. @Hannes Jaeger Das Beste was ich je sah in diesem Forum. Muss der Hund glücklich sein.
Kauf dir eine Abschuss-Spule aus einem Flipper. Die hat zwar zuviel Power aber das kann man mit kleinerer Spannung ja steuern.
Mit der Abschussvorrichtung vom Flipper ist keine so schlechte Idee! Vill kleiner; eine alte Türklingel? http://physik-ksoe.wdfiles.com/local--files/aufgabe:tuerklingel/ElektrischeKlingel.jpg
In Deutschland ist mit sowas ziemlich "schluss mit Lustig" (Waffengesetz, Frage der Haftung). Ich hoffe, die Schweizer haben noch etwas mehr Freiheiten und "Spiel"-Raum.
was den Flipper angeht: ein Servo mit einem Hebel dran reicht wohl auch, die bewegte Masse ist ja doch eher gering.
Was spricht eigentlich gegen diesen einfachen Mechanismus (Getriebemotor oder z.B. Segelwinde)? Frank
von wo könnte man den sonen flippermechanismus bekommen? Bucht? Ist denn ein servo schnell genug in der Bewegung? die Türklingel ist ne gute idee, was brauch ich? n'elektromagneten und mer nicht oder?! Gegen den Mechnaismus von Frank spricht eigentlich nichts, aber müsste ein Motor nicht sehr stark sein um die Feder stark genug spannen zu können? Grüsse
evtl sowas Farnell Nr. 4207427
M. schrieb: > von wo könnte man den sonen flippermechanismus bekommen? Bucht? z.B: http://www.bestofpinball.de
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Bearbeitet durch Admin
ich würde 8mm airsoft kugeln benutzen, die sind aus kunststoff oder biologisch abbaubarem material, relativ genau gefertigt, und erheblich günstiger als holzperlen. das gewicht ist auch ok. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/44/AEG.gif kann man eventuell vereinfachen, die erbrachte energie der teile reicht für erheblich mehr flugreichweite. mal aus dem bauch und erfahrung heraus, eine feder von 80 mm unkomprimierter und 30 mm komprimierter länge, etwa 10 mm durchmesser, würde ich eine drahtstärke von 0,6-0,8 mm ausprobieren, das sollte reichen.
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