Ich habe ein Lernpaket von Franzis indem ich ein Quarzoszillator bauen möchte. Ich habe alles 1:1 in einer Steckplatine aufgebaut. Aber es funktioniert nicht. Ich suche schon lange nach der Fehlerquelle aber obwohl so trivial, finde ich nichts. Also es handelt sich um einen 13.56 Mhz Quarz. Der Aufbau ist der selbe wie hier: http://www.elo-web.de/elo/grundlagen-und-ausbildung/hochfrequenz/der-quarzoszillator Ich habe mit Voltmeter den NPN-Transistor auf hochohmig/niederohmig überprüft. Die Verbindungen C/B B/C E/C C/E B/E E/B sind in Ordnung. Leuchtdioden sind auch i.O. Verwendete Widerstände sind 1x 1 KOhm und 1x 100 KOhm. (Auch nachgemessen) Die 9V Batterie ist voll aufgeladen. Wie ich die Kondensatoren und den Quarz auf defekt teste weiß ich nicht. Das Voltmeter zeigt bei beiden aber Spannung an. Ich komm wirklich nicht drauf was ich falsch mache. Die Dioden als Funktionsindiz leuchten einfach nicht. Was könnte ich noch tun damits funktioniert? Vielen Dank im voraus.
Hallo, hast du schon die Verbindungen der Bauteile untereinander gemessen? z.B. Vom 100k Widerstand an den Transistor und an den Kondensator. Nur die jeweiligen Bauteilanschlüsse auf Niederohmigkeit prüfen um schlechte Verbindungen des Steckbretts zu finden Andreas
Steckt der 100k im richtigen Loch? Auf dem Bild sieht es so aus, als sei der linke Draht ein Loch zu weit links in Steckbrett gesteckt.
> > Wie ich die Kondensatoren und den Quarz auf defekt teste weiß ich nicht. > Das Voltmeter zeigt bei beiden aber Spannung an. > Mit einem Multimeter koenntest du nur sichergehen, das beide Bauteile keinen Durchgang haben. Ansonsten bleiben dir nur folgende Moeglichkeiten: Kondensator -> Kapazitaetsmessgeraet (moeglicherweise bereits in deinem Multimeter vorhanden), defekt is eher unwahrscheinlich Quartz -> Frequenzgenerator auf 13.56 MHz einstellen und Quartz in Reihe mit einem Widerstand anschliessen. Spannung am Quartz mit einem Oszilloskop messen. Bei Resonanz kommt es zu einem Spannungeinbruch am Quartz. Vielleicht kann dir jemand im Bekanntenkreis mit den Geraeten aushelfen.
Die Verbindungen zwischen den Bautteilen sind alle niederohmig. Wenn ich das Voltmeter an die Verbindung des +-Pol der Batterie und hinter den 1 KOhm Widerstand dranhalte leuchten beide Leds auf. Wenn ich es an den +-Pol und hinter den 151' Kondensator dranhalte leuchtet nur eine LED. Der 100k Widerstand steckt im richtigen Loch. Ich habe die Täuschung des Bildes auch bemerkt.
Sind beide LEDs in Ordnung? Nur wenn beide LEDs gut sind und antiparallel liegen können die leuchten.
Ja auch die LEDs sind i.O.. Die LEDs liegen in Reihe mit unterschiedlicher Kathoden/Anoden Position. Die Mittel zur Prüfung des Schwingquarz habe ich nicht. Was kostet ein neuer 13.56 MHz?
Saed Tj schrieb: > Ja auch die LEDs sind i.O.. Die LEDs liegen in Reihe mit > unterschiedlicher Kathoden/Anoden Position. > > Die Mittel zur Prüfung des Schwingquarz habe ich nicht. Was kostet ein > neuer 13.56 MHz? Der Quartz ist bestimmt nicht teuer, aber das Porto. Sollte der Quartz tatsächlich kaputt sein, dann ist das eigentlich nur durch zu hohe elektrische Belastung denkbar oder du hast ihn auf den Steinboden fallen lassen. Ich habe diesen Oszillator gerade auch mal auf einem Steckbrett aufgebaut. Statt 33pF/130pF hatte ich nur 27pF/100pF verfügbar. Der Quartz hatte 13,333MHz. Die LEDs leuchten tatsächlich. Es ging auch mit einem 2N22222 Transistor. Die Quartzfrequenz spielt keine Rolle. Es sollte auch mit 8MHz oder 10MHz gehen. Falls du keinen Elektronikladen in der Nähe hast, in Spielwarengeschäften gibt es Quartze mit ca. 27MHz. Das ist wahrscheinlich bei denen die Frequenz der 3. Harmonischen. So ein Quartz wird in dieser Schaltung dann mit 27MHZ/3=9MHz schwingen. Zwei meiner BC547 waren übrigens kaputt, entweder duch die mechnische Belastung beim Stecken oder durch elektrostische Entladung. Das nur mal so als Hinweis. Ich bin kein Fan dieser Steckbretter. Da biegt und drückt man viel zu sehr an den Anschlussdrähten der Bauteile herum.
>Die LEDs liegen in Reihe mit >unterschiedlicher Kathoden/Anoden Position. Die LEDs müssen parallel geschaltet sein.
Nur zur Sicherheit, ich meinte die Dioden müssen antiparallel geschaltet sein.
Helmut S. schrieb: > Zwei meiner BC547 waren übrigens kaputt, entweder duch die mechnische > Belastung beim Stecken oder durch elektrostische Entladung. Bevor du einen Bipolartransistor mittels ESD kaputt bekommst, bist du wahrscheinlich durch den Stromstoß schon selbst tot. ;-)
>Ich bin kein Fan dieser Steckbretter
Ich schon! Wenn man die Bauteile einmal richtig ins Raster biegt, dann
passen die immer wieder rein, ohne dass nachgebogen werden muss.
Bernhard S. schrieb: >>Ich bin kein Fan dieser Steckbretter > > Ich schon! Wenn man die Bauteile einmal richtig ins Raster biegt, dann > passen die immer wieder rein, ohne dass nachgebogen werden muss. Für HF-Schaltungen sind sie aber auf Grund ihrer Kapazitäten denkbar ungeeignet.
Zwischen den Kontakten liegen etwa 1 bis 2 Pikofarad. Bei 100 MHz kann man da noch Verstärker, Mischer und Oszillator aufbauen. Auf einem größeren Steckbrett kann man so ein ganzes UKW Radio aufbauen!
Ich war heute neue Bauteile kaufen. Habe einen neuen 14 MHZ Quarz eingesetzt, einen neuen 33pf Kondensator, zwei neue rote standart Dioden (hatte davor die Weißen) und einen neuen BC 547 Transistor. Und es funktioniert ! Nach einigem hin- und herstecken stellte sich heraus es war die Schuld der weißen LEDs, die ich als Ersatz für die defekten Roten nahm. Der Verkäufer erklärte mir das weiße LEDs höhere Spannungen benötigen. So ca 3V pro LED oder so. Betreibe das ganze ja mit einer 9V Batterie aber anscheinend verliert sich Spannung entweder über Widerstände (weiß ob sich da spannung verliert) oder über Kondensator/Transistor Schaltung. Was mich dennoch interessiert. Wäre es möglich gewesen das ein Kondesator defekt gewesen wäre und wenn ja, wie hätte dieser beschädigt werden können. Widerstände sind unkaputtbar oder? Der Aufbau funktioniert mit dem 13,56 und 14 MHz Quarz. Wie weit schätzt ihr kann die Mhz-Differenz sein das der Quarz mit selbigen Aufbau zu schwingen anfängt Vielen Dank für die Unterstützung! Mfg, Saed
Saed Tj schrieb: > Der Aufbau funktioniert mit dem 13,56 und 14 MHz Quarz. Wie weit schätzt > ihr kann die Mhz-Differenz sein das der Quarz mit selbigen Aufbau zu > schwingen anfängt Die Frequenz wird maximal einige hundert ppm danebenliegen, also Fehler kleiner 0,0x%. Wahrscheinlich sogar nur 0,01%.
Habe ich richtig gerechnet dass bei 13,56 Mhz einige ppm, genauer 0,01%, es etwa 1,3 Mhz sind, die daneben legen dürfen damit der Quarz schwingt?
0.01% sind 1.3 kHz, die der Quarz daneben schwingt, aber du kannst Quarze in der Schaltung einsetzen vielleicht von 1 MHz bis 20 MHz, das war glaube ich deine Frage.
Saed Tj schrieb: > Habe ich richtig gerechnet dass bei 13,56 Mhz einige ppm, genauer 0,01%, > es etwa 1,3 Mhz sind, die daneben legen dürfen damit der Quarz schwingt? 0,01% = 0,01/100 13560000*0,01/100 Hz = 1356Hz
>Der Aufbau funktioniert mit dem 13,56 und 14 MHz Quarz. Wie weit schätzt >ihr kann die Mhz-Differenz sein das der Quarz mit selbigen Aufbau zu >schwingen anfängt Da in der Schaltung nur der Quarz als frequenzbestimmendes Bauteil enthalten ist und keinerlei Schwingkreise oder Filter enthalten sind wird wohl fast jeder Quarz damit zum schwingen angeregt werden können. Diese Schaltung kann gut als Quarztester verwendet werden.
Moin Es gibt Unterschiede in der Schwingfrequenz der Quarze, je nachdem ob man es in Reihenresonanz ODER Parallelresonanz betreibt. Hab ich auch vor einigen Tagen bei meiner Prüfschaltung festgestellt. ( Evtl. mal Googeln... ) -...- Lit.: Ausborn:Elektronikbauelemente Gutes Jahr 2010 - 73 de Hal
> Der Quarz liegt zwischen Kollektor und Emitter.
Husch, husch, jetzt schnelle noch die Beschreibung ändern...
>Sind die LED wirklich an Masse angeschlossen ?
Ja, denn am 150 pF Kondensator entsteht eine Wechselspannung.
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