Hallo ! Ich habe zu Hause ein paar NANDS und ORs und wollte mit diesen bischen rumexperimentieren aber irgendwie klappt das nicht. Es sind keine HC Gatter, sondern reine TTL's. Ich habe mal zum Test einen ODER Gatter genommen und diesen beschaltet. Der hat 4 Oders und ich habe eben an einem Oder (1A und 1B) jeweils 1B direkt auf Masse gezogen und 1A mit einem Taster an Vcc (5V) angeschlossen. An 1Y kam mit einem Vorwiderstand eine LED. Mein Problem: Die LED leuchtet immer... egal ob ich den Taster drücke oder nicht. Muss ich da noch was beachten ?
nichtgast schrieb:
> pulldown vergessen?
Standard-TTL haben einen Fan-in von 1,6mA, d.h. ein Pulldown muß kleiner
als:
0,8V / 1.6mA = 0,5k sein.
Als Pullup reichen dagegen:
(5V - 2,4V) / 50µA = 52k aus.
Peter
Echte TTLs und Pulldown kombiniert sich schlecht, müssten arg niederohmig ausfallen. Drum bei TTL immer Schalter nach Masse und Pullup nach VCC. Nicht andersrum. Ein offener TTL-Eingang liegt auf high. Nicht sonderlich gut und arg störempfindlich, aber meistens schon. Ein offener ODER-Eingang ist also keine gute Idee.
>Nicht sonderlich gut und arg störempfindlich,...
Beisst sich mit der gemachten (richtigen) Aussage, das für ein sicheres
Erkennen eines Low-Pegels 1.6mA fliessen müssen.
Standard TTL Eingänge (7400, D100 oä.) kann man offen lassen, wenn HIGH
im unbenutzten Zusatnd ok. ist
Gruß
Axelr.
Texas Instruments, "Designing With Logic": "In many cases, functions or parts of functions of digital logic devices are unused, for example, when only two inputs of atriple-input AND gate are used. Such parts should not be left unconnected because the undefined voltages at the outside connections result in undefined operational states. A rule that must be observed under all circumstances is: All unused inputs of digital logic devices must be connected to a high or low bias to prevent them from floating." Der Text geht noch ein bischen weiter, bezieht sich aber auch auf TTL. Der sich bei einem offenen Eingang einstellende Pegel liegt dicht am Schwellwert, der Eingang ist daher störempfindlich. Unabhängig davon ist ein offener Eingang an einem verwendeten OR/NOR-Gate garantiert immer Unsinn.
Hallo Gatter, du brauchst an einem Eingang immer definierte Pegel, also Lo (Masse) oder Hi (5V) Dein einer Eingang ist richtig beschaltet, also GND. Der zweite mit dem Schalter erzeugt zwar einen sauberen HI-Pegel, aber keinen sauberen Lo-Pegel. Hast du einen einfachen Schalter oder einen 3-poligen Umschalter? Wenn du einen Umschalter hast, Verbinde den Mittelkontakt mit deinem Gatter, die anderen beiden mit GND, bzw. +5V und deine LED wird entsprechend an und aus gehen. Bei einem normalen Schalter nimmst du einen Widerstand, ab ca. 200Ohm und schaltest ihn von deinem Gattereingang gegen Masse. So hast du einen definierten Lo-Pegel, wenn der Schalter offen ist. Viel Spaß Thomas
Axel Rühl schrieb: > Beisst sich mit der gemachten (richtigen) Aussage, das für ein sicheres > Erkennen eines Low-Pegels 1.6mA fliessen müssen. Beisst sich überhaupt nicht, da wie du selbst schreibst, die 1,6mA für sicheres Erkennen erforderlich sind. Für unsicheres Erkennen reicht sehr viel weniger.
A. K. schrieb: > Axel Rühl schrieb: > >> Beisst sich mit der gemachten (richtigen) Aussage, das für ein sicheres >> Erkennen eines Low-Pegels 1.6mA fliessen müssen. > > Beisst sich überhaupt nicht, da wie du selbst schreibst, die 1,6mA für > sicheres Erkennen erforderlich sind. Für unsicheres Erkennen reicht > sehr viel weniger. Ja - ok , sehe ich ein. > Unabhängig davon ist ein offener Eingang an einem verwendeten > OR/NOR-Gate garantiert immer Unsinn. auch hier geb ich Dir unumwunden Recht, wobei man "garantiert immer" noch unterstreichen müsste ;))
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.