Hi, ist vielleicht ne doofe Frage, aber wie macht z.B. der AVR das, dass er an den Ausgangs-Pins 5V und 0V erreicht? Ich würde auch gerne z.B. mit einem Transistor schalten, aber da fallen ja immer 0,3 - 0,7 V ab. Relais kommt auch nicht in Frage. Hat jemand ne Idee? Gruß UweS
Ein Avr kann auch nicht vollständig bis zur Versorgungsspannung schalten, genaue angaben finden Sich im Datenblatt.
hi, kannste mit 'nem pnp-transistor machen, geht aber dafür im verstärkungsbetrieb nicht bis auf 0 runter sondern max. 0,6v. als schalter aber kein problem. gruss, harry
Hi kann er nicht. Bipolare Transistoren haben immer eine gewisse Restspannung über CE die im Schalterbetrieb je nach Übersteuerung zwischen 0,1V und 0,6V liegt.
Also ich messe 5V bzw. 0V am Ausgang, wo ist das Problem ? Hast Du das Direction-Bit auch gesetzt ? Peter
@Peter Ja, ist alles ok mit den Direction-Bits. Ist nur eine technische Frage von mir, nämlich wie man elegant schaltet, ohne den Transistor-Üblichen Spannungsabfall in Kauf nehmen zu müssen. Klar reichen 4,5 oder 0,6 V aus, um als L/H erkannt zu werden, aber wenn ich einen anderen Verbraucher schalten will, dann macht das schon einen Unterschied. Also FETs haben diesen Spannungsabfall nicht? Trotz NPN bzw. PNP - Übergang?
Hallo, Warum nimmst du keine Relais ? Oder 4066er Schalter, die haben IMHO 80 Ohm im geschalteten Zustand- je nach zu schaltendem Strom (z.B Audio-Signal) kein Problem Für Lichtnetzverbraucher verwende ich immer Solid State Relais, da gibts keine Funken und sonstige Störungen Bei Leistungs-MOS-FETs muss man auf der Drain-Source Widerstand achten, liegt so ca. zwischen 0.1 und 10 Milliohm Gruß
Hi. Naja... FETs haben den Spannungsabfall auch (je nach Strom). Wenn du dir die 74HCxx Serie ansiehst, dann schalten die ja auch ziemlich genau auf die 5V und 0V. Diese Technik nennt sich CMOS Technologie. Ist vielleicht ein guter Tipp für die Suche im Internet. Und zwar hast du da als Ausgangsstufe zwei FETs. Wobei immer nur einer der beiden leitend ist und so den Ausgang auf 0V bzw. Versorgungsspannung zieht! Ein FET ist ja im Prinzip ein gesteuerter Widerstand. Wenn du jetzt den FET voll durchschaltest, dann hat er einen geringen Durchlasswiderstand (r_on). Und je nachdem wieviel Strom du ziehst, bzw. wieviel der FET gegen Masse ableiten muss, desto höher wird natürlich der Spannungsabfall über diesen r_on (klarerweise ohmsches Gesetz: U = R * I). Darüber gäbs zwar noch viel zu erzählen (auch wenn du mehr über den ganzen digitalen Werdegang der Gatter und COntroller wissen willst, aber ich denke die Info ist schonmal ganz gut, oder?!). mfg Andreas -- Student of Telematics aauer1 (at) sbox.tugraz.at Graz, University of Technology http://www.mikrocontroller.at.tt
"Bei Leistungs-MOS-FETs muss man auf der Drain-Source Widerstand achten, liegt so ca. zwischen 0.1 und 10 Milliohm " Na, das ist ja richtig übel mit diesen Widerständen. Man darf auch keine Leiterbahnen verwenden; an deren Widerständen überschlagen sich die Verluste massiv. P.S.: Welcher Fet hat denn 0,1mOhm RDSon. Den suche ich schon überall.
Hi "Also FETs haben diesen Spannungsabfall nicht? Trotz NPN bzw. PNP - Übergang?" FET's (mit Ausnahme von JFET's) haben keinerlei PN-Übergang. Der leitende Kanal (zwischen Source und Drain) besteht entweder aus N oder P-dotiertem Halbleitermaterial. Der Widerstand dieses Kanals kann über ein elektrisches Feld gesteuert werden. Dieses elektrische Feld beeinflußt man über die Spannung am Gate des FET. "P.S.: Welcher Fet hat denn 0,1mOhm RDSon. Den suche ich schon überall." Sowas kann ich nicht bieten. Aber 1,6mOhm sind ja auch nicht schlecht. http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irf2804s-7p.pdf Mitlerweile scheint der Chip ja nicht mehr das Problem zu sein. Das Gehäuse macht immer mehr Schwierigkeiten. Ist ja auch kein Wunder bei Strömen von 100A und mehr. Matthias
> Na, das ist ja richtig übel mit diesen Widerständen. Man darf auch > keine Leiterbahnen verwenden; an deren Widerständen überschlagen > sich die Verluste massiv. Naja, die Rede war ja von LEISTUNGS-MOSFETs. Und bei I_ds=500A und R_ds_on=4mOhm haben wir schon einen Spannungsabfall von 2V. :-) > P.S.: Welcher Fet hat denn 0,1mOhm RDSon. Den suche ich schon > überall. Das wüsste ich aber auch mal gerne. Unter 3mOhm habe ich noch gar nichts (bezahlbares) gesehen.
Hi für 0,1mOhm brauchts doch "nur" 16 der von mir gennanten IRF2804S-7P. Für die dann möglichen 2,5kA reicht aber 1,5mm^2 auch nicht mehr ;-) Matthias
...das Unnoetige ist oft das Wichtigste.... es gibt ja viele forsche Forscher hier.
Hi! Klar kenne ich CMOS. Aber auch bei den FETs gibt es eine PNP/NPN-Folge, nämlich zwischen Drain/Substrat/Source, wenn ich mich nicht komplett irre. Deshalb die Frage. "Wozu?" Wie gesagt: Wenn ich einen Verbraucher habe, der z.B. mit 5V +/- 0,2V versorgt werden will, und wenn ich den Schalten möchte, klappt das mit Bipolaren nicht so ganz. Relais sind mechanisch und deshalb "bäh" ;-) Alles in allem haben FETs also nicht den üblichen Spannungsabfall, abgesehen vom RDSon, richtig? Grüße Uwe
Dies ist nun aber eine ganz andere Aufgabenstellung. Du willst einem Verbraucher eine Betriebsspannung geben, die schaltbar ist. Das kannst du einfach über eine p-Kanal Fet machen, der von einem Prozessor geschaltet wird. Source an Vcc, Drain an die Last, Gate z.B. mit 100 Ohm an einen Out-Pin des Controllers. Als Fet brauchst du was Logic-Kompatibles. Bei höheren Schaltfrequenzen brauchst du noch einen Gatetreiber.
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