Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR Tutorial


von Michael D. (etzen_michi)


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Guten Tag.

Hoffe das ich hier kein vorhandenes Thema nochmal öffne ^^.

Ich habe vor mit Programmieren eines AVR zu beginnen, habe keine 
Vorahnung und möchte am Ende eine LC-Display ansteuern können.

Im Tutorial ist ein Punkt LC-Display ansteuern (Bin nochnicht so weit 
weil ich erstmal ein wenig verwirrt bin und mir das noch 1-2mal 
durchlesen muss^^)

Meine Fragen sind:

Was ist ein Modem (nicht Nullmodem)-Kabel?, Ist das ein einfaches 1:1 
belegtes Kabel Sub-D 9pol Stecker -> Buchse?

Es steht ne Menge über das Pollin Programierboard drin wo ich nicht ganz 
durchsteige: Habe mir dieses Board als Fertigmodul gekauft, kann ich das 
nutzen?

So wie es ausschaut bezieht sich das Tutorial in den Beispielen auf den 
Atmega8. Bevor ich mir jetzt in einer Bestellung 3 Atmega8 hole und doch 
noch was brauche was ich aber überlesen, nicht verstanden habe wollte 
ich fragen ob jemand dieses Tutorial mal durchgemacht hat ob da noch 
andere Bauteile waren (abgesehen Widerstände, Taster, Led).

Ich denke eine Seite nach der anderen zu Lesen und wenn ein Beispiel 
gegeben ist dieses beim zweiten durchlesen der Seite gleich parallel 
durchzuführen. Ist das Ratsam?, oder eher nicht?

Hoffe das das alle meine Fragen waren ^^...

Danke im Vorraus
Michael Dierken

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael Dierken schrieb:
> Was ist ein Modem (nicht Nullmodem)-Kabel?, Ist das ein einfaches 1:1
> belegtes Kabel Sub-D 9pol Stecker -> Buchse?

Ein Modem wird an einem PC mit einem 1:1-Kabel angeschlossen, und ein
solches brauchst du auch für das Pollin-Board (auch wenn das Pollin-
Board natürlich kein Modem ist).

von Klaus W. (mfgkw)


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> Ich denke eine Seite nach der anderen zu Lesen und wenn ein Beispiel
> gegeben ist dieses beim zweiten durchlesen der Seite gleich parallel
> durchzuführen. Ist das Ratsam?, oder eher nicht?

das hört sich plausibel an.

Michael Dierken schrieb:
> So wie es ausschaut bezieht sich das Tutorial in den Beispielen auf den
> Atmega8. Bevor ich mir jetzt in einer Bestellung 3 Atmega8 hole und doch
> noch was brauche was ich aber überlesen, nicht verstanden habe wollte
> ich fragen ob jemand dieses Tutorial mal durchgemacht hat ob da noch
> andere Bauteile waren (abgesehen Widerstände, Taster, Led).

Ein paar Kondensatoren und einen 16MHz-Quarz wird man
irgendwann noch brauchen und etwas zum Aufbauen, also entweder
ein paar Lochrasterplatinen und Lötzinn, oder ein Steckbrett;
außerdem natürlich etwas Schaltdraht und Litze.
Steht aber meines Wissens alles im Tutorial drin, was man so braucht.

von Skeptikus (Gast)


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Hallo,

ich klinke mich hier mal kurz ein :-)

Gibt es irgendwo ein "bezahlbares" Bauteil Starter Kit das man sich als 
Einstieg bestellen könnte?

Beispielsweise die gängisten Kapizitäten (100 nF usw.), Widerstände 
(10K, 100K, usw.) Transistoren PNP, NPN, 5 V Schaltregler, Quarz, LEDs, 
Taster, Drehencoder ...

Ich denke so ein kleines Set für den Hobby Bastler wäre ganz nützlich... 
Aber so wie ich das sehe muss man sich das alles selbst zusammen 
stellen.. und dann geht natürlich die Sucherrei los, die gerade für 
Anfänger in der Flut von Bauteilen überwältigend steigt. Da kann sich 
selbst die Suche nach einem einfachen Widerstand länger gestalten als 
einem lieb ist... Kohleschicht, SMT, was für eine LEistung? eher klein, 
oder doch besser groß, man weiß ja nie ... usw.

Liebe Grüße und guten Rutsch :-)

von Michael D. (etzen_michi)


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Klaus Wachtler schrieb:
>> Ich denke eine Seite nach der anderen zu Lesen und wenn ein Beispiel
>> gegeben ist dieses beim zweiten durchlesen der Seite gleich parallel
>> durchzuführen. Ist das Ratsam?, oder eher nicht?
>
> das hört sich plausibel an.
>
> Michael Dierken schrieb:
>> So wie es ausschaut bezieht sich das Tutorial in den Beispielen auf den
>> Atmega8. Bevor ich mir jetzt in einer Bestellung 3 Atmega8 hole und doch
>> noch was brauche was ich aber überlesen, nicht verstanden habe wollte
>> ich fragen ob jemand dieses Tutorial mal durchgemacht hat ob da noch
>> andere Bauteile waren (abgesehen Widerstände, Taster, Led).
>
> Ein paar Kondensatoren und einen 16MHz-Quarz wird man
> irgendwann noch brauchen und etwas zum Aufbauen, also entweder
> ein paar Lochrasterplatinen und Lötzinn, oder ein Steckbrett;
> außerdem natürlich etwas Schaltdraht und Litze.
> Steht aber meines Wissens alles im Tutorial drin, was man so braucht.


Nehm hier einfach mal den kompletten Post rein.

Die Frage war ja falls ich was überlese/vergesse. Ich habe ein 
Steckbrett und Drähte fürs Steckbrett, soll heißen wenn ich mir n paa 
Atmega8 und 2 16MHz Quarze hole hab ich alles?

von Klaus W. (mfgkw)


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naja, soviel braucht man zum Einstieg doch nicht.

Für Widerstände gibt es auch Sortimente.
Ein paar Größen Kohleschicht mit 1/4 Watt (100 bis einige k Ohm)
reichen.
Dazu ein paar Potis mit 4k7 und/oder 10k.

Kondensatoren braucht man erstmal nur die aus dem Tutorial,
wobei man von sowas nicht abgezählt ein oder zwei kauft, sondern
mal von jeder einmal benötigten Größe gleich ein paar Dutzend, das
Zeug ist doch billig.

Ebenso sind irgendwelche Taster von Nutzen.
Ich fand auch schon DIP-Schalter ("Mäuseklavier") nützlich
für Basteleien.

Ein paar LED (nach Möglichkeit LC = low current, also 2mA) in
verschiedenen Farben und man kann schon einige Zeit spielen.
LC deshalb, weil ein Ausgang des AVr die mit einem Vorwiderstand
direkt treiben kann.

Alles weitere hängt davon ab, was man machen will.
Einen Drehencoder brauchte ich nie zum Spielen, sondern nur
mal für ein echtes Projekt.

Schlecht finde ich die Idee andererseits nicht mit dem Starterset.

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael Dierken schrieb:
> ...
> Nehm hier einfach mal den kompletten Post rein.
>
> Die Frage war ja falls ich was überlese/vergesse. Ich habe ein
> Steckbrett und Drähte fürs Steckbrett, soll heißen wenn ich mir n paa
> Atmega8 und 2 16MHz Quarze hole hab ich alles?

Genau genommen brauchst du nur einen Quarz, aber ich neige auch
dazu, sowas mehrfach herumliegen zu haben.

Dann braucht man natürlich noch die Teile, die im Tutorial erwähnt
werden, eine Spannungsquelle (entweder ein Labornetzteil mit 5 V oder
einen Bleiakku mit z.B. 12V und einem Spannnungsregler 7805  und
ein paar Kondensatoren, siehe Tutorial).
Ich nehme zum Probieren gerne einen Akku. Allerdings finde ich es
sinnvoll, den gleich zu garnieren mit:
- einem Schalter, um nicht dauernd an- und abstecken zu müssen
- einer Sicherung in der Leitung, weil man sich doch mal vertut
  (z.B. 500mA flink)

Ansonsten wie gesagt LEDs etc.; siehe oben, und gut ist.
Das reicht zum blinken lassen.

Wenn nichts blinkt ist natürlich ein Multimeter irgendwann
dringend nötig.

von Ch D. (chrisu) Benutzerseite


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Klaus Wachtler schrieb:
> Wenn nichts blinkt ist natürlich ein Multimeter irgendwann
> dringend nötig.

Multimeter sollte man sich sofort anschaffen. Ohne ist man echt 
aufgeschmissen...

von Klaus W. (mfgkw)


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Zurück zur Ursprungsfrage:
Um ein LCD zu probieren, brauchst du auch noch ein LCD, klar.

Da gibt es welche, die für die Hintergrundbeleuchtung eine negative
Spannung brauchen m.W.; die vermeidet man am besten, weil es dann
gleich kompliziert wird.

Für die mit positiver Spannung reicht eines der besagten Potis.

Bei einem Text-LCD würde ich eher zu einem 4x20 raten als zu einem
kleineren.
Das Debuggen ist bei Controllern nämlich eher umständlich, und eine
Testausgabe von verschiedenen Werten auf einem LCD dann sehr
hilfreich.
Mit einem kleineren LCD wird es schnell eng.

Die LCDs haben meist nur Lötaugen; entweder lötet man da eine
Pfostenleiste rein (die man vorher kaufen muß, Rastermaß 2.54 mm,
einreihig) oder man lötet Schaltdraht ran, um es mit dem Steckbrett
zu verbinden. Pfostenleiste ist seriöser.

von Michael D. (etzen_michi)


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Um ein wenig Aufklärung zu schaffen:

Ich habe bereits ein kleines Sortiment angeschafft was Bauteile betrifft 
und mir auchschon ein kleines Labornetzteil gebastelt von welchen ich 
die Spannung abgreifen kann.

Widerstände habe ich von jedem Typ der E12 Reihe min.10 Stück, zunot 
kann ich auf Arbeit kurzzeitig welche Organisieren, LowCurrent LED`s 
habe ich mir mal ein 100er Pack gekauft, das gleiche mit 100Ohm 
Widerständen, Multimeter habe ich, das gleiche gilt für ein 4x40Zeichen 
Display HD44870 oder so kompatibel (via LPT auchschon an Computer), 
Taster habe ich nochn paa Kurzhubtaster aus alten Faxgeräten 
liegen.Spannungsregler habe ich zunot auch. Negative Spannung kann ich 
ebenfalls von meim Netzteil abgreifen (-12V, -5V, 0V, 3,3V, 5V, 7,5V, 
9V, 12V alle kombinierbar nur 7,5 und 9V nicht als Masse nutzbar). Achja 
und Potis denke ich kann ich für versuche Stereo LS-Potis mit 10kOhm 
"Logerithmisch" nutzen.

Wenn mich inrgenwie irre einfach bescheid sagen ^^ (werden meine ersten 
Versuche was AVR angeht)

von Klaus W. (mfgkw)


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tja, wenn du noch einen AVR hättest :-)

von Michael D. (etzen_michi)


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Habe n ATtiny 2313 aber denke mal das esmit dem nicht geht ^^.

Ist es richtig das der Atmega8 bei Conrad ca.5€ und bei Reichelt 1,35€ 
kostet?

Weil finde den Preisunterschied ein wenig heftig.

von 1.8T-Passat (Gast)


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Jepp. Und bei Pollin kost´ das Teil nur 1,20€. Conrad ist die Apotheke 
unter den Elektronik-Händlern. ;-)

von Michael D. (etzen_michi)


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Bei Reichelt gibt es zwei ATmega8 (ATMEGA 8-16 DIP und ATMEGA 8L8 DIP) 
was ist da der Unterschied?, sind das verschiedene?

von Stefan B. (Gast)


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Ja sind verschiedene. Die Unterschiede bzw. Spannungsversorgung und 
mögl. Taktraten mit externer Taktquelle sind im Datenblatt 
(http://www.atmel.com/dyn/Products/product_card.asp?part_id=2004) 
erklärt.

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