Hallo, ich brauche eine Schaltung, die zwei Analog Eingänge (z.B. aus einer PC Soundkarte und einem mp3 Player) mischt und an die man Aktivboxen und Kopfhörer anschließen kann. Wichtig ist, dass die Massen der Eingänge nicht miteinander Verbunden werden, da ich nicht ausschließen kann, dass die alle auf dem gleichen "Level" liegen (zb Betrieb von zwei Geräten durch ein Netzteil und ein Gerät hat am Eingang sofort eine 4 Dioden Schaltung). Erfahrungsgemäß funktionieren bei mir digitale Schaltungen wie gewünscht und analoge bleiben hinter den Erwartungen. ;-) In der Simulation (siehe Anhang) sieht für mich alles gut aus. Aber würde der Klangverlust unterhalb (dass von einem durchschnittlichem Menschen) wahrnehmbarem liegen? Die beiden "Mute" Eingänge sollen hinterher durch einen AVR gesteuert werden. Die Schaltung soll dann für Stereo natürlich doppelt gebaut werden, wobei die beiden 1000µF Kondensatoren gemeinsam verwendet werden. Der OP ist ein OPA2134.
Schaut nicht ganz verkehrt aus. Den Emitter der NPN würde ich aber auf GND und nicht V- Legen.
Unschön am Non-Inv-Adder ist die Tatsache, dass beide Quellen immer angeschlossen sein müssen. Trennst du eine ab, wird die andere doppelten Pegel machen. Der invertierende Addierer hat diesen Nachteil nicht. Für Audio ist ein invertiertes Signal sowieso unschädlich. Zudem gefällt mir nicht, dass die Mute-Schaltung diese Quellen kurzschließt. Wenn sie ausreichend Innenwiderstand haben, geht das schon, solange die Quellen dies vertragen. Vermutlich wird aber die Mute-Schaltung sowieso einen kräftigen Sprung produzieren (wegen des Emitter-Anschlusses an -VCC), der sich durch ein lautes Knacken bemerkbar macht.
Stimmt, auf die Idee, dass die Lautstaerkenaenderung bei einem invertierenden Verstaerker nicht mehr auftritt war ich nicht gekommen. Wenn man drueber nach denkt, ist das aber logisch. Mit dem Mute: Dass es knackst, ist mir klar, nur leider habe ich keine Idee wie ich das ohne grossen Aufwand loesen kann. Ich hatte gehofft, dass es mit dem Kondensator dazwischen kein Problem ist, wenn ich den Eingang kurzschliesse. Wenn ich den Transistor auf GND statt V- lege, muesste doch nur eine Halbwelle geblockt werden und das damit nicht ausreichen, oder?
In meiner alten B77 (Revox-Bandmaschine) wurde dies mit einem npn-Transistor mit C auf GND und E auf dem Signal gelöst. Ich habe dir im Anhang mal ein Beispiel, wie ich es heute angehen würde: blau ist Input, grün Output. Das Signal sollte allerdings deutlich unter der Flussspannung der Body-Diode sein, also max. ca. 100 ... 250mV. Den Steuerimpuls hatte ich mal deinem Beispiel angepasst, allerdings sind 2.5V schon sehr wenig und geht nur mit Logic-Level-FETs. Ein Hub von 5V wäre sicherer.
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