Da mir durch ein defektes USB-Gerät am USB-Frontpanel meines Rechners ne Leiterbahn durchgekokelt ist (zum Glück hat das Mainboard nix!), kam bei mir die Überlegung nach ner Absicherung der PC-Schnittstellen auf. Kann ja doch immer mal passieren dass in der Eile was falsch gesteckt wird oder einem was elektrisch leitendes auf die Schaltung fällt die gerade am PC hängt. Deshalb werd ich mal ne Platine machen die 1x USB, 1x parallel und 1x serielle Schnittstelle vom PC bereitstellt. Was verwende ich da am besten als Schutz? DC/DC Wandler, Optokoppler, Polyswitch, etc. ? Wie löst ihr das?
Netter Braten ;-) Für RS232 und USB gibt es sog. "Isolator ICs". Einfache ICs, die (fast) alles drin haben, damit man die jeweilige Schnittstelle galvanisch trennen kann. (Analog Devices) Das Teil für USB wird bei uns vermutlich nächstes Jahr aus der Produktion purzeln, weil wir hier schon einen PC komplett durch einen Verkabelungsfehler zerlegt haben (230V auf USB). Also wäre die einfachste Lösung für Dich eine Docking-Statstion bzw. einen Schnittstellenwandler für USB zu organisieren und den über eine solche galv. Trennung zu führen. Diese Teile haben RS232, LPT, etc. drauf. Sollte also kein Problem sein. Die Shcnittstellen "einzeln" zu sichern würde den Aufwand nur unnötig vergrößern, aber das kannst Du dann selber entscheiden :-)
Das mit den Isolator ICs klingt gut. Den, zusammen mit bischen Beschaltung und Steckern/Buchsen, auf ne Platine und das wärs dann :)
Matthias schrieb: > Für RS232 und USB gibt es sog. "Isolator ICs". Einfache ICs, die (fast) > alles drin haben, damit man die jeweilige Schnittstelle galvanisch > trennen kann. (Analog Devices) Obacht: http://www.analog.com/en/interface/digital-isolators/adum4160/products/product.html Das kennt nur Low- und Full-Speed (also 1.5 und 12 MBit/sec), aber nicht High-Speed (480 MBit/sec).
Rufus t. Firefly schrieb: > Das kennt nur Low- und Full-Speed (also 1.5 und 12 MBit/sec), aber > > nicht High-Speed (480 MBit/sec). Naja das ist für die Sachen die ich damit mache eher zweitrangig. Grösseres Problem ist wohl die Beschaffung! Auch alle anderen ICs von http://www.analog.com/en/interface/digital-isolators/products/index.html sind nicht zu bekommen bei reichelt, conrad etc. Und bei digikey oder RS möcht ich ungern bestellen.
Wenn unser Modul hier mal läuft, werde ich mal abklären, ob wir die für einen vernünftigen Preis auch verkaufen könnten......
Vorsicht, die i-coupler von AD haben ein ESD Problem!! Bei mehr als 8000V (human body model) gehen sie kaputt! Und weit vorher zeigen sie Latch-Up! Ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen sind diese Dinger vollkommen unbrauchbar. Ein Bekannter von mir ist damit durch die CE-Messungen durchgerasselt... Kai Klaas
Hallo, nachdem mir schon an 2 PCs die USB-Schnittstelen wegen Überlastung endgültig kaputtgegangen sind, schliesse ich alles nur noch über einen Hub mit eigener Stromversorgung an. Dann ist im Zweifelsfall der Hub kaputt und nicht der PC, und teuer ist es auch nicht. Gruss Reinhard PS genau genommen darf es natürlich weder eine Überlastung geben noch einen dadurch verursachten Defekt. Die Realität sieht anders aus.
Kai Klaas schrieb: > Vorsicht, die i-coupler von AD haben ein ESD Problem!! Bei mehr als > > 8000V (human body model) gehen sie kaputt! Und weit vorher zeigen sie > > Latch-Up! Ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen sind diese Dinger vollkommen > > unbrauchbar. Naja dem kann man mit TVS-Dioden begegenen. Ist halt ärgerlich wenn man das IC auswählt und nachher feststellt, dass dann doch noch zusätzliche Beschaltung notwendig ist. Aber wie bereits gesagt hab ich bis jetzt noch keine Möglichkeit gefunden so ein paar Dinger ausser bei digikey zu bekommen :( Reinhard Kern schrieb: > Dann ist im Zweifelsfall der Hub > > kaputt und nicht der PC, und teuer ist es auch nicht. Darauf würde ich mich nicht 100%ig verlassen.... Für RS232 werd ich wohl das hier nachbauen (freundlicherweise in der Bedienunganleitung gleich der Schlatplan drin): http://www.elv-downloads.de/service/manuals_hw/36615_rs232_opto_isolator_km_web.pdf 90 Euro ist wohl doch "etwas" überteuert... Für USB geht leider nicht so einfach mit Optokopplerbasteleien. ADI hats in dem Datenblatt ziemlich passend getroffen mit folgender Aussage "USB isolation in the D+/D− lines is challenging for several reasons. First, access to the output enable signals is normally required to control a transceiver. Some level of intelligence must be built into the isolator to interpret the data stream and determine when to enable and disable its upstream and down-stream output buffers. Second, the signal must be faithfully reconstructed on the output side of the coupler while retaining precise timing and not passing transient states such as invalid SE0 and SE1 states. In addition, the part must meet the low power requirements of the suspend mode."
Matthias schrieb: > Netter Braten ;-) > > Für RS232 und USB gibt es sog. "Isolator ICs". Einfache ICs, die (fast) > alles drin haben, damit man die jeweilige Schnittstelle galvanisch > trennen kann. (Analog Devices) Das Teil für USB wird bei uns vermutlich > nächstes > Jahr aus der Produktion purzeln, weil wir hier schon einen PC komplett > durch einen Verkabelungsfehler zerlegt haben (230V auf USB). > > Also wäre die einfachste Lösung für Dich eine Docking-Statstion bzw. > einen Schnittstellenwandler für USB zu organisieren und den über eine > solche galv. Trennung zu führen. Diese Teile haben RS232, LPT, etc. > drauf. Sollte also kein Problem sein. Die Shcnittstellen "einzeln" zu > sichern würde den Aufwand nur unnötig vergrößern, aber das kannst Du > dann selber entscheiden :-) Hi, ich lasse per Software am Rechner direkt I2C über die serielle Schnittstelle laufen. Kann ich da auch ohne Probleme so ein RS232-Isolator-IC verwenden? Vielen Dank
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