Hi. Ich hab vor einen MP3 Player mit einem Handy Akku (LiIon Akku) zu versorgen. Außerdem werde ich den Akku im Gerät laden. Das bedeutet also, dass die Spannung am Akku zwischen ca. 3V (entladen) und 4,2V bei der Ladnung schwankt. Der VS1001k MP3 Decoder verträgt aber maximal 3,6V laut Datenblatt. Das bedeutet also, ich bräuchte irgendeinen Spannungsregler, der mir aus 3 - 4,2 V zumindest 3 Volt macht. Gibts da irgendwelche fertigen Regler?? Wie wird das zum Beispiel bei nem Handy gemacht?? 3,3V Logik aus einem LiIon Akku zu betreiben ist ja normalerweise nichts ungewöhnliches, oder?? mfg Andreas
...die gibt es wie sand am meer. ähnlich wie die ganzen 79x05 typen (je nochdem welche stöme/sonstige features). zur not mußt du dir selber was einfallen lassen (spannungsteiler (aus wiederständen) / zdioden,...) betätige einfach mal die suche... wir haben schon soooooo² oft darüber diskutiert/beraten ps. viel spass beim laden des liion akkus... (ich geh mal davon aus (nach deiner allgemeinen fragestellung) das du noch weniger von elektronik verstehst als ich grinsel ;) mfg KoF
Benutze einen LDO Spannungsregler, der braucht am Eingang 0.2V mehr als am Ausgang und hat selbst eine sehr geringe Stromaufnahme. Bei 3V Eingangsspannung hast du zwar nur 2.8V Ausgangsspannung, daß sollte aber völlig ausreichend dein. Der Akku ist ja dann eh leer. Thorsten
Ich benutze sehr gern TOREX-Regler, die haben eine sehr geringe Drop-Spannung und praktisch keinen Eigenverbrauch (1-10uA). Im Markt-Teil hat vor kurzem jemand welche verkauft (ich wars nicht :-)). Stefan
Gut, besten Dank mal für die Antworten. Dann werd ich mich mal um ein paar LDO Regler umsehen! mfg Andreas
Die Torex Teile sind wirklich Klasse. Kann ich empfehlen. Siehe im Marktforum hier. Habe auch welche gekauft. Winfried
Hallo zusammen, da freut sich jeder Akku-Hersteller, wenn man seine Energie aus dem Akku schnell über einem Linearregler verheitzt, dann öffter den Akku wieder aufläd und ein, zwei, drei, da hat man wieder die maximale Anzahl der Ladezyklen, die der Akku mit macht geschaft. Will heisen, wer mir seiner Akku-Energie auch noch sparsam umgehen möchte, der braucht einen Schaltregler mit möglichst hohen Wirkungsgrad. Wem der Wirkungsgrad egal ist, der kann natürlich beim guten alten Linearregler bleiben. Viel Spaß beim basteln Ronny PS: Den Li-Ionen Akku nicht kurz schließen. Die Sicherheitshinweise bei einem solchen Akku sind tötlicher ernst.
Hi. Hab mich mal bei Maxim ein bisschen umgesehen. Da gabs auch ein kleines Schaltungsbeispiel. Und zwar wurde mit einem DC-DC Step up Converter die Spannung von einer Li-Zelle (3,6V) auf 5V geregelt. Danach wurde ein Schaltregler verwendet, der das ganze wieder auf 3,3V runterregelt. Ist das eine "normale" vorgehensweise?? Hätte eigentlich doch vor, so sparsam wie möglich mit meiner Akku Energie umzugehen. Mir fehlt momentan nur der Plan dazu ;-). Kennt eigentlich jemand ne gute Seite, wo man die Kennlinie eines LiIon Akkus sieht. Der sollte doch über möglichst lange Zeit seine Spannung konstant halten, oder?? mfg Andreas
@Andreas Auer Ich bevorzuge auch Schaltregler. Hab' den selben Einsatzzweck wie Du und mir den TPS61131 von TI dafür angelacht. Der kann auch mit zwei Inputs umgehen (z.B. USB+LI-Io-Akku, siehe Datenblatt S.20 !). Umständlich über 5V würd' ich nicht auf 3,3V regeln. Aber Maxim ist mit seinem Sortiment in dieser Richtung eh etwas veraltet. Das ist mir aufgefallen als ich die Eigenstromverbräuche und die Drop-Spannungen mit denen der Konkurenz mal verglichen habe. Und Li-Io Laderregler gibts ja mittlerweile, nicht nur bei TI und Maxim, wie Sand am Meer. Evtl. gibt es jetzt auch Kombinationen aus Laderegler und DC/DC Wandler.
Ein Linearregler, der von 4,2V auf 3,3V regelt, erreicht 78% Wirkungsgrad. Viel wichtiger, als an den letzten 20% rumzubasteln halte ich es, den Stromverbrauch der restlichen Elektronik und vor allem den im Standby zu minimieren. Und dazu braucht man einen Regler mit minimalem Eigenstromverbrauch, sowas habe ich bei DC-DC leider noch nicht gefunden. Natürlich kann man statt Standby das Gerät auch "hart" vom Akku trennen. Das hat aber folgende Nachteile: * Kein smartes Einschalten über key-on-wakeup (ohne Zusatzhardware). * Gerät kann sich bei leerem Akku nicht mehr selbst abschalten und nuckelt den Akku leer, wenn vergessen wird, es auszuschalten. * kein smartes Ausschalten bei Nichtbenutzen (Timeout) möglich. Standby mit unter 10uA ist machbar! Stefan
Hi @Stefan: Die Vor- und Nachteil von Standby und hart vom Akku trennen hab ich mir auch überlegt und möchte das ganze auch lieber im Standby Mode versetzen können. Wenn ich jetzt einen normalen Linearregler mit sehr niedriger Dropout Spannung verwende (gibt ja welche mit 0,12V), dann regelt der mir die 4,2 (wenn der Akku geladen wird) bzw. 3,6V wenn der Akku nicht geladen wird schön auf 3,3V. Was passiert, wenn der Akku zu neige geht?? Knickt die Spannungskennlinie eines LiIon Akkus relativ scharf ab und geht dann gegen 0 (jaja... schon klar... Tiefentladung vermeiden), oder geht das schön langsam über die gesamte Laufzeit?? Wenn das langsam geht, dann komm ich ja mal in die Lage, dass der LDO nicht mehr genug Spannung bekommt um auf 3,3V zu regeln. Was macht der Regler dann?? Hört er ganz auf, oder sinkt die Ausgangsspannung einfach mit der Eingangsspannung schön langsam?? mfg Andreas
Noch ne kleine Frage, die zwar nicht direkt dazupasst, aber doch was mit Spannungs-/Stromversorgung zu tun hat. Weiß zufällig jemand, wieviel ne Compact Flash Speicherkarte im aktiven Betrieb an Strom braucht (am besten bei 3,3V)?? Außerdem ist noch interessant, was sie im Sleep bzw. Standby Mode benötigt! Falls sich die nämlich nicht in den uA Bereich absenken lässt, wird es wohl so werden, dass ich nur den Mikrocontroller fix über einen Spannungsregler (der von TI sieht wirklich gut aus!) an der Spannung lassen und alle anderen dann über nen FET wegschalte! mfg Andreas
>Wenn das langsam geht, dann komm ich ja mal in die Lage, dass der LDO >nicht mehr genug Spannung bekommt um auf 3,3V zu regeln. Was macht der >Regler dann?? Hört er ganz auf, oder sinkt die Ausgangsspannung einfach >mit der Eingangsspannung schön langsam?? Wie gesagt, ich habe hauptsächlich mit den TOREX Erfahrung und bei denen funktioniert das so wie Du beschrieben hast. >Falls sich die nämlich nicht in den uA Bereich absenken lässt, wird es >wohl so werden, dass ich nur den Mikrocontroller fix über einen >Spannungsregler (der von TI sieht wirklich gut aus!) an der Spannung >lassen und alle anderen dann über nen FET wegschalte! So mache ich das auch. Die Ultra-Bauteilspar-Methode ist (bei Bauteilen, die nur ein paar mA ziehen): deren GND an einen Pin des mc legen, im Standby den Pin high schalten. Vorher aber alle Eingänge der abzuschaltenden ICs auf High-Potential legen. Muss nicht mit jeder Schaltung funktionieren ;-) Stefan
Die 40µA Stromverbrauch des TPS61131 Reglers sind für mich, und ich denke generell für die meisten anderen Anwendungen auch, immernoch ausreichend gering und vernachlässigbar genug... und 90% Wirkungsgrad sind ja auch nicht schlecht. "Der Witz" bei diesem Regler (es gibt sicher ähnliche, die nicht von TI sind) ist halt, dass es nicht irgendein 3.3Volt Konverter ist, sondern einer, der speziell für Li-Io Akkus gedacht ist. Deshalb gibt's Features wie power good und low battery Signale.
@Oliver Keller: Also 40uA ist wirklich nicht viel. Und wenn ich das Datenblatt richtig überflogen habe, dann entfallen von den 40uA etwa die Hälfte auf den LDO Regler. Das würde dann schonmal nur noch 20uA machen. Ich hab mich auch nochmal bei TI umgesehen und da gibts zum Beispiel auch den TPS62203. Der kommt im 5 poligen SOT23 Gehäuse und ist ebenfalls für LiIon Akkus gedacht. Der hat sogar 95% Wirkungsgrad und braucht laut Datenblatt nur etwa 15uA. mfg Andreas
Naja... ich brauch erstmal ja nur ein paar Stück. Meine Projekte sind ja im prinzip Einzelstücke (zumindest wenn es um den MP3 Player geht). Und dann lassen sich die Dinger auch mal als Sample bestellen! Und auf Anfrage bekommst die Dinger vielleicht auch bei Reichelt oder Segor, wenn du wirklich mehr brauchst! mfg Andreas
@Oliver: habe mir mal das Datenblatt angesehen, sieht richtig hübsch aus, das Teil. Ich denke, der lohnt sich vor allem dann, wenn die Eingangsspannung unter die 3,3V sinken kann. Ob der TPS62203 überhaupt bereits lieferbar ist, würde ich erstmal abchecken. Datenblatt ist von Mai-2004, aber vielleicht ist TI ja fixer als Atmel. Stefan
Hallo, kennt ihr da auch Regler die nen höheren Strom abkönnen, so ca. 2 - 2,5 A ?? Wenn dabei dann noch die Ausgangsspannung regelbar ist, wäre das super. Habe bisher nur nen LT1764 von Linear Technology. Das ist aber bei uns auch nur sehr schwer zu bekommen. Gruss
Hi Leute, ich verwende einen LTC1878 für meine 3.3Volt. Di krummen Werte im Datenblatt habe ich wie folgt ersetzt. gegen Masse 220K, vom Ausgang kommend 820K parallel 4.7M. Kommen 3.33xVolt raus. bei 680K satt der paralleschaltung von 820|4.7 sins dann 3.26Volt. Geht prima! Induktivität 15uH UPC04 von Coiltronics. Zum Laden des Lipo nehme ich einen MAX1811, der arbeitet zwar als Linearlader, aber wenn ich den Akku auflade, habe ich eh' Strom aus der Dose(bzw.bei mir USB), da ist das nicht so schlimm. Aber die Sache mit dem TI TSP61131 sehe ich mir mal an, ich habe hier den TSP62007DGSR liegen. Mein Design war aber schon fertig, sodass ich den noch garnicht getestet habe. (Muster von EBV) Viele Grüße AxelR.
Hi @Axel: Was hat dein Akku für ne Kapazität und wielange hält der bei deiner Belastung?? Zum Laden meines Akkus werde ich ebenfalls den MAX1811 verwenden (hab ich gerade so rumliegen), der von USB gespeist werden soll. Also selbige Anwendung ;-)! mfg Andreas
Ich habe einen GPS-Empfänger drann, der braucht 17mA, die aktive Antenne ca.20mA, ein GSM-Modul von Sony-Ericsson, die meiste Zeit 5-10mA, bei GPRS-Verbindung (IP-Stack) etwas mehr. Das GSM-Modul ist mit 50.000uF gepuffert, wirkt Wunder! Der Akku hat 780mAh und hält entsprechend. Da er immerwieder nachgeladen wird, kann ich Dir garnicht sagen, wie lange der Akku autark hält. 2Tage vielleicht... Achso der AVR braucht auch etwas, klar. Gruß Axel
Danke für die Info. Was hast du da eigentlich gebaut. Die Komponenten hören sich ja schonmal sehr interessant an ;-). mfg Andreas
Bin Immernoch auffa Arbeit. kannst ja mal klicken, soll aber keine Werbung sein! www.fugon.de ->was wir machen ->Telematik ->Bordrechner ->NavKosM AxelR.
Hi Andreas, das trifft den Kern eher... http://www.fugon.de/de/dokus/NavKoS%20M-80%20Info.pdf Gruß nochmals AxelR.
Hallo, ich hätte mal eine Frage zu dem MAX1811. Im Datenblatt ist immer die Rede von "single-cell lithium-ion battery", und "The device can be configured for either a 4.1V or 4.2V battery". Kann ich mit diesem Baustein ein Siemens LiIon Akku laden ? Auf dem steht 3.7V. Ich habe auch noch nie Akkus gesehen, auf denen 4.1V oder 4.2V steht. Gruß Thorsten
4.1V oder 4.2V ist die Ladespannung. Je nach Nennspannung 3.6V bzw. 3.7V. Da muss man wohl aufpassen, dass man die richtige Ladespannung für seinen Akku wählt. Sonst ist das angeblich schädlich für den Akku.
wenn man nicht weiß, welche Zelle drinn steckt - das kann man eigentlich nur herausfinden, wenn man mal einen(originalen) zerlegt, ist das schwer zu sagen... (kluge Antwort, ich weis) Bei plagiaten aus fernost ist das wieder was anderes, die Zellen, die ich bisher aus solchen Quellen bezog, hatten durch die Bank weg 4.2Volt Ladeschlussspannung. Da ich aber keine Lust habe, meine Haftpflichversicherung bemühen zu müssen, gebei ch lieber keine Garantie... Kaputt gehen kann eigentlich nichts, die interne Schutzelektronik schaltet rechtzeitig ab. Bei BareCells also bei Zellen die ohne Schutzelektronik daherkommen, sieht die Sache anders aus. Hier hilft nur ein Blick ins Datenblatt, welches man ja dann dabei hat. Axel
Ich habe an meinem Siemens-Akku mal gemessen. Wenn ich das Ladekabel anstecke, steigt die Klemmenspannung von 3.8V auf 3.96V nach kurzer Verzögerung an. Nach weitern 30 Sekunden etwa gibts ein weiteren Sprung auf 4.00 Volt, von jetzt an steigt die Klemmenspannung gleichmäßig weiter an. Kann man hieraus irgendwie die Ladespannung ableiten ? Außerdem hat der Akku drei Pins: Plus, Minus und ?. Weiß jmd., wofür der dritte Pin ist ? Besten Dank. Gruß Thorsten
Hi, von 3,96 auf 4Volt ist ja nun keine Sprung... Messe solange, bis sich die Spannung nicht mehr ändert. Befindet sich der Akku bei "anstecken des Ladegerätes" im Handy? Dann mess die Spannung am Akku parallel beim Laden. Wenn Das Handy "VOLL" anzeigt, siehst Du die Ladeendspannung ja am Akku. Der dritte Pin ist ein Thermistor gegen Masse. Mess mal den Widerstand, bei Erwärmung des Akku's sollte sich dieser ändern (macht er auch). In den meisten Fääen ist davon abzuraten, ein Strommesser in die Akkuzuleitung zu legen (Solltest Du das vorhaben). Der Spannungsabfall am Meßgerät reicht bereits, um den Ladezustand für den MAX1811 zu verfälschen. Ladestrom also #VOR# dem MAX1811 messen. GRuß an alle AxelR.
Im 10/20 A Messbereich ist es kein Problem, da sind es nur wenige Milliohm Widerstand.
Schon probiert? Ich dachte, wir sind deshalb hier tätig, um andere vor den Fehlern zu bewahren, die wir selber mach(t)en. Genau von den wenigen Milliohm rede ich! Ich habe jetzt keine Lust, das vorzurechnen... Axel
So, der Akku ist jetzt voll. Die Spannungändert sich nicht mehr und liegt bei 4.16V. Thorsten
Gut das sich hier einer auskennt! Ich hatte schon die Vermutung, dass Akkus mit "Nenn-Beschriftung" 3,6V immer mit 4.1V bzw. 3,7V Akkus immer mit 4.2V geladen werden müssen. Das ist aber anscheinend nicht so, oder, Axel? Macht eigentlich auch kein Sinn, da ich hier einen neuen Li-Polymer für's Nokia 3310 (1800mAh! 9Eur bei Ebay ;-) habe, der laut Beschriftung 3,7V Nennspannung hat. Aber alte Akkus fürs 3310 haben eher 3,6V Nennspannung aufgedruckt.
Das hängt wohl eher mit dem Herstellungsprozeß zusammen. die meisten Akku(Zellen), die ich in die Finger bekomme, haben 4.2V Nennspannung. Wenn man einen "VIER-EINZER" mit 4.16 auflädt, fliegt er einen auch nicht (gleich) um die Ohren. Die Frage ist ja auch, wann der Akku als "voll" vom Lader definiert wird. Meist zieht man die Kapazität heran und legt einen noch fließenden Ladestrom fest, bei der Akku dann als "voll" gemeldet und die Ladung beendet wird (C/10 oder C/20, muss ich erst nachsehen). man muss bei den preiswerten ebay- Angeboten jedoch sciher sein können, dass Die Akku's auch eine Schutzelektronik eingebaut haben. Meist haben die billigen plagiate(Nachbauten) aus fernost maximal eine PTC-Halbleitersicherung drinn... In anderen Foren, wie im rclineforum, kann man dann die Resultate betrachten. LiPo's, die Aussehen, wie ein Jahrmarkt-Helium-Ballon-Ernie. Nur ohne Schnur. So muss weiterarbeiten... Axel
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