Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ausstattung für Breadboard


von Dorf H. (oniontree)


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Was braucht man alles für ein Breadboard damit man damit etwas anfangen 
kann? Ich meine welche Stromversorgung, Draht, Widerstände, 
Kondensatoren, Transistoren, etc. zum Ausprobieren? Wie verbindet man 
dann die Stromquelle und einen Multimeter mit dem Breadboard?
Ist das von Conrad: 526851 - 62
zu empfehlen oder ist das schon unnötig teuer?

von Peter H. (the_ride)


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Hi!

ich würde sagen zu teuer ich habe mir bei 
http://www.csd-electronics.de/de/index.htm ein Breadboard

Exp-Board 830 Kontakte
Best.Nr.: 6005
Artikelpreis: 4.95 EUR

gekauft und dann halt die Sachen die so brauchte mit dazu AVR's 
Wiederstände
Kondensatoren usw.
Ich finde CSD recht günstig gegenüber anderen Anbietern und man bekommt 
fast alles was man braucht bei denen.

cya The_ride

von Bernhard S. (gmb)


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Kommt drauf an, was du bauen willst! Stromversorgung: Labornetzteil 
möglichst mit Strombegrenzung. Starrer Kunstoff-isolierter Kupferdraht 
ist die billigste und nicht die schlechteste Lösung zum Verdrahten. Für 
kurze Verbindungen reicht unisolierter starrer silberner Draht, den man 
mit Conrad 425869 zu kurzen Brücken biegt. Das Multimeter muss ja 
normalerweise nicht fest angeschlossen werden, ich gebe mich damit 
zufrieden, es an die Anschlüsse ran zu halten.

Das Breadboard von Conrad ist excellent, ich benutze genau das.

von Dorf H. (oniontree)


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Peter Hartmann schrieb:
> ich würde sagen zu teuer ich habe mir bei
> http://www.csd-electronics.de/de/index.htm ein Breadboard
>
> Exp-Board 830 Kontakte
> Best.Nr.: 6005
> Artikelpreis: 4.95 EUR

Ist die Qualität dann auch wirklich gut? Es klagen öfters Leute über 
schlechte Kontakte beim Breadboard und Ähnliches. Ist ja schon ein 
großer Preisunterschied.

Welche Kondensatoren, AVRs etc würdet ihr empfehlen? Sind so Sachen wie 
Relais, Dioden, etc auch sinnvoll? Würde halt gerne alles auf einmal 
bestellen.

Bernhard S. schrieb:
> Kommt drauf an, was du bauen willst!

Ich will halt erst mal ein paar Schaltungen aus nem Buch nachbauen und 
dann möglichst viele verschiedene Sachen machen können.

Bernhard S. schrieb:
> Stromversorgung: Labornetzteil
> möglichst mit Strombegrenzung.

Was für Kabel brauche ich, um das ans Breadboard anzuschließen?

Bernhard S. schrieb:
> Das Multimeter muss ja
> normalerweise nicht fest angeschlossen werden, ich gebe mich damit
> zufrieden, es an die Anschlüsse ran zu halten.

Brauche ich dann für das Multimeter solche 4mm-Messleitungen? Welches 
Multimeter wäre zu empfehlen?

von min (Gast)


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Ein X-beliebiges 5V -Netzteil, ein paar Kondensatoren 10, 100 nF, 
10,100µF
ein paar Widerstände 300 Ohm, 1k, 10k, LEDs, AVR Mega8 , Quarze, paar 
Dioden
4148, PNP und NPN Transistoren, Opamp, usw, je nachdem was man machen 
will.
Such Dir was aus, bestell die Teile, wenns Freude macht, kommt bestimmt 
die
nächste Bestellung.
Ein wichtiger tip: Sehr viele wertvolle Bauteile gibt es gratis im 
Elektronikschrott. Zur not werden noch ein paar "Beinchen dranngelötet".

von min (Gast)


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Für den Quarz am AVR zwei 20pF Kondensatoren.

von Peter H. (the_ride)


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Hi!

Also ich muß sagen das wirklich nach einem Jahr einige Kontakte 
"ausgeleiert" sind was mich aber nicht wirklich stört.
Wenn ich bedenke ich hätte 31,irgendwas € dafür bezahlt,
und müßte wirklich nen neues kaufen wäre ich schon sauer aber bei einem 
günstigerem kann man es verschmerzen denke ich mal wenn es dann soweit 
ist.

Ich habe mir folgende AVR's mitbestellt ATtiny13, ATtiny3213, Atmega8
und bin damit gut hingekommen.

Ich habe mich durch diese Seite http://www.dieelektronikerseite.de/
gearbeitet und dann auch das bestellt was so angegeben wurde,
und es fehlt immer etwas was man braucht :) ist halt so,
bei mir zumindest hehe

cya The_ride

von Tom M. (tomm) Benutzerseite


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Christian Csepej schrieb:
> Ich meine welche Stromversorgung, Draht, Widerstände,
> Kondensatoren, Transistoren, etc. zum Ausprobieren?

Schau mal hier: Standardbauelemente

> Wie verbindet man
> dann die Stromquelle und einen Multimeter mit dem Breadboard?

Ich verwende oft Batterien (4.5V nominell) oder dann ein altes 
Mobiltel.-Netzteil von Nokia (5.7V nominell, bei geringer Last >6V) mit 
"low drop-out" Spannungsregler. Verbinden tu ich's mit Krokodilklemmen 
und habe dazu auf dem Steckbrett zwei etwas dickere/stabilere 
abisolierte Kupferdrähte eingesteckt.

Bei den Microkontrollern hab ich mich mal für die atmega Serie 
entschieden. Weil ich mit C programmiere, bin ich froh, dass etwas mehr 
SRAM zu Verfügung steht, und ob ich jetzt 3 oder 5 USD für einen MC 
ausgebe, ist für mich unwesentlich.

> Ist das von Conrad: 526851 - 62
> zu empfehlen oder ist das schon unnötig teuer?

Wär mir zu teuer. Ob dieses Brett wirklich langlebiger ist als 
günstigere? Meine günstigen jedenfalls tun nach rund 1 Jahr immer noch 
prima, ich bin aber auch kein jeden-Tag-was-neues-Bastler. ;-)


Viel Spass! :)

von Dorf H. (oniontree)


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min schrieb:
> Ein X-beliebiges 5V -Netzteil

Kompaktschaltnetzteil, 5W, out 5,0 V
5 Watt Slim-LineSteckerschaltnetzteil mit 2,1mm Hohlstecker (Pluspol am 
Innenstift).
Oder lohnt sich eher ein Labornetzgerät:
511805 - 62
Aber das hat gar keine Strombegrenzung keine Ahnung welches ich nehmen 
soll.

min schrieb:
> ein paar Kondensatoren 10, 100 nF,
> 10,100µF
> ein paar Widerstände 300 Ohm, 1k, 10k, LEDs, AVR Mega8 , Quarze, paar
> Dioden
> 4148, PNP und NPN Transistoren, Opamp

Welche von denen:
WIMA Folienkondensator, Rm 2,5mm 10nF
Wima-SMD-Kondensator, Bauform 2220, 10nF
Wima-SMD-Kondensator, Bauform 1812, 10nF
WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 10nF
WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 10nF
Wima Folien-Kondensator, Rm 5mm 10nF
Wima Folien-Kondensator, Rm 5mm 10nF

WIMA Folienkondensator, Rm 2,5mm 100nF
Wima-SMD-Kondensator, Bauform 1812, 100nF
Wima-SMD-Kondensator, Bauform 2220N, 100nF
Wima-SMD-Kondensator, Bauform 2824N, 100nF
WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 100nF
WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 100nF

Irgendwie sind aber alle 10/100 µF-Kondensatoren für höhere Spannungen 
ausgelegt (Reichelt). Bei Conrad steht da:
Tonfrequenz-Kondensatoren, für den Betrieb von Wechselstrom ohne 
Polarisationsgleichspannung geeignet. Tonfrequenz-Kondensatoren für 
Frequenzweichen in HiFi-Lautsprecherboxen. Gehäuse mit Isolierfolie.
Ist es das richtige?

Genauso gibt es jede Menge verschiedene Widerstände, LEDs, Controller, 
Quarze, Dioden, Transistoren, Opamps, 4148 mit unterschiedlichen 
Abkürzungen, die ich nicht verstehe (Reichelt).
Kann leider nicht entscheiden, was ich kaufen soll.

Tom M. schrieb:
> Schau mal hier: Standardbauelemente

Naja, selbst da ist die Auswahl für mich zu groß.
Würd euch deshalb um konkrete Namen bitten.

Tom M. schrieb:
> Ich verwende oft Batterien (4.5V nominell) oder dann ein altes
> Mobiltel.-Netzteil von Nokia (5.7V nominell, bei geringer Last >6V) mit
> "low drop-out" Spannungsregler. Verbinden tu ich's mit Krokodilklemmen
> und habe dazu auf dem Steckbrett zwei etwas dickere/stabilere
> abisolierte Kupferdrähte eingesteckt.

Also einfach Draht in Anschluss stecken und da dran Krokodilklemmen 
befestigen, worein man dann das Kabel vom Netzteil reinsteckt? Geht das 
bei einem Labornetzgerät genauso?
Für das Multimeter also 4mm-Durchmesser PVC-Messleitungen?

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