Hallo, Ich bastle gerade an meinem ersten größeren Projekt, über CAN Bus gesteuerte RGB LED Beleuchtung fürs Zimmer. Zur Ansteuerung will ich eine Weboberfläche bereitstellen wo man dann die gewünschte Lichtfarbe auswählen kann. Für dieses Webserver Board habe ich mich schaltungstechnisch grob an dem ETH_M32_MX Board von Ulrich Radig orientiert. Zwecks besserer positionierung im Gehäuse habe ich einige Teile ausgelagert: Der 4 Polige Stecker soll eine weitere Platine mit einer SD Karte verbinden. Über den 16 Poligen Stecker wird ein LCD angeschlossen, welcher im 4 Bit Modus angesprochen werden soll. Der 6 Polige Stecker soll eine weitere kleine Platine verbinden, auf der sich einige Taster befinden, um die Beleuchtung rudimentär steuern zu können falls mal kein Computer an oder kein WLAN fähiges Gerät zur Hand ist. Die 4 Pärchen gegenüber liegender Lötpads sollen die Lötpunkte für einige LEDs darstellen, welche per Kabel zum Gehäuse geführt werden sollen. Als Controller soll nicht wie auf der Schaltung und im Layout dargestellt ein Atmega32 sondern ein Atmega644 den dienst übernehmen, habe nur den 32er genommen weil ich grad keinen 644er in der Eagle Bibliothek hatte und die beiden Controller ja sowieso pinkompatibel sind. Dies ist mein erstes Layout in dieser Größenordnung, hat ne menge Fummelei gekostet es ohne Drahtbrücken einseitig hinzubekommen. Einseitig, weil ich zum atzen die Platinen mit einem Selbstbau UV Belichter (UV Röhren in einem alten Scannergehäuse) belichte. Ich bitte im Kritik und Verbesserungsvorschläge! PS: Habe erst gerade bemerkt, dass eine GND Verbindung fehlt. In Layout_korrekt ist sie vorhanden mfg Daniel
Habe erst gerade bemerkt, dass eine GND Verbindung im Layout fehlt. In Layout_korrekt.png ist sie nun vorhanden
ein lm317 macht keine 3V3 aus 5V - der braucht min 3,6V dropout. ein lm1117 kann das. die kondensatoren und widerstände für die netzwerkbuchse gehören nah an diese. tu dir den gefallen und leg die interrupt-leitung des enc28j60 an einen interrupt des avr. mit den 20MHz kannst du nicht einfach so spazieren laufen. aus dem oszillator kommen die mit full-swing. das wird schön strahlen... nimm lieber 2 kleine quarze. sd-karten laufen mit 3,3V, nicht mit 5V. und VORSICHT, die mögen im gegensatz zum en28j60 in aller regel keine 5V pegel. warum legst du denn die sd-karte nicht auch an die spi? wo wird denn vcc der platine zugeführt?
warum lässt du nicht gleich die ganze schaltung mit 3V3 laufen? erspart die lästige pegelwandlung und alles, was du tauschen musst, ist der max232.
Mach das Layout zweiseitig. Die Belichtung von zweiseitigen Leiterplatten ist kein Problem. Einfach die beiden Folien aufeinanderkleben, die Leiterplatte dazwischenschieben und gut ist. Zumindest eine GND Plane waere erwuenscht.
Marcus B. schrieb:
> Seid ihr alle allergisch gegen Masspolygone?
Das Massenpolygone is schon eingeplant, wollte es nur erst am ende
hinzufügen, damit das ganze übersichtlich bleibt.
Habe vielleicht noch vergessen zu erwähnen, das die Versorgungsspannung
der Schaltung über das selbe Kabel wie der CAN Bus läuft, also über die
linke RJ45 Buchse.
>Seid ihr alle allergisch gegen Masspolygone?
Nicht, wenn es sinnvoll ist. Ist es hier sinnvoll?
Vielleicht will der TE ja nur eine einseitige Platine haben.
(Polygone kann man ja auch einseitig machen, deren Nutzen dann
allerdings zweifelhaft sein dürfte).
An C5 fehlt im Schaltbild ein Junction und an den 3V3-Symbol
nahe QG2 ist eins zu viel.
Die beiden Flaschehälse U$1 und R4/5 kann man noch entschärfen
in dem man für das IC andere (runde) Pads nimmt und die Widerstände
auch mit weiter auseinanderstehenden Pads bestücken kann.
Muss ja nicht immer das gleiche RM sein.
Eine sinnvolle Beschriftung garantiert nachher Fertigungstechnisch
einwandfreie Ergebnisse.
> Die Ethernet-Leitungen sind ja eeewig lang. Viel Glück!
Und liegen kreuz & quer. Viel Spass!
Der ENC28J60 möchte an jedem seiner 5 Vcc/GND Pin-Paare einen 100nF Kondensator haben, die würde ich auch auf jeden Fall spendieren. Und die müssen nah an die Pins ran, sprich: vielleicht erstmal die Kondensatoren platzieren und mitsamt Versorungsleitungen routen, dann den Rest. Generell schadet es nicht wenn die Leiterbahnen für die Stromversorgung etwas dicker sind. Ansonsten sehen einige Leiterbahnen und Kreuzungen ziemlich merkwürdig aus, hast Du da den Autorouter rangelassen?
Christoph schrieb: > Ansonsten sehen einige Leiterbahnen und Kreuzungen ziemlich merkwürdig > aus, hast Du da den Autorouter rangelassen? was heißt merkwürdig? Nein, kein Autorouter, alles zu fuß
Hast Du mal einen DRC (Design-Rule-Check) laufen lassen? Da scheinen einige Leitungen sehr eng gelegt zu sein. Was ist das Ergebnis des DRC?
Das Ergebnis sind zwei fehler bei leitungen die ein wenig nahe an den Bohrungen für die RJ45 Buchsen liegen, ein wenig beim bohren aufpassen, und dann müsste das klappen, ansonsten ist laut DRC alles in Ordnung
Und welche Einstellungen hast du gewählt? Übrigens überprüft der DRC nicht auf Sinnhaftigkeit bei der Verlegung. Die Ethernet Leitungen müssen normalerweise mit 50 Ohm Impedanz verlegt werden, oder so kurz wie möglich sein. Siehe Posts von Lothar und mir.
bis auf die minimale Leiterbahnbreite habe ich die Standardeinstellungen belassen, also abstand zwischen den Bahnen 8 mil etc... Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach wie ich die Ethernet Leitungen verkürzen kann. Was ist da kritischer? Die verbindung IC -> Übertrager oder Übertrager -> Buchse? Habe mich jetzt auch dazu entschieden die SD Karte doch per SPI anzusteuern und muss da noch ein wenig rumfrickeln um die Stecker ordendlich unterzubringen, da die Karte ja auch 3,3V haben will, das hatte ich nicht bedacht ;)
>...kein Autorouter, alles zu fuß
^^^
Das erklärt natürlich einiges wenn man das nicht mit der Hand
macht wie üblich.
Das mit dickeren Leiterbahnen wollte ich auch noch posten, habs
dann aber doch vergessen.
dicker?? eher dünner. sonst wird das nie kleiner und die netzwerksache noch hässlicher.
Die Betriebsspannungsleitungen meinte ich, so wie Christoph das um 15Uhr20 schon erwähnt hatte.
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