Forum: Offtopic Ich habe mein Passwort vergessen.


von Tobias P. (hubertus)


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Hi,
mir ist heute was saudummes passiert. Also, ich wollte das Passwort zu 
meinem GMX-Postfach ändern. Ich mache das immer mit dem Programm 
KeePass, in welchem ich die Passwörter speichern kann. Zudem lassen sich 
mit KeePass "sichere", zufällige Passwörter generieren. Ich benutze das 
Programm schon seit Jahren, und bisher war alles okay. Aber heute ist 
komplett was schief gelaufen :-/ Ich habe also ein sicheres Passwort 
generieren lassen, und hab das in dem Formular auf der GMX-Website rein 
kopiert. Offenbar ist aber da irgendwas schief gelaufen - das Kennwort 
wurde zwar angeblich korrekt übernommen, aber wenn ich mich jetzt damit 
einloggen will, sclägt dies fehl. Obwohl es dasselbe Passwort ist. 
Hmm....
Alternative Email-Adresse habe ich keine, und auch die Handynummer habe 
ich bei GMX nicht hinterlegt. Somit habe ich die letzte Möglichkeit 
wahrgenommen, um mein Passwort zu bekommen: Scan des Personalausweises 
einschicken. Die Frage ist nur: was wollen die genau für einen 
Personalausweis? Ich habe nur einen Pass bzw. eine "ID". Reicht das 
denn? Das dumme ist nämlich: auf beiden stehen zwar Name und 
Geburtsdatum, aber die Anschrift nicht. Somit ist das kein sonderlich 
starkes Beweismittel dafür, dass der fragliche GMX-Account mir gehört, 
oder?
Hat einer von euch schon Erfahrungen gemacht in dieser Hinsicht mit GMX 
und weiss, ob ich noch auf mein Postfach hoffen kann? Da ist nämlich was 
wichtiges drin, das ich brauche.... :-/ ausserdem kommt sämtliche Post 
für mich an diese Email-Adresse.

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias Plüss schrieb:

> Ich habe nur einen Pass bzw. eine "ID".

Keinen Personalausweis? Dass der heute eine in Plastik eingeschweisste 
Karte ist ändert nichts.

> Reicht das
> denn? Das dumme ist nämlich: auf beiden stehen zwar Name und
> Geburtsdatum, aber die Anschrift nicht.

Name, Geburtsdatum und -Ort sind für die Identifikation ausreichend, und 
das sollte draufstehen.

von Tobias P. (hubertus)


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Hi A.K.,
Naja, ich weiss nicht - ich bin ja aus der Schweiz, evtl. nennt man das 
hier nicht "Personalausweis". Diesen Ausdruck kannte ich bis dato gar 
nicht :-O
Klar hab ich einen ausweis, aber wie gesagt - da stehen Name, 
Geburtsdatum, Heimatort usw. drauf.
Ich hoffe mal du hast recht, sonst hab ich nämlich ein Problem :-/

Vielleicht hätte ich KeePass nicht updaten sollen, mit der vorherigen 
Version ist nämlich alles wie geschmiert gelaufen. Die neuere Version 
scheint hingegen beim "AutoType" einen Bug zu haben... Kann das evtl. 
jemand bestätigen? Es passiert mir nämlich häufiger, dass dieses 
"AutoType" nicht zuverlässig funktioniert.

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias Plüss schrieb:

> Naja, ich weiss nicht - ich bin ja aus der Schweiz,

Sowas solltest du in solchen Fällen dazuschreiben, ist ja doch nicht 
ganz so selbstverständlich.

Im Help von GMX steht übrigens nicht Personalauweis sondern 
Ausweiskopie.

> Diesen Ausdruck kannte ich bis dato gar nicht :-O

Mach dir nix draus, dieser Effekt dürfte bei Deutschen in der Schweiz 
weit öfter auftreten. Selbst schriftlich auf Hochdeutsch 
(Betreibungsauskunft und so). ;-)

von Tobias P. (hubertus)


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> Mach dir nix draus, dieser Effekt dürfte bei Deutschen in der Schweiz
> weit öfter auftreten. Selbst schriftlich auf Hochdeutsch
> (Betreibungsauskunft und so). ;-)

Hehe, ja klar :-D

Hmm, also du meinst, ich hab noch Chancen darauf, meinen Account 
zurückzubekommen? Wär ja schon toll.

von Purzel H. (hacky)


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Regel Nummer Eins im Zusammenhang mit dem Internet : Ein kleines 
Ringbuechlein, wo man alle Logins eintraegt. So neu ist das Internet nun 
auch wieder nicht...

von Max M. (xxl)


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Kann man da nicht Kontakt aufnehmen und sich das Passwort zuschicken
lassen? Gewöhnlich muss man die gesamte Anschrift angeben um sich
einloggen zu können.
Eine Alternativfrage wie z.B. "wie hieß der Mädchenname Ihrer Mutter"
gibts bei diesem Anbieter wohl nicht?

von Nick M. (Gast)


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GMX Passwort vergessen? Das kannst dir doch auf deine eMail-Adresse 
zuschicken lassen. kopfkratz Oder hast du keine Umleitung?


Gruß,
Nick

von Tobias P. (hubertus)


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Also das mit dem Ringbüchlein wäre ja ansich ne ganz nützliche Idee.

Max,
naja - wie soll man sich das Passwort zuschicken lassen, wenn man keinen 
Zugriff mehr auf die Mails hat? ;-)
Das mit der geheimen Frage gab es mal, wurde aber abgeschafft (war wohl 
unsicher).

Und eine alternative Email-Adresse habe ich bei GMX nicht hinterlegt, da 
ich vor ca. 10 Jahren, als ich den Account einrichtete, noch keine 
zweite Email-Adresse habe. Mittlerweile habe ich zwar einen 
GMail-Account, aber den benutze ich nur selten (jetzt, da GMX nicht mehr 
funktioniert, wohl öfters....).

Mann mann, hoffentlich klappt das mit dem GMX Support...

von Uhu U. (uhu)


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Wenn du Firefox benutzt: Mit dem Add-on Unhide Passwords kann man in 
solchen Fällen kontrollieren, was in das PW-Feld gepastet wird. Das hat 
mir schon öfters derlei Probleme erspart.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Tobias Plüss schrieb:
> Mann mann, hoffentlich klappt das mit dem GMX Support...
Alternativ mal mit Leerzeichen am Anfang und/oder Ende probieren.

von Tobias P. (hubertus)


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Hi,
ja das mit den Leerzeichen wird wohl nicht klappen. Ich hab das neue 
Passwort nicht mehr (habs gar nicht erst gespeichert, weil ich mich 
damit ja nicht mehr einloggen konnte).
Bis jetzt noch keine Antwort vom GMX-Support.... arbeiten die heute etwa 
vielleicht gar nicht?

von Johnny B. (johnnyb)


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Das mit dem Ringbüchlein zum "speichern" der Passwörter mache ich auch 
so. Nur schon für den Fall, dass mir mal was passiert und meine 
Angehörigen ein Passwort brauchen ist das eine zuverlässige und vorallem 
auffindbare Ablage.

von Stefan H. (stefan0985)


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also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut. mag ja sehr geschickt sein 
aber dann könnt ihr ja gleich für alle logins ein und das selbe passwort 
benutzen, das ist sicherer, weil ein passwort kann man sich ja vllt 
merken, aber wenn euer ringbuch verloren geht, oder jemand anderst 
irgendwie zugriff darauf bekommt sind eh alle passwörter geknackt. und 
wenn ihr meint an euer ringbch kommt keiner dran, naja von mir aus, 
dachte ich auch mal und hab alle passwörter auf meine externe festplatte 
gespeichert weil ich dachte die geb ich eh nie jemandem, zack festplatte 
kaputt. musste alle passwörter neu anlegen bevor ich sie einschicken 
konnte, war echt ne scheiß arbeit.
da gibt's echt en paar gute programme um passwörter sicher zu verwalten.

von Uhu U. (uhu)


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Stefan Haller schrieb:
> also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut. mag ja sehr geschickt sein
> aber dann könnt ihr ja gleich für alle logins ein und das selbe passwort
> benutzen, das ist sicherer, weil ein passwort kann man sich ja vllt
> merken, aber wenn euer ringbuch verloren geht, oder jemand anderst
> irgendwie zugriff darauf bekommt sind eh alle passwörter geknackt.

Au weia, ein Paßwort für alle Logins, das ist fast so schlecht, wie gar 
kein Paßwort.

Es reicht irgendwo ein halbseidnener Andmin, der sich das Paßwort 
besorgt und dann ein wenig googelt und schon sind alle möglichen deiner 
Accounts in krimineller Hand.

Ohne Paßwortmanager - der hat das Universalpaßwort, das man sich merken 
muß - und für jeden Account, der darüber verwaltet wird, ein langes, per 
Zufallsgenerator erzeugtes Paßwort, artet entweder die Paßwörterei zur 
Lebensaufgabe aus, oder die Sicherheit bleibt auf der Strecke.

Die mit dem Masterpaßwort verschlüsselte Paßwortliste des Managers 
sichert man regelmäßig auf einen USB-Stick und den Namen der 
Sicherungskopie wählt man so, daß er das Datum enthält, damit man 
notfalls auch auf eine ältere Version zurückgreifen kann.

Damit einen der Paßwortmanager nicht veräppelt, ist für Firefox-Nutzer 
wie schon gesagt, das Add-on Unhinde Passwords sehr nützlich.
Das Ringbuch ist damit überflüssig.

von Johnny B. (johnnyb)


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> also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut.

Bin da wie bereits geschrieben völlig anderer Meinung. Klar kann jemand 
in die Wohnung einbrechen und das Ringbüchlein stehlen, doch dann wird 
er wohl eh die Wohnung verwüsten und das ist dann ein grösseres Problem 
als wenn jemand Gewalt über meinen Webserver erlangt und meine Emails 
liest.
Anonsten ist das Ringbüchlein resistent gegenüber jegliche technischen 
Probleme und wie gesagt, sollte mir etwas zustossen, können die 
Angehörigen darauf zugreifen.
Von meiner Seite her überwiegen die Vorteile, aber muss ja nicht für 
jeden so sein.

von Uhu U. (uhu)


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Johnny B. schrieb:
> Anonsten ist das Ringbüchlein resistent gegenüber jegliche technischen
> Probleme und wie gesagt, sollte mir etwas zustossen, können die
> Angehörigen darauf zugreifen.

Na ja, wenn du technische Probleme mit dem Rechner hast, dann brauchst 
du auch die Paßworte nicht.

Zudem sollte man zumindest wichtige Paßwörter von Zeit zu Zeit ändern - 
da ist das Ringbuch nicht die optimale Lösung, aber natürlich besser, 
als nichts. Richtig harte Paßworte - 10-15 zufällige Zeichen - kann man 
damit nur mit nicht akzeptabler Fehlerrate verwalten.

Ich hatte lange sowas ähnliches auf einem externen Speichermedium mit 
dem Editor geführt. Es hat sich nicht bewährt, weil zu umständlich.

Zudem sollte man das Datensicherungsproblem doch eigentlich gelöst 
haben...

Ob es nun ein USB-Stick, oder ein Ringbuch ist, sollte für die 
trauernden Hinterbliebenen eigentlich egal sein.

von Johnny B. (johnnyb)


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> Ob es nun ein USB-Stick, oder ein Ringbuch ist, sollte für die
> trauernden Hinterbliebenen eigentlich egal sein.

Tja es geht; wenn der USB-Stick dann mit wasweissich verschlüsselt ist, 
wo man erst noch irgendwelche Tools installieren muss... Wer von den 
Angehörigen weiss dann schon, was da alles aufzusetzen ist um überhaupt 
an die Passwörter ranzukommen.
Das Büchlein kann ohne Hilfsmittel gelesen werden; aber ich bin mir 
bewusst, dass es nur durch meine Eingangstür von der Wohnung geschützt 
ist.

Ich denke mal das Nachführen im Büchlein ist nicht komplizierter / 
aufwändiger als ein Tool zu starten, Masterpasswort einzugeben, und ein 
paar Klicks zu machen. Copy / Paste zum Büchleich geht zugegebenermassen 
nicht, das ist klar.

von Johnny B. (johnnyb)


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> Na ja, wenn du technische Probleme mit dem Rechner hast, dann brauchst
> du auch die Paßworte nicht.

Vielleicht reden wir nicht vom gleichen; ich meine Passworte für z.B. 
Onlinebanking, Rootzugriff für Server, Web Domainregistrierungsstellen 
etc. also einerseits Dinge die für mich selber sehr wichtig sind (ich 
kann und habe selber schon mal was vergessen) oder für die Nachwelt, 
damit diese dann ohne riesen Umstände noch was machen "könnte".

von Tobias P. (hubertus)


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Also ich ziehe das Passwortmanager-Programm auf jeden Fall dem 
Ringbüchlein vor. Aber wie gesagt - offenbar funktioniert auch das 
Programm nicht immer gut ;-)

Bisher noch keine Antwort von GMX. Mist, worauf warten die? Ich würde 
mir den Service ja gern was kosten lassen, wenn ich nur wieder in mein 
Postfach komme -_-

von D. I. (Gast)


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Du kannst die Technische Service Hotline fuer 0.99E oder 1.86E anrufen

Deutschland:
0900 / 1000 877 (Auswahl DSL: 0,99 Euro/Minute, Auswahl Mail: 1,86 
Euro/Minute)*

von Uhu U. (uhu)


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Tobias Plüss schrieb:
> Bisher noch keine Antwort von GMX. Mist, worauf warten die? Ich würde
> mir den Service ja gern was kosten lassen, wenn ich nur wieder in mein
> Postfach komme -_-

Ich hatte mal ein ähnliches Pech mit einem kostenlosen 
freenet-EMail-Account. Das hat 2 Wochen gedauert. Das hat zwar ein 
bischen was gekostet, aber ich würde sagen, die Langsamkeit war durchaus 
gewollt, denn so kann man die Ignoranten davon überzeugen, daß 
kostenpflichtige Dienste doch besser sind.

von Tobias P. (hubertus)


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Hi Uhu,
naja, ich bin nicht bei GMX, weil es kostenlos ist. Von mir aus dürften 
die ruhig ein bisschen Geld für das Angebot verlangen.
Das Problem ist vielmehr: diese Email-Adresse hatte ich mir vor ca. 10 
Jahren angelegt und ich benutze sie seit damals. Ich habe schon einmal 
versucht, mir eine neue Adresse anzulegen, aber ich habe festgestellt, 
dass mir einige meiner Freunde selbst nach Monaten noch auf die alte 
Adresse mailen und es nicht fertig bringen, ihr Adressbuch zu updaten. 
Also habe ich das ganze bleiben lassen und bin bei GMX geblieben. Wie 
gesagt hätte ich noch einen GMail-Account, aber den benutze ich nur 
selten.

von D. I. (Gast)


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Für die Leute hättest du ja eine Weiterleitung im GMX-Account einrichten 
können ;)

von Tobias P. (hubertus)


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Tja, im Nachhinein ist man immer schlauer ;-)
Was ich auf jeden Fall tun werde: wenn ich jemals wieder in mein 
Postfach komme, werde ich SOFORT die alternative Email-Adresse 
einrichten. Ich krieg noch die Krise hier, ich darf gar nicht dran 
denken, was sich in der Zwischenzeit alles in meinem Postfach 
angesammelt hat.

Sonst muss ich halt mal einen guten Hacker engagieren ;-))))

von Sven P. (Gast)


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Also am Rande:
Die Passworte nur_ und _irgendeinem Programm anzuvertrauen, ist 
leichtsinnig. Am besten noch irgendein Freeware-Tool unbekannter 
Herkunft von irgendeinem hinterletzten Mirror...

von D. I. (Gast)


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Sven P. schrieb:
> Also am Rande:
> Die Passworte nur_ und _irgendeinem Programm anzuvertrauen, ist
> leichtsinnig. Am besten noch irgendein Freeware-Tool unbekannter
> Herkunft von irgendeinem hinterletzten Mirror...

Naja zu KeePass denke ich kann man schon vertrauen haben...

von Uhu U. (uhu)


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Sven P. schrieb:
> Am besten noch irgendein Freeware-Tool unbekannter
> Herkunft von irgendeinem hinterletzten Mirror...

Oder am Ende noch Firefox...

von Tobias P. (hubertus)


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Also ich würde KeePass jetzt auch mal als vertrauenswürdig einstufen. 
Schliesslich habe ich da drin auch den Zugang zu meinem 
eBanking-Account, und an diese Daten ranzukommen wäre für einen 
potentiellen Einbrecher doch eh viel interessanter als so ein popeliger 
GMX-Account.
Zudem kann man den Quellcode von KeePass runterladen und anschauen, ich 
denke nicht, dass da irgendwelche Hintertüren eingebaut sind. Nee nee, 
das Programm funktioniert schon!
Wie Uhu bereits sage: ich vertraue diese Daten lieber KeePass an, als 
Firefox....

Bisher noch keine Antwort von GMX. Warum dauert das so lange? :-(

von Uhu U. (uhu)


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Für normale Web-Accounts, die nichts mit Geld zu tun haben, ist der 
FF-Paßwortmanager allemal geeignet. Wenn ich mir die Paßworte alle 
merken müßte, die ich da drin gespeichert habe, käme ich nicht mehr 
durch die Tür.

Ich nehme einen externen nur für die "kostbaren" Accounts.

von Max M. (xxl)


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>Max,
>naja - wie soll man sich das Passwort zuschicken lassen, wenn man keinen
>Zugriff mehr auf die Mails hat? ;-)
Per Briefpost meinte ich! Daher schrieb ich auch was von kompletter
Anschrift. Beim Emailen braucht man das nicht.
Ich hab das so gelöst, das meine Emailadresse inkl. Passwort identisch
mit der Alternativ-Emailadresse bei einem anderen Anbieter ist. Da muss
ich nur den Namen des Anbieters einfügen und dann geht alles wunderbar.

Beispiel: Hauptadresse:Max@WEB.de   Passwort: LMAA
          Alternativadresse:Max@GMX.de   Passwort: LMAA
Für die Alternativadresse kann man eine Verkreuzung mit der Hauptadresse
die dann zur Alternativadresse wird, machen, oder man legt sich ein
weiteres Konto bei einem Dritten an. Da gibts viele Möglichkeiten.

(Hackers, gebt euch keine Mühe, die Beispiele sind nicht echt)

Das mit der Emailweiterleitung würde ich auch gern nutzen, nur scheinbar
bietet mein Anbieter das nicht an. Weiß einer, welche kostenlose
Provider das anbieten?

von Tobias P. (hubertus)


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Hi Max,
(seit ich nicht mehr per Mail die Benachrichtigung kriege, dass was 
gepostet wurde, dauert es halt ein bisschen länger, bis ich antworte ;-) 
- die Benachrichtigungen liegen nämlich in meinem tollen 
GMX-Postfach....).

Ich glaube, bei Google Mail kann man so eine Weiterleitung aktivieren.
Auch Abwesenheitsnotizen und der ganze Kram lassen sich da nutzen, 
ebenso wie ein Online-Kalender und Aufgaben. Also alles fast wie Outlook 
;-)
Und ein grosses Postfach hat man auch erst noch (ca. 7G).

Gruss Tobias

von Uhu U. (uhu)


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Und der Krake freut sich, wenn er noch ein klein wenig mehr über dich 
erfährt...

von Tobias P. (hubertus)


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Uhu,
ich denke nicht, dass Google in mein Postfach schaut. Wozu auch? Da ist 
nichts interessantes drin. Oder wie stellst du dir das denn vor?

von Johnny B. (johnnyb)


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Noch so ein Naivling der meint, dass Google alles kostenlos anbietet, 
einfach weil er so nett ist...

von Max M. (xxl)


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Ist Google nicht auch Werbefinanziert?
Wer bei der Suche an erster Stelle stehen will muss dafür
wohl auch kräftig bezahlen, oder nicht?

von Gerry E. (micky01)


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Johnny B. schrieb:
>> also das mit dem ringbüchlein ist nicht gut.
>
> Bin da wie bereits geschrieben völlig anderer Meinung. Klar kann jemand
> in die Wohnung einbrechen und das Ringbüchlein stehlen, doch dann wird
> er wohl eh die Wohnung verwüsten und das ist dann ein grösseres Problem
> als wenn jemand Gewalt über meinen Webserver erlangt und meine Emails
> liest.
> Anonsten ist das Ringbüchlein resistent gegenüber jegliche technischen
> Probleme und wie gesagt, sollte mir etwas zustossen, können die
> Angehörigen darauf zugreifen.
> Von meiner Seite her überwiegen die Vorteile, aber muss ja nicht für
> jeden so sein.

Ich bin mittlerweile auch Deiner Meinung.
Statt dem Ringbüchlein benutze ich aber Karteikarten...

Schnödes Papier: Etwas virenresistenteres gibt es nicht!

von Tobias P. (hubertus)


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Jaa, ich werde mir dann wohl auch mal ein solches Ringbüchlein anlegen. 
Wär wohl echt nicht schlecht.

Der Grund übrigens, warum ich alle meine Passwörter geändert hatte: Mein 
PC zeigt plötzlich ein merkwürdiges Verhalten, worauf ich mir Spybot 
Search & Destroy runter lud. Und tatsächlich hatte sich irgendwie ein 
Trojaner eingenistet - ich weiss nicht, woher der kommt, da ich 
(wirklich!) nicht auf entsprechenden Sites rum gesurft bin. Ausserdem 
würde ich mich als einigermassen versiert im Umgang mit PCs bezeichnen 
und behaupte mal, dann merkt man es, wenn man sich so ein Teil einfängt.
Naja, jedenfalls wurde da dieser Trojaner gemeldet. Darauf hin habe ich 
den PC neu aufgesetzt (HD-Image sei Dank) sowie von meinem Notebook aus 
(das garantiert sauber ist) alle meine Passwörter geändert. Eben halt 
aufgrund dieses Trojaners.

Überall hat es funktioniert, nur ausgerechnet bei diesem dummen 
GMX-Passwort muss es schief gehen! Scheisse. Und bisher noch keine 
Antwort vom GMX-Support. Vor einer halben Stunde habe ich bei GMX unter 
"Impressum" nachgeschaut und an die dort angegebene Email-Adresse eine 
Nachricht gesandt, die grade eben zurück gekommen ist und besagte:
1
Sehr geehrte Damen und Herren, 
2
3
vielen Dank für Ihre Nachricht. 
4
5
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir an dieser Stelle leider nicht persönlich auf Ihre E-Mail antworten können. 
6
Beachten Sie bitte, dass Supportanfragen, Kündigungen und Widerrufe, die Sie an diese Adresse schicken, nicht bearbeitet werden und keine Rechtsgültigkeit haben. 
7
8
Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner: 
9
10
Kundenservice: http://www.gmx.net/de/go/support 
11
Stellenangebote: http://www.gmx.net/de/unternehmen/karriere
12
Presseservice: http://www.gmx.net/de/unternehmen/presse 
13
Über GMX: http://www.gmx.net/de/unternehmen 
14
Werben auf GMX: http://media.gmx.net 
15
16
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und gute Kommunikation mit GMX.
17
18
Mit freundlichen Grüßen,
19
20
Ihr GMX Team
21
22
GMX Service-Hotline
23
24
Deutschland: 0900 / 1000 877 (1,86 Euro/Min. Festnetz Dt. Telekom, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)
25
26
Österreich: 0900 / 973 073 (1,80 Euro/Min., Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

Hmm, muss man im Ernst diese Hotline anrufen? Und gibts keine in der 
Schweiz?

So, ich bin dann mal weg. Ringbüchlein kaufen.

von Uhu U. (uhu)


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Tobias Plüss schrieb:
> Uhu,
> ich denke nicht, dass Google in mein Postfach schaut. Wozu auch? Da ist
> nichts interessantes drin. Oder wie stellst du dir das denn vor?

Dazu müssen sie nicht reingucken - obwohl ich denen auch das durchaus 
zutraue - viel interessanter sind für die Werbeleute erst mal 
Informationen darüber, wer mit wem kommuniziert.

Zusammen mit den Informationen, die aus Suchanfragen gewonnen werden, 
kann man noch genauere Interessenprofile gewinnen und damit ganz 
gezielte Werbung plazieren.

Dabei hilft der Google-Mail-Cooky dabei, die Anfragen an die 
Suchmaschine zu personalisieren.

Und wehe, wenn diese Profile irgendwann mal in falsche Hände geraten...

von Uhu U. (uhu)


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Gerry E. schrieb:
> Schnödes Papier: Etwas virenresistenteres gibt es nicht!

Dafür wird es bei geeignetem Klima in Windeseile von Pilzen zu Humus 
verarbeitet...

von Uhu U. (uhu)


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Tobias Plüss schrieb:
> Und tatsächlich hatte sich irgendwie ein
> Trojaner eingenistet - ich weiss nicht, woher der kommt, da ich
> (wirklich!) nicht auf entsprechenden Sites rum gesurft bin. Ausserdem
> würde ich mich als einigermassen versiert im Umgang mit PCs bezeichnen
> und behaupte mal, dann merkt man es, wenn man sich so ein Teil einfängt.

Dazu brauchst du dich auch nicht (mehr) auf entsprechend zwielichtigen 
Sites bewegen. Es reicht, irgend ein präpariertes .pdf oder ähnliches 
von einer seriösen Site einen Windowsrechner zu ziehen und schon ist es 
passiert.

Windows ist deswegen so beliebt, weil damit Millionen von Systemen 
ausgerüstet sind, vor denen überwiegend Leute ohne Sachverstand sitzen - 
da lohnt sich das Programmieren von Bots und Trojanern.

Deswegen sind Linuxsysteme auch deutlich weniger gefährdet. Deswegen bin 
ich für Artenvielfalt bei Betriebsystemen. Angriffe auf Linuxsysteme 
zielen eher auf Server.

von Tobias P. (hubertus)


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Ja, ich weiss dass Linux resistent ist gegen solches Zeug. Und ich hätte 
auch bereits seit Jahren Linux, wenn ich nicht gewisse Programme 
bräuchte, die einfach auf Windows laufen. Und den ganzen Krampf mit Wine 
will ich mir nicht antun.... Aber natürlich habe ich ein Linux als 
Dualboot installiert, das ich gelegentlich benutze.
Ich denke, es war sicher keine dumme Idee, alle Passwörter zu ändern, 
nachdem ich den Trojaner entdeckt habe, oder? Schliesslich könnte der 
was weiss ich alles ausspioniert haben. Mit dem PC habe ich auch 
eBanking betrieben.... Da gibts zwar glücklicherweise noch einige 
weitere Sicherheitsbarrieren, aber trotzdem behagt mir die Vorstellung 
nicht, dass irgend ein wildfremder Idiot auf der anderen Seite dieses 
Planeten in mein Bankkonto guckt.

Und GMX hat noch immer nicht geantwortet. Mann, wollen die einen etwa 
dazu zwingen die Hotline anzurufen? 3 CHF pro Minute, der Preis ist ja 
echt nicht von schlechten Eltern. Ich rechne damit, dass ein solches 
Gespräch mindestens 10 min dauert (5 davon in einer Warteschleife), 
sprich 30 CHF. Ein teurer Spass....

von Uhu U. (uhu)


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Ich benutze Linux zum surfen und für EMail und freue mich, daß etliche 
der Programme, die ich häufig benutze, auch ohne Klimmzüge unter Wine 
ordentlich laufen.

Die, die wirklich nur unter Windows funktionieren, implantiere ich in 
ein Windows auf einer virtuellen Maschine, die unter Linux läuft.

von Johnny B. (johnnyb)


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Letztens kam im Fernsehen eine Sendung über Viren, Trojaner und 
Rootkits. Da hat sogar ein Experte aus diesem Gebiet berichtet, selbst 
seine Kreditkartennummer wurde einmal ausspioniert und missbraucht, 
trotz aller Vorsichtsmassnahmen wie Firewall, Virenscanner und sonstigen 
Sicherheitstools.
Somit bleibt es halt dabei; wachsam sein, Updates installieren und bei 
einem Vorfall von einem anderen Rechner aus die Passworte zu ändern.
Es empfiehlt sich dann, den befallenen Rechner komplett neu aufzusetzen.

Also mich persönlich kotzt das ganze tierisch an. Auf den Rechner muss 
man immer fein acht geben, Fluten von Spam kommen rein etc. Wohin führt 
das alles noch...
Früher hat die Arbeit am Computer noch Spass gemacht, heute muss man ihn 
pflegen wie ein Baby.

von Tobias P. (hubertus)


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Ja, genau so ist das.
Mir ist es schon einmal passiert, dass ich aufgrund von Virenbefall den 
Rechner neu aufsetzen musste. Dabei sind einige Daten verloren gegangen, 
da ich zu diesem Zeitpunkt noch kein aktuelles Image hatte. Mittlerweile 
pflege ich das aber regelmässig, und ich habe mehrere Images parat, die 
ich je nach bedarf wieder aufspielen kann.
Und diese Viren werden immer hartnäckiger. Einmal hat sich ein anderer 
lustiger Virus installiert, der die Netzwerkverbindung gekappt hat, und 
es aber dennoch irgendwie schaffte, immer wieder neue, lustige 
Desktophintergründe einzustellen. Meist Blau, mit roter oder alternativ 
weisser Schrift im Vordergrund, die einem darauf hin wies, dass der PC 
von Viren befallen sei und man für so und so viele $ ein "Removal Tool" 
kaufen könne. Selbst mit Antivir liess sich das Teil nicht entfernen, 
auch von Hand in die Registry einzugreifen hat nichts gebracht. Nur noch 
neu aufsetzen hat geholfen.... Und auch damals musste ich wieder eine 
solche Passwortänderungs-Orgie über mich ergehen lassen. Mittlerweile 
braucht man ja im Internet für jeden Sch* ein Passwort, was mich auch 
immer von neuem ärgert.

von Uhu U. (uhu)


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Ich surfe seit Urzeiten unter Linux und habe mir noch nie irgendwas 
eingefangen.

Anders mit Windows: dort hatte ich schon 3 derlei Vorfälle, obwohl ich 
dort keine 10% meiner Surfzeit verbracht habe.

Zum Glück waren es keine wirklich schlimmen Infektionen, aber lästig ist 
der Dreck doch.

von D. I. (Gast)


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Meinen letzten Virus überhaupt (von dem ich weiß...) hatte ich vor 6 
Jahren

von Tobias P. (hubertus)


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Aaah, endlich. Ich kann wieder in mein Postfach! freu
Und es warten 60 ungelesene Emails auf mich. :-)

von Uhu U. (uhu)


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Hoffentlich nicht nur Anpreisungen von Mittelchen zur 
Verlängerung/Stärkung gewisser Körperteile ;-)

von Tobias P. (hubertus)


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Also, ich muss schon sagen: Mails mit solchen Angeboten häufen sich in 
den letzten Tagen wieder. Als ich mich gestern in meinen GMail-Account 
einloggte, warteten nicht mehr und nicht weniger als 45 entsprechende 
Mails auf mich (welche aber glücklicherweise alle als Spam erkannt 
wurden). Im GMX-Postfach war es nicht so schlimm, da warens nur 4 Spams, 
wovon es allerdings tatsächlich 2 durch den Spamfilter hindurch in den 
Posteingang geschafft haben. Hmm, sonst hält es sich mit dem Spam in 
Grenzen, aber die letzten paar Tage ist es wirklich extrem, oder ist das 
nur bei mir so?

von D. I. (Gast)


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Tobias Plüss schrieb:
> Also, ich muss schon sagen: Mails mit solchen Angeboten häufen sich in
> den letzten Tagen wieder. Als ich mich gestern in meinen GMail-Account

Nuff said

von Uhu U. (uhu)


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Nachtrag zu Beitrag "Re: Ich habe mein Passwort vergessen."

Zitat http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31691/1.html:

Die Netzwerkanalyse stößt bereits seit einigen Jahren auch bei 
Geheimdiensten und Strafverfolgern auf Interesse . So gelang es zum 
Beispiel lediglich mit Hilfe öffentlich zugänglicher Informationen, 
wichtige Positionen in Terrorgruppen zu identifizieren.

...

"In den USA ist vieles schon lange erlaubt, bis hin zum inhaltlichen 
Scannen bestimmter Mails. Dort kann man aus der Masse der Informationen, 
die aus Online-Plattformen gezogen werden können, viel mehr anfangen"

Ende des Zitates.

Dazu werden die Verbindungsdaten gebraucht. Die Mühe, in die Nachrichten 
hineinzuschauen braucht man sich in der allgemeinen Suchphase nicht zu 
machen.

Das ist eine Technik, wie sie sich Joseph McCarthy und seine Kinder im 
Geiste schon immer gewünscht haben...

http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_McCarthy

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