Hallo zusammen. Ich hab nach ewiger Sucherei weder im google noch hier im Forum was brauchbares gefunden. Meine Anforderung ist: Ich möchte mir zur Batterieüberwachung in einem älteren Auto (Bj '86) ein kombiniertes Ampere- und Voltmeter anschließen. Das ganze praktischerweise selbstgebaut, sodasss ich das Display (4x7-Segment LED?) vorn im Armaturenbrett einbauen kann. Die erste Stelle soll im Prinzip über das mittlere Segment das "Minus" darstellen für Entladen.Das obere Segment dieser Stelle soll für Ampereanzeige leuchten, das untere für Volt - wahlweise auch andersrum. Die restlichen drei Segmente sollen ebenso entweder Ampere (bis theoretisch dann 999A, entsprechend der drei Stellen) oder Volt (bis 99,9V, genauso theoretsich, hier soll auf jeden fall eine Nachkommastele sein) Und Irgendwo daneben n kleiner Schalter oder besser noch Taster mit dem ich zwischen A und V - Anzeige umschalten kann. Spannung soll direkt an der Batterie gemessen werden, der Strom am liebsten auch direkt an der Batterie, aber ohne Shunt, sondern eigentlich lieber mit so nem Ring zum drum machen, um möglichst wenig Spannung bzw. Leistung zu vergeuden. Hat da wer von euch ne Idee wie das am einfachsten zu realisieren ist? ATmega oder sowas? MfG und Danke für eure Antworten!! (Wenn des dingen dann noch Leistung anzeigen könnte (W) wär noch besser aber ist nicht nötig.)
Felix schrieb: > der Strom am > liebsten auch direkt an der Batterie, aber ohne Shunt, sondern > eigentlich lieber mit so nem Ring zum drum machen, um möglichst wenig > Spannung bzw. Leistung zu vergeuden. Das geht bei Gleichstrom leider nicht.
faustian schrieb:
> Mit ner Hallsonde schon....
Oh sry haste recht.
Habe jetzt nur nen normalen Stromwandler im Kopf gehabt.
ALLEGRO MICROSYSTEMS - ACS754SCB-200-PSF - CURRENT SENSOR 200A http://de.farnell.com/allegro-microsystems/acs754scb-200-psf/current-sensor-200a-cb-psf-5-754/dp/1521723 + AT Mega8
Also seh ich das jetzt grad richtig, dieser 200A Stromsensor wird in die Leitung eingeschleift? oder hab ich das falsch verstanden? und an einem von den Pins liegt dann so ne Art Shunt-Spannung an oder wie? Klärt mich mal auf :D hab doch Microcontrollermäßig so gar keine peilung bis jetzt. Und der ATmega 8 muss noch geproggt werden richtig? MfG
richtig, in die leitung genau dort kannst du eine Spannnung je nach Strom messen, Beziehung steht im datenblatt ja muss er
sollen die dünnen Beinchen wirklich den Anlasserstrom aushalten? Das ding kann ja vieleicht bis 200A messen aber bestimmt nicht sehr lange. Oder nur mit Kühlung.
Die 200A fliessen über die beiden dicken Kontakte (ist im inneren auch durchgehend genausodick). Die 3 kleinen Pins sind: GND, VCC, OUT. Out ist Analog und geht von 0-5 Volt je nach Strom (-200, .., +200 A). Damit direkt an einen ADC-Pin und gut is... Da nur das Magnetfeld der Verbindung gemessen wird, wird auch keine Leistung verbraten und es wird nichts warm.
das frag ich mich auch grad 1,5 mal 4,5 mm beinchen sind nicht grad viel querschnitt aber son anlasser zieht geschätzte 100 bis 120A (1,2ps ~ 0,9kw, bei 12V und nem entsprechenden Wirkungsgrad) theoretisch (!!) sollte das klappen, prktisch - weiß nich.... ^^
Und wenn Dir dann das Auto abfackelt zahlt keine Versicherung mehr :-( Ich würde das Teil nicht in den Hauptbatteriekreis einbauen! Ansonsten ist das natürlich ein interessantes Teil :-) Ausserdem zieht ein Anlasser im Einschaltmoment ggf. deutlich mehr als 200A. Siehe wie funktioniert ein Gleichstrommotor ...
"Damit direkt an einen ADC-Pin und gut is..." Da muss der Atmega noch geproggt werden, nit net nut? Kannst du das für mich machen rofl *oink* lol :) ;) ^^ O.o ? Ich bin doch soooo planlos (und lesen kann ich nicht). Felix.
> Die 200A fliessen über die beiden dicken Kontakte (ist im inneren auch > durchgehend genausodick). das ist schon klar, aber es sind geschätzt 6mm². Und die belastet man selten mit 200A. Die Länge ist zwar ziemlich kurz aber eine Erwärmung wird sich schon bemerkbar machen.
Felix schrieb: > "Damit direkt an einen ADC-Pin und gut is..." > > Da muss der Atmega noch geproggt werden, nit net nut? Kannst du das für > mich machen rofl oink lol :) ;) ^^ O.o ? Ich bin doch soooo > planlos (und lesen kann ich nicht). > > Felix. Das war kein Post von mir, sorry. Kanns leider nicht ändern wenn andre Leute meinen meinen Namen hier verwenden zu müssen. Ich hab halt bis jetzt so gar keine ahnung davon.
Na also, geht doch :) Und nun mal Hirn einschalten: Hast du dir wenigstens schonmal Gedanken gemacht, was du in so einem Atmega alles steuern musst, um die Werte anzuzeigen? ADC? LEDs? Taster abfragen? Hast du dir zu den Themen das Tutorial durchgelesen? hast du deine Programmierumgebung lauffähig installiert? Hast du die erste LED zum blinken gebracht? Nein??? na, dann los! Und wenn sie blinkt, gehts weiter -> Bis dahin heißt es: LERNEN. Felix der XVMMII.
ich habe das teil erst gar nicht, herr namensvetter. Solang ich nicht weiß ob das (relativ) einwandfrei - technisch gesehen - so funktionieren kann wie ich das möchte, kauf ich mir das auch nicht es geht mir ja nicht um exakte codes oder sonstwas, sondern einfach nur angaben von erfahreneren Leuten, die mir sagen können, ob das (theoretisch) so realisierbar ist wie ich mir das vorstelle.
Felix Humpert schrieb:
> (theoretisch) so realisierbar ist wie ich mir das vorstelle.
Realsierbar ist das schon. Das ist aber nicht die Frage. Die Frage
lautet: Kannst DU das realisieren?
Und da schaut es dann schon schlechter aus, wenn du keine Erfahrung im
Programmieren hast. Denn eines ist sicher: Wenn du denkst, du kannst
'nur das bischen programmieren lernen, das man genau für diese
Aufgabenstellung benötigt' (*), dann hast du dich geschnitten. Du musst
von der Pieke auf lernen, sonst hat das keinen Sinn.
(*) Das denken nämlich viele Neulinge: Das bischen programmieren wird so
schwer schon nicht sein. Wenn ich mir so ein Programm anschaue, dann
sind das vielleicht 70 Zeilen und die kriege ich auch hin.
Aber so einfach ist das nicht. Um diese 70 Zeilen zu erhalten, muss man
schon wissen, wie man zu ihnen kommt. Und da muss jede Zeile stimmen,
inklusive der richtigen Reihenfolge. Und so kommt es dann, dass der
Teil, den man als den vermeintlich leichtern eingeschätzt hat, dann
plötzlich 2 - 3 Monate (!) dauert, bis man soweit ist, die 70 Zeilen zu
verstehen und auch zu wissen, warum sie genau so und nicht anders
aussehen.
Und bevor Du irgendwelche Schaltungen in den Hauptstromkreis eines Autos einbaust, solltest Du auch hier etwas grundlegende Kenntnisse über die Besonderkeiten der KFZ Elektrik haben (Stichworte: Temperaturbereich, Schutz gegen Spritzwasser (Motorraum), Vibrationsproblematik, Schutz vor Kurzschluss (der Hauptstromkreis zum Anlasser ist nicht absicherbar!), ...). Einfach mal was reinbasteln, am besten mit starrem Modellbahndraht ist nicht unbedingt das Optimum. Ansonsten heisst es fix den nächsten Golf II kaufen weil der erste abgebrannt ist. Nix für ungut :-)
Also. Autoelektrik ist durchaus mein fach, wage ich zu behaupten. Analog ist kein problem - ist nicht so, dass ich gar keine ahnung hätte. Habe den wagen schließlich komplett restauriert, und dazu gehört auch ein komplett verlegter Kabelbaum - der nicht original ist und dennnoch genauso funktioniert. N Golf 2 ist es glücklicherweise nicht. Und der Anlasser ist sehr wohl abgesichert, allerdings nicht mit ner Flachstecksicherung :D sondern 250A ANL. Aber die wird nen Elektronikbaustein in den Bereichen etwa gar nicht interessieren .Da ist eben die Schwierigkeit den bläden Strom zu messen, das würd ich halt am liebsten indirekt tun, das ist nicht so gefährlich auf dauer. Naja. Es sind auch durchaus einige Platinen von mir selbst verbaut, aber bis jetzt noch nichts auf µC - sondern nur IC-Basis. Alles was da reingebaut ist ist in Schaumstoff gelagert und hat ne eigene Sicherung. Wie man nun vieleicht sieht hab ich in Physik nicht unbedingt ne 5 gehabt und durchaus kenne von "säft", wenn man das so sagen kann. Aber man lernt natürlich nie aus. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich nicht mal eben c oder gar assembler lernen kann. Ich bin ja nicht der einzige, der an dem auto schraubt, hab auch noch nen informatiker dabei, der hat sowohl c als auch assembler drauf. und nen e-techniker, der n bisschen durchstieg hat was controller angeht, aber die nächsten 2 wochen nicht da ist.
"(*) Das denken nämlich viele Neulinge: Das bischen programmieren wird so schwer schon nicht sein. Wenn ich mir so ein Programm anschaue, dann sind das vielleicht 70 Zeilen und die kriege ich auch hin. Aber so einfach ist das nicht." Na, das hörte sich aber bei der Digitaluhr alles noch ganz anders an :) Wie auch immer, Gast Felix hat wohl Recht - bevor du dich nicht mit den Grundlagen beschäftigst, wird das eh nix. Für einen "normalen" Forenuser hier wäre das eine Aufgabe von ein paar Wochenendtagen, nix wildes also. Aber die haben dann auch schon >5J Erfahrung. Und sind zudem gute Autodidakten, im gegensatz zu...naja. Klaus.
Es läuft wie in jedem anderen Forum. Irgendwann schweift man vom Thema ab. Ich wollte nicht über meine (Un-)Fähigkeiten als Programmierer o.ä. reden, sondern lediglich erstmal in Erfahrung bringen, ob meine Frage lösbar ist, was ich für spezielle Bausteine benötige und wie es mit der Ausführung gesamt aussieht. Nichts für ungut. Schöne Grüße aus dem verschneiten Sauerland und danke euch allen (vor allem den ersten Postern) (ps: digitaluhr gibts nich ^^)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.