Hallo, nach einigem Rumprobieren hat sich folgendes ergeben (alle Angaben auf den ersten IDE-Controller bezogen): Schließe ich die Platte mit Win98/2000 als Master an und die Platte mit XP als Slave, startet beim Hochfahren wie gewohnt das Auswahlmenü für Win2000 und Win98. Ist die XP-Platte als Master gejumpert und die Win98/2000-Platte als Slave, startet beim Hochfahren XP direkt durch. Nach etlichen sorgfältigen Versuchen mit den boot.ini-Dateien der beiden Platten ergibt sich folgendes Bild: XP als Master: XP kann gestartet werden, 2000 kann gestartet werden, Win98 dagegen nicht (egal wie in der boot.ini eingetragen) Win98/2000 als Master: 2000 und 98 können wie gewohnt gestartet werden, XP dagegen nicht (es erscheint eine Win2000-Fehlermeldung, wenn man aus dem Menue XP startet) Meiner Meinung nach muß Win98 immer auf "C:" der Master-HD sein, kann das hinkommen? Gibt es noch andere Ansätze für eine Softwarelösung mit einem Startmenue, aus dem alle drei Betriebssysteme gestartet werden können? ODER DOCH EIN UMSCHALTER FÜR DIE FESTPLATTE??? Man könnte ja einfach einen Mehrfach-Umschalter zusammenlöten, der die Jumper für Slave und Master der beiden Festplatten simuliert, so dass man eine der o.a. Konfigurationen wählen kann, je nach dem, ob man XP oder Win98/2000 starten will!!!!??????!!!!!!!!!!!!!!
Grub hatte ich mir schon mal ein bisschen näher angeschaut. Das Problem liegt wohl da, dass Win98 immer "C:" sein will als Master auf IDE1. Daran wird Grub o.ä. wohl nichts ändern können. XP will aber auch (?!) Master am ersten IDE sein, auch daran wird Grub wohl nichts ändern können, oder?
Doch grub kann das ändern. Siehe den grub config Eintrag map ;) map hd0,1 hd0,0 map hd0,0 hd0,1 oder so ähnlich ;) Das tauscht die ersten beiden Partitionen.
Ich kann jetzt nur für meine Hardware sprechen: Meine Rechner bieten über Tastendruck beim Booten ein Auswahlmenü für Bootlaufwerk. Die gewählte Festplatte ist dann immer C, die andere D. Das ist unabhängig davon, ob die gewählte Festplatte als Master oder Slave gejumpert ist (Bei SATA dann sowieso nicht mehr relevant).
ok, dann werd ich das mal testen... noch mal interessehalber gefragt wegen dem schalter statt jumper: wie lang darf so ein kabel vom schalter zur festplatte eigentlich sein, gibt es da sowas wie eine kritische länge? (schätze mal, es wird mit den HD-jumpern nur gleichstrom geschaltet...)
habe jetzt mal boot-us ausprobiert. damit konnte ich eine boot-diskette erstellen, mit der man alle drei betriebssysteme quasi unabhängig voneinander starten kann. das beweist also, dass es auch ohne umjumpern geht. :O) leider kann man mit boot-us in der shareware-version nur die diskette erstellen und nicht auf festplatte schreiben. Wie Grub funktionieren soll, verstehe ich nicht. Habe eine Datei mit dem Namen "grub-1.97~beta4.tar.gz" und eine zweite ...gz.sig-Datei heruntergeladen. Man benötigt bestimmt noch Zusatzsoftware (java...?!?), damit das unter WinXP funktioniert, oder?
Was hindert dich daran, drei BS auf einer Platte zu starten? Festplatten sind doch so billig wie nie! Und warum nimmst du nicht BootMagic? Bei Go.. kommt der Eintrag für die V.6 als Freeware. Die reicht locker auch für mehrere Platten. Warum die oben genannte Version 8.0 noch für Geld verkauft wird, ist unverständlich. Sie ist doch mindestens fünf Jahre alt!
Michael_ schrieb: > Was hindert dich daran, drei BS auf einer Platte zu starten? Festplatten > sind doch so billig wie nie! platzgründe jedenfalls nicht ;) will xp auf einer eigenen platte haben, brauche es im grunde nur für den internetzugang. die anderen platten sind unter xp auch deaktiviert. glaube, wenn alle drei betriebssysteme auf einer platte sind, geht das mit dem deaktivieren der partitionen nicht so einfach... Gut, dann werd ich morgen mal BootMagic testen. danke für den tipp, man findet beim googeln so viel müll und wenn man sich nicht auskennt, ist es bisweilen schwierig, das brauchbare abzufiltern. aber dafür gibts ja foren wie dieses :)
>mit dem deaktivieren der partitionen nicht so einfach...
Das machen die Bootmanager automatisch, außer man greift geziehlt ein.
Der Weg ist so: Man schaltet den Bootmanager aus und installiert in die
jeweils freie Partition. Danach mit einem Disketten-Tool die Partition
freischalten, in welche man den Bootmanager installieren will. Danach
installieren und einrichten.
Von Grub usw. halte ich nicht viel, zu skriptisch und
kommandozeilen-orientiert.
Michael_ schrieb: > Von Grub usw. halte ich nicht viel, zu skriptisch und > kommandozeilen-orientiert. ja, ganz furchtbar und lesen muss man auch noch!!
>ja, ganz furchtbar und lesen muss man auch noch!!
Ich kenne UNIX/LINUX, es ist aber trotzdem umständlich. Zuerst habe ich
den Bootmanager von OS/2 kennengelernt, da war sowas bei WIN unmöglich
und LINUX gab es kaum. Ich kann nur den Kopf schütteln über Bootmanager
von WIN oder LINUX.
>Ich kann nur den Kopf schütteln über Bootmanager von WIN oder LINUX.
Zustimmung seit Erfindung der Wechselrahmen (auch wenn die klapprig
werden). Begründung: Solange es läuft ist alles toll, aber dann wird es
sehr interessant....
ok, zurück zum eigentlichen problem: für boot magic finde ich zwar bei google jede menge freeware-treffer, die sich dann aber als etwas anderes oder doch kostenpflichtig herausstellen... kennt jemand einen echten freeware-bootmanager, den auch jemand, der nicht so viel ahnung von festplatten und bootvorgängen hat, bedienen kann?
Vielleicht kannst du hier was brauchen. >http://www.heise.de/software/download/default.shtml?T=bootmanager&Suchen=suchen&global=1&osg=1&kat=199 Auch bei Paragon gibt es eine Demo mit Bootmanager. Evtl. ist er unabhängig und läuft länger als 30Tage. Ich werde ihn auch testen. >http://www.paragon-software.com/de/home/fm-personal/download.html
Ich kann Grub4Dos empfehlen: http://grub4dos.sourceforge.net/ Es war z.b. für mich die einzige Möglichkeit ein auf sdb installiertes Ubuntu (mit Grub2) über windows (sda) mittels boot.ini Eintrag zu starten, da ich den sda bootsektor nicht ändern wollte. Man braucht aus dem Paket nur grld und eine angepaßte menu.lst
Ich habe getestet. >Ich werde ihn auch testen. >http://www.paragon-software.com/de/home/fm-persona... Der Bootmanager ist sehr primitiv, man kann nichts einstellen. Ansonsten ist es ein allumfassendes Monster zur Festplattenverwaltung und Datensicherung. Ich tu mir das Teil nicht an. Evtl. ist die Rettungs-CD brauchbar.
Hä? Das geht doch auch mit dem Windows XP Bootloader. http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;D306559
Aber da geht das Affentheater schon los:
>Hinweis Sie können nur eine Instanz von Windows 95, Windows 98, oder Windows >Me
in einer Multiplen-Boot-Konfiguration installieren. Sie können einen >Computer
nicht auf einen Multiple Boot von Windows 95 und Windows 98 (oder >Windows Me)
konfigurieren, weil diese Betriebssysteme dieselbe Startdatei >verwenden.
Beispielsweise können Sie Windows 95, Windows 2000, und Windows XP >verwenden,
aber nicht Windows 95, Windows 98, and Windows XP.
Also 2x XP geht schon nicht, LINUX, ... ist fraglich. Mir ist es nicht
gelungen, WIN98 mit einzubinden. Und das sich ein LINUX in einer
Erweiterten Partition starten läßt, bezweifle ich.
Linux lässt sich von überall aus starten, solange ein Bootloader darauf zugreifen kann und einer wie Grub kann auf jeden Bereich einer Festplatte zugreifen.
Michael_ schrieb: > Aber da geht das Affentheater schon los: >>Hinweis Sie können nur eine Instanz von Windows 95, Windows 98, oder Windows >Me > in einer Multiplen-Boot-Konfiguration installieren. Sie können einen >Computer > nicht auf einen Multiple Boot von Windows 95 und Windows 98 (oder >Windows Me) > konfigurieren, weil diese Betriebssysteme dieselbe Startdatei >verwenden. > Beispielsweise können Sie Windows 95, Windows 2000, und Windows XP >verwenden, > aber nicht Windows 95, Windows 98, and Windows XP. > Also 2x XP geht schon nicht, LINUX, ... ist fraglich. Mir ist es nicht > gelungen, WIN98 mit einzubinden. Und das sich ein LINUX in einer > Erweiterten Partition starten läßt, bezweifle ich. Also ich habe hier auf dem Laptop: 1x Windows Vista 2x Windows XP 1x Ubuntu Linux + mehrere Partitionen FAT16 NTFS FAT32 / ext3 auf logischen Laufwerken. mit GRUB als Bootmanager selbstverständlich! (Linux muss übrigens nicht installiert sein um Grub zu verwenden und Linux lässt sich selbstverständlich auf einer erweiterten Partion / logisches Laufwerk installieren).
Ich betreibe hier Win98SE, Win XP und Win7 RC auf einer HDD. Jedes OS hat seine eigene Partition und läuft ohne Probleme. Der Bootmanager von W7 richtet das auch so ein, das immer das aktuelle OS C: ist.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.