Habe ein älteres Multimeter, das noch keinen akustischen Durchgangs- prüfer beinhaltet. Kennt jemand eine simple Schaltung zum selberbauen oder wäre es doch günstiger gleich ein billiges Multimeter mit der Funktion zu kaufen? Sollte natürlich schon für empfindliche Bauteile geeignet sein, niedrige Prüfspannung usw. Gruß Hans
Da empfehle ich einen in dieser Art: http://www.epanorama.net/zen_schematics/Circuits/Testgear/connectiontester.html Vorteil: * Wenige Teile * einfach zu verstehen * billig * sehr geringe Messspannung
Vorteil der Schaltung: Für Taube geeignet Nachteil: Für Blinde ungeeignet. Piepser sind wohl alles in allem doch die bessere Variante.
Uhu Uhuhu schrieb: > Vorteil der Schaltung: Für Taube geeignet > Nachteil: Für Blinde ungeeignet. > Ein einfacher Piezosummer zwischen Pin 6 und +Ub, damit sind dann beide Zielgruppen paritätisch zufriedengestellt. > Piepser sind wohl alles in allem doch die bessere Variante. Wenn Du mal in einer größeren Werkstatt (mit Lärm) genug Kollegen hast die fröhlich per Piepser rumprüfen, wirst Du nach wenigen Stunden Dein Statement neu formulieren ,-) Der Vorteil der Schaltung des Links: eine geringe Prüfspannung sowie -strom. Das kann oft hilfreich sein.
..ich empfehle meinen beeper bild R3 ist ein mini Speaker 8 ohm Tr. standard PNP + NPN Typ , zb BC548 usw. einfach unentbehrlich! klein, billig, praktisch... kein Ein-aus Schalter , kein Ruhe-Stromverbrauch
Düsentrieb schrieb: > > kein Ein-aus Schalter , kein Ruhe-Stromverbrauch allerdings für Halbleiterprüfung hohe Strombelastung (ca. 100mA peak) an den Prüfspitzen und hohe Prüfspannnung (9V) -- und nicht fremdspannungsfest. Für Grob-Elektriker also ggfs. einsetzbar .-)
Ich empfehle einfach ein Multimeter für 20-40€ zu kaufen .. weil wahrscheinlich höhere Genauigkeit was die Messergebnisse angeht als das alte ding und zudem viele funktionen in einem Gerät kombiniert!
Andrew Taylor schrieb: > Wenn Du mal in einer größeren Werkstatt (mit Lärm) genug Kollegen hast > die fröhlich per Piepser rumprüfen, wirst Du nach wenigen Stunden Dein > Statement neu formulieren ,-) Sind wir nicht ein Bastlerforum? Aber du hast schon recht, wenn viele auf einem Haufen vor sich hin piepsen, dann kann das auf den Geist gehen.
Hallo Andrew. > Wenn Du mal in einer größeren Werkstatt (mit Lärm) genug Kollegen hast > die fröhlich per Piepser rumprüfen, wirst Du nach wenigen Stunden Dein > Statement neu formulieren ,-) Ich weiss. ich hab meinen damals in der Ausbildung in der Tonhöhe verstimmt, damit ich ihn wieder aus dem Chor raushören konnte. :-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist runinös. Darum basiert jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
#Andrew 1. sinds 3V (2x 1,5v AA zelle) 2. wenn diode oder transistor (b-e) geprüft werden, gibts etwa 30mA peak -> sag mir einen kleinen transistor, ala BC550, der keine 30mA / bei 50us pulsdauer / aushalten soll - das kann jeder ab (dioden sowieso) der rel. hohe puls-strom ist ja gerade der dreh: + man kann widerstd ab 0,5 ohm "hören" + spulen ab einige uH + lautsprecher testen + motoren windungs-schluss hören und ich hab ne geringfügig komplexere schaltung, die kann dann auch 230v netz als fremdspannung verkraften (wenns jemand interessiert...)
Düsentrieb schrieb: > #Andrew > 1. sinds 3V (2x 1,5v AA zelle) sorry, hatte da 9V interpretiert - mea culpa. > 2. wenn diode oder transistor (b-e) geprüft werden, gibts etwa 30mA peak > -> sag mir einen kleinen transistor, ala BC550, der keine 30mA / bei > 50us pulsdauer / aushalten soll - das kann jeder ab (dioden sowieso) Dös paßt dann scho. Ich war fälschlicherweise von 9V ausgegangen und dachte an 3,9V Z-dioden, die dann in beiden Richtungen Duchtgagn vermeldet hätten. > > der rel. hohe puls-strom ist ja gerade der dreh: > + man kann widerstd ab 0,5 ohm "hören" und vermutlich sogar verschiedene Widerstände grob anhand der Tonhöhe /Lautstärke unterscheiden > + spulen ab einige uH > + lautsprecher testen Yepp. Der IC- Klassiker dazu hieß: LM3909 > + motoren windungs-schluss hören > > und ich hab ne geringfügig komplexere schaltung, die kann dann auch 230v > netz als fremdspannung verkraften > (wenns jemand interessiert...) Aber immer doch, her damit .-)
genau! nachdem der 3909 weg war, hab ich den "neuen" beeper entwickelt -zwangsweise, sozusagen ... (muss erst noch den plan suchen)
Danke für die vielen Antworten. Denke der Vorschlag von Düsentrieb ist am einfachsten umzusetzen, und wenn keiner Bedenken hat, so einen Prüfer auch in µC-Schaltungen einzusetzen, werde ich den in Angriff nehmen. Habe zwar mit den allerneuesten µC noch nichts vor, aber würde z. B. auch ein MSP 430 keinen Schaden nehmen. Gruß Hans
Für 5 EUR gibt es welche im Baumarkt. Aber wie alt ist denn das Multimeter? Vielfachmesser (Multimeter) mit Zeiger von 1975 hatten doch auch schon den Zappelmax (Piepser).
ne neuere version im bild... der -für mich- wichtige dreh daran: die tonhöhe hängt vom testobjekt ab, dh, man kann den wert des widerstands direkt hören...einfach praktisch. hörbar (so etwa): 0 .. 5k ohm, tonhöhe/unterschied ab etwa 0,5 ohm mess-strom (effektiv) 50uA .. 4 mA (je nach widerstd.) wenn der mess-strom geringer sein soll, kann zb ein mini-lspr mit 32 ohm verwendet werden. versuch das einfach mal auf nem steckbrett, mit den bauteilen, die eben gerade so etwa passen...irgendwie beepts immer :)
Mein Multimeter ist auf alle Fälle über 20 Jahre, kann auch keine Transistoren messen, dafür hat es schon eine Kapazitätsmessung. Denke, daß die Teile schon komplett rumliegen. Wenn man den Piepser am Netzteil betreibt kann man vielleicht auch noch mit der Spannung etwas runtergehen, und - oder die Lautstärke damit regeln. Für 5 Euro habe ich noch keinen gesehen, auch im Baumarkt nicht. Denke, damit dürfte meine Frage ausreichend beantwortet sein, Danke noch mal, Gruß Hans
khs schrieb: > Für 5 Euro habe ich noch keinen gesehen, auch im Baumarkt nicht. Das heißt aber nicht, daß es sie nicht gibt :-) http://www.ebay.de/itm/Digital-LCD-Multimeter-AC-DC-750-1000V-Amp-Volt-Ohm-Tem-Tester/132250575051?
Der TO wird in der Zwischenzeit einen passenden Durchgangsprüfer gefunden haben. Eine seit mehreren Jahrzehnten bewährte Schaltung ist die Obige. Sie stammt nicht von mir, sondern ich habe sie in irgendeiner Zeitschrift gefunden. Es handelt sich um einen VCO. Den Widerstand kann man schon durch die Tonhöhe unterscheiden. Zu Zeiten als Gatter noch mit einzelnen Dioden aufgebaut wurden, war das einen große Hilfe. Man brauchte nicht bei jeder Diode auf das Instrument schauen, eine defekte Diode machte sich deutlich durch einen anderen Ton bemerkbar. Schon relativ kleine Unterschiede im Widerstand kann man hören. Die Schaltung reicht bis in den Megohmbereich. Der Meßstrom liegt bei 40µA. Gegen erhöhte Eingangsspannung ist sie unempfindlich. Ein Ausschalter ist nicht nötig. Der letzte Batteriewechsel war 2008. Gruß debe
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Bearbeitet durch User
michael_ schrieb: > npn, bist du farbenblind? Im Augenblick verstehe ich deine Frage nicht. Warum sollte ich farbenblind sein? Es ging um Multimeter mit Piepser, die unter 5€ kosten. Und ich habe ein Beispiel gezeigt. Was hat das mit der Farbe zu tun?
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