Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Chip aus Toner Kartusche identifizieren


von Sven (Gast)


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Hallo,

habe hier den Chip aus einer Tonerkartusche eines Lexmark C540 
Farblaserdruckers.
Wie in anderen Beiträgen zu dem Thema beschrieben handelt es sich 
vermutlich um eines kundenspezifischen Chip, so meine Befürchtung.
Trotzdem möchte ich es nicht unversucht lassen und Euch den Chip nebst 
Schaltplan zeigen.

Aufschrift:
BW905AR
1022544
LNVMT1

Ausser zwei Kondensatoren sind auf der Platine nur noch 2 0-Ohm 
Widerstände.
Jeder der 4 Toner hat eine solche Platine. Sie stecken im Drucker auf 
einer Art "Sammelplatine" mit etwas Hühnerfutter, von der dann 4 Drähte 
im inneren des Druckers verschwinden.

Die Vermutung 1- oder 2-Wire EEPROM liegt nahe, aber ohne Datenblatt 
wird's schwierig. Laut Lexmark Support werden auf dem Chip "unter 
anderem" die Seriennummer des Druckers und der Füllstand gespeichert, er 
müsste also beschreibbar sein.

Im eingeschalteten Zustand wollte ich vorerst noch nicht messen, da ich 
hierzu Drähte anlöten müsste.

Hat jemand eine Idee ob/welches Stanardbauteil hier verbaut wurde?

Danke Sven

von Lexmark (Gast)


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Tipp:
Der Support ist was solche Feinheiten angeht planlos. Ich habe dort mal 
während meinem Studium gearbeitet. Das ist ein Callcenter in Düsseldorf 
mit entsprechend den Vorurteilen geschultem und bezahltem Personal ;)

von Berni (Gast)


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Muss es unbedingt Eigenbau sein? Die Refill-Anbieter haben ja die 
passenden Chips im Angebot.

von Bernhard (Gast)


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Wäre auch stark an Ideen interessiert. Habe den kompatiblen X543 und 
leider noch keinen Refill Anbieter gefunden. Vermutlich ist hier 
wirklich Eigenbau angesagt. Nur komme ich mit der Chipbezeichnung leider 
nicht wirklich weiter...

von ke60 (Gast)


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Hallo zusammen,
auch mich würde der Chip interessieren, da ich keine Refill Kartuschen 
für meinen Drucker bekomme. Die Aufschrift bleibt bei allen Kartuschen 
gleich, nur die erste Zeile ändert sich. Bei mir steht dort zB.
BW826AA (Magenta)
BW825AH (Schwarz)
Vielleicht hilft's weiter.

MfG
KE60

von Alexander (Gast)


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Liegt es daran, daß der Drucker noch nicht ewig auf dem Markt ist und 
deshalb keine Alternativen verfügbar sind? Bei den Vorgängern C51x und 
C52x gibt's ja auch alternative Toner.

4 Pins sind aber neu, oder? Meistens sind nur 2 Kontakte dran (bei 
Tinte).

von Stier (Gast)


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Ich habe mal gemessen:

Pinbelegung siehe Schaltplan ganz oben
Pin X1-4: GND
Pin X1-3: Clk (400kHz)
Pin X1-2: Uss (3,3V)
Pin X1-1: Bussignal, das der Drucker generiert. Vermutlich lauscht der 
Patronen IC und beginn ebenfalls auf diesem Pin zu senden, wenn es an 
der Reihe ist.

Ich habe mir einen Adapter gebaut, so das es nicht nötig ist den Drucker 
zu verändern, um zu messen.

Rückmeldung bitte auch an:
Stier@streber24.de

von MrToner (Gast)


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Habe auch einen kompatiblen Drucker X544. Leider gibt es keinen Refill 
Anbieter...
400kHz und eine einzige Leitung für Senden/Empfangen klingt nach I2C. 
Wobei ich auch schon gehört habe, dass diese Drucker-Chips teilweise 
readonly sind und nur eine ID enthalten. Es ist dann Aufgabe des 
Druckers, die ID's zu verwalten und Füllstände zuzuordnen. Wobei das 
dann schwierig wird, wenn man einen angepackten Toner von einem Drucker 
in einen anderen umbaut, und der meint dann (weil neue ID) der Toner sei 
voll.

Aber warum sitzen in den unterschiedlichen Farbkartuschen verschiedene 
Chips? Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Oder sind das nur die 
Nummern unterschiedlicher Produktionschargen?

Und worin bestehen eigentlich die herstellerspezifischen Anpassungen - 
also was ist der Unterschied zu normalen EEPROM Bausteinen? Verwenden 
die mittlerweile schon Crypto-Verfahren, um es den Toneranbietern 
schwerzumachen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MrToner schrieb:
> Verwenden
> die mittlerweile schon Crypto-Verfahren, um es den Toneranbietern
> schwerzumachen?

Genau das.

von stephan_ (Gast)


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Wenn das I2C ist, kann man das doch easy auslesen und schauen, ob sich 
was verändert, also ob ein Zähler oder so etwas drauf ist.

LA dran und zuschauen ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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stephan_ schrieb:
> Wenn das I2C ist, kann man das doch easy auslesen und schauen, ob sich
> was verändert, also ob ein Zähler oder so etwas drauf ist.

Eben. Weil das "easy" auslesbar ist, werden zunehmend kryptographische 
Algorithmen verwendet. Das ist dann nicht mehr "easy".

von Stier (Gast)


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1. Ich habe mir eine leer Patrone von einem anderen Drucker besorgt. 
Diese wird auch in meinem Drucker als leer erkannt. -> Es muss also der 
Status der Patrone auf dem Chip gespeichert werden (Ich schließe mal 
aus, das sich der Drucker diese Info von einer Datenbank im Netz zieht).
2. Es spricht einiges für I2C. Jedoch kann ich auch nach intensiver 
Suche mit dem Oszi keine Start-Bedingung finden. Die Flanken von SCLK 
und SDA liegen scheinbar immer exakt aufeinander. Kann dies der Hinweis 
auf einer anderen Bus sein?
3. An der Seite der Patronen befindet sich eine Zahnrad, über das eine 
Scheibe bewegen lässt. Diese Scheibe ist mit über 180° mit einem Spiegel 
versehen. Die andere Hälfte ist schwarz matt. Im Druckern befindet sich 
offenbar eine Lichtschranke, die den Spielgel und somit die Position des 
Zahnrades erfassen kann. Hat schon jemand beobachten können, wie oft der 
Drucker an dieser Scheibe dreht bzw. wie weit er an diese dreht?
Trägt diese Scheibe irgendwie zur Füllstanderkennung bei?

Es bleibt also spannend.

Gruß und bis bald....

von Stier (Gast)


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... so sieht´s aus ...

von sftg (Gast)


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Definitiv I2c

von tom (Gast)


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Vermutlich Hardwaremäßig wie I2C, aber ein eigenes Protokoll.

von emerson (Gast)


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o chip lnvmt1 do cartucho de toner da Lexmark C540 e uma ic2 mais que 
modelo ?
alguem conseguiu saber o p/n deste ic2?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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No se habla español, por favor.

If you don't understand german, then ask in english.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich verstehe zwar die Sprache nicht, aber ist doch klar was gefragt ist:
1. Ist der Lexmark C540 mit i2c-Typ bestückt?
2. Welcher Chip ist es genau?

Natürlich ist die Frage extrem naiv. Was heißt stupid auf spanisch?

von ANTONIO NUNES (Gast)


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The chip lnvmt1 toner cartridge of Lexmark C540 and also used in other 
models of Lexmark printers.
I want to know and description and part number.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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As far as we know, this is an custom chip you cannot get anywhere 
official. Maybe with an internal encryption capability for that you need 
a key code to access the content.

Besides that the chip may contain useful process parameters for variants 
of ink or toner control!!
Or gives the printer knowledge about what container color was inserted. 
At least this works so on the CLP300 for the 4 colors.

Maybe the chip can be emulated by an generic microcontroller or FPGA.

von Emerson O. (Firma: EMERSON OLIVEIRA DE FARIAS) (emersonfarias)


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The CLP300 THROUGH SERIAL PORT MET WITH RESET, done that, using the 
program VP-790 TO COPY THE DATA OF A NEW I2C TONER AND PASS TO I2C TONER 
EMPTY would work.

von vintik (Gast)


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Kann man rein theoretisch eine Kassette mit der neidrigen Füllung für 
1000 Seiten kaufen und vor dem ersten Einsetzen auffüllen? Würde man ja 
schon die Hälfte sparen.!? Oder ist die Seitenanzahl auf dem Chip 
festgelegt?

von Bastian F. (bastian_f)


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Stier: "1. Ich habe mir eine leer Patrone von einem anderen Drucker 
besorgt.
Diese wird auch in meinem Drucker als leer erkannt. -> Es muss also der
Status der Patrone auf dem Chip gespeichert werden (Ich schließe mal
aus, das sich der Drucker diese Info von einer Datenbank im Netz 
zieht)."

von vintik (Gast)


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ich binn auch seit monaten auf der suche nach dem Chip. Es gibt die 
nichteinmahl in China. Aber es muss doch irgendwie eine Lösung geben?!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Auf welchen Drucker beziehst du dich Vintik?

Meine Lösung war ganz einfach: Erst nach Tinte/Toner suchen, dann den 
passenden Drucker dazu kaufen. Ich kann mich über die nun anfallenden 
Druckkosten nicht beschweren. Allenfalls ein Farbband auf dem 
Nadeldrucker wäre vielleicht billiger.

von vintik (Gast)


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Ja da hast du recht, nur hatte ich leider für mich den Passenden im 
Lexmark x544dw gesehen. Also habe ich ihn geholt. Der Verkäfer hatte 
angegeben das die Toner f. 4000 Seiten reichen. Das böse erwachen kam 
später. Mit dem Gerät binn zwar super zufrieden, bis auf die Toner 
Peise.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Druckkosten beziehen sich auf eine Schwarzdichte von 5%. Einige 
Seiten nur schwarz und die Kartusche ist leer. Ansonsten kannst du den 
Drucker wegen verstecktem Mangel auch noch nach Gewährleistung und 
Garantie zurückgeben!

von sio (Gast)


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moin,...
hat schonmal jemand versucht die firmware so zu konfig., dass man die 
verbrauchsmaterial "verbraucht" einstellung ändern kann?
greez

von Sven (Gast)


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Gibts überhaupt noch Drucker, die ohne diesen Mist arbeiten?

von KHR (Gast)


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Hallo Tüftler,

besteht die möglichkeit per software die Elektronik zurück zu setzen?

Läuft der Drucker mit einer leeren Kasette aber mit "neuem" Chip?

Ich bin mit dem Lexmark super zufrieden, finde aber die Kundenbindung 
ist etwas überzogen!

Gruß
Kalle

von bingo (Gast)


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> Gibts überhaupt noch Drucker, die ohne diesen Mist arbeiten?

Die Drucker von Brother erkennen die leere Toner-Patrone über eine 
Lichtschranke. Die Toner-Patronen haben dazu rechts und links je ein 
kleines Sichtfenster. Für die Trommel gibt es einen Zähler im Gerät, den 
man manuell über das Bedienfeld zurücksetzt.

Kyocera macht das über einen kleinen Zwischenbehälter, der zwischen 
Toner-Patrone und Walze liegt. Die Trommel muss man da nicht 
austauschen.

von MataH (Gast)


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hallo zusammen,
hab nun auch endlich einen Farblaser. den c543 :) als Wenigdrucker 
interessieren mich die Toner Preise zwar nur gering. Aber billiger 
Nachfülltoner wär schon schön.

Darum hab ich hab mal mit der Idee von "sio (Gast)" gespielt.

Dazu hab ich mir die progsupplies.html mal vom Drucker geladen und so 
abgeändert das man unter "Verbraucht" das Verhalten wie bei "Wenig" 
einstellen kann.
Beim Speichern kommt auch erst mal kein Fehler. :) Vom Drucker kommt 
dann auch kurz die Seite mit "Auswahl senden".

Nun das Problem:
Geänderte Werte in der Spalte "Wenig" werden ohne Probleme übernommen. 
Nur die Werte in der Spalte "Verbraucht" stehen wieder auf den 
Standartwerten.

In der html-datei ist auch noch das Skript jshelper.js eingebunden. Aber 
ich denke es liegt nicht daran sondern an einer weiteren Überprüfung die 
intern vom Drucker ausgeführt wird.


Vielleicht kann sich das ganze ja mal jemand anschauen der mehr Ahnung 
von dem ganzen hat :) Wär schön wenn man den Drucker auf die Art dazu 
bringen würde nur eine normale Warnmeldung zu erzeugen aber weiter zu 
drucken.

mfg MataH

von Pitter (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin auch einer der unglücklichen Besitzer eines C540. Habe schon 
doppelt so viel für die Patronen ausgegeben als der Drucker gekostet 
hat.
Leider gibt es immer noch keine Nachfüllpatronnen und keine Ersatzchips.
Ich habe versucht einige der leeren Patronen selber nachfüllen. Das ist 
sehr einfach hat aber nichts gebracht. Der Chip "weißt", dass die 
Patrone leer ist. Als ich in eine nachgefüllte Patrone ein Chip aus 
einer neuen Patrone gesteckt habe, funktionierte alles bestens.
Die Chips lassen sich auch ganz einfach rausnehmen. Man braucht nur eine 
plastic Klammer zu Seite schieben.
Ein Nachfüllen einer Patrone, sobald die Meldung "wenig Toner" kommt, 
schaltet die Meldung auch nicht ab.
Meine Erkenntnisse:
- die erste Zeile der Bezeichnung ist auf jeden Chip anders, 
offensichtlich eine Serienbezeichnung, die zweite und dritte ist auf 
allen identisch, das "googeln" nach der Nummer brach aber kein Ergebniss
- die Chips sind austauschbar, also nicht "farbspezifisch".
- die Chips müssen einen Seitenzähler haben. Kann mir aber nicht 
vorstellen, wie das funktionieren sollte, über eine Leitung schreiben 
und lesen.
- es gibt kein System, das die Tonermenge in der Patrone messen oder 
feststellen kann
- die von Stier beschriebene Scheibe mit Spiegel (Zahnrad) bewegt in 
innerem eine Schnecke und zwei Schaufeln, die den Toner mischen und in 
Richtung der Schnecke bewegen. Sie hat also für unseren Problem keine 
Bedeutung.

Es bleibt uns nichts anderes, als warten bis einer das System knackt und 
einen Reseter entwickelt oder die Firmware so modifiziert, dass die 
Patronen gar nicht abgefragt werden.

Gruß
Pitter

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Pitter schrieb:
> - die Chips müssen einen Seitenzähler haben. Kann mir aber nicht
> vorstellen, wie das funktionieren sollte, über eine Leitung schreiben
> und lesen.

z.B. Dallas 1-Wire Bus


> - es gibt kein System, das die Tonermenge in der Patrone messen oder
> feststellen kann

Messen wäre viel zu aufwändig. Meist wird das einfach aufgrund des 
Druckes berechnet.

von jorge infante (Gast)


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Hi!
I have a lexmark printer T652DN (the chips is same as Lexmark E360) with 
chip in the toner cartridge.
I don't know aleman language, but, with the google chrome, I did can 
read your text. Do you have knowledge about to reset the chip page 
counter?

TIA
jorge infante
Rosario - Santa Fe - Argentina

von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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Why don't you just record the communication of the chip when it's full?
Then, just replay it with some kind of µC, like an Tiny13.
And if you want to do it really good, record some different states and 
measure the ink state.

But this would mean modifying the interior of the printer...

Valentin Buck

von Achim M. (minifloat)


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Valentin Buck schrieb:
> But this would mean modifying the interior of the printer

No, just some thin wires soldered to the cartridge chip. Be careful not 
to short em.

regards, mf

von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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Well at least you would need to stop the internal chip, so you don't get 
collisions.
I have an Canon Printer here and I build two small PCBs for black ink 
and color ink which fit into their old housing.
I'm still using the original contacts, but alternative chips!

Valentin Buck

von Paulchen Panther (Gast)


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Hi!

Anscheinend kann der Chip von dem Bus lesen und schreiben. Man kann das 
mit einer einfachen Schaltung sichtbar machen: Kleiner Widerstand (~100 
Ohm) in Reihe zu den Datenleitungen. An den Enden des Widerstands 
jeweils ein Anschluss eines Komparators anschließen. Als Komparator kann 
man auch einen OP ohne Rückkopplung verwenden. Der Komparator bzw OP 
müssen aber mit Spannungen nahe 0V zurechtkommen (Rail to Rail). Die 
Spannung am Ausgang des Komparators gibt die Richtung der Daten an.
Es geht natürlich nur, wenn beide ICs einen Open Kollektorausgang haben.

Gruß
PP

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du mußt erstmal klären, wer lesen und schreiben bestimmt, also wer 
Master ist.

von rondo (Gast)


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du kannst ja mal ganz unverbindlich hier nachfragen, ob die näheres 
wissen:

http://www.printer-reset.com

die sind ziemlich nett, auch am telefon und emailanfragen werden schnell 
beantwortet. da hol ich auch meine "ersatzchips" für unsere drucker und 
lass mich beraten...

von Kunde (Gast)


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Ich bin Besitzer eines Lexmark X544 und stehe auch vor dem Problem, dass 
Toner-Leerstände angezeigt werden, ohne dass die Kartusche aber wirklich 
leer ist (Gewichtsmessungen, bzw. das Öffnen einer Kartusche haben mir 
das bestätigt).
Eine Anfrage und sofortige (!) Antwort unter www.printer-reset.com hat 
die Auskunft ergeben, dass es für den X544 zurzeit sowohl keine 
Refill-Kartuschen wie auch keine Resettet-Chips gibt.

Zu dem Beitrag von Pitter vom 1.2.11 folgende Erkenntnis meinerseits:
Auf Grund meiner Tests komme ich zu denselben Schlussfolgergungen wie 
der Kollege, ausser, dass die Chips doch farbspezifische Informationen 
gespeichert haben müssen:
Begründung:
Ein "Mangenta"-Chip (also ein Chip, der ursprünglich auf einer 
Mangenta-Kartusche (mit Meldung "leer") sass) eingebaut in eine "gelbe 
Kartusche" und diese Kartusche wieder an den Platz für die gelbe 
Kartusche eingebaut, ergibt beim Drucker wiederum die Meldung "Mangenta 
leer". Wohlbemerkt: Der "Mangenta-Chip" (in der gelben Kartusche) 
steckte am Steckplatz für Gelb.
Als weiteren Test habe ich einen zweiten "Schwarzen"-Chip genommen und 
diesen in die "Mangenta"-Kartusche gesteckt. Meldung hier vom Gerät: 
"Mangenta fehlt". Kombinierte Schlussfolgerung: Die Information der 
Farbe befindet sich auf dem Chip, die Fehlercodes werden aber 
(logischerweise) von der Druckerhauptplatine ausgegeben.

Eine Beschriftungsvergleich der Chips hat übrigens ergeben, dass es sich 
um baugleiche Teile handelt, die nur unterschiedlich programmiert sind.

Weiter bestätigt meine Versuchsreihe, dass die Information der 
"Füllstände" alleine auf dem Chip liegt.
Dass der Drucker für die Generierung der Fehlermeldungen (z.B. Meldung 
Ersetzen oder fehlt) bzw. der Farberkennungen nur die Chips benötigt, 
ergibt mein Versuch, nur die Chips ohne Kartusche in die vorgesehenen 
Steckplätze des Druckers zu setzen. Der Drucker Lexmarkt X544 kennt 
offensichtlich kein mechanischen oder optischen Kontrollen, er merkt 
nicht, dass überhaupt keine Kartuschen in den Drucker eingesetzt wurden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hallo Kunde!
Was ist nun deine wirkliche Aussage? All deine Punkte wurden bereits 
allgemein geklärt. Die einzige übrigbleibende Info aus deinem Text ist, 
das dein Drucker es genau richtig macht:
1. er schützt den Benutzer vor falschem/fehlenden Einsetzen der 
Kartuschen
2. er reduziert die Herstellungskosten durch einheitliche Gebinde
3. er berechnet den Tonerverbrauch aus dem Dokument (spart sehr teure 
Sensoren)
4. er führt Buch auf den Kartuschen, sodaß sie 
austauschbar/zwischenlagerbar bleiben (z.B. für Transport des Druckers)
5. er hat die Option für den Druckerhersteller, den Tonerlieferanten 
jederzeit durch Übernahme neuer Prozeßparameter auf den Chip, zu 
wechseln.
6. bietet Kopierschutz, da nicht einfach nachzubauen. Geschäftsmodell 
Petroleumlampe

Punkte 5 und 6 sind eine reine Prophezeiung.

von LeererC540 (Gast)


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Hallo zusammen,

nachdem mich das gleiche Problem ereilt hat und mein C540 keinen Punkt 
mehr drucken will, weil angeblich Magenta leer ist, habe ich mich auf 
die Suche nach Toner gemacht. Leider hat auch mich der Blitz ob dieser 
Preise getroffen.
Scheinbar gibt es seit neuestem aber Nachbauten der Chips in China (wo 
sonst?). Folgende Links habe ich gefunden:
- nur Chips (haben zwar hier nur zwei Kontakte aber das ist womöglich 
nur ein Standardbild):
http://www.china-direct-buy.com/v/4/product_detail/8199191/Lexmark_C540_toner_chips.html

- Ersatz-Patronen:
http://dgkaituo.en.alibaba.com/product/436234050-212340269/Compatible_Color_Toner_Cartridge_for_Lexmark_C540_The_Latest_Model_.html

Ich denke jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es diese 
Artikel auch bei den Distributoren gibt. Hat evtl. jemand Kontakte bzgl. 
einer Forcierung bzw. eines leichten Anschubs...

von Lorii (Gast)


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Hallo,

der letzte Beitrag ist schon was her, hat jemand von dort schon was 
bestellt?

Könnt Ihr Eure Erfahrungen berichten?

- Wie läuft die Bestellung?
- Muss man Palettenweise bestellen, oder geht auch einzeln?
- Wie sind die Preise?
- Lohnt sich das ganze, wenn man auch den Versand mitberechnet?
- Reicht es vielleicht nur die Chips zu tauschen?
...

Danke und Grüße!

von flow (Gast)


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gibts zu den thema mittlerweile schon was neues?

hab selber mal bisschen geguckt und das hier gefunden sollen anscheinend 
chips für die krtuschen sein .. hat da jemand schon erfahrungen mit?

http://www.alibaba.com/product-gs/527180017/compatible_reset_chips_540H1KG_C540H1CG_C540H1MG.html

von Joadoor (Gast)


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inzwischen gibt es für den Lexmark C-540 und die weiteren Drucker aus 
der Serie kompatiblen Toner einschließlich Resetchip.

z.B. hier:
http://www.tonerfabrik-berlin.de/lexmark/lexmark-c-540--c-543/

viele Grüße

von Sascha B. (railjumper)


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Hallo:)
ich habe auch einen C540 und habe mir den Beitrag durchgelesen. Es 
stimmt ja schon dass jetzt die Chips und der Toner ja sowieso im freien 
Handel erhältlich sind, nur sind diese im Verhältnis zu anderen Druckern 
viel teurer. Für einen Samsung clp510  z.B bekommt man 4 Toner und die 4 
Chips für unter 50 Euro was beim Lexmark nicht der Fall ist, hier ist 
man mindestens 110-120 Euro los. Also würde das resetten der Chips doch 
Sinn machen. Man brauchte doch nur einen dieser Nachbau Chips nehmen und 
auslesen. Weiss jemand mit welchen IC's diese bestückt sind? das können 
ja auch nicht die Originalen sein. Dass es sich um einen I2C Bus handelt 
ist ja schon klar. Eventuell kann man diese ja einfacher auslesen? Dann 
brauchte man natürlich von jeder Farbe einen und an diese Daten pro Chip 
muss man kommen und die dann wieder auf den alten aufspielen. Ist denn 
niemand weiter gekommen oder hat sich mit der Materie beschäftigt? Ich 
bin leider noch viel zu viel Noob dafür:) Über ein weiterführen des 
Threads würde ich mich freuen:)
Grüße Railjumper

von Andreas A. (Firma: Embedded Microtec) (andi) Flattr this


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Hi,

ich weiß, dass der Thread schon etwas älter ist, aber ich hab momentan 
auch ein paar Probleme mit meinem Lexmark C544 Drucker.
Es gibt mittlerweile in China einige Hersteller ("Nachbauer") dieser 
Toner Chips. Ich würde mir jetzt gerne mal einen für jede Farbe kaufen, 
da das letzte Firmwareupdate von Lexmark meine Nachbautoner als defekt 
"markiert" hat und jetzt auch mit der früheren Firmware Version nicht 
mehr erkennt.

Falls jemand Interesse an ein paar Toner Chips für den Lexmark C544 hat, 
dann könnte ich welche mitbestellen und die 25 USD für den DHL Versand 
könnte man sich dann teilen.

Aktuelle Angebote aus China sind: Toner Chip (inkl. PCB) für ca. 15 USD.

Viele Grüße,
Andreas

von farouk (Gast)


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Hallo

Bitte, kanst du mir sagen was ist der name für " 1022544 LNVMT1 "

tut mir leid mine deutsch nicht perfect ist.

1022544 LNVMT1 :  is it a micro controller or what ?

von Max B. (theeye)


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Moin!

Bei meinem X544 war die Fixiereinheit defekt. Diese habe ich gegen eine 
funktionierende getauscht. Leider habe ich im Anschluss ein Firmware 
Upgrade durchgeführt. Nun habe ich auch Probleme mit einer nachgefüllten 
Kartusche. Gibt es diesbezüglich neue Erkenntnisse? Ich habe mal einen 
Cip bestellt 
(http://www.aliexpress.com/item/chip-FOR-Lexmark-GENUINE-LASER-CARTRIDGE-chip-for-Lexmark-X-544-chip-universal-transfer-belt-chips/1997220027.html), 
mal sehen ob das was bringt. Bis der hier ist dauert das natürlich 
etwas.

Gruß Max

von Andreas A. (Firma: Embedded Microtec) (andi) Flattr this


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Hi,
leider kann ich dir diesbezüglich leider auch nicht viel hilfreiches 
mehr sagen. Ich hab die Firmware meines C544 wieder auf die frühere 
Version zurückgesetzt (hab irgendwo im Internet noch eine frühere 
Firmware gefunden) in der Hoffnung, dass dann die Toner wieder erkannt 
werden. Leider war das nicht der Fall. Ich vermute mal, dass die Toner 
als "defekt" markiert wurden.

Anstatt mir wieder ein volles Tonerset (oder Chips aus China) zu kaufen 
hab ich mir einen neuen Drucker gekauft und den Lexmark bei einem 
Händler für 20 EUR verkauft. Der kann das vielleicht noch richten. Wäre 
sonst eigentlich schade um die Hardware, die ja so nichts hat.

Vielleicht berichtest kurz, ob der Chip dein Problem gelöst hat. Wäre 
trotzdem interessant zu wissen.

Schöne Grüße,
Andreas

von Max B. (theeye)


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Andreas Auer schrieb:
> Der kann das vielleicht noch richten. Wäre
> sonst eigentlich schade um die Hardware, die ja so nichts hat.

Wobei nun unklar ist, ob es mit anderem Nachfülltoner nicht wieder 
geklappt hätte.

Die Firma www.tonerfabrik-berlin.de verkauft nach eigenen Angaben 
kompatible Toner. Der eBay-Händler cartridgestar ebenfalls. Ich warte 
noch auf einige Rückmeldungen.

Außerdem habe ich ja nun noch ein Gerät zum Schlachten. Ein Tausch des 
Controller Boards ist also möglich. Laut Service Manual müssen 
ausgebaute Controller Boards zunächst an Lexmark geschickt werden. Ich 
vermute jedoch, dass dies nur eine Vorgabe von Lexmark ist. Dort würde 
das Board dann getestet und als refurbished Teil wieder freigegeben 
werden. Wenn hier jemand näheres weiß, bitte melden. Das Controller 
Board ist für alle X544-Varianten gleich. Es wird lediglich zwischen den 
Modellen mit und ohne Fax unterschieden. Wobei dann vermutlich nur der 
Slot für die Fax-Karte fehlt.

Ich bin dabei hier nach Informationen zu suchen und melde mich wieder.

Gruß Max

von Max B. (theeye)


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Der eBay Händler vow-supplies verfügt nun wohl auch über funktionierende 
Chips.

Gruß Max

von Sven (Gast)


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Tach,

is ja lustig dass mein Thread nach mehreren Jahren noch aktiv ist und 
sich mittlerweile sogar was tut.
Ich hatte mir ja damals wegen des Firmware Fehlers der ersten Geräte 
noch einen gratis Tonerpack von Lexmark schicken lassen, und nachdem ich 
nur wenig drucke bin ich bisher damit hingekommen.
Langsam dürfte das ganze aber wieder interessant werden.

Dummerweise hatte ich irgendwann mal ein Firmware Update gemacht... Auch 
die Tonerfabrik hat ja einen Hinweis auf ihrer Seite, man solle das 
nicht tun. Nun ist mir nicht ganz klar, ob ich damit die Chance 
verspielt habe, jemals Ersatzchips zu verwenden, oder ob nur diejenigen 
Ersatzchips gesperrt werden, die bereits vor dem Update eingebaut waren 
und dann im Zuge des Updates gesperrt werden...

Danke jedenfalls an Euch, für die Forschungsarbeit.

Gruß Sven

von Max B. (theeye)


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Also, mein Drucker läuft wieder. Aktuelle Kartuschen funktionieren also. 
Den Rückmeldungen verschiedener Händler nach, wird auch weiterhin daran 
gearbeitet neuere Firmware Versionen abzudecken.

Aktuell werkelt ein Toner des ebay-Händlers cartridgestar hervorragend 
in meinem Gerät.

Der Chip aus China ist auch gekommen. Für den habe ich jetzt natürlich 
keine Verwendung mehr. Mal sehen, ob ich den bei ebay loswerden kann...

Gruß Max

von Anton (Gast)


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ht_tp://www.dolummarket.com/Lexmark-C540dn-C542dn-C543dn-C544dn-Sonsuz-T 
oner-Chip-Cip-Reset,PR-3.html

von Sebastian (Gast)


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Das kleine Board das dolummarket da im Angebot hat schaut ja sehr 
interessant aus. Vor allem als Nachbauprojekt :)

Soweit ich der Beschreibung (google translate aus dem Türkischen) und 
vor allem dem Video hier: 
http://www.dailymotion.com/video/x1qt0n0_lexmark-c540-chip-reset_tech

entnehmen kann, schafft es das Teil, dass der Drucker nur noch 100% 
gefüllte Chips sieht. Was genau drauf auf dem Board ist ist nicht 
wirklich zu sehen, scheint aber ein custom µC Board zu sein, weil made 
in Elazig, was wohl eine Stadt in der Türkei ist.

Angeschlossen wird es an 3 Stellen am Controllerboard des Druckers. Der 
interessanteste Part ist, dass es eingeschleift wird in JSC1 ("SC 
cartridges"), 4 pinnig (+3.3 V dc, DATA_SC, SCK_SC, Ground). Das dürfte 
dem Signal der fiesen Chips in den Kartuschen entsprechen. Hier müsste 
man ansetzen. (Und da hab ich weder equipment noch Ahnung :/ )

Versorgt wird das Board wohl über "JINT1 (+5V safety interlock 
connector)". Dann ist noch ein einzelnes Kabel abgezweigt, der 
FUSER_EXIT_SNSR pin von JBIN1 wenn ich das richtig sehe. Ich vermute 
mal, hier gibts jedes mal wenn eine Seite gedruckt wird ein Signal, was 
das Board ausnutzt um den Verbrauch zu resetten.
Pinbelegung ist aus dem Servicemanual, was man recht einfach in die 
Internet findet.

von Petr (Gast)


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Anton schrieb:
> ht_tp://www.dolummarket.com/Lexmark-C540dn-C542dn-C543dn-C544dn-Sonsuz-T
> oner-Chip-Cip-Reset,PR-3.html


Es ist nicht mehr verfügbar!
Was zu tun ist?

von alouette (Gast)


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auch ich schaue hier bereits seit Anfang an immer wieder mal herein, ob 
sich was getan hat. Meinen Lexmark nutze ich seit 5 Jahren nicht mehr 
würde diesen aber gerne wieder in Betrieb nehmen, sobald klar ist, wie 
man einen Toner bis zum letzten Gramm nutzen kann.

Wirklich interessant dieser neueste Chip, der richtig angeschlossenen 
unendlich viele Seiten drucken kann. Leider fehlt mir die fachliche 
Kompetenzen, mir meinen MFC X544dtn damit auszustatten  :-(

von Max B. (theeye)


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Ich habe meinen X544 mit Kartuschen eines Drittanbieters von ebay 
ausgestattet. Laufen mit der Firmwareversion von vor einem Jahr (ca.).

Gruß Max

von Uwe S. (uwe_schneider)


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Also nachdem mein Lexmark mal wieder mit den Patronen zickt, habe ich 
mich etwas genauer mit den Thema befasst.

Also es ist nicht I2C sondern ein ganz normales serielles Protokoll mit 
Startbit, 8 Datenbit, Parity und Stopbit.

Exakt ist es eine Half Duplex synchrone serielle Schnittstelle mit 
doppelter Datenrate.

Einen passenden seriell auf USB Chip (FTDI o.ä.) an die Datenleitung, 
Datenrate auf 850000 und 8E1 eingestellt und schon kommen die Daten 
schön lesbar an und die eingestreuten ASCII Texte wie 'C544X1CG' zeigen, 
dass es geklappt hat.

Leider kann man in dem Mitschnitt nicht erkennen, wer fragt und wer 
antwortet, aber einige Einzelheiten lassen sich schon erkennen.

Es sind 16 Devices und 8 Basiskommandos vorgesehen. In meinem Lexmark 
X546 ist 1 die schwarze, 2 die cyan, 3 die magenta, 4 die gelbe Kassette 
und 5 die Belichtereinheit.

Auf das Kommandobyte (oberstes Bit 0, 4 Bit Device ID, 3 Bit Kommando) 
folgen die Datenbytes. Nach jeweils 8 Datenbytes kommt eine Prüfsumme 
als XOR über die 8 Datenbytes.

Wenn man sich die netto Datenbytes genauer ansieht, kommen je nach 
Datenrichtung an 1. bzw. 2. Stelle die Länge der nachfolgenden Daten als 
Big endian Wort.

Abgeschlossen wird jedes Telegramm mit 20 Byte die stark nach SHA-1 
aussehen und die übertragenen Daten schützen.

Und da fängt es an kompliziert zu werden denn da scheint noch irgendein 
Salz mit dabei zu sein.

Ich fürchte ohne eine passende Eingebung kommt man da nicht mehr weiter 
:-(

Viele Grüße
Uwe

von Stefan F. (Gast)


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Der Chip wäre vollkommen sinnlos, wenn jeder Hobbyelektronik ihn 
fälschen könnte. Selbst wenn ich wüsste, wie man das machen könnte, 
würde ich das hier ganz sicher nicht verraten, weil ich danach a) 
arbeitslos und arm würde und b) vielleicht auch im Knast enden würde.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan U. schrieb:
> weil ich danach a)
> arbeitslos und arm würde und b) vielleicht auch im Knast enden würde.

Also, JVC hat sich bei mir nie gemeldet, nachdem ich ihr Akkuprotokoll 
hier veröffentlicht habe.
Beitrag "JVC Data Battery Protokoll"

Ich sehe auch bei Tonerkartuschen keinen einzigen Straftatbestand. Im 
Gegenteil ist das ja eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Tätigkeit.

von Gerald B. (gerald_b)


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Matthias S. schrieb:
> Ich sehe auch bei Tonerkartuschen keinen einzigen Straftatbestand. Im
> Gegenteil ist das ja eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Tätigkeit.

Moralisch und vom Bastlerherzen her bin ich ganz deiner Meinung.
Keine Ahnung,wie es da rechtlich aussieht. Ob man da den Verrat von 
Firmengeheimnissen reinkonstruieren könnte, oder das Knacken einer 
verschlüsselten Kommunikation, Umgehung von Sperren und tralala.
Jedenfalls könnte ein Hersteller dich schon mal versuchen finanziell zu 
ruinieren, indem er dich mit fadenscheinigen Prozessen zukoffert und den 
Streitwert astronomisch hoch ansetzt.
Deshalb Aufklärung ja, aber mit der nötigen Vorsicht ;-)

von Stefan F. (Gast)


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> Ich sehe auch bei Tonerkartuschen keinen einzigen Straftatbestand.

Nach deiner Denkweise wäre es auch legal, den Kopierschutz von DVDs zu 
knacken. Ist es aber nicht.

von Gerald B. (gerald_b)


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Stefan U. schrieb:
>> Ich sehe auch bei Tonerkartuschen keinen einzigen Straftatbestand.
>
> Nach deiner Denkweise wäre es auch legal, den Kopierschutz von DVDs zu
> knacken. Ist es aber nicht.

Zumindest angucken kann man sich die Tonerkartuschen, ohne das es 
bedenklich wird *:D*

von Lutze (Gast)


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Hello,
your discussion is very interesting and very frendly (no stupied 
people).
So I have some information. May be helpfully.
Printer=Samsung CLP-360, Toner-Chip-print 42U5G, SOIC8.
I found no data sheet for 42U5G.
Signal-Diagramm (I made a oszilloscope adapter for reading signal inside 
printer) shows on SDA and SCL not a I2C-protocoll.
After power on the printer controller is reading page-counter values 
from all toner-IC.
After printing page the printer controller write new page-counter values 
in each toner-IC. AFTER EACH page!!!

The toner chip is an kind of crypto. The voltage is 3,3V. The reading 
and wrinting need about 5 sec. I catched the signal diagramm but need 
more time for understanding.

von Lutze (Gast)


Angehängte Dateien:

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Here are the signal diagramms

von Lutze (Gast)


Angehängte Dateien:

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Here are the signal diagramms. Have fun with I2C?

von Stefan F. (Gast)


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It seems that the sample rate of your measurement is much to low. What 
you see could be anything including noise.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Doesn't look like I²C to me as its missing a clock signal when asserting 
data. It looks rather as if one signal reflects most of the other signal 
while asserting only a few bits on its own.

My idea would be to first check the direction of the signals and then 
obtain a 'diff' of them to see the differences (subtracting one channel 
from the other could work). My guess is that one is an input and the 
other is an output. There is a kind of 'preamble' in the yellow trace 
consisting of a longer 'high' and a short low which repeats in the next 
data frame.
As there are chips on the market which mimic the original behaviour, 
there are possibly sources of knowledge.
No Samsung here, only an old HP Laser without chips in the cartridge so 
i'm not much of a help.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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The clock pulse might be shorter than what your oscilloscope was able to 
capture. Most signals appear as spikes which is a clear indicator that 
your measurement is useless. Digital signals do not look like that.

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