Man hört eigentlich nur gutes von der dieser Firma, gibt es vielleicht irgendjemand von hier der dort arbeitet ? Kann mir jemand was genaues darüber erzählen? Z.B ist es sehr schwer dort unter zu kommen? Entlohnen Sie Ingenieuere wirklich so gut ? Bei Stellenausschreibungen steht: überdurchschnittliches Gehalt. Würde mich mal interessieren, was man von der Firma Sick so redet.
Naja, "überdurchschnittlich" oder "leistungsgerechte" Entlohnung steht fast überall. Ich kann nur sagen das ich 2007 mal ein Vorstellungsgespräche bei denen hatte. 500km Anreise + Hotelübernachtung wurden jedenfall problemlos übernommen und der Verein hat einen sehr soliden Eindruck gemacht.
Die Standorte sind nicht gerade schön. Kaum Großstädte in der Nähe.
> Kaum Großstädte in der Nähe.
Geschmackssache...
Sind die nicht irgendwo im Südschwarzwald (mir deuchte Waldkirch,
irgendwo diese Ecke...). Wer Natur gerne mag, ist dort sicher gut
aufgehoben.
Sind halt nicht alles "Großstadtkinder" hier.
Außerdem: Freiburg ist gleich um die Ecke...
Sick ist ein Konzern mit ca. 6000 Mitarbeitern. Für einen Ausbildungsberuf ist die Firma auf jeden Fall zu empfehlen. Allerdings: Für einen Konzern ist die Bezahlung eher mäßig. Erkundige dich einfach mal, was man so bei z.B. Bosch zahlt und verlange einfach das Gleiche. Ausserdem gibt es eine "Public-Relations Abteilung", welche die guten Beziehungen zu den Medien ( Zeitungen usw. ) aufrecht erhält und eine ausgeprägte Pflege "des Aussenbildes" betreibt. Was man dann selbst vorfindet, hängt sicher von der eigenen "Leidensfähigkeit" ab.
Fragen werden dir bestimmt auch in diesem Forum beantwortet. Ist extra für solche Diskussionen entstanden. http://ingenieurgemeinschaft.foren-city.de/
Danke für die ersten Mails. Also ich bin ebenfalls kein Stadtkind und mir würde die Natur zugute kommen. @ Schlaumacher: Dieses Forum ist sehr dünn besiedelt. Ich glaube nicht das man dort aussagekräftige Threads finden kann. Gibt es eventuell auch noch andere Foren dieser Art? Trotzdem vielen Dank für die Antworten. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der vielleicht noch dort arbeitet, gearbeitet oder seine Diplomarbeit dort gemacht hat.
Hansbär, das Forum gibts erst seit paar Wochen aber es wird heiß diskutiert, Mitgliederzahl wächst stetig.
@IngenieurFH: >Die Standorte sind nicht gerade schön. Kaum Großstädte in >der Nähe. Ich würde vielleicht sagen, besonders schön, eben weil keine Großstädte in der Nähe. So verschieden sind die Geschmäcker...
>Die Standorte sind nicht gerade schön. Kaum Großstädte in >der Nähe. So ein Quatsch. Freiburg ist von Waldkirch in 20Minuten mit dem Zug zu erreichen ( fährt jede halbe Stunde ) und viele der Ingenieure dort wohnen in Freiburg. Von Freiburg aus kannst Du in 40 Minuten nach Basel, nach Straßburg oder nach Karlsruhe mit dem ICE fahren. Zum Skifahren kann man mit dem Regiotiket in den Schwarzwald oder mit dem Auto ins Elsas in die Vogesen. Im Frühling fährt man in 4 Stunden zum LagoMagiore nach Italien.
>Die Standorte sind nicht gerade schön. Kaum Großstädte in >der Nähe. So ein Doppelquatsch! Südbaden ist die Gegend mit dem größten Freizeitwert in Deutschland.(Dreiländereck D-CH-F) Da kommt das ganze künstliche Scenegehabe diverser Großstädte nie mit.
Nicht zu vergleichen mit NRW (Großraum Düsseldorf-Köln sowie das Ruhrgebiet). Freiburg hat gerade einmal 200k Einwohner und ansonsten ist dort nichts, außer extrem viel Wald.
>Nicht zu vergleichen mit NRW (Großraum Düsseldorf-Köln sowie das >Ruhrgebiet). >Freiburg hat gerade einmal 200k Einwohner und ansonsten ist dort nichts, >außer extrem viel Wald. Das ist genau der Grund warum die gestressten Großstädter aus NRW an den Wochenenden ins benachbarte, "extrem viel" bewaldete Umland fahren. Als erholungswürdiges Umland nenne ich mal: linker Niederrhein mit Hariksee, die Nord- und Hocheifel mit Rurstausee, das Bergische Land uvm. Die Städter in NRW, die es sich leisten können sind eh schon ins Umland weggezogen.
Vergessen soll auch nicht werden, dass Südbaden die meisten Sonnenscheinstunden im Jahr hat. Während die Gegenden Aachen-Köln-Olpe-Wuppertal die meisten Niederschläge haben. Man sieht, nur Vorteile für Südbaden ;-)
Der Vorteil vom linken Niederrhein ist aber das Großstädte in unmittelbarer Nähe liegen. Somit besteht zumindest die Möglichkeit ländlich zu wohnen und am Wochenende Konzerte, Disco etc. zu besuchen.
Nicht vergessen, dass es hier um die Firma gehen soll und nicht darum wo es in Deutschland am schönsten ist. Wobei ich auch finde das Süd-Baden sehr schön ist. Mit Bayern das Bundesland was mich am meisten reizt.
Sick ist für Südbaden einer der großen Arbeitgeber. In der Gegend gibt es hauptsächlich kleine Mittelständler. Bis vor 10-15 Jahren gab es in Richtung Elektronik sehr wenig Alternativen. Das hat sich zwar gebessert aber im Vergleich zu den Hochburgen München usw. immernoch klein -- und von den Gehältern geringer. Nun ja die Mieten in Freiburg und Umgebung sind nicht gering -- manche ziehen nach Frankreich oder tief in den Schwarzwald. Andere arbeiten in der Schweiz (oder Endress-Hauser,Grenznähe). Sick hat immer eine große Zahl an Bewerbern gehabt (ca. 200--300/Stelle) dementsprechend ist es / war es sehr schwierig ein Vorstellungsgespräch zu ergattern. Habe mich bei denen schon mehrfach beworben aber nie ein Gespräch erhalten. Obwohl ich einen sehr guten Abschluss (1.6), gute Referenzen als auch ein passendes Profil hatte, bin ich immer durch deren Raster geflogen!? gruss
Das bestätigt mich wieder darin, dass es nicht notwendig ist einen 1,x Schnitt zu haben. Ich hatte bisher 2 Zusagen von renomierten Unternehmen und hab ein 2,3 Schnitt. Danke für deine Erfahrung Joel.
@Hansbär: Da stimme ich zu. Viel wichtiger als die Gesamtnote ist, die passenden Vertiefungsgebiete und Praktika im Studium gewählt zu haben. Ansonsten ist es auch positiv, zum Ort des Arbeitsplatzes bereits eine persönliche Beziehung-z.B. Freundin wohnt dort, etc.- zu besitzen. Der Vitamin B Faktor darf natürlich nicht unterschätzt werden. Es ist wohl kein Zufall, wenn ganze Familien beim gleichen Arbeitgeber arbeiten.
Thomas schrieb: > @Hansbär: > Da stimme ich zu. Viel wichtiger als die Gesamtnote ist, die passenden > Vertiefungsgebiete und Praktika im Studium gewählt zu haben. > Ansonsten ist es auch positiv, zum Ort des Arbeitsplatzes bereits eine > persönliche Beziehung-z.B. Freundin wohnt dort, etc.- zu besitzen. Der > Vitamin B Faktor darf natürlich nicht unterschätzt werden. Es ist wohl > kein Zufall, wenn ganze Familien beim gleichen Arbeitgeber arbeiten. Naja, bei den vielen Bewerbern gabs damals halt bessere! Auch in der Gesamtnote, ist schon ein paar Jahre her. Nuancen haben damals vermutlich entschieden. Im übrigen haben mir Kollegen von gleichen Erfahrungen gesprochen... grüssle
Bin bei meinem derzeiten AG nicht zufrieden und will weg. Gibts es noch gute Arbeitgeber, die ihre Mitabrieter schätzen, fördern und nicht nach amerikanischen Methoden des Turbo-Kapitalismus arbeiten. Die Firma Sick hat ein gutes Image, ist dass nur Fassade oder wird das auch gelebt? Weiß wie viel Lug und Trug bei meinem jetztigen AG herrscht. Wenn Leute erfahren ich arbeite bei xy, wird immer ehrfurchtsvoll gesagt, dass ist aber eine gute Firma. Eine Statement bei http://www.kununu.com/de/bw/waldkirch/el/sick1: "Die Firma hat ein relativ gutes Außenbild durch eine sehr aktive Kommunikation mit den Medien. Artikel über Kinderbetreuung und das Ausbildungsverhältnis finden sich in den regionalen Medien und tragen zum guten Image bei. Es gab auch einen Artikel in der Zeit und vor kurzem war der Bundespräsident Wulf und Ministerpräsident Mapus zu Besuch, was weiterhin zum guten Image beiträgt. Das Bild für die Mitarbeiter stellt sich zum große Teil anders dar. In der Entwicklung haben ca. 40% der Mitarbeiter innerlich gekündigt und sind jederzeit zu einem Stellenwechsel bereit. Das Unternehmen gibt sich nach außen einen hoch innovativen Anstrich. Intern wird die Entwicklung allerdings durch ungeeignete Prozessvorgaben und politischen Kämpfen in der mittleren Führungsebene gelähmt. In der Entwicklung herrscht ein hoher Druck, Entwicklungsingenieure werden selten an Entscheidungen beteiligt. Entscheidungen für neue Produkte werden vom Management getroffen. Aufgrund der politischen Struktur und der daraus resultierenden Unfähigkeit zur echten Innovation ist ein Verlust der Marktführerschaft in wichtigen Bereichen absehbar."
> Gibts es noch gute Arbeitgeber, die ihre Mitabrieter schätzen, fördern > und nicht nach amerikanischen Methoden des Turbo-Kapitalismus arbeiten. Gleiche Branche wie Sick: Balluff GmbH in Neuhausen bei Stuttgart
Also ich hab meine Abschlussarbeit dort gemacht und ich kann nur sagen, dass die Firma ein Traum war. Alle super freundlich, die sozialleistungen sind auch spitze. Wenn ich nicht in meiner Nähe einen tollen Job gefunden hätte, wäre ich ohne zu zögern dort hin gezogen. Ich war allerdings in Reute und nicht in Waldkirch. Aber trotzdem TOP!!!
checker schrieb: > Entscheidungen für neue Produkte werden vom Management getroffen. Von wem denn sonst? Ist ja nicht so, dass dies in anderen Firmen anders wäre.
Für Praktikum/Bachelor/Master Arbeit kann ich Sick wirklich sehr empfehlen. Allerdings eine deutliche Warnung: Werft nicht alle Pennis in diesen Topf, denn für die Zeit danach gilt "Mit Einstellungen tut sich SICK schwer".
Ich hab mal bei kununu geschaut und nur für die österreichische Niederlassung (nur) eine vernichtende Bewertung gefunden. http://www.kununu.com/at/all/all/id/sick Spricht nicht gerade für die Firma. Da würde ich dann schon mal ein paar Fragen mehr stellen. Nach der Webseite haben die im Moment entweder keinen Bedarf oder die Pflegen Ihre Webseite dahingehend nicht mehr.
Michael S. schrieb: > Ich hab mal bei kununu geschaut und nur für die österreichische > Niederlassung (nur) eine vernichtende Bewertung gefunden. > http://www.kununu.com/at/all/all/id/sick Eine einzelne Bewertung, von einer einzelnen unbekannten Person, noch dazu ohne irgendwelchen Text zur Erläuterung was genau denn nicht gut gewesen sein soll? Die Aussagekraft einer solchen Information würde ich nahe bei Null sehen.
Gibt auch eine negative für Deutschland: "Mehr Schein als Sein Pro: Gute Kantine, großer Parkplatz, Nähe zu Schwarzwald, Frankreich, Schweiz. Möglichkeit zur Elternzeit. Contra: Die Firma hat ein relativ gutes Außenbild durch eine sehr aktive Kommunikation mit den Medien. Artikel über Kinderbetreuung und das Ausbildungsverhältnis finden sich in den regionalen Medien und tragen zum guten Image bei. Es gab auch einen Artikel in der Zeit und vor kurzem war der Bundespräsident Wulf und Ministerpräsident Mapus zu Besuch, was weiterhin zum guten Image beiträgt. Das Bild für die Mitarbeiter stellt sich zum große Teil anders dar. In der Entwicklung haben ca. 40% der Mitarbeiter innerlich gekündigt und sind jederzeit zu einem Stellenwechsel bereit. Das Unternehmen gibt sich nach außen einen hoch innovativen Anstrich. Intern wird die Entwicklung allerdings durch ungeeignete Prozessvorgaben und politischen Kämpfen in der mittleren Führungsebene gelähmt. In der Entwicklung herrscht ein hoher Druck, Entwicklungsingenieure werden selten an Entscheidungen beteiligt. Entscheidungen für neue Produkte werden vom Management getroffen. Aufgrund der politischen Struktur und der daraus resultierenden Unfähigkeit zur echten Innovation ist ein Verlust der Marktführerschaft in wichtigen Bereichen absehbar. Verbesserungsvorschläge: 1. Verbesserung der Prozesse, Vermeidung politikgetriebenen Verhaltens in der mittleren Führungsebene, Vermeidung hierarchischer Strukturen." http://www.kununu.com/de/bw/waldkirch/el/sick1
reader schrieb: > Gibt auch eine negative für Deutschland: Hättest du deinem Namen alle Ehre gemacht, hättest du festgestellt, dass diese hier ein wenig weiter oben schonmal gepostet wurde.
Horst schrieb: > irklich sehr > empfehlen. Allerdings eine deutliche Warnung: Werft nicht alle Pennis in > diesen Topf, denn für die Zeit danach gilt "Mit Einstellungen tut sich > SICK schwer". Darf man fragen, ob du auch eine Entlohnung für das Praktikum/die Abschlussarbeit erhalten hast? Ich übelege, mich diesbezüglich bei SICK zu bewerben. Natürlich sollte da ein etwaiges Gehalt keine oder nur eine geringe Rolle Spielen, interessieren würde mich das allerdings trotzdem :)
Hallo, ich habe vor einigen Jahren ein längeres Praktikum bei Sick gemacht und war wirklich begeistert von dieser Firma. Das Arbeitsklima ist äußerst gut, die Mitarbeiter freundlich und hilfsbereit. Die Firma selbst ist sehr Modern und technisch in vielen Bereichen "ganz weit vorn". Sick zählt zu einem der top Ausbilder in Deutschland und genau so haben ich mich dort auch aufgenommen gefühlt. Ich selbst komme aus Freiburg, deshalb kann ich eigentlich nur positiv von der Region hier sprechen. Ist schön hier und nicht so riesig wie in manchen "richtigen" Großstadt. (Außerdem ist der ÖPNV hier wirklich super ausgebaut, wie herbert schon feststellte!) Einzig wirklich negatives was ich von der Firma berichten kann ist die doch recht deutliche Belastung der Mitarbeiter in der Entwicklung. das zitat von reader ist leider nicht gänzlich falsch. ein befreundeter Entwickler ächtzt immer unter Zeit- und Leistungsdruck und dem Managment von SICK...
Warren Buffet wurde zur Jahrtausendwende ausgelacht, als er sich mit langweiligen, aber stabilen eindeckte, als alle ihr Glück mit Internetfirmen versuchten. Den Rest der Geschichte kennt jeder. Als ich bekannt gab, wo ich studieren wollte, wurde ich auch ausgelacht, weil es nicht die "Mega-Stadt" mit "Partymeile" war. Wer sich den Studienort so aussucht, dass er besonders viele Partys besuchen kann, setzt die falschen Prioritäten, ebenso wenn er ein Unternehmen danach aussucht, ob es in der Großstadt oder auf Land sich befindet. Sick ist grundsolide. Ich könnte mir durchaus vorstellen, in der Provinz zu arbeiten und zu wohnen, schließlich bin ich in der Provinz aufgewachsen. Denk an die Aktien! Wenn ein Hype da ist, dann hat die Firma das auch nötig und sie hat Zeit, den Hype zu verdienen. In der Softwarebranche gab es zur Jahrtausendwende keinen Hype: Software AG, SAP, GData... und die gibt es heute noch.
Warren-Buffer-Jünger (WBJ) schrieb: > Als ich bekannt gab, wo ich studieren wollte, wurde ich auch ausgelacht, > weil es nicht die "Mega-Stadt" mit "Partymeile" war. Wer sich den > Studienort so aussucht, dass er besonders viele Partys besuchen kann, > setzt die falschen Prioritäten Wer hart arbeitet, darf auch hart feiern. http://www.youtube.com/watch?v=hJXFVmT8y3s
Sorry, dass ich das Thema noch mal hoch hole. Gibt es hier im Forum aktuellere Berichte und/oder Erfahrungen? Wie ist das Arbeitsklima in der Entwicklung allgemein? Sind alle Standorte und anhängende Unternehmen gleich(wird sich ggf. im Vergleich eingehender Antworten ergeben)? Danke schonmal für eure Beteiligung.
@checker: du bist nicht zufällig bei der Firma im Hochschwarzwald mit einem Orangenen Kreis als Logo tätig? :-)
Meine Erfahrungen sind Folgende: Auf meine Bewerbung vor mehr als 6 Monaten gabs außer der obligatorischen Eingangsbestätigung keine weitere Reaktion. Auf meine Nachfragen gabs keine Reaktionen. Das Stellenangebot wird Woche für Woche auf den einschlägigen Job-Portalen immer wieder plaziert. Es gibt Unternehmen, die benutzen fiktive Stellenausschreibungen als ein Werkzeug zur Außendarstellung, nach dem Motto: schaut an, was für interessante Jobs wir zu vergeben haben. Diese Form des Marketings ist recht asozial, aber auch ein alter Hut. Schade nur, dass dadurch mit den Hoffnungen der Bewerber gespielt wird...
Ein_Bewerber schrieb: > Auf meine > Nachfragen gabs keine Reaktionen. Das Stellenangebot wird Woche für > Woche auf den einschlägigen Job-Portalen immer wieder plaziert. Dann warten die auf die eierlegende Wollmilchsau, und sagen aber nicht jedem der 1000 Bewerber, daß er das nicht ist. So ist das heute. Nicht weiter Zeit und Gedanken daran verschwenden.
Manche Unternehmen schicken noch nicht mal eine simple Eingangsbestätigung. Falls ein Unternehmen nach spätestens 8 Wochen rührt, Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bzw. eine Absage schickt braucht man sich auch kein zweites Mal dort zu bewerben. Schwarze Liste - und Tschüss!
Ich schrieb: > Schwarze Liste - und Tschüss! Ja natürlich hat man auch eine eigene schwarze Liste. Es fehlt nur noch ein Netzwerk, diese unter Bewerbern herum zu reichen.
Ein_Bewerber schrieb: > Auf meine Bewerbung vor mehr als 6 Monaten gabs außer der > obligatorischen Eingangsbestätigung keine weitere Reaktion. Auf meine > Nachfragen gabs keine Reaktionen. Das Stellenangebot wird Woche für > Woche auf den einschlägigen Job-Portalen immer wieder plaziert. Das ist natürlich Gülle. Aber: > Es gibt Unternehmen, die benutzen fiktive Stellenausschreibungen als ein > Werkzeug zur Außendarstellung, nach dem Motto: schaut an, was für > interessante Jobs wir zu vergeben haben. Diese Form des Marketings ist > recht asozial, aber auch ein alter Hut. Ein (mittlerweile Ex) Kollege von mir ist zur Sick AG gewechselt. Von daher weiß ich mit Sicherheit dass sie Leute einstellen. Oder zumindest einen eingestellt haben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es fehlt nur noch ein Netzwerk, diese unter Bewerbern herum zu reichen. Aber dann bitte mit Begründung - nicht wie häufiger hier. XYZ AG ist der letzte Laden alles SchXXXXXX, XXXXX, XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX, ... bloß nicht bewerben!
Interessant ist die Außendarstellung dieser Firma tatsächlich! Ob online oder in Printmedien: diese Selbstbeweihräucherung habe ich in dieser massiven Form noch nie erlebt. Und ich denke, das spricht einfach für sich... Interessant ist auch, wie schnell die Firma (social PR) auf kritische Reaktionen auf den einschlägigen Bewertungsportalen reagiert. Die eigentlichen Verantwortlichen (Personalabteilung) schaffen dies monatelang nicht. Auch das spricht für sich...
Die Bezahlung soll wie ich höre gut bis sehr gut sein. Allerdings wird von den Arbeitnehmern auch viel gefordert. Oftmals wird über Arbeitsdruck und erhöhten Stresspegel geklagt.
Das Beste an dieser Firma ist die qualitativ hochwertige All-You-Can-Eat-Kantine! Da könnte sich manch anderer Laden eine Scheibe davon abschneiden. Ich bin übrigens weder Mitarbeiter noch Aktionär der Firma Sick und habe keinerlei persönlichen Vorteil davon, wenn ich hier positiv über deren Kantine berichte :)
Autor schrieb: > Die Bezahlung soll wie ich höre gut bis sehr gut sein. Allerdings wird > von den Arbeitnehmern auch viel gefordert. Es wird überall viel gefordert, die Bezahlung ist immer realtiv gut bzw. schlecht. > Oftmals wird über Arbeitsdruck und erhöhten Stresspegel geklagt. Mir geht es prima, kann nie genug klagen. Yalu X. schrieb: > Das Beste an dieser Firma ist die qualitativ hochwertige > All-You-Can-Eat-Kantine! Besser wäre wohl eine All-You-Can-Drink-Bar. Manche Unternehmen werben ja damit, das sie die Sozialversicherungen (Arbeitgeberanteil), sowie bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zahlen und bei Bedarf auch für notwendige Arbeitsschutzmittel (Sicherheitsschuhe etc.) aufkommen. Klasse!
Yalu X. schrieb: > weder Mitarbeiter noch Aktionär der Firma Das Letztere dürfte auch schwierig sein, denn SICK ist gar nicht an der Börse notiert ;-)
Ich schrieb: > Manche Unternehmen schicken noch nicht mal eine simple > Eingangsbestätigung. > > Falls ein Unternehmen nach spätestens 8 Wochen rührt, Einladung zu einem > Vorstellungsgespräch bzw. eine Absage schickt braucht man sich auch kein > zweites Mal dort zu bewerben. > > Schwarze Liste - und Tschüss! Wenn ich eine interresante Stellensuche eines Arbeitgebers zuerst sehe, klopfe ich erstmal telefonisch die technischen Details ab. Wenn es eine sehr bürokratische Unternehmung ist, versuche ich einen direkten Kanal zu dem Fachvorgesetzten zu bekommen und frage ihn dann per Email. Wenn es eine passende Position ist, kann man auch gerne jetzt seine Bewerbungsunterlagen losschicken und sie werden wohlwollend behandelt. Irgendwie verstehe ich die meisten Beiträge hier nicht. Wenn es sich nicht gerade um 08/15-Jobs handelt, haben die Fachvorgesetzten ein sehr grosses Interesse eine passende Person einzustellen. Die Personalabteilung kann das gar nicht aussortieren. Und bevor ich mich einer Aushilfe bei HR ausliefere, frage ich doch selbst nach und suche den direkten Kontakt mit den zukünftigen Chef. Der beste Weg wäre natürlich immer von anderen Personen dem Arbeitgeber vorgeschlagen zu werden (Vitamin-B habe ich da jetzt nicht im Sinn, sondern wirkliche Leistungen). Aber wenn ich an einer Stelle interessiert bin, werde ich sicherlich nicht einfach eine Bewerbung schreiben, dann 8 Wochen warten und anfangen eine "Schwarze Liste" zu führen. Soetwas ist Kindergarten, Sorry!
Schön geschrieben, nur geht dies komplett an der Realität vorbei. Ich bin selbt Fachvorgesetzter. Ich definiere der HR meine Vorstellungen und klinke mich erst wieder ins Thema ein, wenn die HR mir zutreffende Kandidaten vorgelegt hat. Schliesslich habe ich noch ein Tagesgeschäft. Nur bin ich dann auch so fair zeitnah zu sagen: den da einladen, dem Rest absagen und nicht einfach monatelang schweigen. So läuft das.
Klaus I. schrieb: > Wenn ich eine interresante Stellensuche eines Arbeitgebers zuerst sehe, > klopfe ich erstmal telefonisch die technischen Details ab. Wenn es eine > sehr bürokratische Unternehmung ist, versuche ich einen direkten Kanal > zu dem Fachvorgesetzten zu bekommen und frage ihn dann per Email. Klaus I. schrieb: > Aber wenn ich an einer Stelle interessiert bin, werde ich sicherlich > nicht einfach eine Bewerbung schreiben, dann 8 Wochen warten und > anfangen eine "Schwarze Liste" zu führen. Soetwas ist Kindergarten, > Sorry! Klaus I. schrieb: > Wenn es eine passende Position ist, kann man auch gerne jetzt seine > Bewerbungsunterlagen losschicken und sie werden wohlwollend behandelt. Alles richtig! Nur einige Unternehmen verlagern die Auswahl der Bewerber an Externe. In den meisten Fällen wirst du keine vernünftige Antwort erhalten oder auch nur einen Fachvorgesetzten sprechen können. Da steht nur max. eine E-Mail-Adresse ohne Ansprechpartner. Bei kleinen Unternehmen mag das noch funktionieren, beim großen Rest Fehlanzeige. Als Arbeitsloser "muss" man sich halt auf sowas bewerben. Als jemand der sich verbessern möchte lässt man sowas sein. Ein "Bitte bewerben Sie sich" wandert bei mir in den Papierkorb, wenn da nicht eine vernünftige Stellenbeschreibung mit einer Kontaktperson angeben ist. Es ist eben entscheidend, aus welcher Situation heraus man sich bewirbt. Als Arbeitsloser oder Hartzer hat man dann eben die Arschkarte gezogen.
Mark Brandis schrieb: > Yalu X. schrieb: >> weder Mitarbeiter noch Aktionär der Firma > > Das Letztere dürfte auch schwierig sein, denn SICK ist gar nicht an der > Börse notiert ;-) Schwierig, aber nicht unmöglich ;-)
Yalu X. schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Yalu X. schrieb: >>> weder Mitarbeiter noch Aktionär der Firma >> >> Das Letztere dürfte auch schwierig sein, denn SICK ist gar nicht an der >> Börse notiert ;-) > > Schwierig, aber nicht unmöglich ;-) eine Firma kann eine AG sein ohne an der Börse gehandelt zu werden ! man muss sie als AG registrieren unterliegt dem Aktiengesetz beim Jahresabschluss usw und kann z.B. die Aktien unter Mitarbeitern oder Teilhabern oder den Gründern oder stillen Teilhaben ( Erben etc. ) nach beliebigem Schlüssel verteilen !
Aktueller Schwank zum Thema Externe: Ein Headhunter inserierte ein für mich interessantes Angebot, verriert aber in der Anzeige zu sehr seinen Auftraggeber, sodass ich diesen ausfindig machen konnte. Auf der Firmenhomepage war genau die Stelle ausgeschrieben, mit direkten Ansprechpartnern. Ich verschickte meine Unterlagen direkt dorthin. Einige Tage später meldete sich bei mir telefonisch genau dieser Headhunter und wollte mir sofort ein Telefoninterview aufschwatzen. Als ich dankend ablehnte und ein reales Treffen vorschlug, um sich auf normalen Wege kennenzulernen, war das Telefonat beendet. Die schriftliche Absage kam einen Tag später aber wiederum direkt von der Firma! Köstlich...
ich könnte mir gut vorstellen, dass die Personalabteilung sich einfach Arbeit sparen wollte. Daher Bewerber nur über Headhunter. Ähnlich wie bei einem Immobilienmakler, der Vermieter möchte fertige Bewerber für seine Wohnung und möchte sich nicht mit Besichtigungen, Bonitätsprüfungen etc. rumägern müssen.
Ein_Bewerber schrieb: > Aktueller Schwank zum Thema Externe: > > Ein Headhunter inserierte ein für mich interessantes Angebot, verriert > aber in der Anzeige zu sehr seinen Auftraggeber, sodass ich diesen > ausfindig machen konnte. Auf der Firmenhomepage war genau die Stelle > ausgeschrieben, mit direkten Ansprechpartnern. Ich verschickte meine > Unterlagen direkt dorthin. Einige Tage später meldete sich bei mir > telefonisch genau dieser Headhunter und wollte mir sofort ein > Telefoninterview aufschwatzen. Als ich dankend ablehnte und ein reales > Treffen vorschlug, um sich auf normalen Wege kennenzulernen, war das > Telefonat beendet. Die schriftliche Absage kam einen Tag später aber > wiederum direkt von der Firma! Köstlich... bezieht sich dieser Beitrag auf Sick? Auf welche unit? Und inwieweit hat das was mit Externen zu tun?
Ich habe da meine Erfahrungen mit SICK und bei mir ist ein sehr zwiespältiges Bild entstanden: Für ein Praktikum oder für Abschlussarbeiten kann man es gut treffen, dann wird auch zusätzlich viel geboten. Aber auch immer bedenken: Man ist dann billig! Und billige Arbeitskräfte sind immer gerne gesehen. SICK arbeitet mit diversen externen Dienstleistern und Arbeitnehmerüberlassungen a la Ferchau zusammen. SICK hatte zu meiner Zeit einen starken Betriebsrat und ich kann mir gut vorstellen, dass es dazu dient die Möglichkeiten des Betriebsrats gezielt zu unterlaufen. Oft hatte man den Eindruck einige Stellen werden nur als "Karotten" geschaltet für die Leute die gerade Praktikum oder Abschlussarbeit oder beim Dienstleister oder AÜ für SICK arbeiten, damit sie sich im Projekt besonders anstrengen. Man kann sich dort bewerben und obwohl alles fachlich bestens passen würde kommen Absagen ohne nähere Begründung. Das wurde auf kununu vereinzelt so geschrieben und trifft auch genau meine Erfahrung. Sobald man aber über Dienstleister oder AÜ dort "angeboten" wird, wird man aber mit Handkuss genommen! Auch das trifft meine Erfahrung. Also hauptsache man kann die Leute schnell wieder los werden, wenn man sie mit Stress und Druck ausgeblutet hat. Dann kommen die nächsten und rennen den Karotten von SICK hinterher. Es sollte sich jeder fragen: Warum sollte diese Firma ihn fest einstellen? Das Spielchen mit Dienstleisterei und AÜ funktioniert doch wunderbar! Mein Fazit: Ich mache eine großen Bogen um diese Firma. Macht viel Wind um sich selbst und redet sich schön. Keine Empfehlung!
KaEs schrieb: > Also hauptsache man kann die Leute schnell wieder los werden, > wenn man sie mit Stress und Druck ausgeblutet hat. Dann kommen die > nächsten und rennen den Karotten von SICK hinterher. Es sollte sich > jeder fragen: Warum sollte diese Firma ihn fest einstellen? Das > Spielchen mit Dienstleisterei und AÜ funktioniert doch wunderbar! Mein > Fazit: Ich mache eine großen Bogen um diese Firma. Macht viel Wind um > sich selbst und redet sich schön. Keine Empfehlung! Also das hört sich aber alles noch viel besser an als das, was man über andere Firmen sagen könnte. Oder welche Firmen kennst du wo es für den Arbeitnehmer besser läuft?
AÜ ist hier und wird bleiben. Die Arbeitgeber werden jeden Strohhalm nutzen, den der Gesetzgeber bereitstellt, um die Lohn-und Arbeitskosten so flexibel wie möglich zu gestalten ... das ist die neue Realität eben auch überhalb der Hilfsarbeiterebene und natürlich nicht nur bei SICK. Würde ich deshalb nicht explizit als Kritikpunkt anführen !
Es gibt Arbeitgeber, die mehr oder weniger mit ANÜ arbeiten. Mein AG tut
das exzessiv! 30% meiner Entwicklerkollegen sind in Zeitarbeit
beschäftigt und dies schon seit Jahren. Ich kenne Kollegen in Erlangen,
die seit 2006, dem Jahr des grossen Umbruchs über wechselnde oder z.T.
denselben Dienstleister bei Siemens tätig sind. Gewechselt wird nur,
wenn es wieder mal mit der GRV gerappelt hat, wie zuletzt 2010.
Über SICK kann ich nichts direkt sagen, ausser, dass wir Produkte von
denen einerseits einsetzen und andererseits kopieren und sie ferner für
unsere Entwicklung eine Art Marktbegleiter sind.
>Kununu
Kannst Du knicken! Über meine Firma war auch schon viel in Kununu, was
man dort aber wieder hat löschen lassen. Diese Plattform sagt gar
nichts.
Na, Siemens übernimmt immer mal wieder einen, wenn er gut ist und gebraucht wird. Da gibt es durchaus Chancen. Manche bekommen in ANÜ auch richtig Kohle, besonders in Entwicklungs- und Forschungsprojekten. Wer was werden will, also Karriere machen will, sollte von der Schiene aber die Finger lassen. Siemens hat eine eigene Akademie und Fortbildungsmaschinerie für potenzielle Führungskräfte. Wer auf den Zug nicht aufpringt, wird in der Firma nur Entwickler und die wenigsten gelangen da in verantwortliche Positionen und verdienen gut. Die allerdings dann richtig satt! Am Besten haben es die, die deutlich vor dem grossen Elend 2000 angefangen haben. 15 Jahre Siemens können sich ganz schön lohnen. Keine Krise gehabt oder gespürt, Einstieg mit 80.000 DM und jedes Jahr satte 3%-5%. Gehaltssteigerung. Der Durchschnittsentwickler hat da bei einer 35h Woche locker 70.000 - 80.000 Euro. Einige ATler, die hart an der 50 sind, kriegen bis zu 100k, bei im Mittel 40h.
Heilige Maria Mutter Gottes von der Gnaden schrieb im Beitrag #3325246: > Ja, das gibt es. Gefühlt um die 1% aller Entwickler arbeiten ihr Leben > lang nur für ANÜ, wenn sie besonders gut sind, und die Randbedingungen > stimmen. Das ist aber nicht besonders schlau. Dann lieber wie die Selbständigen. Da kann man in seinen besten Jahren gut absahnen.
Paul M. schrieb: > Also das hört sich aber alles noch viel besser an als das, was man über > andere Firmen sagen könnte. Oder welche Firmen kennst du wo es für den > Arbeitnehmer besser läuft? Touché! Ich muss zugeben, in Bezug auf die Vergleichsmasse, steht die Firma wohl gar nicht so schlecht dar. Eine Handvoll subjektiv "besserer" Betriebe würde ich jetzt schon kennen, aber das Niveau der Qualität von Arbeitgebern aus Arbeitnehmersicht ist in den letzten Jahren allgemein derart massiv bergab gegangen, dass man eigentlich alle in "Melkbetriebe" umbenennen müßte. Die Zeiten in denen ich irgendwo gerne gearbeitet habe sind vorbei.
Werde mal abwarten, was aus der Bewerbung wird. Ausser der Eingangsbestätigung kam bisher nichts. Bevor ich meinen Job wechsle muss ich jedenfalls sicher sein nicht vom Regen in die Trauffe zu kommen. Was mir halt direkt aufgefallen ist sind die starken Bemühungen in Richtung employer branding. Ich habe gestern nach den beiden Personen recherchiert die die Kommentare auf Kununu von AG-Seite kommentieren und vorgefunden dass diese offenbar in voller Absicht genau dafür eingestellt wurden. Bei einer Masse von 6000 Mitarbeitern sind 2 Personen die den Ruf der Firma aufpolieren bestimmt kein finanzielles Problem aber man muss schon vermuteten dass es der Firma enorm wichtig zu sein scheint gut dar zustehen. Spontan ist man auch versucht zu denken dass das Geld in anderen Bereichen besser angelegt sein könnte aber naja. Vielleicht hat die Firma ja richtig Masse und tut tatsächlich was für Angestellte. Ich muss jetzt wieder an das denken was ich mal irgendwo hier gelesen habe nämlich dass es eine Firma gibt die 2 Massösen beschäftigt die den ganzen Tag umherlaufen und den Leuten den Nacken massieren. > Der Durchschnittsentwickler hat da bei einer 35h Woche > locker 70.000 - 80.000 Euro. Bei Siemens und nach 15 Jahren BE, ok. Aber was kriegt denn jemand mit 10 Jahren BE bei Siemens? Und noch wichtiger was muss er dafür tun? Nur ein bischen Mikrocontroller kann es sicher nicht sein nehme ich mal an. Ist jemand bei SICK beschäftigt und kann etwas zu den Löhnen sagen? Laut Kununu rangieren die Aussagen wieder mal von mager bis gut. Sowas bringt wenig.
Gehe doch einfach mit einer konkreten Gehaltsforderung, die dem Marktüblichen im Mittelstand entspricht, in das Vorstellungsgespräch (wenn es zu einem solchen kommt!) .
Heute habe ich auch eine Nachricht bekommen von einem Personalvermittler, man habe einen Job anzubieten bei einem der weltweit größten Anbieter von Sicherheitstechnik. Nach einigem Hin- und Her rückte er mit der Region heraus, den Namen wollte er nicht sagen. Jetzt habe ich mich auf die Suche gemacht und finde im Umland "zwischen Basel und Karlsruhe" eigentlich nur SICK. Die Stellenbeschreibung auf der Homepage passt auch ziemlich gut zu dem, was der Personalmensch mitgeteilt hatte. Oder kennt jemand noch einen anderen, der dort unten ansässig ist und so etwas macht?
anynmous schrieb: > Heute habe ich auch eine Nachricht bekommen von einem > Personalvermittler, man habe einen Job anzubieten bei einem der weltweit > größten Anbieter von Sicherheitstechnik. Nach einigem Hin- und Her > rückte er mit der Region heraus, den Namen wollte er nicht sagen. Er meinte wohl "Sensortechnik" - dann würde SICK 100% passen. Was er denn genau unter "Sicherheitstechnik" versteht, muss er wohl selbst erklären, denn so eindeutig ist der Begriff nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitstechnik
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Bearbeitet durch User
anynmous schrieb: ...Sicherheitstechnik ... ...zwischen Basel und Karlsruhe... > Oder kennt jemand noch einen anderen, der dort unten ansässig ist und so > etwas macht? das könnte auch noch Northrop Grumman Litef sein.
Martin schrieb: > ich könnte mir gut vorstellen, dass die Personalabteilung sich einfach > Arbeit sparen wollte. Wie wär es mit : Keine Bock auf Arbeit? Personalabteilung sind mit der Verwaltung des Personals beschäftigt. Sie sind für den bürokratischen Ablauf der Bewerbung zuständig. > Daher Bewerber nur über Headhunter. Ach, wieder die olle Kamelle "Headhunter" > Ähnlich wie bei einem Immobilienmakler, Ja, da gibt es Ähnlichkeiten MinMax-Rule! > der Vermieter möchte fertige Bewerber für > seine Wohnung und möchte sich nicht mit Besichtigungen, > Bonitätsprüfungen etc. rumägern müssen. Ja, "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"! Geht nur , wenn einem das Fell über den Ohren abgezogen wird!
anynmous schrieb: > Die Stellenbeschreibung auf > der Homepage passt auch ziemlich gut zu dem, was der Personalmensch > mitgeteilt hatte. Was du glaubst, was der "Personalmensch" dir mitgeteilt hat, weist nur du. Uns hast ja nix davon kundgetan! > Oder kennt jemand noch einen anderen, der dort unten ansässig ist und so > etwas macht? Das Land BW betreibt einen Knast in Bruchsal, hat auch was mit "Sicherheitstechnik" zu tun!
Ich pushe mal das Thema noch. Kann jemand evtl. über SICK in Donaueschingen berichten? Hatte letzte Woche dort ein VG und muss mich jetzt entscheiden.
Ich denke mit Sick machst du nichts falsch! Erstaunlicherweise haben die sehr viele und auch teilweise triviale Stellen ausgeschrieben. Ich werde mich dort in nächster Zeit als Absolvent bewerben.
Master of disaster schrieb: > Kann jemand evtl. über SICK in Donaueschingen berichten? Hatte letzte > Woche dort ein VG und muss mich jetzt entscheiden. Falls Dir das verschlafene Donaueschingen resp. der Schwarzwald-Baar Kreis zusagt - warum nicht. Das ist aber bei weitem nicht mit Freiburg zu vergleichen, das beim SICK Stammsitz in Waldkirch quasi um die Ecke liegt. MfG,
Autor schrieb: > Ich denke mit Sick machst du nichts falsch! Erstaunlicherweise > haben die > sehr viele und auch teilweise triviale Stellen ausgeschrieben. Ich werde > mich dort in nächster Zeit als Absolvent bewerben. Du kannst gerne deine Zeit verschwenden. Praktikanten und für Abschlussarbeiten wird gerne viel genommen (gut und günstig). Die einfachen Aufgaben der Stellen die oft ausgeschrieben sind, werden, oh Wunder, aber von den örtlichen Dienstleistern schon erledigt. Die Leute arbeiten oft auch vor Ort. Auch die brauchen eine Möhre vor der Nase. In der Hoffnung auf Übernahme sollen alle ja fleißig strampeln. Aber wieso hätte die Firma ein Interesse daran dieses System zu ändern und einen zu übernehmen bzw. einzustellen? Es funktioniert doch! Nur damit diese Möhre real aussieht muss man eben Stellen ausschreiben. Außerdem bleibt man so auf dem Arbeitsmarkt im Gespräch und pflegt die Marke als Arbeitgeber. Vielleicht liege ich ja falsch, aber ich gebe folgende Prognose für dich ab: Wenn du dich bewirbst, hörst du entweder nach einem Monat eine Absage mit ein paar netten Worten, die Stelle bleibt aber ausgeschrieben. Oder du wirst eingeladen mit allem Tamtam (Fahrtkosten, Übernachtung) aber man teilt dir mit, dass sie sich dann doch anders entscheiden mußten und die Stelle bleibt ausgeschrieben.
Fpga Kuechle schrieb: > das verschlafene Donaueschingen Donaueschingen haben aber viele Bundesbürger schon mal gehört, Waldkirch eher nicht.
Wilhelm F. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: > >> das verschlafene Donaueschingen > > Donaueschingen haben aber viele Bundesbürger schon mal gehört, Waldkirch > eher nicht. Ja, sogar mehrmals besucht und alle Biergärten getestet. Aber wie eine Stadt mit 20000 Einwohner wirkt Donau wirklich nicht, wahrscheinlich liegt es wohl am "Schatten" des benachtbarten Villingen-Schwenningen (80k Ew.). Hätte es die (umstrittene) Donauquelle nicht, wäre es nahezu unbekannt. Waldkirch ist bis auf einen Fakt völlig uninteressant - es liegt nur 16 km von Freiburg entfernt
Danke für die Antworten. Ich komme aus der Region und kenne mich hier bestens aus, von Freiburg bis Bodensee, also bitte mehr Fakten zur Firma, keine Erdkunde. :-)
Master of disaster schrieb: > also bitte mehr Fakten zur Firma, keine Erdkunde. Dann geh zur Firma und frage dort, nicht hier, da gibts auch alles aus erster Quelle.
Wilhelm F. schrieb: > Master of disaster schrieb: > >> also bitte mehr Fakten zur Firma, keine Erdkunde. > > Dann geh zur Firma und frage dort, nicht hier, da gibts auch alles aus > erster Quelle. "Wir freuen uns darauf, Ihnen, aus erster Quelle, solange einen vom Pferd zu erzählen, bis Sie von der Stelle genauso überzeugt sind wie wir."
Master of disaster schrieb: > Ich komme aus der Region und kenne mich hier bestens aus, von Freiburg > bis Bodensee, Dann kennst du ja sicher Leute, die bei Sick-Stegmann arbeiten, oder zumindest jemanden, der für dich vielleicht einen Kontakt zu solchen Leuten herstellen kann.
Master of disaster schrieb: > Danke für die Antworten. Warum redest Du hier in der Mehrzahl? > Ich komme aus der Region und kenne mich hier bestens aus, von Freiburg > bis Bodensee, > also bitte mehr Fakten zur Firma, keine Erdkunde. Du kennst Dich doch schon bestens aus. Viele Foren-Teilnehmer verzichten jetzt darauf ihr Wissen preis zugeben, aus Angst das Du Dein Gesicht verlieren könntest. Verdammich, das mit der Globalisierung funktioniert ja tatsächlich ab und an.
Klaus I. schrieb: > Du kennst Dich doch schon bestens aus. Viele Foren-Teilnehmer verzichten > jetzt darauf ihr Wissen preis zugeben, aus Angst das Du Dein Gesicht > verlieren könntest. Verdammich, das mit der Globalisierung funktioniert > ja tatsächlich ab und an. Einige Forenteilnehmer gehen auch davon aus, dass das Bewerbungsgespräch vor Ort und nicht auf dem Mount McKinley stattgefunden hat. Und wenn der Bewerber (angenommen er ist wirklich einer) danach weder die Ansprechpartner dort kennt, noch die Räumlichkeiten mal von innen gesehen hat, noch die Möglichkeiten kennt über Xing mal zu schauen wer da sonst noch so arbeitet, noch über kununu.de nachschlägt welche Bewertungen das emsige Personalmarketing dort freundlicherweise für alle Interessierten hinterlassen hat, dann stellt diese Firma offentsichtlich Trottel ein oder der Bewerber ist kein Bewerber sondern aus dem Personalmarketing und will hier trollen und virales Marketing betreiben. Ich bedaure meine Offenheit.
Zeitverschwendung schrieb: > Wenn du dich bewirbst, hörst du entweder nach einem Monat eine Absage > mit ein paar netten Worten, die Stelle bleibt aber ausgeschrieben. Oder > du wirst eingeladen mit allem Tamtam (Fahrtkosten, Übernachtung) aber > man teilt dir mit, dass sie sich dann doch anders entscheiden mußten und > die Stelle bleibt ausgeschrieben. Oh wie gerne würde ich das nun kommentieren! Leider verbietet es mir meine Erziehung und Vernunft, hierzu ein Bespiel zu bringen. Schleierhfat ist mir, warum eine Firma SO vorgeht! Auf der einen Seite einen guten Eindruck erwecken (und das haben sie!!!) und dann die kalte Schulter. Kaum noch begreiflich, wie kurz manche Firmen denken. Offenbar ist - zumindest einigen gewissen(losen?) Personen aus den Reihen der Personalabteilung - nicht bewusst, dass Ingenieure nicht nur Intelligenz sondern auch eine Erinnerung besitzen, in welcher sie sich Erfahrungen merken. Manche Firmen scheint das aber nicht zu stören und sie investieren lieber an anderer Stelle wieder in ihr künstliches Image. Aber wie heisst es doch so schön: Ist der Ruf erst ruiniert, rekruiert es sich ganz ungeniert. (oder so ähnlich) Weiss eigentlich jemand, wie hoch der Prozentsatz der Zeitarbeiter überhaupt dort ist?
zur Zeit nicht arbeitender ING schrieb: > Kaum noch begreiflich, wie kurz manche Firmen denken. Offenbar ist - > zumindest einigen gewissen(losen?) Personen aus den Reihen der > Personalabteilung - nicht bewusst, dass Ingenieure nicht nur Intelligenz > sondern auch eine Erinnerung besitzen, in welcher sie sich Erfahrungen > merken. Das wäre nur von Relevanz, wenn Knappheit herrscht und wenig Nachwuchs nachrückt. Da keine Knappheit herrscht, können sich Arbeitgeber Sperenzchen erlauben und da auch genug nachrücken, gibt es genug Leute, die noch keine negativen Erfahrungen mit dem jeweiligen Arbeigber gemacht haben.
NIcht ganz, es soll vorkommen, dass Ingenieure, die bei der einen Firma nicht angenommen wurden, hergehen und sich dann bei anderen bewerben. Ferner soll es vorkommen, dass einige dieser Ingenieure dann dort genommen werden. Und, es soll vorkommen, dass die abgelehnten eine Art Sportsgeist entwickeln, jetzt erst Recht einzuhauen, wenn es gegen einen Wunscharbeitsgeber geht. Tja und dann gibt es ja noch den Fall, dass Ingenieure in Mitten ihrer Karriere aus dem Entwicklungs- in den Systembereich übergehen und dann Anlagen und Geräte planen, in denen Zulieferteile eben jener Firmen stecken, an die man sich errinnert. Nach dem Motto: Eine Hand schmiert die andere, werden dann auch mal gerne Sachen, von ehemaligen AG eingebaut, denen man noch gut verbunden ist- oder eben auch nicht, wenn man Brass hat. So richtige Arroganz gegenüber Bewerbern können sich nur OEMs leisten und auch von denen gibt es nicht so viele.
Hat einer genaue Zahlen was das Grundgehalt als Entwicklungsingenieur angeht? Ich spiele mit dem Gedanken aus dem Ruhrgebiet nach Waldkirch zu ziehen.
Sick zahlt nach IG Metall und Elektro Tarif (Baden-Württemberg). http://www.igmetall.de/metall-und-elektro-monatsentgelte-907.htm
AbRaKaDaBrA schrieb: > Hat einer genaue Zahlen was das Grundgehalt als Entwicklungsingenieur > angeht? Die Information dürfte Dir wenig bringen, weil die Tarifgehälter generell so dermassen niedrig liegen, dass es auf die Zuzahlung ankommt und diese ist logischwerweise bei allen Firmen Verhandlungssache und abhängig vom Knowhow. Was kannst Du denn genau und auf welchen Job bewirbst Du Dich? Von mir lief da schon einmal eine Bewerbung, aber es gab weder ein Vorstellungsgespräch noch sonst irgendeine positive Rückmeldung, ausser der netten Bestätigung, dass meine Unterlagen eingegangen sind. Habe dann nachgefragt und der Job war dann ageblich schon 3 Monate besetzt, wie immer das sein kann. Auf der Homepage war er aber noch da und beim Nachsehen eben gibt es auch wieder einen ähnlichen. > Ich spiele mit dem Gedanken aus dem Ruhrgebiet nach Waldkirch zu > ziehen. Ich bin dann nach Darmstadt. Ist vielleicht landschaftlich nicht zu reizvoll, aber man sitzt nicht am A der Welt :-)
Fritz schrieb: > Die Information dürfte Dir wenig bringen, weil die Tarifgehälter > generell so dermassen niedrig liegen, dass es auf die Zuzahlung ankommt > und diese ist logischwerweise bei allen Firmen Verhandlungssache und > abhängig vom Knowhow. Ich dachte Tarifgehälter sind so hoch, dass keine Firma nach Tarif zahlt. Disneyland und so. Oder wie war das nochmal?
Lies Dir die Tarife mal durch. Da gibt es zwschen 3k und 4k alle Stufen, je nach Eingruppierung - bei Zeitarbeitsnehmern sogar 2,5k im Monat :-) Wenn da nicht eine Zusatzleistung dabei ist, kann man das vergessen. Daher macht es ja auch so wenig Aussage, wenn Firmen damit werben, sie zahlten nach Tarif. Tarif kann ja auch bedeuten Grundgehalt + 5% und dafür muss man nicht nach Süddeutschland umziehen. Zu Waldkirch und Sick: Ich habe mich damals (gerade, um eine Gehaltssumme nennen zu können) schon lange im Vorfeld mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht und Wohnungspreise sondiert. Es ist gelinde gesagt, übel! Leider ist dieses Waldkirch ein geradezu mickriger Ort, in dem es neben einigen Gasthöfen und Hotels bestensfalls noch überteuerte Ferienwohnungen gibt. Wohnen muss man ausserhalb und dann kollidiert man direkt mit dem Wohnungsmarkt in Freiburg, wo es eine ganze Menge von Grossfirmen gibt mit den zwangsläufig dazugehörenden Angestellten. Die Wohnungen sind alles andere, als günstig und somit muss da gehaltsmässig schon mal mindestens 500,- mehr rausspringen, als z.B. in Deinem Ruhrgebiet. (Ich kenne aus privaten Gründen die Wohnungspreise im ländlichen Bereich in und um Dortmund). Ich rechne, dass die Wohnung um die 400,- teuer ist, als "daheim" und bei voller steuerlicher Behandlung etwa netto 250,- ausmacht. Die andere Hälfte ist der Vorteil, der mich veranlassen würde, umzuziehen. Wenn ich das nochmal mache, dann aber eher in die Region Stuttgart und München. Da ist es zwar noch teuerer, aber die Gehälter auch nochmals höher und die Region hat mehr zu bieten.
Ich habe Elektro- und Informationstechnik (Master) an der TU Dortmund und bin frischer Absolvent. Ich habe mich auf ein sehr interessantes Stellenangebot bei der SICK AG beworben. Wenn ich mir nun die letzten Beiträge so durchlese dann kriege ich ein bisschen Bange wenn ich an den Standort denke. Lebensunterhalt ist ja generell in Süddeutschland teurer als z.B. in Dortmund, von daher muss sich so ein Umzug Gehaltstechnisch rechnen.
AbRaKaDaBrA schrieb: > Lebensunterhalt ist ja generell in Süddeutschland teurer als z.B. in > Dortmund, von daher muss sich so ein Umzug Gehaltstechnisch rechnen. Generell ist generell Mumpitz. Auch in Süddeutschland gibt es Gebiete mit gleichen Mietniveau wie NRW. Siehe letztes Bild unter http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.empirica-institut.de/kufa/Mietspiegel_2009_60qm.jpg&imgrefurl=http://www.empirica-institut.de/empi2007/news.html&h=2340&w=1652&sz=656&tbnid=CNd7w3OKMjwzoM:&tbnh=91&tbnw=64&zoom=1&usg=__2pLLcTqf1R_TmPQR8xdDgEFwHcM%3D&docid=5xIlLrL0Bad0bM&sa=X&ei=vwQOU7b9N6aNywOt2oHYBA&ved=0CD4Q9QEwAg Freiburg ist da ein einsamer Berg in einer sonst moderaten Mietlandschaft. Pott-flair ist allerdings nicht zu finden. wenn Du das zum Leben brauchst bist du in Baden falsch. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Freiburg ist da ein einsamer Berg in einer sonst moderaten > Mietlandschaft. Freiburg ist aber keine Kleinststadt, und bietet bestimmt auch Leben. Halt nicht so wie Köln oder Düsseldorf. Man hat da auch gleich die Franzosen neben sich, z.B. wer gerne kocht, oder ein echtes Baguette möchte, ist ja auch mal ganz nett. Von den ländlichen Gebieten z.B. Bodenseenähe, Südschwarzwald, hielt mich ein wenig auch die Zeckenplage in Süddeutschland ab. Das ist jetzt kein Witz, es ist zumindest ein kleines Argument, und Borreliose ist schlimm (kenne jemanden damit). Ich wandere nämlich gerne in der Natur, und das besteht nicht nur daraus, schnurstracks in Höchstgeschwindigkeit eine gut angelegte Strecke abzugehen, sondern auch Nebenstrecken, und mal in die Büsche hinein, Pflanzen näher anschauen, oder sich mal ohne Decke direkt auf eine Wiese legen. Auf der Zeckenkarte ist Süddeutschland rot, hier bei mir ist es noch moderat.
AbRaKaDaBrA schrieb: > Ich habe Elektro- und Informationstechnik (Master) an der TU > Dortmund > und bin frischer Absolvent. Ich habe mich auf ein sehr interessantes > Stellenangebot bei der SICK AG beworben. Wenn ich mir nun die letzten > Beiträge so durchlese dann kriege ich ein bisschen Bange wenn ich an den > Standort denke. Keine Angst. Die Gedankenspiele sind überflüssig: Von denen hörst du ohnehin nichts mehr.
Wilhelm F. schrieb: > Von den ländlichen Gebieten z.B. Bodenseenähe, Südschwarzwald, hielt > mich ein wenig auch die Zeckenplage in Süddeutschland ab. Das ist jetzt > kein Witz, es ist zumindest ein kleines Argument, und Borreliose ist > schlimm (kenne jemanden damit). Ich wandere nämlich gerne in der Natur, > und das besteht nicht nur daraus, schnurstracks in Höchstgeschwindigkeit > eine gut angelegte Strecke abzugehen, sondern auch Nebenstrecken, und > mal in die Büsche hinein, Pflanzen näher anschauen, oder sich mal ohne > Decke direkt auf eine Wiese legen. > > Auf der Zeckenkarte ist Süddeutschland rot, hier bei mir ist es noch > moderat. Naja, ein Landkreis wird schon als FSME Risikogebiet markiert wenn es in den letzten 5 Jahren einen einzigen Fall gegeben hat. Und bei Borreliose gibt es andere Verbreitungskarten wie bei FSME, da B in jedem Holzbock stecken kann und Holzböcke es bekanntlich überall in D gibt http://www.zecken.de/gefahr-durch-zecken/krankheit-borreliose/#c876 Karten zur B verteilung sind noch recht neu und heben den Osten als besonders gefärdet hervor, nicht den Süden. Siehe: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/infektion-durch-zecken-wo-die-borreliose-droht-1.1347232 Und gegen FSME gibt es eine Schutzimpfung (zahlt die KK), gegen B nicht. MfG,
Nur, weil die BOR-FSME-Karte rot zeigt, würde ich noch keine Angst
bekommen, in Süddeutschland "SICK" zu werden, muahaha, welch ein
Wortspiel. Krankheiten gibt es ganz andere!
Im Ernst: Die Karte ist keine Entscheidungsgrundlage, weil es die
Meldegebiete sind und nicht die Ansteckungsgebiete. Viele fahren bei uns
in die Landschaft, stecken sich an und melden es dann 3 Wochen später
bei ihrem Arzt 150km weit weg.
Tatsache ist, dass Du Dir auch in Norddeutschland Zecken holen kannst
und gegen die Borelliose hilft das Absuchen der Haut nach dem
Spaziergang. FSME ist impfbar! Ich habe seit 8 Jahren vollen FSME-Schutz
und noch nie ein Problem gehabt, obwohl wir hier voll fett im
Zeckengebiet sitzen! Dagegen hat mein 200km entfernt wohnenden Bekannter
dick Borelliose, obwohl er in einem Gebiet mit geringem Risiko lebt. Die
Karte kann man vergessen.
>Berg im Tal
Es ist nunmal ein Naturgesetz, dass dort, wo die gut zahlenden Firmen
sitzen auch die Mieten hochgehen, egal wie es sonst aussieht. Auch in
Erlangen ist das so. Rund in Franken gibt es gute Mietwohnungen und man
kann sich billig versorgen aber eben halt nicht 30km im Umkreis von
Siemens.
Ingenieur, der nur selten SICK ist schrieb: >>Berg im Tal > Es ist nunmal ein Naturgesetz, dass dort, wo die gut zahlenden Firmen > sitzen auch die Mieten hochgehen, egal wie es sonst aussieht. IMHO ist das in Freiburg gerade nicht der Grund; Freiburg ist nicht für besonders viele florierende Firmen bekannt. Meines Erachtens für BaWü eher unter- als überdurschnittlich. In Freiburg treiben die Uni und der Ruf der badischen Lebensart die Mieten in die Höhe. "Wohnen wo andere Urlaub machen" lautet der Lockruf. Die Industrie findet sich breit gestreut im Umland: bspw. Bodensee (Friedrichsahfen) - Avionik; Papst-Motoren in St. Georgen oder die Marquart-Gruppe in Rietheim-Weilheim. MfG,
Der Bodensee ist aber noch ein gutes Stück von Freiburg weg. Die würde ich da nicht mitzählen. In Freiburg sind eher Firmen wie GE und Micronas für Ingenieure relevant - mit Einschränkungen vielleicht noch die Photovoltaik-Gruppe und gfs Pfizer für Automatisierungstechniker. Für uns Softwareentwickler gibt es da auch einiges, z.B. IBM, Paragon, CDS, Jedox und einige kleinere DL. Da unten gibt es aber eine grössere Anzahl von Personaldienstleistern, mit deren Hilfe sich die Firmen mit workern versorgen. Interessant ist in dem Zusammenhang die Firma Stegmann Personal in der Bismarckallee. Wer das Geflecht dort kennt, weiss, dass es kein zufälliger Namenszusammenhang ist zu SICK Stegmann.
Softie schrieb: > Der Bodensee ist aber noch ein gutes Stück von Freiburg weg. Die würde > ich da nicht mitzählen. Richtig. Man zählt ja auch nicht Karlsruhe zum Großraum Stuttgart.
Fpga Kuechle schrieb: > IMHO ist das in Freiburg gerade nicht der Grund; Freiburg ist nicht für > besonders viele florierende Firmen bekannt. Meines Erachtens für BaWü > eher unter- als überdurschnittlich. In Freiburg treiben die Uni und der > Ruf der badischen Lebensart die Mieten in die Höhe. "Wohnen wo andere > Urlaub machen" lautet der Lockruf. Die Industrie findet sich breit > gestreut im Umland: > bspw. Bodensee (Friedrichsahfen) - Avionik; Papst-Motoren in St. Georgen > oder die Marquart-Gruppe in Rietheim-Weilheim. So ist es. Freiburg hat dazu noch sehr hohe Mieten, in etwa auf Stuttgarter Niveau, dafür aber auch eine sehr schöne Stadt. Allerdings das südbadische Umland ist dagegen nicht so sehr teuer. Ein paar Medizin Klitschen und so gibt es schon in der Gegend, ansonsten aber nicht so sehr viele gute Firmen für Ingenieure. Der größte Arbeitgeber in Freiburg ist die Uni Freiburg und die Uniklinik.
Marvin schrieb: > So ist es. Freiburg hat dazu noch sehr hohe Mieten, in etwa auf > Stuttgarter Niveau, dafür aber auch eine sehr schöne Stadt. Kann man da nicht einfach ins benachbarte Frankreich umziehen, und ein paar km pendeln?
Wilhelm F. schrieb: >> So ist es. Freiburg hat dazu noch sehr hohe Mieten, in etwa auf >> Stuttgarter Niveau, dafür aber auch eine sehr schöne Stadt. > > Kann man da nicht einfach ins benachbarte Frankreich umziehen, und ein > paar km pendeln? dann kann man auch irgendwo in der südbadischen Provinz oder im Schwarzwald wohnen. Bis zur Grenze sind es auch ca. schon 30km und in grenznähe ist das Elsass auch nicht mehr billig. Steuerlich aber teilweise lohnend, je nach Gehalt und Familiensituation. So richtig billig ist Frankreich erst in der ganz tiefen Pampa, z.B. irgendwo im nirgendwo in den Vogesen. Problem an dieser Gegend ist aber generell, so viele Jobs für Ingenieure gibt es nicht und für ITler noch weniger, ausser man sieht sich in Basel um, was auch nicht so weit entfernt ist.
Wilhelm F. schrieb: > Kann man da nicht einfach ins benachbarte Frankreich umziehen, und ein > paar km pendeln? Dann muss man aber in Frankreich Steuern zahlen, oder? Lohnt sich das? Ist da nicht kürzlich ein ehemaliger Obelixdarsteller zum Russen geworden, um den franz. Steuern zu entfliehen? Basel ginge schon eher, wenn man D wohnen bleibt.
Softie schrieb: > Dann muss man aber in Frankreich Steuern zahlen, oder? Lohnt sich das? > Ist da nicht kürzlich ein ehemaliger Obelixdarsteller zum Russen > geworden, um den franz. Steuern zu entfliehen? > > Basel ginge schon eher, wenn man D wohnen bleibt. die Steuern für die ganz reichen sind in Frankreich höher. Aber je nach Situation zahlt man in Frankreich als Normalverdiener oder auch als etwas besser Verdienender weniger Steuern. Insbesondere Familien mit Kindern, weil jedes Kind die Steuerlast mindert, in Frankreich gibt es nicht nur einen Ehegattensplitting sondern auch noch einen Kindersplitting, quasi das Familieneinkommen wird auch steuerlich auf die Kinder aufgeteilt, was natürlich die Steuerlast doch sehr mindert. Aber wie gesagt, von Freiburg aus sind es bis zur Grenze ca. 30 km und in grenznähe ist Frankreich nicht mehr billig. Ende der 90er waren für 200-300k DM Neubauten dort zu machen, natürlich nicht nach deutschen Standards. Meist waren das Pappdeckel Hochenergiehäuser. Heute werden solche Dinger in Grenznähe für 250-300k gehandelt. Wirklich günstig wohnt man irgendwo in den Vogesen, weit abseits, aber da fährt man dann 60-100 km zur Arbeit. Dann lieber gleich nach Basel, da gibts auch viel Industrie bzw. in die Nordschweiz und in Deutschland wohnen, zumindest solang es noch geht, wegen der Volksabstimmung zur Zuwanderung in der Schweiz.
Softie schrieb: > Ist da nicht kürzlich ein ehemaliger Obelixdarsteller zum Russen > geworden, um den franz. Steuern zu entfliehen? Aber nur für Einkommen über 1 Million Euro. Normal- und Gutverdiener zahlen in Frankreich sehr viel weniger Steuern.
Claus M. schrieb: > Aber nur für Einkommen über 1 Million Euro. > Normal- und Gutverdiener zahlen in Frankreich sehr viel weniger Steuern. sehr viel weniger nicht, aber zumindest etwas weniger. Dafür sind in Frankreich die indirekten Steuern höher, Grundsteuer, Tabaksteuer, diverse Konsumsteuern usw. was sich auch im Preisniveau niederschlägt. Darum kaufen die Franzosen oft in Deutschland ein.
Softie schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Kann man da nicht einfach ins benachbarte Frankreich umziehen, und ein >> paar km pendeln? > > Dann muss man aber in Frankreich Steuern zahlen, oder? Lohnt sich das? > Ist da nicht kürzlich ein ehemaliger Obelixdarsteller zum Russen > geworden, um den franz. Steuern zu entfliehen? > > Basel ginge schon eher, wenn man D wohnen bleibt. Also mein Bruder Schlossergeselle war mal an der Cote d Azur in Camping-Urlaub. Während er einen deutschen Mitelklasse-Wagen hatte, war neben ihm auf dem Platz ein französisches Paar Lehrer mit Ente aus Südfrankreich. Sie hatten da schon einiges weniger an Gehalt. Ein anderer Kumpel Braumeister aus Köln ging mal in eine Baseler Brauerei, um denen zu zeigen, wie man richtig Bier braut. Er wohnte aber dann auf der deutschen Seite z.B. in der Gegend um Lörrach. Dort wurde er aber eher privat weg gemobbt. Sie sagten ihm, er würde dort die Arbeitsplätze weg nehmen. Er wurde da nicht mehr sehr beliebt. Er hatte auch die Kölner Schnauze, die sich nicht alles bieten läßt. Also er war dann auch schnell wieder zurück.
Softie schrieb: > Ist da nicht kürzlich ein ehemaliger Obelixdarsteller zum Russen > geworden, um den franz. Steuern zu entfliehen? Also es ist schon komisch, was Millionäre für Befindlichkeiten haben. Ob der Franzose als Russe jetzt zufriedener ist? Der Kaußen war ein Kölner Urgestein. In seinem Viertel konnten Menschen ihn nicht mehr ertragen, und er erhängte sich dort eines Tages. Sein Umfeld konnte ihn nicht mehr ertragen, und er bemerkte es wohl mal. Seine Millionen halfen da auch nix.
Gibt es inzwischen noch irgendeinen Thread, der nicht von Wilhelm F. oder Michael S. kontaminiert ist?
Ich versuche, das Thema mal zurück auf den eigentlichen Inhalt zu
führen.
>Ruf von Sick AG als Arbeitgeber
Mir persönlich ist der Ruf eigentlich egal. Wichtiger sind mir die
tatsächlich Gegebenheiten in einer Firma und nicht das, was sich in
einigen Köpfen von Mitarbeitern, Bewerbern oder gar Kunden etabliert hat
(oder wie im Fall von SICK, von Seiten der
Unternehmenskommunikationsabteilung versucht wird, in den Köpfen zu
etablieren). Ich glaube, das war auch inhaltlich die eigentliche Frage
des TE.
Wie sieht es nun damit aus? Als Softwareentwickler ist man heutzutage ja
nur noch bis maximal 35 gefragt (Siehe Grundtheorie des
SAP-Obergruppenführers Dietmar Hopp).
Wie geht SICK damit um? Lohnt es sich, sich dort jenseits der 35 noch zu
bewerben?
Softie schrieb: > Wie sieht es nun damit aus? Als Softwareentwickler ist man heutzutage ja > nur noch bis maximal 35 gefragt Unsinn.
Softie schrieb: > Ich versuche, das Thema mal zurück auf den eigentlichen Inhalt zu > führen. > >>Ruf von Sick AG als Arbeitgeber > Mir persönlich ist der Ruf eigentlich egal. Wichtiger sind mir die > tatsächlich Gegebenheiten in einer Firma und nicht das, was sich in > einigen Köpfen von Mitarbeitern, Bewerbern oder gar Kunden etabliert hat > (oder wie im Fall von SICK, von Seiten der > Unternehmenskommunikationsabteilung versucht wird, in den Köpfen zu > etablieren). Ich glaube, das war auch inhaltlich die eigentliche Frage > des TE. > > Wie sieht es nun damit aus? Als Softwareentwickler ist man heutzutage ja > nur noch bis maximal 35 gefragt (Siehe Grundtheorie des > SAP-Obergruppenführers Dietmar Hopp). > > Wie geht SICK damit um? Lohnt es sich, sich dort jenseits der 35 noch zu > bewerben? 35h sind doch super (solange man nicht mit Überstunden wieder bei 40 ist)! Schade, dass so wenige Unternehmen 35h anbieten - das ist meine Meinung dazu. PS: Wir könnten alle schon längst mit 30h/Woche in Lohn und Brot stehen, wenn einige sich nicht 50h pro Woche knechten lassen würden. Es ist sowieso die Frage wie das alles in Zukunft laufen soll, da die Menge an Arbeit mit immer weniger Köpfen erledigt werden kann. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber echte 35h arbeiten wollen.
Mark Brandis schrieb: > Softie schrieb: >> Wie sieht es nun damit aus? Als Softwareentwickler ist man heutzutage ja >> nur noch bis maximal 35 gefragt > > Unsinn. Leider nicht. Die Arbeitslosenquote schnellt bei Softwareentwicklern, jenseits der 35 rapide nach oben, weil alle Firmen, die welche suchen, in den Stellenbörsen und auch bei der AA genau das als Kriterium in die Datenbank mit eingeben. Bei 40 und 45 ist das auch nochmal so, aber kein Bruch ist so eklatant heftig wie der ab 35, weil die 34jährigen beim Listen noch aufgeführt werden, die 35 aber nicht.
The Expert schrieb: > Leider nicht. Die Arbeitslosenquote schnellt bei Softwareentwicklern, > jenseits der 35 rapide nach oben Quellenangabe bitte. > weil alle Firmen, die welche suchen, > in den Stellenbörsen und auch bei der AA genau das als Kriterium in die > Datenbank mit eingeben. Selbst wenn das so wäre: Daraus resultiert noch lange nicht automatisch, dass ein Softwareentwickler mit 35 automatisch seinen Job verliert.
The Expert schrieb: > Die Arbeitslosenquote schnellt bei Softwareentwicklern, > jenseits der 35 rapide nach oben, weil alle Firmen, die welche suchen, > in den Stellenbörsen und auch bei der AA genau das als Kriterium in die > Datenbank mit eingeben. Gleichzeitig warnt die AA ganz unverblümt vor Altersbeschränkungen: (Seite 15) http://jobboerse-funktionen.arbeitsagentur.de/pdf/jobboerse_leitfaden_web.pdf
Mark Brandis schrieb: > Selbst wenn das so wäre: Daraus resultiert noch lange nicht automatisch, > dass ein Softwareentwickler mit 35 automatisch seinen Job verliert. Das war auch nicht die Aussage. Viele verlieren mal ihren Job und in der IT besonders. Der Punkt ist der, dass man als Softwaremann über 35 so schnell keinen mehr findet. Deshalb geht es da rapide hoch. Bei Ingenieuren ist das auch so, aber bei Weitem nicht so extrem mit dem Knick. >Quellen SWR3-Bericht mit Aussagen von MA der AA Stuttgart und Ulm
Wilhelm F. schrieb: > Also mein Bruder Schlossergeselle war mal an der Cote d Azur in > Camping-Urlaub. Während er einen deutschen Mitelklasse-Wagen hatte, war > neben ihm auf dem Platz ein französisches Paar Lehrer mit Ente aus > Südfrankreich. Sie hatten da schon einiges weniger an Gehalt. Argh! Das liegt daran, dass eine Ente in Frankreich Kult ist und auch generell eher weniger Wert auf ein Auto als Statussymbol gelegt wird. Deinem Einfach gestrickten Schlossergesellen kommt sowas natürlich nicht in den Sinn, für den ist sein Abgestottertes Auto das Größte. Das die Franzosen vermutlich für 200 Euro am Abend essen waren und Wein für 50€ die Pulle getrunken haben hat er natürlich nicht gesehen, während er sich in typisch deutscher Kleinbürgermanier ein mitgebrachtes Würstchen auf seinem Campingkocher zubereitet hat und eine ebenfalls mitgebrachte Büchse Hannen an den Hals setzte.
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Claus M. schrieb: > Das die > Franzosen vermutlich für 200 Euro am Abend essen waren und Wein für 50€ > die Pulle getrunken haben hat er natürlich nicht gesehen, Na klar, der Durchschnitts-Franzose kauft ja immer ein Plörre für 50 EUR ein, weil die ja keinen guten Wein kennen und es ja ganz dicke haben. Du solltest mal tief durchatmen. Aber das wohl zu viel erwartet, bei so einen Gesellen der allein mit dem Begriff "typisch Deutsch" argumentiert und da etwas überkompensieren möchte.
Klaus I. schrieb: > Na klar, der Durchschnitts-Franzose kauft ja immer ein Plörre für 50 EUR > ein, weil die ja keinen guten Wein kennen und es ja ganz dicke haben. 50 ist vielleicht übertrieben aber sicher nicht für 1,99 beim Aldi. DAS ist nämlich Plörre. Franzosen wissen was gutes Essen ist und sind auch bereit, dafür Geld auszugeben. Aber das wird ein Currywurst-Junkie wie du vermutlich nicht verstehen.
Claus M. schrieb: > Franzosen wissen was gutes Essen ist und sind auch > bereit, dafür Geld auszugeben. Aber das wird ein Currywurst-Junkie wie > du vermutlich nicht verstehen. Da lässt du aber die "jungen" Franzosen außer Betracht, die ziehen sich den üblichen junk-food mit Begeisterung rein: McD hatte 2011 ca. 1.7 Mio Gäste täglich (in D ca. 2.7 Mio). Nicht zu vergessen die Frittenbude, die auch in Frankreich zum Stadtbild gehören wie in Belgien, Holland, .... MfG,
Claus M. schrieb: > Argh! Das liegt daran, dass eine Ente in Frankreich Kult ist und auch > generell eher weniger Wert auf ein Auto als Statussymbol gelegt wird. Nein, die beiden Südfranzosen hatten es in einem Gespräch genau geklärt. Kurz hinter Südfrankreich kommt schon Spanien. Von dort hatte ich Kollegen in Deutschland. Warum denn, wenn es dort eben so gut gewesen wäre? Daß der Franzose natürlich mehr Geld für kulinarische Spezialitäten aus gibt, ist unbestritten. Dafür gibts vermutlich weniger Ausgaben für Konsumgüter. Sie können da halt gut priorisieren. Die wohnen auch gerne mal in einem äußerlich verfallenden 150 Jahre alten Haus, das 100 Jahre keinen neuen Anstrich mehr gesehen hat. Das macht ja auch nichts, wenns innen warm und trocken und bezahlt ist. Den spanischen Kollegen, mit denen ich ja auch ausführlich sprach, die wurden mit Argumenten nach Deutschland gelockt, daß man sich dort im Gegensatz zur Heimat ein Auto leisten kann. Ein Auto!!!!! Die waren halt auch noch jung, und fuhren auf so was ab. So was schnödes! Dafür handelten sie sich eine lebenslange Trennung von Heimat und Familie ein. Denn Frau und Kinder kamen bei weitem nicht immer mit. Sie schickten dann das ganze Gehalt Jahrzehnte lang nach Spanien, und ein Kollege fuhr 20 Jahre alten Käfer, und wohnte in einem Hinterhofzimmer mit laufend verstopftem Kamin und Kohleofen. Die Illusion zur Rente wieder in die Heimat und es dort gemütlich machen wurde vielen auch versalzen, denn sie waren da mit Ende 50 oft gesundheitlich schon ziemlich fertig.
Claus M. schrieb: > Franzosen wissen was gutes Essen ist und sind auch > bereit, dafür Geld auszugeben. Aber das wird ein Currywurst-Junkie wie > du vermutlich nicht verstehen. Was die Deutschen immer glauben, über Franzosen zu wissen. Das ist doch alles vergangenes Gehölz! Die Bilder, die wir uns von Frankreich machen, haben nichts mit der heutigen Realität zu tun. Die Franzosen haben in keinster Weise besseres Essen, weder in der SPitze noch in der Breite und schon garnicht zum selben Preis. Nur ist es so, dass die Touristen im Ausland auf Urlaub gerne mal etwas mehr Geld ausgeben und daher dort auch gut Essen. Der Franzose lebt dagegen im Altag genau so billig und kostenbewusst, wie der Deutsche, muss nur bei gleicher Qualität mehr hinlegen, weil es dort eher etwas teurer ist. Da die Franzosen in der Breite aber nicht mehr verdienen, als wir, sparen sie eben an anderen Dingen, wie der WOhnungsausstattung oder vor allem am Auto. Daher fahren die eher Kleinwagen wie PUG oder Renault, reparieren und pflegen sie weniger. Wer dort drüben Kohle hat, fährt hingegen auch Audi und BMW. Kommen wir jetzt mal zum Thema SICK und dem Umstand, dass man dort unten im Schwarzwald grenznah arbeitet: Bei SICK arbeiten nicht wenige Franzosen, sowohl in der Produktion, als auch vereinzelt in der Entwicklung sowie im Management. Ob dies ein indiz dafür ist, dass man in Deutschland besser leben oder arbeiten kann, sei dahingestellt. Tatsache ist, dass in Frankreich eine ausgeprägtere Hierachie besteht, d.h. der Chef macht alles und die Angestellten haben weniger zu sagen. Es gibt auch mehr Druck und mehr Stress bei der Arbeit und auch mehr Selbstmorde. Daher würde es mich nicht wundern, wenn z.b. die sich kaum als Franzosen sehenden Elsässer eher in Deutschland wohl fühlen, zumals sie Sprachvorteile haben. Der Schluss ist für mich der, dass bei SICK und anderen Firmen der Region genug (billige) Franzosen zur Verfügung stehen und man dort kaum hohe Gehälter erwarten kann. >Ruf von Sick AG als Arbeitgeber Interessant wäre in dem Zusammenhang auch mal die umgekehrte Frage nach dem Ruf von Sick AG als Hersteller. Die haben ja so einiges im Programm, was an vielen Stellen verbaut wird, oder verbaut werden muss, da der Umsatz für 6000 MA irgendwo gemacht werden muss.
Claus M. schrieb: > während er sich in typisch deutscher Kleinbürgermanier ein > mitgebrachtes Würstchen auf seinem Campingkocher zubereitet hat > und eine ebenfalls mitgebrachte Büchse Hannen an den Hals setzte. Das z.B. ist so ein Voruteil: Geh mal in die Parks und Gärten: Da sitzen massenhaft Franzosen und machen Picknick. Die Franzosen sind die Weltmeister im picknicken, selbst direkt vor Restaurants hocken sie auf der Wiese.
Klaus L. schrieb: > Es gibt auch mehr Druck und mehr Stress bei der Arbeit und auch mehr > Selbstmorde. Konnte ich nicht feststellen, als ich dort gearbeitet habe. Punkt 13 Uhr wurde alles fallen gelassen und erstmal ausgiebig Mittagspause gemacht für 2! Stunden ab in die Kantine mit 3 Gänge Menü und Rotwein. Wochenarbeitszeit 35h. Hat mich eher angenervt wie langsam man sein Zeug da fertig bekam.
>2h Mittag, Rotwein >35h Bei der Einstellung wundert es nicht, dass die französische Wirtschaft am Boden liegt. Man kann halt alles übertreiben.
Claus M. schrieb: > 50 ist vielleicht übertrieben aber sicher nicht für 1,99 beim Aldi. 1,99€ für verdünntest Frostschutzmittel ist doch ok.
in Frankreich gilt per Gesetzt überall die 35h Woche. I.d.R. aber kann man von deutschen Ing. Gehältern aber oft träumen. I.d.R. verdient man in Frankreich weniger. Wie schon gesagt wurde, ist das Hierarchie und Elite Denken viel stärker verbreitet als bei uns. Ein Chef ist dort ein Chef und wenn der einen Witz macht, haben aber alle Mitarbeiter zu lachen, die noch länger in der Firma bleiben wollen.
Leser schrieb: > Wie schon gesagt wurde, ist das Hierarchie und > Elite Denken viel stärker verbreitet als bei uns. Ein Chef ist dort ein > Chef und wenn der einen Witz macht, haben aber alle Mitarbeiter zu > lachen, die noch länger in der Firma bleiben wollen. Und wo ist da der Unterschied zu Deutschland? Gut, der Witz ist auf französisch, aber sonst?
Unterschied schrieb: > Und wo ist da der Unterschied zu Deutschland? Gut, der Witz ist auf > französisch, aber sonst? in Deutschland ist es zwar schon ähnlich, aber in Frankreich ist das halt noch ein Stück weit extremer. Da gilt viel mehr das Elite Denken. Die Führungsebene kommt sehr häufig von einer handvoll Elite Unis, in Deutschland ist sowas viel heterogener.
80.000 für einen PL bei SICK in Waldkirch: http://www.experteer.de/position/extern?aid=344793&jid=1849392&type=m&chk=e9e5b67ece1bbb4d068f9d08e02576d7
Man, man, man was für Schrott hier diskutiert wird! Das Thema des Threads ist die Firma "Sick" NICHT das französische Essen oder Kultur bzw. irgendwelche Vergleiche! Lauter Trolle hier unterwegs, die wahrscheinlich nichts anderes zu tun haben außer ihren sinnfreien Senf überall dazuzugeben. Man kann dieses (Weltuntergangs-)Forum eigentlich fast schon vergessen!!! Ohne Witz. Einer der sich hier informieren will stößt nur auf son Info Müll
MarihuanaEmbedded schrieb: > Einer der sich hier informieren will stößt nur auf son Info Müll Einer, der sich hier informieren will, stösst nur auf so einen Rechtschreib-Müll! Mann, Mann, Mann!
Sick versorgt sich recht intensiv mit Zeitarbeitern u.a. aus diesem pool in Freiburg: Beitrag "100 Stellen im Südschwarzwald und Raum Freiburg"
Sick wuchs allein im letzten Jahr um mehrere Hundert Mitarbeiter - ich denke also, dass durchaus eingestellt wird ;-)
Yalu X. schrieb: > Das Beste an dieser Firma ist die qualitativ hochwertige > All-You-Can-Eat-Kantine! Aber das Scheisshaus könnten sie auch mal wieder richtig putzen. Bremsspuren wie vom 30-Tonner im Email und die Handseife riecht auch mächtig schwul.
VG, Standort DD. Ausgeschrieben für Berufseinsteiger bzw. direkt nach dem Studium. Welche Aufgaben oder Themengebiete umfasst die Stelle? Man präsentierte 5 Seiten einer Produktbeschreibung und sagte, es wäre notfalls alles für diese Gerätegruppe vom Bewerber zu erledigen. Funktionsentwicklung auf physikalischer Fußpilzebene, Hardware, Embedded Software, Anwendersoftware zur Konfiguration, PC-Treiberprogrammierung sowie sämtliche Hardware- und Softwaretests. Teamarbeit und gesunde Arbeitsteilung z.B. durch Spezialisierung gibts wohl nicht. Wie denn der Arbeitsplatz aussähe? Da hat man sich über mich lustig gemacht. Meine Antworten auf Kreuzverhörfragen wurden grundsätzlich niedergemacht, auch gern in gehobener Lautstärke, mit süffisantem Unterton und schelmischem Grinsen. Gesundes Arbeitsklima sieht definitiv anders aus. VGe sind auch ein gewisses Aushängeschild für Unternehmen. Intern scheint da was nicht zu stimmen. Mittlerweile bin ich in einem Unternehmen untergekommen, wo ich mich in mein Themengebiet versenken kann, sehr nette(*) Kollegen und Vorgesetzte habe, mich gut einarbeiten durfte, mir alles gezeigt wird, bei Bedarf auch mehrfach erklärt wird, ich gefordert und gefördert werde... (*) im Sinne des Wortes, nicht die lächelnde Schwester von *****ß*
Autor schrieb: > Sick wuchs allein im letzten Jahr um mehrere Hundert Mitarbeiter - ich > denke also, dass durchaus eingestellt wird ;-) Was aber nicht heisst, dass dort gut bezahlt wird und ein gutes Betriebsklima herrscht. Desweiteren "wachsen" Firmen meistens dadurch, dass sie Zeitarbeiter übernehmen und dies hat zwei Randbedingungen: 1) Es werden keine neuen Leute eingestellt, sondern alte in anderer Form weiterbeschäftigt. 2) Zeitarbeiter hatten meistens einen Aushilfsjob. Da dürften kaum gute Stellen entstanden sein. Konkret zu SICK: Ich kann nicht erkennen, dass hier "mehrere Hundert Mitarbeiter " hinzugekommen sind. Die in Wikipedia und der SICK-Webseite angegebene Zahl der Mitarbeiter ist nicht gestiegen und schon garnicht um mehrere Hundert.
Ich hatte mich dort auch schon beworben und zwar auf eine Stelle, die 1A gepasst hätte, leider habe ich nicht einmal eine Antwort bekommen.
Hier sieht man ganz klar, dass Sick am wachsen ist: http://www.sick.com/group/DE/home/about_sick/investor_relations/ir_sick/Seiten/sick_keyfigures.aspx
Das sind die Konzernkennzahlen. Meistens geht es den Konzernen dann gut, wenn sie billig produzieren und entwickeln. Ausserdem sehe ich gerade: Umsatzerlöse 2012 / 2013 : 971,3 1.009,5 sind 4%, also gerade 1,5% über Teuerungsrate. Die Jahresergebnisse zeigen, dass 6% Umsatzrendite gemacht wird. Das ist unterste Schiene und die die fetten Jahre 2012 und 2013 ein mageres Ergebnis.
Berufseinstiegsbewerber schrieb: > VG, Standort DD. ^^^^^^^^^^^ > alles für diese Gerätegruppe vom Bewerber zu erledigen. > Funktionsentwicklung auf physikalischer Fußpilzebene, Hardware, Embedded > Software, Anwendersoftware zur Konfiguration, PC-Treiberprogrammierung > sowie sämtliche Hardware- und Softwaretests. Teamarbeit und gesunde > Arbeitsteilung z.B. durch Spezialisierung gibts wohl nicht. > Wie denn der > Arbeitsplatz aussähe? > Da hat man sich über mich lustig gemacht. > Meine > Antworten auf Kreuzverhörfragen wurden grundsätzlich niedergemacht, auch > gern in gehobener Lautstärke, mit süffisantem Unterton und schelmischem > Grinsen. Klingt IMHO für jede Firma in Dresden plausibel - da stößt man immer wieder auf diese "Mir scheint die Sonne aus dem A*"-Mentalität. Das Betriebsklima bei SICK in Waldkirch ist anders. MfG,
checker schrieb: > Bin bei meinem derzeiten AG nicht zufrieden und will weg. > > Gibts es noch gute Arbeitgeber, die ihre Mitabrieter schätzen, fördern > und nicht nach amerikanischen Methoden des Turbo-Kapitalismus arbeiten. > > Die Firma Sick hat ein gutes Image, ist dass nur Fassade oder wird das > auch gelebt? > > Weiß wie viel Lug und Trug bei meinem jetztigen AG herrscht. > Wenn Leute erfahren ich arbeite bei xy, wird immer ehrfurchtsvoll > gesagt, dass ist aber eine gute Firma. > > Eine Statement bei http://www.kununu.com/de/bw/waldkirch/el/sick1: > > "Die Firma hat ein relativ gutes Außenbild durch eine sehr aktive > Kommunikation mit den Medien. Artikel über Kinderbetreuung und das > was DU so alles liest - glaubste ernsthaft diesen Schwachsinn, denn du hie rabläasst? Schreiben kann jeder gerne und soviel wie er will - die TATSACHEN aber sehen in der Realität 10000prozentig ANDERS aus! Daher ist diese Diskussion hier Schwachsinn pur. Ernsthaft glaubst du auch, das alles was in den Medien niedergetippelt wird, der Wahrheit entsonnen ist, wie???? mensch Mister Schlau - halt dich aus Dingen raus von denen du NIE was lernen , geschweigedenn verstehen wirst.. REALITÄT und "Medien-Offenes Auftreten" - den Unetrschied muss ich dir hoffentlcih NIE klar machen.. Leb weiter in deiner Traumwelt, die Fa die hier vom ersten Schreiber benannt wurde ist der Horror - aber ihr traut euch hier nicht, WAHRES über diese Fa zu schreiben, weil ihr dann wisst, daß ihr aus dem Forum fliegt... Ich nenn sowas arme Gesellschaft.. Schreck lass nach... Spinnen im Forum kann zum Glück jeder hier, ohne einen Gedanken an Wahrheiten aus dem Leben...
Ui, da ist aber einen angepisst. Schlechte Erfahrungen gemacht oder nur guten? Aus Deiner Schreibe werde ich so richtig nicht schlau. Es wäre schön, wenn sich hier wirklich nur die zu Wort melden würden, die tatsächliche Erfahungen mit der Firma haben. Ich gehe allerdings auch davon aus, dass das mehrheitlich zu ist. Welchen Grund sollte es haben, negties zu berichten, um eine Firma schlecht zu machen.
Klaus L. schrieb: > Ui, da ist aber einen angepisst. Schlechte Erfahrungen gemacht oder nur > guten? Aus Deiner Schreibe werde ich so richtig nicht schlau. sollste auch garnicht. Forum bleibt Forum. Und wenn den Shit hier glaubst, bitteschön. Muss jeder selbst wissen, worüber wer sich hier äußert. Und obs in ein Forum gehört, wo man Negativ-Einträge - obwohl sie wahr sind - entfernt, stell ich mal nicht zur Diskussion. Man lernt auch so, daß in der "feinen Gesellschaft hier" bestimmte Inhalte lieber so wie zu Stasi-Zeiten im Osten verwendet werden! Und so lieber nicht in die Öffentlichkeit getragen werden sollen. Mein Beitrag hierzu wurde auch gelöcht - nun versteh ich auch warum! Sicher ist der betreffende Moderator auch ein Stasi-Überbleibsel, dem es nicht passt, wenn man Wahrheiten im Forum ausdiskutiert und sie hier niederschreibt. Letzenendes muss jeder selbst wissen, der Fa oben "Glauben" zu schenken", was sie über sich selbst aus Selbstherrlichkeit öffentlich "bewirbt". Wer Erfahrungen mit diesem Drecksverein gemacht hat in realität, wird mir zustimmen! Nur das ist ja hier scheibnbar wie zu Stasizeiten VERBOTEN! Also lebt Ihr in Eurer Traumwelt weiter, und glaubt den Firmen-Werbungen mehr als denen, die mit dieser Fa ihre Erfahrungen gemacht haben. Traumwelt Internet. Schlimmer als Realität kann nur dieses Forum hier noch sein! Seids halt Schwachmaten eben. Und ich hab was zum Ablachen auf höchstem Level Eurer Naivität.
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber wollte mich zu der Firma äußern. Ich selbst arbeite NICHT bei Sick, meine Freundin macht dort aber gerade ein Praktikum, 3 weitere Freunde sind jetzt(nach abgeschlossenem DHBW Studium bei Sick) fest angestellt, ein vierter macht ein duales Studium (DHBW) bei Sick. Ich beziehe mich bei allem auf den Standort Waldkirch: Zur tatsächlichen Qualität der Ausbidung kann ich nichts sagen, aber die Bezahlung in der Ausbildung ist gut bis überdurchschnittlich (mein Bekannter hat ja an der DH den direkten Vergleich bei Komilitonen), er hat eine Übernahmegarantie (min 1 Jahr nach Abschluss) mit einem Einstiegsgehalt von 3600 Brutto. Er studiert Controlling. Zu Ingenieursgehältern kann ich nichts sagen. Sick ermöglicht ihm einen 3 Monatigen Aufenthalt in Australien bei einem Tochter-Unternehmen, mit übernahme nahezu aller Kosten (Flug, Unterkunft etc.) Brückentage sind grundsätzlich frei -> regelmäßige verlängerte Wochenenden: Am Anfang vom Jahr wird die Anzahl der Brückentage ermittelt und dann auf die Arbeitszeit umgerechnet. Dieses Jahr arbeiten Angestellte z.B. 11 Minuten pro Tag länger, haben aber dafür wie gesagt oft lange Wochenenden ohne das ein Urlaubstag dafür flöten geht (find ich absolut klasse ;-) ) Generell 35 Stunden Woche, Außnahmen möglich. Kantine ist sehr gut. Meine Freundin macht seit 5 Monaten ihr Praxissemester in der Personalabteilung, bekommt also viele Sachen mit. Sie meint regelmäßig Sick sei ein "Wunschkonzert", weil man den Mitarbeitern oft großzügig entgegenkommt, gerade was Arbeitszeiten, Elternzeit etc betrifft. Ein konkretes Beispiel fällt mir gerade nicht ein, aber wir haben öfter darüber geredet. Zusammenfassend kann ich sagen, das Sick glaube ich nicht umsonst zu den Unternehmen mit dem besten Ruf als Arbeitgeber der Region gehört. Es bewerben sich sehr sehr viele Leute (insbesondere auf Ausbildungs und DHBW Plätze), sodass es sehr schwer sein kann, ohne Vitamin B da reinzukommen, das muss man so ganz klar sagen. Ferien und Aushilfsjobs werden nahezu ausschließlich an Kinder von Mitarbeitern vergeben. Für feste Stellen sinds nicht ganz so viele, meine Freundin hat kürzlich erst mit einem Personaler darüber gesprochen, der meinte im Schnitt kommen auf eine externe Stellenausschreibung 15-30 Bewerbungen. Zur Lage: Ich mag als gebürtiger Freiburger voreingenommen sein, trotzdem möchte ich die Vorzüge hervorheben: Es ist ein sehr schöne Gegend, der Schwarzwald und die Vogesen sind direkt vor der Haustür, die Alpen sind auch nicht weit (1,5h Auto) -> ideal für Naturliebhaber, Wintersportler, Wanderer, Mountainbiker, etc. pp. Wir haben mit die meisten Sonnenstunden im ganzen Land und mit Ihringen liegt der wärmste Ort Deutschlands in der Region. Die Wakeboard und Wasserskianlage am Tunisee ist sehr zu Empfehlen. Frankreich und die Schweiz sind direkt nebenan, nach Italien ans Mittelmeer ists auch nicht mehr arg weit. Immer einen Kurztrip wert: der Lago Maggiore. Mediteranes Klima nur 4 Autostunden enfernt, haben da kürzlich erst eines der besagten verlängerten Wochenenden verbracht :) Nicht vergessen darf man die Weinfest-Saison: Im Sommer vergeht kaum ein Wochenende, an dem nicht ein Weinfest in der Umgebung ist. Perfekt für alle die gerne in geselliger Runde ein Gläschen heimischen Wein trinken (die Grau Burgunder vom Kaiserstuhl sind sehr zu empfehlen! :D) Freiburg ist keine riesige, aber außreichend große Stadt. Da hier ber 30000 Studenten leben und studieren ist sie absolut geeignet für junge Menschen und jung gebliebene. Jedoch sind die Mieten in der Stadt sehr hoch. Freiburg gehört zu Deutschlands teuersten Städten was Mieten betrifft. Wer es ruhiger mag zieht ins Umland, da regelt sich das mit den Mietpreisen auch von alleine. Naja, ich würde sagen die Lebensqualität ist hier sehr hoch und jetzt genug der Werbung :D
Bernd schrieb: > Für feste Stellen sinds nicht ganz so viele, meine Freundin hat kürzlich > erst mit einem Personaler darüber gesprochen, der meinte im Schnitt > kommen auf eine externe Stellenausschreibung 15-30 Bewerbungen. Aber das kann ja nicht sein. Wir wissen doch alle, dass auf eine Stellenausscheibung mindestens drölfhundert Bewerbungen eintreffen! ;-)
Is ja toll, für die BWL´er! Aber "by the way" hier ist ein Technikforum! Da scheint es bei Sick eine Klassengesellschaft zu geben. BWL Top! Technik unten als der letzte Dreck.
Marx W. schrieb: > Da scheint es bei Sick eine Klassengesellschaft zu geben. > BWL Top! > Technik unten als der letzte Dreck. Welchen Beiträgen hast Du diese Zusammenfassung / Meinung entnommen? Ok, 3 Monate Australien bekommt sicher nicht jeder gesposert aber als Dreck wird man Entwickler kaum behandeln können, weil man sonst rasch keine mehr hat :-) Bernd schrieb: > Brückentage sind grundsätzlich frei -> regelmäßige verlängerte > Wochenenden: > Am Anfang vom Jahr wird die Anzahl der Brückentage ermittelt und dann > auf die Arbeitszeit umgerechnet. Dieses Jahr arbeiten Angestellte z.B. > 11 Minuten pro Tag länger, haben aber dafür wie gesagt oft lange > Wochenenden ohne das ein Urlaubstag dafür flöten geht (find ich absolut > klasse ;-) ) Das ist aber nun nichts Neues sondern eher Standard, wenigstens für -Angestellte.
Das Image der Fa. wurde stark von den Anstrengungen des ehemaligen Personalvorstands bestimmt. Meines Wissens nach hat er durch die guten Kontakte zur Presse organisiert und das Employer Branding maßgeblich voran getrieben ( http://de.wikipedia.org/wiki/Employer_Branding ). Sick sucht nur die Besten. Durch das schalten vieler Stellenausschreibungen und der Tatsache, dass es in der Region Freiburg relativ wenig Elektrotechnik Jobs gibt, aber seit einigen Jahren technische Studiengänge an der Uni gibt es keinen Mangel an Bewerbern. Von den Leuten, die ich dort kenne, kann ich folgende Statistik abgeben: 2 haben sich mit der Arbeitssituation abgefunden und bleiben dort, weil sie ein Haus haben 3 haben die Fa. verlassen 2 gefällts gut.
Was diese glorreichenen Sieben anbelangt, täte mich interessen, wo und was die da gerabeitet haben und arbeiten. Wie sieht es denn dort ganz konkret aus mit Bedarf an Ingenieuren mt Programmierkenntnissen, als z.B. Microcontroller?
>was die da gerabeitet haben und arbeiten. Alles Entwickler. Wobei die zwei, denen es gefällt, sich in die Teamleitung und ins Marketing verdünnisiert haben. Ich würde sagen, das fällt auf der Seite für das Employer Branding http://de.wikipedia.org/wiki/Employer_Branding unter den Punkt "Methoden des Employer Branding". Als Entwickler wird man dort sicherlich nicht glücklich. >Wie sieht es denn dort ganz konkret aus mit Bedarf an Ingenieuren mt >Programmierkenntnissen, als z.B. Microcontroller? Die werden natürlich gebraucht wie überall. Allerdings gilt das, was oben geschrieben wurde: >Für feste Stellen sinds nicht ganz so viele, meine Freundin hat kürzlich >erst mit einem Personaler darüber gesprochen, der meinte im Schnitt >kommen auf eine externe Stellenausschreibung 15-30 Bewerbungen. Das liegt mit Sicherheit an dem guten Außenbild. Und wenn ich mir den Post so durchlese, kommt bei mir der Verdacht auf, dass die Personalabteilung dieses Forum auch schon entdeckt hat.
Herbert schrieb: > Als Entwickler wird man dort sicherlich nicht glücklich. Das kann man wohl nur dann beurteilen, wenn man dort selbst mal als Entwickler gearbeitet hat.
Herbert schrieb: > Das liegt mit Sicherheit an dem guten Außenbild. > Und wenn ich mir den Post so durchlese, kommt bei mir der Verdacht auf, > dass die Personalabteilung dieses Forum auch schon entdeckt hat. Davon ist auszugehen, genauso wie eine Siemens das tun und eine Bosch das tut und von den letztgenannten ist ja sogar bewiesen, dass sie in Kununu haben posten lassen und bei der Siemens, dass sie Wikipedia manipuliert haben. Man darf also davon ausgehen, dass Vieles, was im NET geschrieben steht, aus taktischen Gründen dort zu finden ist, aber es ist ja ein Leichtes zu erkennen, welche Absicht der Schreiber verfolgt. Will er was wissen und fragt er nur? Will er abwerten und fragt provokativ? Will er manipulieren und antwortet positiv oder negativ? Oder antwortet er einfach naiv? Wenn sich hier Personen melden, die unangemeldet mit Einmalnamen beitragen, kann es sich nur um regelmässige Forenteilnehmer handeln, die anonym bleiben wollen und ihren Namen modifizieren oder es handelt sich um Personen die sonst nie hier sind, im NET nach der Firma gesucht und diesen Thread über guhgel gefunden haben und sich genötigt sehen, was zu schreiben. Die Motivationen sind dabei interpretierbar: Wenn ich bei SICK Entwickler wäre und es ginge mir dort gut, würde ich den Teufel tun und die Firma bewerben, denn dann bleiben die guten Leute weg und ich habe eine bessere Position.
Mark Brandis schrieb: > Herbert schrieb: >> Als Entwickler wird man dort sicherlich nicht glücklich. > > Das kann man wohl nur dann beurteilen, wenn man dort selbst mal als > Entwickler gearbeitet hat. Aussage 1! Ingenieur schrieb: > Wenn ich bei SICK Entwickler wäre und es ginge mir dort gut, würde ich > den Teufel tun und die Firma bewerben, denn dann bleiben die guten Leute > weg und ich habe eine bessere Position. Aussage 2! Erkenntnisvektor <= std_logic_message (Aussage1 + Aussage2);
Mark Brandis schrieb: > Das kann man wohl nur dann beurteilen, wenn man dort selbst mal als > Entwickler gearbeitet hat. ... oder jemanden kennt, der dort arbeitet :-)
Ingenieur schrieb: > Wenn ich bei SICK Entwickler wäre und es ginge mir dort gut, würde ich > den Teufel tun und die Firma bewerben, denn dann bleiben die guten Leute > weg und ich habe eine bessere Position. Im Gegenteil: Profis arbeiten gerne mit Profis zusammen. Gute Leute haben ein Interesse daran, nicht mit schlechten Leuten zusammenarbeiten zu müssen. Das ist mühsam und verdirbt einem regelmäßig den Spaß an der Arbeit. Kommentator schrieb: > Aussage 2! > > > Erkenntnisvektor <= std_logic_message (Aussage1 + Aussage2); Aussage 2 ist nur dummerweise falsch ;-)
Komischer schrieb Seltsames im Beitrag #3703675: > uss jeder selbst wissen, worüber wer sich hier > äußert. Und obs in ein Forum gehört, wo man Negativ-Einträge - obwohl > sie wahr sind - entfernt, stell ich mal nicht zur Diskussion. Jetzt mach mal halblang. Im Forum werden immer noch mehr Detais und Kritisches gepostet als auf de geschönten Plattformen.
Ich habe selten so viel geballten Unsinn in diesem Forum gelesen. Es gibt kein perfektes Unternehmen für Jedermann - vielmehr müssen Erwartungen und Erfüllungsgrad gut zueinander passen. Es gibt Leute, welche nicht primär auf das Gehalt schauen, und dann gibt es jene, die lassen sich vom Geld blenden. Und ja, SICK zahlt - verglichen mit der Gehaltsperformance in der Region - durchaus überdurchschnittlich - dafür sind sie auch wählerischer, als AG's, die weniger springen lassen.
Aufmerksamer Leser schrieb: > Ich habe selten so viel geballten Unsinn in diesem Forum gelesen. > Es gibt kein perfektes Unternehmen für Jedermann - vielmehr müssen > Erwartungen und Erfüllungsgrad gut zueinander passen. Ach, wenn´s ned stimmt, warum hat Sick ned schon längst seine PR hier plaziert?
ich hab mich da schon x mal beworben und jedes mal ne Standard-Absage in ähnlicher Form wie der hier bekommen: "Ihre Bewerbung auf die PA 08/15 Sehr geehrter Herr Maier, leider ist dies keine Einladung. Wir können es gut verstehen, wenn Sie jetzt enttäuscht sind - enttäuscht auch darüber, dass wir uns "nicht einmal Zeit für ein Gespräch genommen haben". Auch wenn wir manches anders machen als andere Unternehmen, gilt eines für uns leider gleichermaßen - es fehlt uns einfach die Zeit, um alle Bewerberinnen und Bewerber zu einem persönlichen Gespräch einzuladen. Wir hoffen, dass Sie die SICK AG trotz dieser Absage in positiver Erinnerung behalten. Ihre personenbezogenen Daten werden unter Einhaltung der gesetzlichen Frist gelöscht. Zögern Sie nicht, sich wieder bei uns zu bewerben, wenn Sie auf unserer Homepage unter www.sick.com/karriere eine andere, für Sie interessante Position entdecken. Für Ihre berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg! Freundliche Grüße i. V. xxxx Human Resources"
Eine Absage vom August 2015, aha. Bissl spät oder? In dem Falle würde ich dem AG beihalten, dass nicht jeder, der sich bewirbt, geeignet ist und die Ungeeignetheit kommt auch in dem Posten der Absage zum Ausdruck, die für sich nichts Schlechtes ist, oder hab ich was übersehen... In jedem Fall ist eines klaro: Die können nicht jeden nehmen.
> In jedem Fall ist eines klaro: Die können nicht jeden nehmen.
Vermutlich haben die auch auf eine Stelle 3-500 Bewerber , würde mich
wundern wenn es weniger wären ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Vermutlich haben die auch auf eine Stelle 3-500 Bewerber Sehe ich auch so. Zwischen drei Bewerbern und fünfhundert Bewerbern dürfte die tatsächliche Zahl ziemlich sicher liegen. :)
ein Bekannter meinte mal die sind inzwischen auf einem sehr hohen Ross. Das ginge schon beim Ausbildungsplatz so. Wenn dort nicht sehr gute Noten vorhanden sind, is nix mit Azubi.
noname schrieb: > ein Bekannter meinte mal die sind inzwischen auf einem sehr hohen Ross. > Das ginge schon beim Ausbildungsplatz so. Wenn dort nicht sehr gute > Noten vorhanden sind, is nix mit Azubi. Leute, seid doch mal realistisch. SICK ist nicht die Heilsarmee sondern ein Laden, der Geld verdienen will. Daher machen die nur Projekte, die Geld bringen oder vielleicht Prestige. Also gibt es girls days, Spenden und Familienaktionen. Hintenrum wird gespart wo es geht und nur das Personal eingestellt, das man braucht. Azubis gibt es sicher 3-4x mehr da unten, als sie gebrauchen können und auch Ingenieure sind kein Mangel. Warum also sollte sich ein AG, der wenig Konkurrenz hat, überproportional anstrengen? Wenn man bei 6000 Mitarbeiten auch nur 1% an Gehalt spart, hat man 60 Leute frei, um tolle Unternehmensrepräsentation zu betreiben. Umgekehrt hat man auch Genug Kohle, um einige wenige spezifische Dienstleistungen, die man unbedingt braucht, zu Affenpreisen einzukaufen. Fällt gar nicht auf in der Bilanz. So ist das Leben! :-)
Realist schrieb: > Wenn man bei 6000 Mitarbeiten auch nur 1% an Gehalt spart, hat man 60 > Leute frei, um tolle Unternehmensrepräsentation zu betreiben. 60x 100000€ macht 6 Mio. € mehr in der Kasse! Da kann der Vorstand gleich mal sich über einen netten Boni freuen! > Umgekehrt hat man auch Genug Kohle, um einige wenige spezifische > Dienstleistungen, die man unbedingt braucht, zu Affenpreisen > einzukaufen. Fällt gar nicht auf in der Bilanz. Ja, Personalkosten senken und Aufwand erhöhen +-0! > So ist das Leben! :-) Richtig!
Cha-woma M. schrieb: > 60x 100000€ macht 6 Mio. € mehr in der Kasse! > Da kann der Vorstand gleich mal sich über einen netten Boni freuen! Ja und da man in vielen Bereichen sicher 10% weniger zahlt, als kleinere Firmen oder solche in Ballungsgebieten zahlen, sind es sich 50 Millionen. Es kann allerdings auch sein, dass 50 Mio den Unterschied machen zwischen 40 Millionen Gewinn und 10 Mio Miesen. Bei SICK kommt das gut hin! Wenn SICK für alle Mitarbeiter Spitzengehälter zahlen würde, wären sie nach 6 Monaten insolvent oder müssten Aktiva verkaufen. ,,, so wie ständig die Siemens mit ihren vielen alten Mitarbeitern.
Ich selbst arbeite bei der Firma SICK in Waldkirch Ob jetzt Spitzengehälter bezahlt werden oder nicht kommt jetzt vermutlich auf die Perspektive an... Sick zahlt schlicht und Einfach nach IGM Tarifvertrag! Für die meisten Entwickler die aus eher kleinen Unternehmen ohne Tarifvertrag kommen dürfte also eine Gehaltssteigerung realistisch sein... Entwickler sind in der Regel in EG13 und EG15. EG13 zum Einstieg, später wenn man auch mehr Verantwortung im Projekt übernimmt EG15. EG16 oder auch AT ist als Entwickler auch ohne Personalverantwortung dann möglich, wenn man "Experte" wird oder in die Rolle eines Systemingenieurs schlüpft, welcher für Platform-/Bereichsübergreifende Architekturen zuständig ist. Leistungszulage wird jährlich verhandelt, wobei Steigerungen bis zu 3% möglich sind. Wenn gewünscht kann man einen 37,5 oder auch 40h Vertrag beantragen, dies ist allerdings Tariflich auf einen gewissen maximalen Prozentsatz der Belegschaft begrenzt, ansonsten gilt die 35h Woche. Das Arbeitsklima und Umfeld empfinde ich persönlich als sehr angenehm, hier kommt es aber natürlich stark auf die jeweiligen Vorgesetzten/Kollegen/Projekte an. Generell muss man sagen, dass die Firma durchaus erkannt hat, dass glückliche und gesunde Arbeitnehmer auch die besseren Arbeitnehmer sind.... p.s. Die Kantine ist wirklich gut!
Shism schrieb: > Ich selbst arbeite bei der Firma SICK in Waldkirch > > Ob jetzt Spitzengehälter bezahlt werden oder nicht kommt jetzt > vermutlich auf die Perspektive an... Sick zahlt schlicht und Einfach > nach IGM Tarifvertrag! > .... > Entwickler sind in der Regel in EG13 und EG15. EG13 zum Einstieg, später > wenn man auch mehr Verantwortung im Projekt übernimmt EG15. > EG16 oder auch AT ist als Entwickler auch ohne Personalverantwortung > dann möglich, wenn man "Experte" wird oder in die Rolle eines > Systemingenieurs schlüpft, welcher für Platform-/Bereichsübergreifende > Architekturen zuständig ist. > ... > > Das Arbeitsklima und Umfeld empfinde ich persönlich als sehr angenehm, > hier kommt es aber natürlich stark auf die jeweiligen > Vorgesetzten/Kollegen/Projekte an. > Generell muss man sagen, dass die Firma durchaus erkannt hat, dass > glückliche und gesunde Arbeitnehmer auch die besseren Arbeitnehmer > sind.... > > p.s. Die Kantine ist wirklich gut! Hi Shism!! und wie ist bei SICK AG in Meersburg?
Entwickler zum Einstieg EG13? Sicher nicht. Sick zahlt Hochschulabsolventen EG11.
Shism schrieb: > Leistungszulage wird jährlich verhandelt, wobei Steigerungen bis zu 3% > möglich sind. D.h im Rahmen der Teuerung. De facto also keine Steigerung und Viele Rückschritt??
Freak schrieb: > Shism schrieb: >> Leistungszulage wird jährlich verhandelt, wobei Steigerungen bis zu 3% >> möglich sind. > > D.h im Rahmen der Teuerung. De facto also keine Steigerung und Viele > Rückschritt?? Die 3 Prozent gibts für die, die am Ende der Eingruppierung sind!
Freak schrieb: > Shism schrieb: > Leistungszulage wird jährlich verhandelt, wobei Steigerungen bis zu 3% > möglich sind. > > D.h im Rahmen der Teuerung. De facto also keine Steigerung und Viele > Rückschritt?? Moment... die jährliche IGM Erhöhung gibts natürlich noch oben drauf.
Autor schrieb: > Entwickler zum Einstieg EG13? Sicher nicht. > Sick zahlt Hochschulabsolventen EG11. Es mag auf die Stelle ankommen. Ich selbst wurde damals mit EG13 eingestellt und Im Januar fängt ein neuer Entwickler bei mir an, der ebenfalls ohne Berufserfahrung mit EG13 eingestellt wird. Freak schrieb: > D.h im Rahmen der Teuerung. De facto also keine Steigerung und Viele > Rückschritt?? Wie bereits geschrieben wurde kommt die IG Metall Tarifsteigerung natürlich noch dazu! Es geht hier lediglich darum wie schnell die Leistungszulage initial ansteigt bis man irgendwann dort bei max 30% in den Begrenzer läuft. In den ersten Jahren waren somit, unabhängig von Beförderungen und Höhergruppierungen, Jährliche Gehaltssteigerungen von 5-6% die Regel. Simon schrieb: > Hi Shism!! und wie ist bei SICK AG in Meersburg? Tut mir leid, aber dort war Ich noch nie.
Shism schrieb: > Es mag auf die Stelle ankommen. Ich selbst wurde damals mit EG13 > eingestellt und Im Januar fängt ein neuer Entwickler bei mir an, der > ebenfalls ohne Berufserfahrung mit EG13 eingestellt wird. Falls das stimmt wäre das stark. Sick zahlt also so gut wie oder mehr wie die Großkonzerne wie Daimler, Siemens und Co.
Autor schrieb: > Falls das stimmt wäre das stark. Sick zahlt also so gut wie oder mehr > wie die Großkonzerne wie Daimler, Siemens und Co. EG13 für Berufseinsteiger ist jetzt nicht soooo unüblich. Früher zu Diplomzeiten war das in so mancher Firma Standard. Weiß nicht genau wie es jetzt mit dem Bachelor ist, aber EG11 ist eigentlich keine Einstufung für einen Hochschulabsolventen.
Mark B. schrieb: > EG13 für Berufseinsteiger ist jetzt nicht soooo unüblich. Früher zu > Diplomzeiten war das in so mancher Firma Standard. Weiß nicht genau wie > es jetzt mit dem Bachelor ist, aber EG11 ist eigentlich keine Einstufung > für einen Hochschulabsolventen. Bei Bosch, Siemens etc Bachelor EG12 Master EG13. Daimler sogar in der Entwicklung Bachelor EG13. Wenn jetzt Sick als kleinerer Konzern auch EG13 zum Einstieg bezahlt ist das sehr gut. Etwas kleinere Konzerne wie SEW Eurodrive legen den Tarif etwas anders aus und stufen Bachelpr z.B "nur" EG11 ein. Noch kleinere IGM Betriebe z.B. dann nur EG10. EG13 sind dann schnell über 60k.... :-)
Autor schrieb: > Bei Bosch, Siemens etc Bachelor EG12 Master EG13. Daimler sogar in der > Entwicklung Bachelor EG13. Wenn jetzt Sick als kleinerer Konzern auch > EG13 zum Einstieg bezahlt ist das sehr gut. Ich selbst habe noch ein klassisches Diplom und der neue welcher eingestellt wurde hat Master gemacht. Allerdings waren auch Bachelor im Bewerbungsgespräch und es war nie ein Thema das die dann mit EG11 eingestellt werden. Autor schrieb: > Falls das stimmt wäre das stark. Sick zahlt also so gut wie oder mehr > wie die Großkonzerne wie Daimler, Siemens und Co. Sick bezahlt, meiner Erfahrung nach, einfach nach dem Tarifvertrag der IGM, ohne irgendwelche Tricksereien die kleinere Firmen anscheinend anwenden. Was es anscheinend allerdings nicht gibt ist EG17. EG16 ist die höchste verwendete Tarifgruppe, danach kommt AT, welches in BW kein "Abstandsgebot" hat wie in manch anderen Bundesländern.
Shism schrieb: > Was es anscheinend allerdings nicht gibt ist EG17. EG16 ist die höchste > verwendete Tarifgruppe, danach kommt AT Dann ist es aber nicht 100% IG Metall. Über EG 16 kommt nun mal EG 17. > welches in BW kein "Abstandsgebot" hat wie in manch anderen Bundesländern. Das wäre mir neu. Quelle?
Mark B. schrieb: > Dann ist es aber nicht 100% IG Metall. Über EG 16 kommt nun mal EG 17. Naja es gibt EG 17 ja theoretisch und womöglich gibt es auch den ein oder anderen im Unternehmen. Aber generell werden Stellen über EG 16 als AT Stelle ausgeschrieben. Mark B. schrieb: > Das wäre mir neu. Quelle? Ich kenne die AT Grades bei Sick und es ist damit definitiv möglich als fixgehalt weniger als EG 17 + 30% zu bekommen! Die Bandbreite innerhalb eines Grades ist recht hoch und dazu kommen dann noch variable Boni.
Naja, vor einiger Zeit sah ich mal eine riesige Werbeanzeige mit dem großen Titel "SICK INVENTIONS" (oder "INNOVATIONS", weiß nicht mehr) Ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. "Wir könne' alles außer Hochdeutsch." (und Englisch) S.
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