Hi, mir ist heute was saudummes passiert. Also, ich wollte das Passwort zu meinem GMX-Postfach ändern. Ich mache das immer mit dem Programm KeePass, in welchem ich die Passwörter speichern kann. Zudem lassen sich mit KeePass "sichere", zufällige Passwörter generieren. Ich benutze das Programm schon seit Jahren, und bisher war alles okay. Aber heute ist komplett was schief gelaufen :-/ Ich habe also ein sicheres Passwort generieren lassen, und hab das in dem Formular auf der GMX-Website rein kopiert. Offenbar ist aber da irgendwas schief gelaufen - das Kennwort wurde zwar angeblich korrekt übernommen, aber wenn ich mich jetzt damit einloggen will, sclägt dies fehl. Obwohl es dasselbe Passwort ist. Hmm.... Alternative Email-Adresse habe ich keine, und auch die Handynummer habe ich bei GMX nicht hinterlegt. Somit habe ich die letzte Möglichkeit wahrgenommen, um mein Passwort zu bekommen: Scan des Personalausweises einschicken. Die Frage ist nur: was wollen die genau für einen Personalausweis? Ich habe nur einen Pass bzw. eine "ID". Reicht das denn? Das dumme ist nämlich: auf beiden stehen zwar Name und Geburtsdatum, aber die Anschrift nicht. Somit ist das kein sonderlich starkes Beweismittel dafür, dass der fragliche GMX-Account mir gehört, oder? Hat einer von euch schon Erfahrungen gemacht in dieser Hinsicht mit GMX und weiss, ob ich noch auf mein Postfach hoffen kann? Da ist nämlich was wichtiges drin, das ich brauche.... :-/ ausserdem kommt sämtliche Post für mich an diese Email-Adresse.
Tobias Plüss schrieb: > Ich habe nur einen Pass bzw. eine "ID". Keinen Personalausweis? Dass der heute eine in Plastik eingeschweisste Karte ist ändert nichts. > Reicht das > denn? Das dumme ist nämlich: auf beiden stehen zwar Name und > Geburtsdatum, aber die Anschrift nicht. Name, Geburtsdatum und -Ort sind für die Identifikation ausreichend, und das sollte draufstehen.
Hi A.K., Naja, ich weiss nicht - ich bin ja aus der Schweiz, evtl. nennt man das hier nicht "Personalausweis". Diesen Ausdruck kannte ich bis dato gar nicht :-O Klar hab ich einen ausweis, aber wie gesagt - da stehen Name, Geburtsdatum, Heimatort usw. drauf. Ich hoffe mal du hast recht, sonst hab ich nämlich ein Problem :-/ Vielleicht hätte ich KeePass nicht updaten sollen, mit der vorherigen Version ist nämlich alles wie geschmiert gelaufen. Die neuere Version scheint hingegen beim "AutoType" einen Bug zu haben... Kann das evtl. jemand bestätigen? Es passiert mir nämlich häufiger, dass dieses "AutoType" nicht zuverlässig funktioniert.
Tobias Plüss schrieb: > Naja, ich weiss nicht - ich bin ja aus der Schweiz, Sowas solltest du in solchen Fällen dazuschreiben, ist ja doch nicht ganz so selbstverständlich. Im Help von GMX steht übrigens nicht Personalauweis sondern Ausweiskopie. > Diesen Ausdruck kannte ich bis dato gar nicht :-O Mach dir nix draus, dieser Effekt dürfte bei Deutschen in der Schweiz weit öfter auftreten. Selbst schriftlich auf Hochdeutsch (Betreibungsauskunft und so). ;-)
> Mach dir nix draus, dieser Effekt dürfte bei Deutschen in der Schweiz > weit öfter auftreten. Selbst schriftlich auf Hochdeutsch > (Betreibungsauskunft und so). ;-) Hehe, ja klar :-D Hmm, also du meinst, ich hab noch Chancen darauf, meinen Account zurückzubekommen? Wär ja schon toll.
Regel Nummer Eins im Zusammenhang mit dem Internet : Ein kleines Ringbuechlein, wo man alle Logins eintraegt. So neu ist das Internet nun auch wieder nicht...
Kann man da nicht Kontakt aufnehmen und sich das Passwort zuschicken lassen? Gewöhnlich muss man die gesamte Anschrift angeben um sich einloggen zu können. Eine Alternativfrage wie z.B. "wie hieß der Mädchenname Ihrer Mutter" gibts bei diesem Anbieter wohl nicht?
GMX Passwort vergessen? Das kannst dir doch auf deine eMail-Adresse zuschicken lassen. kopfkratz Oder hast du keine Umleitung? Gruß, Nick
Also das mit dem Ringbüchlein wäre ja ansich ne ganz nützliche Idee. Max, naja - wie soll man sich das Passwort zuschicken lassen, wenn man keinen Zugriff mehr auf die Mails hat? ;-) Das mit der geheimen Frage gab es mal, wurde aber abgeschafft (war wohl unsicher). Und eine alternative Email-Adresse habe ich bei GMX nicht hinterlegt, da ich vor ca. 10 Jahren, als ich den Account einrichtete, noch keine zweite Email-Adresse habe. Mittlerweile habe ich zwar einen GMail-Account, aber den benutze ich nur selten (jetzt, da GMX nicht mehr funktioniert, wohl öfters....). Mann mann, hoffentlich klappt das mit dem GMX Support...
Wenn du Firefox benutzt: Mit dem Add-on Unhide Passwords kann man in solchen Fällen kontrollieren, was in das PW-Feld gepastet wird. Das hat mir schon öfters derlei Probleme erspart.
Tobias Plüss schrieb:
> Mann mann, hoffentlich klappt das mit dem GMX Support...
Alternativ mal mit Leerzeichen am Anfang und/oder Ende probieren.
Hi, ja das mit den Leerzeichen wird wohl nicht klappen. Ich hab das neue Passwort nicht mehr (habs gar nicht erst gespeichert, weil ich mich damit ja nicht mehr einloggen konnte). Bis jetzt noch keine Antwort vom GMX-Support.... arbeiten die heute etwa vielleicht gar nicht?
Das mit dem Ringbüchlein zum "speichern" der Passwörter mache ich auch so. Nur schon für den Fall, dass mir mal was passiert und meine Angehörigen ein Passwort brauchen ist das eine zuverlässige und vorallem auffindbare Ablage.
also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut. mag ja sehr geschickt sein aber dann könnt ihr ja gleich für alle logins ein und das selbe passwort benutzen, das ist sicherer, weil ein passwort kann man sich ja vllt merken, aber wenn euer ringbuch verloren geht, oder jemand anderst irgendwie zugriff darauf bekommt sind eh alle passwörter geknackt. und wenn ihr meint an euer ringbch kommt keiner dran, naja von mir aus, dachte ich auch mal und hab alle passwörter auf meine externe festplatte gespeichert weil ich dachte die geb ich eh nie jemandem, zack festplatte kaputt. musste alle passwörter neu anlegen bevor ich sie einschicken konnte, war echt ne scheiß arbeit. da gibt's echt en paar gute programme um passwörter sicher zu verwalten.
Stefan Haller schrieb: > also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut. mag ja sehr geschickt sein > aber dann könnt ihr ja gleich für alle logins ein und das selbe passwort > benutzen, das ist sicherer, weil ein passwort kann man sich ja vllt > merken, aber wenn euer ringbuch verloren geht, oder jemand anderst > irgendwie zugriff darauf bekommt sind eh alle passwörter geknackt. Au weia, ein Paßwort für alle Logins, das ist fast so schlecht, wie gar kein Paßwort. Es reicht irgendwo ein halbseidnener Andmin, der sich das Paßwort besorgt und dann ein wenig googelt und schon sind alle möglichen deiner Accounts in krimineller Hand. Ohne Paßwortmanager - der hat das Universalpaßwort, das man sich merken muß - und für jeden Account, der darüber verwaltet wird, ein langes, per Zufallsgenerator erzeugtes Paßwort, artet entweder die Paßwörterei zur Lebensaufgabe aus, oder die Sicherheit bleibt auf der Strecke. Die mit dem Masterpaßwort verschlüsselte Paßwortliste des Managers sichert man regelmäßig auf einen USB-Stick und den Namen der Sicherungskopie wählt man so, daß er das Datum enthält, damit man notfalls auch auf eine ältere Version zurückgreifen kann. Damit einen der Paßwortmanager nicht veräppelt, ist für Firefox-Nutzer wie schon gesagt, das Add-on Unhinde Passwords sehr nützlich. Das Ringbuch ist damit überflüssig.
> also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut.
Bin da wie bereits geschrieben völlig anderer Meinung. Klar kann jemand
in die Wohnung einbrechen und das Ringbüchlein stehlen, doch dann wird
er wohl eh die Wohnung verwüsten und das ist dann ein grösseres Problem
als wenn jemand Gewalt über meinen Webserver erlangt und meine Emails
liest.
Anonsten ist das Ringbüchlein resistent gegenüber jegliche technischen
Probleme und wie gesagt, sollte mir etwas zustossen, können die
Angehörigen darauf zugreifen.
Von meiner Seite her überwiegen die Vorteile, aber muss ja nicht für
jeden so sein.
Johnny B. schrieb: > Anonsten ist das Ringbüchlein resistent gegenüber jegliche technischen > Probleme und wie gesagt, sollte mir etwas zustossen, können die > Angehörigen darauf zugreifen. Na ja, wenn du technische Probleme mit dem Rechner hast, dann brauchst du auch die Paßworte nicht. Zudem sollte man zumindest wichtige Paßwörter von Zeit zu Zeit ändern - da ist das Ringbuch nicht die optimale Lösung, aber natürlich besser, als nichts. Richtig harte Paßworte - 10-15 zufällige Zeichen - kann man damit nur mit nicht akzeptabler Fehlerrate verwalten. Ich hatte lange sowas ähnliches auf einem externen Speichermedium mit dem Editor geführt. Es hat sich nicht bewährt, weil zu umständlich. Zudem sollte man das Datensicherungsproblem doch eigentlich gelöst haben... Ob es nun ein USB-Stick, oder ein Ringbuch ist, sollte für die trauernden Hinterbliebenen eigentlich egal sein.
> Ob es nun ein USB-Stick, oder ein Ringbuch ist, sollte für die > trauernden Hinterbliebenen eigentlich egal sein. Tja es geht; wenn der USB-Stick dann mit wasweissich verschlüsselt ist, wo man erst noch irgendwelche Tools installieren muss... Wer von den Angehörigen weiss dann schon, was da alles aufzusetzen ist um überhaupt an die Passwörter ranzukommen. Das Büchlein kann ohne Hilfsmittel gelesen werden; aber ich bin mir bewusst, dass es nur durch meine Eingangstür von der Wohnung geschützt ist. Ich denke mal das Nachführen im Büchlein ist nicht komplizierter / aufwändiger als ein Tool zu starten, Masterpasswort einzugeben, und ein paar Klicks zu machen. Copy / Paste zum Büchleich geht zugegebenermassen nicht, das ist klar.
> Na ja, wenn du technische Probleme mit dem Rechner hast, dann brauchst > du auch die Paßworte nicht. Vielleicht reden wir nicht vom gleichen; ich meine Passworte für z.B. Onlinebanking, Rootzugriff für Server, Web Domainregistrierungsstellen etc. also einerseits Dinge die für mich selber sehr wichtig sind (ich kann und habe selber schon mal was vergessen) oder für die Nachwelt, damit diese dann ohne riesen Umstände noch was machen "könnte".
Also ich ziehe das Passwortmanager-Programm auf jeden Fall dem Ringbüchlein vor. Aber wie gesagt - offenbar funktioniert auch das Programm nicht immer gut ;-) Bisher noch keine Antwort von GMX. Mist, worauf warten die? Ich würde mir den Service ja gern was kosten lassen, wenn ich nur wieder in mein Postfach komme -_-
Du kannst die Technische Service Hotline fuer 0.99E oder 1.86E anrufen Deutschland: 0900 / 1000 877 (Auswahl DSL: 0,99 Euro/Minute, Auswahl Mail: 1,86 Euro/Minute)*
Tobias Plüss schrieb: > Bisher noch keine Antwort von GMX. Mist, worauf warten die? Ich würde > mir den Service ja gern was kosten lassen, wenn ich nur wieder in mein > Postfach komme -_- Ich hatte mal ein ähnliches Pech mit einem kostenlosen freenet-EMail-Account. Das hat 2 Wochen gedauert. Das hat zwar ein bischen was gekostet, aber ich würde sagen, die Langsamkeit war durchaus gewollt, denn so kann man die Ignoranten davon überzeugen, daß kostenpflichtige Dienste doch besser sind.
Hi Uhu, naja, ich bin nicht bei GMX, weil es kostenlos ist. Von mir aus dürften die ruhig ein bisschen Geld für das Angebot verlangen. Das Problem ist vielmehr: diese Email-Adresse hatte ich mir vor ca. 10 Jahren angelegt und ich benutze sie seit damals. Ich habe schon einmal versucht, mir eine neue Adresse anzulegen, aber ich habe festgestellt, dass mir einige meiner Freunde selbst nach Monaten noch auf die alte Adresse mailen und es nicht fertig bringen, ihr Adressbuch zu updaten. Also habe ich das ganze bleiben lassen und bin bei GMX geblieben. Wie gesagt hätte ich noch einen GMail-Account, aber den benutze ich nur selten.
Für die Leute hättest du ja eine Weiterleitung im GMX-Account einrichten können ;)
Tja, im Nachhinein ist man immer schlauer ;-) Was ich auf jeden Fall tun werde: wenn ich jemals wieder in mein Postfach komme, werde ich SOFORT die alternative Email-Adresse einrichten. Ich krieg noch die Krise hier, ich darf gar nicht dran denken, was sich in der Zwischenzeit alles in meinem Postfach angesammelt hat. Sonst muss ich halt mal einen guten Hacker engagieren ;-))))
Also am Rande: Die Passworte nur_ und _irgendeinem Programm anzuvertrauen, ist leichtsinnig. Am besten noch irgendein Freeware-Tool unbekannter Herkunft von irgendeinem hinterletzten Mirror...
Sven P. schrieb: > Also am Rande: > Die Passworte nur_ und _irgendeinem Programm anzuvertrauen, ist > leichtsinnig. Am besten noch irgendein Freeware-Tool unbekannter > Herkunft von irgendeinem hinterletzten Mirror... Naja zu KeePass denke ich kann man schon vertrauen haben...
Sven P. schrieb: > Am besten noch irgendein Freeware-Tool unbekannter > Herkunft von irgendeinem hinterletzten Mirror... Oder am Ende noch Firefox...
Also ich würde KeePass jetzt auch mal als vertrauenswürdig einstufen. Schliesslich habe ich da drin auch den Zugang zu meinem eBanking-Account, und an diese Daten ranzukommen wäre für einen potentiellen Einbrecher doch eh viel interessanter als so ein popeliger GMX-Account. Zudem kann man den Quellcode von KeePass runterladen und anschauen, ich denke nicht, dass da irgendwelche Hintertüren eingebaut sind. Nee nee, das Programm funktioniert schon! Wie Uhu bereits sage: ich vertraue diese Daten lieber KeePass an, als Firefox.... Bisher noch keine Antwort von GMX. Warum dauert das so lange? :-(
Für normale Web-Accounts, die nichts mit Geld zu tun haben, ist der FF-Paßwortmanager allemal geeignet. Wenn ich mir die Paßworte alle merken müßte, die ich da drin gespeichert habe, käme ich nicht mehr durch die Tür. Ich nehme einen externen nur für die "kostbaren" Accounts.
>Max, >naja - wie soll man sich das Passwort zuschicken lassen, wenn man keinen >Zugriff mehr auf die Mails hat? ;-) Per Briefpost meinte ich! Daher schrieb ich auch was von kompletter Anschrift. Beim Emailen braucht man das nicht. Ich hab das so gelöst, das meine Emailadresse inkl. Passwort identisch mit der Alternativ-Emailadresse bei einem anderen Anbieter ist. Da muss ich nur den Namen des Anbieters einfügen und dann geht alles wunderbar. Beispiel: Hauptadresse:Max@WEB.de Passwort: LMAA Alternativadresse:Max@GMX.de Passwort: LMAA Für die Alternativadresse kann man eine Verkreuzung mit der Hauptadresse die dann zur Alternativadresse wird, machen, oder man legt sich ein weiteres Konto bei einem Dritten an. Da gibts viele Möglichkeiten. (Hackers, gebt euch keine Mühe, die Beispiele sind nicht echt) Das mit der Emailweiterleitung würde ich auch gern nutzen, nur scheinbar bietet mein Anbieter das nicht an. Weiß einer, welche kostenlose Provider das anbieten?
Hi Max, (seit ich nicht mehr per Mail die Benachrichtigung kriege, dass was gepostet wurde, dauert es halt ein bisschen länger, bis ich antworte ;-) - die Benachrichtigungen liegen nämlich in meinem tollen GMX-Postfach....). Ich glaube, bei Google Mail kann man so eine Weiterleitung aktivieren. Auch Abwesenheitsnotizen und der ganze Kram lassen sich da nutzen, ebenso wie ein Online-Kalender und Aufgaben. Also alles fast wie Outlook ;-) Und ein grosses Postfach hat man auch erst noch (ca. 7G). Gruss Tobias
Und der Krake freut sich, wenn er noch ein klein wenig mehr über dich erfährt...
Uhu, ich denke nicht, dass Google in mein Postfach schaut. Wozu auch? Da ist nichts interessantes drin. Oder wie stellst du dir das denn vor?
Noch so ein Naivling der meint, dass Google alles kostenlos anbietet, einfach weil er so nett ist...
Ist Google nicht auch Werbefinanziert? Wer bei der Suche an erster Stelle stehen will muss dafür wohl auch kräftig bezahlen, oder nicht?
Johnny B. schrieb: >> also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut. > > Bin da wie bereits geschrieben völlig anderer Meinung. Klar kann jemand > in die Wohnung einbrechen und das Ringbüchlein stehlen, doch dann wird > er wohl eh die Wohnung verwüsten und das ist dann ein grösseres Problem > als wenn jemand Gewalt über meinen Webserver erlangt und meine Emails > liest. > Anonsten ist das Ringbüchlein resistent gegenüber jegliche technischen > Probleme und wie gesagt, sollte mir etwas zustossen, können die > Angehörigen darauf zugreifen. > Von meiner Seite her überwiegen die Vorteile, aber muss ja nicht für > jeden so sein. Ich bin mittlerweile auch Deiner Meinung. Statt dem Ringbüchlein benutze ich aber Karteikarten... Schnödes Papier: Etwas virenresistenteres gibt es nicht!
Jaa, ich werde mir dann wohl auch mal ein solches Ringbüchlein anlegen. Wär wohl echt nicht schlecht. Der Grund übrigens, warum ich alle meine Passwörter geändert hatte: Mein PC zeigt plötzlich ein merkwürdiges Verhalten, worauf ich mir Spybot Search & Destroy runter lud. Und tatsächlich hatte sich irgendwie ein Trojaner eingenistet - ich weiss nicht, woher der kommt, da ich (wirklich!) nicht auf entsprechenden Sites rum gesurft bin. Ausserdem würde ich mich als einigermassen versiert im Umgang mit PCs bezeichnen und behaupte mal, dann merkt man es, wenn man sich so ein Teil einfängt. Naja, jedenfalls wurde da dieser Trojaner gemeldet. Darauf hin habe ich den PC neu aufgesetzt (HD-Image sei Dank) sowie von meinem Notebook aus (das garantiert sauber ist) alle meine Passwörter geändert. Eben halt aufgrund dieses Trojaners. Überall hat es funktioniert, nur ausgerechnet bei diesem dummen GMX-Passwort muss es schief gehen! Scheisse. Und bisher noch keine Antwort vom GMX-Support. Vor einer halben Stunde habe ich bei GMX unter "Impressum" nachgeschaut und an die dort angegebene Email-Adresse eine Nachricht gesandt, die grade eben zurück gekommen ist und besagte:
1 | Sehr geehrte Damen und Herren, |
2 | |
3 | vielen Dank für Ihre Nachricht. |
4 | |
5 | Bitte haben Sie Verständnis, dass wir an dieser Stelle leider nicht persönlich auf Ihre E-Mail antworten können. |
6 | Beachten Sie bitte, dass Supportanfragen, Kündigungen und Widerrufe, die Sie an diese Adresse schicken, nicht bearbeitet werden und keine Rechtsgültigkeit haben. |
7 | |
8 | Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner: |
9 | |
10 | Kundenservice: http://www.gmx.net/de/go/support |
11 | Stellenangebote: http://www.gmx.net/de/unternehmen/karriere |
12 | Presseservice: http://www.gmx.net/de/unternehmen/presse |
13 | Über GMX: http://www.gmx.net/de/unternehmen |
14 | Werben auf GMX: http://media.gmx.net |
15 | |
16 | Wir wünschen Ihnen viel Spaß und gute Kommunikation mit GMX. |
17 | |
18 | Mit freundlichen Grüßen, |
19 | |
20 | Ihr GMX Team |
21 | |
22 | GMX Service-Hotline |
23 | |
24 | Deutschland: 0900 / 1000 877 (1,86 Euro/Min. Festnetz Dt. Telekom, Mobilfunkpreise ggf. abweichend) |
25 | |
26 | Österreich: 0900 / 973 073 (1,80 Euro/Min., Mobilfunkpreise ggf. abweichend) |
Hmm, muss man im Ernst diese Hotline anrufen? Und gibts keine in der Schweiz? So, ich bin dann mal weg. Ringbüchlein kaufen.
Tobias Plüss schrieb: > Uhu, > ich denke nicht, dass Google in mein Postfach schaut. Wozu auch? Da ist > nichts interessantes drin. Oder wie stellst du dir das denn vor? Dazu müssen sie nicht reingucken - obwohl ich denen auch das durchaus zutraue - viel interessanter sind für die Werbeleute erst mal Informationen darüber, wer mit wem kommuniziert. Zusammen mit den Informationen, die aus Suchanfragen gewonnen werden, kann man noch genauere Interessenprofile gewinnen und damit ganz gezielte Werbung plazieren. Dabei hilft der Google-Mail-Cooky dabei, die Anfragen an die Suchmaschine zu personalisieren. Und wehe, wenn diese Profile irgendwann mal in falsche Hände geraten...
Gerry E. schrieb:
> Schnödes Papier: Etwas virenresistenteres gibt es nicht!
Dafür wird es bei geeignetem Klima in Windeseile von Pilzen zu Humus
verarbeitet...
Tobias Plüss schrieb: > Und tatsächlich hatte sich irgendwie ein > Trojaner eingenistet - ich weiss nicht, woher der kommt, da ich > (wirklich!) nicht auf entsprechenden Sites rum gesurft bin. Ausserdem > würde ich mich als einigermassen versiert im Umgang mit PCs bezeichnen > und behaupte mal, dann merkt man es, wenn man sich so ein Teil einfängt. Dazu brauchst du dich auch nicht (mehr) auf entsprechend zwielichtigen Sites bewegen. Es reicht, irgend ein präpariertes .pdf oder ähnliches von einer seriösen Site einen Windowsrechner zu ziehen und schon ist es passiert. Windows ist deswegen so beliebt, weil damit Millionen von Systemen ausgerüstet sind, vor denen überwiegend Leute ohne Sachverstand sitzen - da lohnt sich das Programmieren von Bots und Trojanern. Deswegen sind Linuxsysteme auch deutlich weniger gefährdet. Deswegen bin ich für Artenvielfalt bei Betriebsystemen. Angriffe auf Linuxsysteme zielen eher auf Server.
Ja, ich weiss dass Linux resistent ist gegen solches Zeug. Und ich hätte auch bereits seit Jahren Linux, wenn ich nicht gewisse Programme bräuchte, die einfach auf Windows laufen. Und den ganzen Krampf mit Wine will ich mir nicht antun.... Aber natürlich habe ich ein Linux als Dualboot installiert, das ich gelegentlich benutze. Ich denke, es war sicher keine dumme Idee, alle Passwörter zu ändern, nachdem ich den Trojaner entdeckt habe, oder? Schliesslich könnte der was weiss ich alles ausspioniert haben. Mit dem PC habe ich auch eBanking betrieben.... Da gibts zwar glücklicherweise noch einige weitere Sicherheitsbarrieren, aber trotzdem behagt mir die Vorstellung nicht, dass irgend ein wildfremder Idiot auf der anderen Seite dieses Planeten in mein Bankkonto guckt. Und GMX hat noch immer nicht geantwortet. Mann, wollen die einen etwa dazu zwingen die Hotline anzurufen? 3 CHF pro Minute, der Preis ist ja echt nicht von schlechten Eltern. Ich rechne damit, dass ein solches Gespräch mindestens 10 min dauert (5 davon in einer Warteschleife), sprich 30 CHF. Ein teurer Spass....
Ich benutze Linux zum surfen und für EMail und freue mich, daß etliche der Programme, die ich häufig benutze, auch ohne Klimmzüge unter Wine ordentlich laufen. Die, die wirklich nur unter Windows funktionieren, implantiere ich in ein Windows auf einer virtuellen Maschine, die unter Linux läuft.
Letztens kam im Fernsehen eine Sendung über Viren, Trojaner und Rootkits. Da hat sogar ein Experte aus diesem Gebiet berichtet, selbst seine Kreditkartennummer wurde einmal ausspioniert und missbraucht, trotz aller Vorsichtsmassnahmen wie Firewall, Virenscanner und sonstigen Sicherheitstools. Somit bleibt es halt dabei; wachsam sein, Updates installieren und bei einem Vorfall von einem anderen Rechner aus die Passworte zu ändern. Es empfiehlt sich dann, den befallenen Rechner komplett neu aufzusetzen. Also mich persönlich kotzt das ganze tierisch an. Auf den Rechner muss man immer fein acht geben, Fluten von Spam kommen rein etc. Wohin führt das alles noch... Früher hat die Arbeit am Computer noch Spass gemacht, heute muss man ihn pflegen wie ein Baby.
Ja, genau so ist das. Mir ist es schon einmal passiert, dass ich aufgrund von Virenbefall den Rechner neu aufsetzen musste. Dabei sind einige Daten verloren gegangen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch kein aktuelles Image hatte. Mittlerweile pflege ich das aber regelmässig, und ich habe mehrere Images parat, die ich je nach bedarf wieder aufspielen kann. Und diese Viren werden immer hartnäckiger. Einmal hat sich ein anderer lustiger Virus installiert, der die Netzwerkverbindung gekappt hat, und es aber dennoch irgendwie schaffte, immer wieder neue, lustige Desktophintergründe einzustellen. Meist Blau, mit roter oder alternativ weisser Schrift im Vordergrund, die einem darauf hin wies, dass der PC von Viren befallen sei und man für so und so viele $ ein "Removal Tool" kaufen könne. Selbst mit Antivir liess sich das Teil nicht entfernen, auch von Hand in die Registry einzugreifen hat nichts gebracht. Nur noch neu aufsetzen hat geholfen.... Und auch damals musste ich wieder eine solche Passwortänderungs-Orgie über mich ergehen lassen. Mittlerweile braucht man ja im Internet für jeden Sch* ein Passwort, was mich auch immer von neuem ärgert.
Ich surfe seit Urzeiten unter Linux und habe mir noch nie irgendwas eingefangen. Anders mit Windows: dort hatte ich schon 3 derlei Vorfälle, obwohl ich dort keine 10% meiner Surfzeit verbracht habe. Zum Glück waren es keine wirklich schlimmen Infektionen, aber lästig ist der Dreck doch.
Meinen letzten Virus überhaupt (von dem ich weiß...) hatte ich vor 6 Jahren
Aaah, endlich. Ich kann wieder in mein Postfach! freu Und es warten 60 ungelesene Emails auf mich. :-)
Hoffentlich nicht nur Anpreisungen von Mittelchen zur Verlängerung/Stärkung gewisser Körperteile ;-)
Also, ich muss schon sagen: Mails mit solchen Angeboten häufen sich in den letzten Tagen wieder. Als ich mich gestern in meinen GMail-Account einloggte, warteten nicht mehr und nicht weniger als 45 entsprechende Mails auf mich (welche aber glücklicherweise alle als Spam erkannt wurden). Im GMX-Postfach war es nicht so schlimm, da warens nur 4 Spams, wovon es allerdings tatsächlich 2 durch den Spamfilter hindurch in den Posteingang geschafft haben. Hmm, sonst hält es sich mit dem Spam in Grenzen, aber die letzten paar Tage ist es wirklich extrem, oder ist das nur bei mir so?
Tobias Plüss schrieb: > Also, ich muss schon sagen: Mails mit solchen Angeboten häufen sich in > den letzten Tagen wieder. Als ich mich gestern in meinen GMail-Account Nuff said
Nachtrag zu Beitrag "Re: Ich habe mein Passwort vergessen." Zitat http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31691/1.html: Die Netzwerkanalyse stößt bereits seit einigen Jahren auch bei Geheimdiensten und Strafverfolgern auf Interesse . So gelang es zum Beispiel lediglich mit Hilfe öffentlich zugänglicher Informationen, wichtige Positionen in Terrorgruppen zu identifizieren. ... "In den USA ist vieles schon lange erlaubt, bis hin zum inhaltlichen Scannen bestimmter Mails. Dort kann man aus der Masse der Informationen, die aus Online-Plattformen gezogen werden können, viel mehr anfangen" Ende des Zitates. Dazu werden die Verbindungsdaten gebraucht. Die Mühe, in die Nachrichten hineinzuschauen braucht man sich in der allgemeinen Suchphase nicht zu machen. Das ist eine Technik, wie sie sich Joseph McCarthy und seine Kinder im Geiste schon immer gewünscht haben... http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_McCarthy
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