Kurz zu mir: Dipl.-Ing (FH). Ich bin seit einem knappen Jahr berufstätig (Hardwareentwicklung). Allerdings lässt die Motivation immer mehr nach, obwohl die Arbeit eigentlich ganz interessant ist. Ich habe auch viele Freiheiten bezüglich der technischen Umsetzung (vielleicht zu viel). Morgens fahre ich erst mal den PC hoch, lese Email und surfe ein wenig. Dann gibt es schon Kaffeepause. Danach ist die Arbeitsmotivation im Keller. Ich vertrödele viel Zeit mit nutzlosen Dingen und warte auf den Feierabend. Projekte werden erst mit vollem Einsatz bearbeitet, wenn die Zeit knapp wird (dann auch mit reichlichen Überstunden). Ich will unbedingt an meiner Arbeiteinstellung und Motivation etwas ändern. Die frage ist bloß wie? Ich bin auch ein Mensch dem das Privatleben wichtiger ist als berufliche Verwirklichung. Wie Sieht das bei euch aus? Seid ihr immer Motiviert bei der Arbeit? Wie schafft ihr euch zu motivieren? Würde mich auf ein paar Kommentare freuen. Gruß Olli
Na dann mal mein Kommentar dazu: > Seid ihr immer Motiviert bei der Arbeit? > Wie schafft ihr euch zu motivieren? Das Motivationsgequatsche kommt von irgendwelchen Personal-Jubelpersern und stets und ständig positivdenkenden Ahnungslosen. Wenn ich in irgendwelchen Über-uns-Rubriken einer Firma lese, dass alle Mitarbeiter einschließlich Chef, Klofrau, Lagerist bis in die Haarspitzen hochmotiviert sind, weiß ich, dass das sog. Bullshit ist. Ich gehe ohne jegliche Motivation (oder das, was andere dafür halten) in mein Office (mein eigenes), reiße meine acht oder neun Stunden ab. Die Arbeit, die ich mache, bereitet mir mehr oder weniger Freude. Die Freude ist besonders groß, wenn meine Kunden innerhalb von 10 Tagen mit Skonto zahlen. Die wahre Anerkennung durch den Kaufmann liegt darin, wenn dieser flott und pünktlich zahlt. Du solltest dich bei deiner Arbeit allerdings nie deurchhängen lassen, ansonsten gehst du dir irgendwann selbst auf den Zeiger. Zieh die Aufgaben so durch, dass du selbst damit zufrieden bist, dann brauchst du auch keine Motivation.
Hallo Olli, dafür gibts sogar ein Krankheitsbild das sich Prokrastinatio nenn, wird derzeit immer häufiger beobachtet. Versuchs mal Dir nen festen Stundenplan für die Woche zu machen und den auch wirklich durchzuhalten. Kenne das Problem selbst, als Freiberufler ist das allerdings noch kritischer. Ich finde es ehrlich gesagt traurig, wenn ich hier immer wieder lese, dass viele Ohne Spaß und Motivation am arbeiten sind. Ich hatte hisher immer das Gück, morgens gern in die Firma gegangen zu sein. Hatte aber auch immer sehr spannende Aufgaben mit viel eigener Verantwortung. Wenn ein Ingeneur keinen Spaß am Entwickeln hat, ist er aber wohl entweder im falschen Job oder sollte sich ne spannendere Stelle als Firmware für Toaster suchen. Gruß Tom
Hallo, das ist ein Disziplinproblem, welches sich wie eine Seuche auszubreiten scheint. Mein Tipp: Sei ein ganzer Kerl und überwinde den inneren Schweinehund! Jedesmal, wenn Dich wieder so ein winziger Impuls des schlechten Gewissens durchzuckt (das wirst Du täglich öfter erleben!), reagiere und tu das, was getan werden muss! Du wirst viel zufriedener seine. Glaube es mir. Dein Problem teilen viele Menschen, auch mich hat das echt genervt (auch im privaten Umfeld), unwichtige Dinge zuerst zu tun und wichtige und/oder unangenehme Dinge liegen zu lassen. Aber genau die musst Du zuerst erledigen. Der Weg dorthin ist nicht einfach, und es gehört eine Menge Disziplin dazu. Aber das tolle Gefühl, alles rechtzeitig erledigt zu haben, wird Dich motivieren. Also: pack's an! Das war ernst gemeint.
@ Thomas Burkhart (escamoteur) >dafür gibts sogar ein Krankheitsbild das sich Prokrastinatio nenn, wird >derzeit immer häufiger beobachtet. Danke für den Hinweis - das bringt es auf den Punk. Die Idee mit dem Stundenplan ist auch sehr gut. Am Besten schreibe ich mir vor der Arbeit auf was ich am heutigen Tag alles erledigen will (realistische Ziele). Und immer wenn der Schlendrian einkehrt halte ich mich an diese Liste. @ Gast007 Bei Ing.-Beruf ist es oft so das man vor einem Problem sitzt und am Ende des Tages nicht sieht, was man eigentlich geschafft hat. Dadurch geht auch ein Stückchen Motivation verloren, finde ich. Z .B. ein Maurer sieht am Ende des Tages genau was er geschafft hat. Vielleicht hätte ich lieber Maurer werden sollen:)
Olli, das geht leider vielen so, auch mir. Die Arbeit würde mir riesen Spass bereiten, da ich die Entwicklungstätigkeiten sehr gerne mache. Aber wenn das Umfeld nicht stimmt, der Chef ständig von Motivation, Teamorientiert, Lösungsorientiert, Bonusrelevant etc. schwafelt, kommt mir einfach nur noch das Kotzen und die Motivation geht flöten. Meiner Erfahrung nach hilf nur, den Arbeitsplatz zu wechseln und dann hoffentlich in ein Umfeld zu geraten, wo auch mal ein Spässchen zwischen den Kollegen erlaubt ist und die eigene Kreativität auf einen fruchtbaren Nährboden stösst.
"Danke für den Hinweis - das bringt es auf den Punk." Die Tatsache, dass es dafür auch einen Begriff aus der Verhaltenslehre gibt und in den jeweiligen Beiträgen auch geraten wird, psychologischen Rat einzuholen, ist allerdings keine Ausrede dafür, faul und undiszipliniert zu sein ;-) "Die Idee mit dem Stundenplan ist auch sehr gut." Meine Erfahrung: Stundenplan funktioniert nicht. Im Alltag gibt es einfach zu viele Störgrößen. "Am Besten schreibe ich mir vor der Arbeit auf was ich am heutigen Tag alles erledigen will" Davon rate ich ab. Wozu auch? Geh in die Firma und fange an zu arbeiten. Wo ist das Problem? Dazu braucht man keine Krücken! "@ Gast007 Bei Ing.-Beruf ist es oft so das man vor einem Problem sitzt und am Ende des Tages nicht sieht, was man eigentlich geschafft hat. Dadurch geht auch ein Stückchen Motivation verloren, finde ich. Z .B. ein Maurer sieht am Ende des Tages genau was er geschafft hat." Ich bin auch Ingenieur. Ich sitze nicht vor Problemen, sondern löse Herausforderungen! "das man vor einem Problem sitzt und am Ende des Tages nicht sieht, was man eigentlich geschafft hat." Dieser Eindruck entsteht allerdings erst, wenn der Schlendrian mal Einzug gehalten hat. "Vielleicht hätte ich lieber Maurer werden sollen:)" Vielleicht... Im Ernst: Gehe einfach in die Firma und fange an konzentriert Deiner Arbeit nachzugehen. Dazu noch ein Tipp: Schreibe während Deiner Arbeit viel auf, vor allem, während Du "an einem Problem sitzt". Es wird sehr viel einfacher sein, die Probleme zu lösen, wenn Du Notizen bei der Lösungsfindung machst. Die Notizen müssen keinen Regeln entsprechen. Schreibe einfach alles auf, was Dir einfällt und was von Nutzen sein könnte. Denn auch wir Ingenieure können komplexe Aufgaben nicht im Kopf lösen. ;-) Also nochmal: leg einfach los. Alles, was Du arbeitest, ist besser wie surfen, E-Mail etc.!
Ich hab Maurer gelernt. Da gibt's kein Nase bohren und Stift spitzen mehr, du bist froh, wenn die Olle dich in Ruhe lässt, schläfst spätestens um 20 Uhr ein und wachst morgens um 5:30 Uhr wieder als Arsch auf. Also sei dir bewusst welches Privileg du lebst!
Was Du brauchst ist ein kleiner Arschtritt. Lass Dich von Deinem Vorgesetzten fuer ein paar Monate an den beschissensten Standort Deiner Firma versetzen. Weil da sowieso keiner hinwill, wird es Dir nicht schwerfallen dorthinzukommen. Danach bist Du wieder hochmotiviert.
@ Olli: Geht mir auch nicht anders. Hinzu kommt dass ich in meiner Abteilung nicht kreativ sein kann, keine Verantwortung trage, keine eigenen Projekte bekomme etc... Mal ein paar Tage nichts tun fällt keinem auf. Gelegentlich bringe ich etwas Lernstoff mit und arbeite mich in neue Themengebiete ein, um nicht völlig zu verblöden. Oder ich arbeite an Projekten die ich realisieren möchte wenn ich mich irgendwann einmal selbständig mache. Eigentlich ist es Wahnsinn hier das so zu schreiben. Aber es ist die Wahrheit. Arbeitsalltag in einem europ. Großkonzern. Dafür ist mein Gehalt stattlich... :-)
Oli, sich sage Dir drei Dinge: 1) Mit so einer Einstellung würde ich Dich sofort entlassen. 2) Der Grund, warum es hinter eng wird, ist genau die Schlamperei am Anfang 3) Viel Deiner Kollegen handeln genau so Die Lösung wären Projektleiter, die gleichmäßig ziehen. Die gibt es aber nicht, weil demovtiverte Leute wie Du zu Projektleitern werden. Daher sage ich Dir noch einen vierten Punkt: 4) Mir geht es genau so, wie Dir. Ich habe auch keine Lust mehr, waszu machen Der Grund ist, die faule Bewertung von Projekten durch die GL und die miese Projektplanung. Ich könnte es besser machen, darf aber nicht. Also wird Sch...e produziert und wie wir alle wissen, verstärkt sich so ein System selber. DieGL weiss das und versucht es zu kompensieren, in dem man junge motivierte einstellt, die wenigstens eine zeit lang voll arbeiten.
Anonym schrieb: > Eigentlich ist es Wahnsinn hier das so zu schreiben. Aber es ist die > Wahrheit. Arbeitsalltag in einem europ. Großkonzern. Dafür ist mein > Gehalt stattlich... :-) Das erinnert mich an "meinen" Konzern. Irgendwie verrotten die zur Zeit alle mehr oder weniger (innerlich)...
Hallo Olli, ich kann Dir die Lösung des Problems verraten: Du bist zu allein an dem Projekt. Mir eght es genauso wenn ich Projekte zu selbstständig bearbeiten muss. Wenn man ein/zwei Kollegen hat, mit denen man die Sachen bespricht und dann gemeinsam den Tag durch arbeitet geht es 1000mal so gut.
>1) Mit so einer Einstellung würde ich Dich sofort entlassen. wenn du kannst, aber erst mal abmahnen, bitte schön. >2) Der Grund, warum es hinter eng wird, ist genau die >Schlamperei am Anfang Wenn der Arbeitgeber keinen Plan hat ist der auch selber Schuld und nicht der Arbeitnehmer. >3) Viel Deiner Kollegen handeln genau so Warum sich bei den Kollegen unbeliebt machen. Es gilt doch mit den Wölfen zu heulen. >4) Mir geht es genau so, wie Dir. Ich habe auch keine Lust >mehr, was zu machen Uuuhhuuuu.... >DieGL weiss das und versucht es zu kompensieren, in dem man junge >motivierte einstellt, die wenigstens eine zeit lang voll arbeiten. ...bis sie von dir rausgemoppt werden? >Hallo Olli, ich kann Dir die Lösung des Problems verraten: Du bist zu >allein an dem Projekt. Mir eght es genauso wenn ich Projekte zu >selbstständig bearbeiten muss. Wenn man ein/zwei Kollegen hat, mit denen >man die Sachen bespricht und dann gemeinsam den Tag durch arbeitet geht >es 1000mal so gut. Wohl eher weil das den Konkurrenzkampf stärkt, denn es kann nur einen geben...
Hi, mir gehts auch so. Ich arbeite zwar in der Hardwareentwicklung jedoch zieht sich die "Entwicklung" über so lange Zeiträume, dass es wie ein Schneckenrennen aussieht. Oft sitzt man rum und wartet das irgendwas passiert in der Produktion oder so. Habe jetzt angefangen Privatkram auf Arbeit zu machen gegen die Langeweile oder gehe mit Kollegen quatschen. Mir fehlt völlig der Rote Faden, ich weiss zB. gar nicht was ich morgen machen soll. Irgendwie doof, da ich viel mehr machen könnte aber das geht bei uns nicht wegen der strengen Aufgabenteilung, zB. ist Soft und Hardware komplett getrennt und sogar in der Hardware herrscht 100ertfache Aufgabenteilung. Naja im Endeffekt zahlen sie mir ein paar Euro dafür. Ist übrigens eine Tendence Top 100 Firma wo ich arbeite ;) Ist schon die 2. Firma wo ich nach dem Studium einfach nur das Gefühl habe rumzugammeln und Zeit tod zu schlagen. Weiss aber von Studienkollegen, dass es bei denen auf Arbeit nicht gross anders ist, manche haben noch mehr Langeweile und muessen nur Excel-Shit machen. Egal, wir verkaufen uns für die paar Kröten, gezwungenermassen, weiss noch nicht wie das alles weitergeht. MfG!
Hört sich bedenklich an. Tu lieber so als wenn du an einem kniffligem Problem brütest das nur du kapierst. Nicht das noch einer denkt zu hättest nichts zu tun und wärst überflüssig.
Neee, die kicken mich nicht, ab und zu (aber selten) ist die Kacke am Dampfen und dann brauchen sie mein Fachwissen. Chef sucht sogar nochn Kollegen fuer mich lol!!! Weiss nur nich was der machen soll...
Leute, das ist ja oede. Mir geht's nicht so. Ich wuerde in so einer Situation mir mal ein paar Evalkits von irgendwelchem Zeug ordern, das ich mir anschauen moechte. Und mir das Zeug dann mal anschauen. Dann hat man in der oeden Periode wenigstens was gelernt.
Der ganze Job als E-Ing. ist eine öde Periode. Bin stets unterfordert und langweile mich. Ich hätte gleich was anderes studieren sollen befürchte ich.
junger Ing schrieb: > Irgendwie doof, da ich viel mehr machen könnte aber das geht bei uns > nicht wegen der strengen Aufgabenteilung, zB. ist Soft und Hardware > komplett getrennt und sogar in der Hardware herrscht 100ertfache > Aufgabenteilung. Ja, die schönen Prozesse fressen langsam die Firmen auf. :)
Es gibt allerdings Firmen, in denen auf Grund des vorherrschenden Mangels, ein solches Chaos herrscht, dass man aufgrund des Tagesgeschäfts nichts mehr größeres angreifen kann. Ständig kleine Feuer löschen und nix gscheites größeres mehr machen zu können führt dazu dass man dies verlernt (oder aus negativer Erfahrung lieber nicht mehr angreift). Jede Motivation zu "größerem" ist verschwunden. Es ist eine besonder Kunst sich unter widrigen Umständen dazu zu motivieren, an einem längerem (z.B.) Programmierprojekt, jeden Tag eine Stunde zu beschäftigen, dabei weiterzukommen und den Faden nicht zu verlieren, während man viele andere dödelige Mistdinge erledigen muss. Hat man dann mal unerwartet etwas Zeit, kann man nicht einfach umschalten. Der Arbeitgeber ist schuld nicht genug freiraum für größere Sachen zu schaffen und wird dies irgendwann bereuen. Grüße, Mike
Also ich bin in der Situation ds ich auch viel alleine vor mich herwurschtel... und auch an jeder Ecke sind Feuer zu loeschen... Ich halt das auch nur aus wenn ich ausreichend Pause mache, mit Kollegen rede und mir jede Menge Notizen mache... Zum Glueck bekomme ich ein recht ordentliches Gehalt... und weiss das was mein Prokektleiter (der sozusagen mein Vorgesetzter ist) macht, ich mit links machen koennte, jedenfalls den technischen Teil...
>Das erinnert mich an "meinen" Konzern. Irgendwie verrotten die zur Zeit >alle mehr oder weniger (innerlich)... Airbus?
1 | Kurz zu mir: |
2 | Dipl.-Ing (FH). Ich bin seit einem knappen Jahr berufstätig |
3 | (Hardwareentwicklung). Allerdings lässt die Motivation immer mehr nach, |
4 | obwohl die Arbeit eigentlich ganz interessant ist. Ich habe auch viele |
5 | Freiheiten bezüglich der technischen Umsetzung (vielleicht zu viel). |
6 | Morgens fahre ich erst mal den PC hoch, lese Email und surfe ein wenig. |
7 | Dann gibt es schon Kaffeepause. Danach ist die Arbeitsmotivation im |
8 | Keller. |
9 | Ich vertrödele viel Zeit mit nutzlosen Dingen und warte auf den |
10 | Feierabend. Projekte werden erst mit vollem Einsatz bearbeitet, wenn die |
11 | Zeit knapp wird (dann auch mit reichlichen Überstunden). |
12 | Ich will unbedingt an meiner Arbeiteinstellung und Motivation etwas |
13 | ändern. Die frage ist bloß wie? |
14 | Ich bin auch ein Mensch dem das Privatleben wichtiger ist als berufliche |
15 | Verwirklichung. |
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17 | Wie Sieht das bei euch aus? |
18 | Seid ihr immer Motiviert bei der Arbeit? |
19 | Wie schafft ihr euch zu motivieren? |
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21 | Würde mich auf ein paar Kommentare freuen. |
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23 | Gruß |
24 | Olli |
Alles in einem ist der Arbeitgeber schuld, dass du faul da rumsitzt. Du brauchst einen Chef wie ich, sodass man in MS Project mit 160% Auslastung steht. Dann wartet man nicht mehr auf die Feierabende, die kommen von alleine und meist viel zu früh.
160% Auslastung, nee - is klar! Sowas auferlegt man Dir ja nur, weil Du ein 60% Arbeiter bist, um auf 100 zu kommen.
Seit Jahren motiviert schrieb: > Alles in einem ist der Arbeitgeber schuld, dass du faul da rumsitzt. Du > brauchst einen Chef wie ich, sodass man in MS Project mit 160% > Auslastung steht. Dann wartet man nicht mehr auf die Feierabende, die > kommen von alleine und meist viel zu früh. Eigene Doofheit.
Ohje, ich hätte ja nicht gedacht, dass es so vielen ähnlich geht. Bei mir sieht es auch so aus. Ich bin meistens allein an dem Projekt dran. Der Projektleiter merkt nicht so richtig, dass nichts vorangeht. Ich arbeite trotz viel Langeweile auf der Arbeit anscheinend noch schnell genug. Inzwischen habe ich sowohl bei meinem direkten Vorgesetzten als auch eine Stufe höher schon mehrfach über "Arbeitsmangel" geklagt - es hat bisher noch keinen interessiert. Der Druck, etwas zu tun fehlt also komplett - wenn der mal kurzfristig da ist, läuft es eigentlich auch recht gut. Das schwierige ist immer das "Umschalten" von "Langeweile" zu "Arbeit". Das ganze ist aber schon eine psychische Belastung und das Verhalten prägt sich dann auch schon auf mein Privatleben ab. Ein Jobwechsel ist eigentlich schon überfällig, aber naja, die Krise eben...
warum nicht eine Weltreise antreten und sehen wie beschissen es mit Arbeit in 90% der Welt aussieht....das duerfte die Arbeitseinstellung verbessern. Unzufriedenes , verwoehntes Volk !
"warum nicht eine Weltreise antreten und sehen wie beschissen es mit Arbeit in 90% der Welt aussieht....das duerfte die Arbeitseinstellung verbessern. Unzufriedenes , verwoehntes Volk !" Na ja, Arbeit ist ja vermutlich nicht das Lebensziel der Menschheit. Ich denke, 99,9% der Menschen auf diesem Planeten könnten auch ganz gut ohne abhängige Arbeit auskommen, wenn trotzdem ein gewisser Lebensstandard möglich wäre. Ansonsten: ACK!
@Projektleiter Ja, dann viel Spaß beim suchen! Gute Ings werden seltener und wenn die ganz jungen Ings schon einen Burn-Out haben, dann möchte ich nicht wissen wie es die Alten sehen... Das Problem ist auch das Projektleiter schlecht anleiten und planen. Ich persönlich höre jetzt mit Mitte 30 auf. Hab ne Menge gelernt, aber bei dem Lohn lohnt sich das alles nicht mehr. Keine Perspektive auf Verbesserung und so geht es vielen. Für etwas mehr Geld kann man auch an das Fließband gehen, da ist wenigstens um 15.45Uhr Schluss. Oder für das gleiche Geld Busfahren ist auch ne Alternative. Eine andere Option ist: - Lehrer (Berfuschule) - Reperaturwerkstätten, das macht wenigstens Spaß wenn es wieder läuft - Projektleiter :) (gibt es aber ne Menge... ) - ins Ausland gehen (empfohlen) Man hat nur ein Leben deshalb sollte man sich für das wenige Geld nicht kaputt machen lassen. Solange die Ings sich mit dem wenigen Geld abfinden wird es nicht besser werden. Gruß
>...Für etwas mehr Geld kann man auch an das Fließband gehen,
Wenn monotone, sich ständig wiederholende Beschäftigung eine ernsthafte
Alternative für Dich ist, dann ist auch verständlich, warum Du als Ing.
nicht einmal das Gehaltsniveau von Bandarbeitern erreicht hast.
@Backflow Bitte beachten das die Löhne auch regional unterschiedlich sind. Wenn Du in Bayern bist, brauchst Du Dir nicht soviel auf Dein Niveau einbilden. Hier in Berlin kriegen auch die alten Hasen nicht mehr. Ich schicke Dir gerne aber eine Projektmappe von mir, dann kennst Du mein Niveau. Gruß
@Backflow habe ich gerade hier im Forum gefunden: Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Techniker 2010" dann kannst Du diese Gehälter mit dem eines Busfahrers vergleichen. Bei 25k/Jahr ist der Busfahrer besser bedient.
Hugo schrieb: > Ich persönlich höre jetzt mit Mitte 30 auf. Hab ne Menge gelernt, aber > bei dem Lohn lohnt sich das alles nicht mehr. Keine Perspektive auf > Verbesserung und so geht es vielen. Für etwas mehr Geld kann man auch an > das Fließband gehen, da ist wenigstens um 15.45Uhr Schluss. Oder für das > gleiche Geld Busfahren ist auch ne Alternative. Eine andere Option ist: > - Lehrer (Berfuschule) > - Reperaturwerkstätten, das macht wenigstens Spaß wenn es wieder läuft > - Projektleiter :) (gibt es aber ne Menge... ) > - ins Ausland gehen (empfohlen) Muss aber auch erst mal hinkommen. Die gut (über)bezahlten Fließbandschrauber bei VW, Daimler u. v. a. sind nicht die Regel. Vor allem wird bei diesen Jobs viel mit dazwischengeschalteten Schmarotzerfirmen gearbeitet, d. h. beim Sklaven kommt im schlimmsten Fall nur noch die Hälfte an. Ich habe Maschinenbau studiert und ohne Krise wäre ich wohl schon im CAD-Büro als Konstrukteur tätig. Durch die Krise wurde das nichts bzw. die wenigen Angebote waren bezahlungstechnisch unter Kanone. Für 28.000 € hole ich mir keine Knochenschwellung am rechten Handgelenk durch stundelanges Mausgeschiebe + elendig langer Fortbildung in CATIA. So habe ich versucht eine Ausbildung zum Prüfingenieur zu bekommen. Mit etwas Glück und wenn der potenzielle Arbeitgeber und die Agentur für Armut mitspielt, könnte das jetzt klappen. freu Etwas Schraubererfahrung ist auch vorhanden. Alle benötigten Führerscheine sind vorhanden - Glück gehabt. Da weiß man auch, was man am Ende des Tages was man geschafft hat, ohne einen Berg voll Scheiße mit nach Hause nehmen zu müssen. Immer in Bewegung, frische Luft, nicht 8 h lang pro Tag in einer (klimatisierten) Computerbutze sitzen etc. Man ist ein relativ gut bezahlter Sachbearbeiter, je nach Prüfstelle. Momentan sind zwar die Gehälter auch dort im Sack, aber das kann sich ändern, vor allem wenn die Abwrackprämienautos in ca. 2 1/2 Jahren zur Hauptuntersuchung müssen. Man kann den Beruf auch ergreifen, wenn man Elektrotechnik studiert hat! Vielleicht stellt das eine Alternative dar. Während meines Studium wollte ich wie so viele, später Versuchsingenieur werden, aber leider wurden selbst im Boom fast ausschließlich Konstrukteure gesucht. Alternative wäre noch Vetrieb, aber da dackelt man die ganze Zeit im Anzug rum. Erst gegen Ende des Studiums hat es mir gedämmert, dass dieses womöglicherweise ein Griff ins Klo war. Im Grundstudim hat man keine Zeit sich Gedanken drüber zu machen und im Hauptstudium behandelte man mehrere Sachen, sitzt aber nicht 160 Stunden im Monat am selben Kram und das über Jahre. Erst beim Praxisemester kam die "Offenbarung".
@Dicker Brocken >So habe ich versucht eine Ausbildung zum Prüfingenieur zu bekommen. Mit >etwas Glück und wenn der potenzielle Arbeitgeber und die Agentur für >Armut mitspielt, könnte das jetzt klappen. freu Ich wünsche Dir das es klappt und Du anschließend einen Arbeitsplatz findest der zum einem Freude bereitet und zum anderen einen angemessenen Lohn bringt! Eine weitere Alternative, die mir noch eingefallen ist: - Ausbildung zum Patentanwalt in Richtung Elektronik/Elektrotechnik Voraussetzung sind drei Jahre Berufserfahrung und es ist nicht ganz leicht einen Patentanwalt zu finden, der einen ausbildet. Viele Grüße
>Ja, dann viel Spaß beim suchen! Gute Ings werden seltener und wenn die >ganz jungen Ings schon einen Burn-Out haben, dann möchte ich nicht >wissen wie es die Alten sehen... Das Problem ist auch das Projektleiter >schlecht anleiten und planen. >Ich persönlich höre jetzt mit Mitte 30 auf. Hab ne Menge gelernt, aber >bei dem Lohn lohnt sich das alles nicht mehr. Keine Perspektive auf >Verbesserung und so geht es vielen. Du sprichst mir aus der Seele!!! Ich halte das zombiemässige rumgehaenge vorm PC nicht mehr aus...wenn wenigstens die Arbeit abwechslunsreich und fordernd wäre. Such krampfhaft nach einem Ausweg der mich nicht wirtschaftlich ruiniert, aber irgendwie kommt man da nicht raus, man muss ja Rechnungen bezahlen, Miete und den Teufel mit dem Belzebub austreiben ist auch keine gute Idee, eine Lösung muss her! Ein Ingenieur-Aussteigerprojekt oder irgendwas, keine Ahnung :-\ Was machst hast Du denn vor?
Wieso spricht alle Welt dann vom Facharbeitermangel wenn das zur Verfügung stehende KnowHow scheinbar nur Brach rumliegt und vor sich hin gammelt... Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer aber ein kleiner Trend ist doch erkennbar...
Ich bin wirklich traurig wenn ich eure Posts lese :-( Ich hatte in meiner Ganzen Laufbahn (davon ca. 18 Jahre im IT / Geräteentwicklung) nicht einen Tag an dem ich nicht gern auf Arbeit gefahren bin. Leute bewegt euren Arsch! Klar vielleicht verdient man bei nem guten Mittelständler nicht so viel wie bei den Großen, aber wenn man dafür Spaß hat und nicht nur ein kleines Rädchen ist und am gesamtprozess einer Geräteentwicklung beteiligt zu sein, ist es das Wert. Seid bereit auch quer durch die Republik euch zu bewegen. Stellt eurer Profil mal in die Großen Jobdatenbanken Monster/Stepstone. Selbst Zeitarbeitsfirmen sind ne Chance in interessante Firmen reinzukommen und wenn man gut ist übernehmen die einen oft. Wenn Ihr wirklich Däumchen dreht, überlegt euch wo Ihr nützliches Spezialknowhow z.B. DSP für eine bestimmte Prozessorfamilie oder Win CE oder, oder und laßt euch entsprechende Evalboards kommen und bildet euch damit fort. Wenn einem Ingenieur die Lust und Neugier am Entwicklen verloren geht, sollte er sich nach nem anderen Job umschauen. Nicht Jammern, was tun! Grüße Tom
Ich bin wirklich traurig wenn ich eure Posts lese :-( "Ich hatte in meiner Ganzen Laufbahn (davon ca. 18 Jahre im IT / Geräteentwicklung) nicht einen Tag an dem ich nicht gern auf Arbeit gefahren bin." Was heißt hier "hatte"? Bist Du noch berufstätig? Falls nicht, dann solttest Du wissen, dass sich die Zeiten geändert haben, und zwar sowas von drastisch! Kaum noch Jobchancen, oft mieses Betriebsklima, ständige Angst vor Jobverlust, miese Bezahlung, irgendwelche karrieregeilen Personaler, die den großen Chef raushängen etc. pp. "Seid bereit auch quer durch die Republik euch zu bewegen. Stellt eurer Profil mal in die Großen Jobdatenbanken Monster/Stepstone." Dieses ewige Mobilitätsgerede ist extrem einfältig. Zumeist sind gerade diejenigen, die am lautesten nach Mobilität rufen, sind meistens diejenigen, die seit Jahrzehnten in der gleichen Firma arbeiten und nicht weiter als 10km zum Arbeitsplatz haben. Ich z.B. bin einen großen Teil des Jahres in .de und im Ausland unterwegs. Unterm Strich lohnt sich das finanziell absolut nicht! Bei bis zu 16 Arbeitsstunden pro Tag, Wochenenden etc. bleiben mir ca. 2200,- EUR monatlich. Ich würde nicht sagen, dass das für einen Dipl.-Ing. viel ist. Werde aber versuchen, noch die Kurve zu kriegen und diesen Scheißjob gegen was humaneres tauschen. Ach ja: ich bin in der Automatisierungstechnik unterwegs. Knüppelharter Job. Ich kann nur raten: Finger weg! "Selbst Zeitarbeitsfirmen sind ne Chance in interessante Firmen reinzukommen und wenn man gut ist übernehmen die einen oft." bla bla... [...] "Wenn einem Ingenieur die Lust und Neugier am Entwicklen verloren geht, sollte er sich nach nem anderen Job umschauen. Nicht Jammern, was tun!" Der Frust, vor allem seit Beginn der Wirtschftskrise, die die Situation für die Ingenieure nochmals drastisch verschlechtert hat, gepaart mit einer völlig verfehlten Politik, geht leider auch an uns Ingenieuren nicht spurlos vorüber. Und ja, es kommt so langsam Neid auf die Facharbeiter, die eine sicheren Job haben, immer zu Hause sind und sich nicht diese Sorgen um die Zukunft machen müssen, auf. Das gebe ich gerne zu.
...ich kenne das Problem nur aus meiner Trainee-Zeit, weil es da auch oft nix zu tun gab - dem häufigen Projektwechsel geschuldet. Seitdem hab ich "mehr zu retten", als ich Zeit habe, man MUSS also ausgelastet sein! Und da läuft es dann wie schon beschrieben: Abends wird noch "zum runterkommen" der Tag resumiert und der nächste geplant - dann überspringt man nämlich den "ups nun sitz ich hier und wie leg ich nun los"-Effekt...der kann morgens nämlich schnell zur erweiterten Kaffeerunde führen und dann wars das für den Tag :) Wichtig sind witzige Kollegen mit denen man auch mal ordentlich sinnfreies Zeug quastschen kann - und dann gehts wieder "geistig befreit" ran an den Speck. Also, entwickelnde Gemeinde! Freut euch über eure guten Jobs, euren Lebensstandard und die Tatsache, nicht bis 65 am Band zu stehen - denn das ist die eigentliche Lebensquali, die ihr durchs Studium gewonnen habt! Gruß, Klaus.
@Klaus, @Thomas
Es bleibt jedem für sich selbst überlassen, was er sich antun will. Ich
persönlich will aber nicht an einem Magendurchbruch sterben, weil sich
ein Magengeschwür durch die Bauchdecke frisst. Und gleichzeitig
zuschauen, wie die Sekretärinnen für das gleiche Geld Backgammon am
Rechner spielen und dann auch noch unfreundlich sind.
Zeitarbeitsfirmen sind keine Alternative, weil diese Einrichtungen dafür
sorgen, dass unser Sozialsystem untergraben wird. Aus drei Jobs wird
einer, steuerlich gesehen. Das ganze konnte nicht gut gehen und das
werden wir noch deutlicher spüren.
Zum eigentlichen Topic: Motivation zur Arbeit
Wenn es nicht über die Arbeit selber einem gelingt Motivation zu finden,
dann ist es manchmal Annerkennung. Diese drückt sich auch über das
Gehalt aus. Wenn man unterbezahlt wird, dann leidet auch stark das
Selbstbewusstsein und mancheiner stellt sich irgendwann die Frage: "Was
mache ich eigentlich hier"
Ganz klar ist, wer sich nicht motivieren kann hat folgende Gründe:
- er mag seinen Job nicht
- die Arbeit ist zuviel
- die Arbeit ist nicht gut geplant
- die Arbeit ist zu wenig
- die Arbeit ist zu anspruchslos
... usw.
Je nach dem kann sich jeder selbst die Frage beantworten, warum das so
ist und entsprechend reagieren. Z.B. einen neuen Job suchen. Nur ich bin
an einem Punkt angekommen, dass egal was ich tue, das Geld niemals
stimmen wird. Weil man sieht was Facharbeiter verdienen. Warum also sich
das alles antun. Dazulernen kann ich für mich persönlich nichts mehr.
War alles schon da. Das sollte sich jüngere überlegen. Da gibt es
vielleicht noch Dinge die man gerne lernen würde. Das sollte man dann
auch unbedingt tun.
@junger Ing
> Was machst hast Du denn vor?
Ich gehe nach England. Ist zwar das gleiche wie hier aber
5000Pfund/Monat
Viele Grüße
> Was heißt hier "hatte"? Bist Du noch berufstätig? Falls nicht, dann > solttest Du wissen, dass sich die Zeiten geändert haben, und zwar sowas > von drastisch! Kaum noch Jobchancen, oft mieses Betriebsklima, ständige > Angst vor Jobverlust, miese Bezahlung, irgendwelche karrieregeilen > Personaler, die den großen Chef raushängen etc. pp. Ich bin vor 2 Jahren aus meinem bisherigen Job (Leiter Vorentwicklung), da es sich Familientechnisch so besser gepasst hat. Jetzt arbeite ich freiberuflich an ein paar eigenen Projekten und als professioneller Zauberkünstler :-) > Dieses ewige Mobilitätsgerede ist extrem einfältig. Zumeist sind gerade > diejenigen, die am lautesten nach Mobilität rufen, sind meistens > diejenigen, die seit Jahrzehnten in der gleichen Firma arbeiten und > nicht weiter als 10km zum Arbeitsplatz haben. Na, dass ist ja wohl absolute Stammtischrethorik. Mobilität ist enscheidend. Wenn Du wissne willst, bei mir in den letzten 10 Jahren Karlsruhe, Bodensee, Jena, Bonn. Ich bin immer dahin gegangen wo mir ein spannender Job angeboten wurde. > Ich z.B. bin einen großen Teil des Jahres in .de und im Ausland > unterwegs. Unterm Strich lohnt sich das finanziell absolut nicht! Bei > bis zu 16 Arbeitsstunden pro Tag, Wochenenden etc. bleiben mir ca. > 2200,- EUR monatlich. Ich würde nicht sagen, dass das für einen > Dipl.-Ing. viel ist. Werde aber versuchen, noch die Kurve zu kriegen und > diesen Scheißjob gegen was humaneres tauschen. Ach ja: ich bin in der > Automatisierungstechnik unterwegs. Knüppelharter Job. Ich kann nur > raten: Finger weg! > Mit Mobilität meine ich nicht dauernde reisetätigkeit, dass ist wenn man nicht dazu geboren ist echt belastend. Stimme Dir absolut zu, dass das was Du rausbekommst nicht mit der beschriebenen Leistung zusammenpasst. Such Dir was anderes. > "Selbst Zeitarbeitsfirmen sind ne Chance in interessante Firmen > reinzukommen und wenn man gut ist übernehmen die einen oft." > Na wenn Du meinst? Bei meiner letzten Firma gab es eine Zeitlang die Maßgabe, es wird nur noch über Zeitarbeit angestellt (Kündigungsschutz) und wenn derjenige sich ein halbes Jahr bewährt hat, bekommt er nen befristeten Vertrag und wenn der gut läuft wird er übernommen. Leiharbeitsfirmen und Freelancer sind deshalb so interessant für größere Unternehmen, da solche Leute nicht auf die Genehmigten Stellen angerechnet werde und auch bei einstellungsstopp problemlos aus anderen töpfen bezahlt werden können. > Der Frust, vor allem seit Beginn der Wirtschftskrise, die die Situation > für die Ingenieure nochmals drastisch verschlechtert hat, gepaart mit > einer völlig verfehlten Politik, geht leider auch an uns Ingenieuren > nicht spurlos vorüber. Dann schau Dich nach nem anderen Laden um! Es gibt definitiv spannende Firmen die händeringend nach wirklich GUTEN Leuten suchen. > Und ja, es kommt so langsam Neid auf die Facharbeiter, die eine sicheren > Job haben, immer zu Hause sind und sich nicht diese Sorgen um die > Zukunft machen müssen, auf. Das gebe ich gerne zu. Welcher Facharbeiter hat in der Krise noch nen sicheren Job? Produktion ist das erste was abgebaut wird, nicht die Entwicklung. Wenn Du lieber nen langweiligen Routinejob haben willst bei dem denken und kreativ sein verboten ist, dann bist Du wohl kaum ein geborener Ingenieur. Sorry, aber ich kann diese ewige Jammerei nicht mehr hören. Packt was an! Gruß Tom
1) Vom Magengeschwür bin ich hoffentlich stehts weit entfernt, die 38h werden strickt eingehalten. 2) "Weil man sieht was Facharbeiter verdienen." Das ist ein anderes Thema und stimmt absolut! Aber die haben auch nicht die selben "Vorzüge" wie man selbst (hoffe ich zu wissen). 3) Geld ist bei mir 70%, der Rest sind die wirklich sehr interessante Aufgabe, die Vernatwortung für ein Produkt das zu 100tsd die Menschen begeistert. Inkl mir selbst. Aber das Glück hat leider auch nicht jeder, klar - wenn ich irgend eine Blackbox in einem kleinen Schaltschrank für eine Ölförderanlage in Kabirxistan bauen müsste, könnte ich mich auch nicht damit identifizieren. Gruß, Klaus.
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