Ich habe eine Schaltung bekommen, an der sind die Ausgangssignale eines CPLDs aufgeteilt in Takt hart und weich (mit Widerstand). Diese gehen an eine weitere Platine, deren Funktion ich nicht kenne. Welche Aufgabe erfüllt diese Trennung der Signale in hart und weich? Im Internet habe ich dazu nichts gefunden.
Zweck ist die Flanken zu verschleifen, höchstwahrscheinlich um Störungen zu vermeiden oder zu verringern, weil man über Kabel oder eine längere Distanz geht. Durch die kapazitive Belastung der angeschlossenen Platine ergibt sich ein RC Glied.
> Welche Aufgabe erfüllt diese Trennung der Signale in hart und weich? > Im Internet habe ich dazu nichts gefunden. Hört sich nach Murks an. Sinnvoller wäre, sich zum Thema Terminierung (z.B. Serienterminierung) Gedanken zu machen... Sieh mal den Beitrag "Re: Signalproblem bei langem Kabel" an.
Diese sogenannten Längswiderstände werden dazu genutzt um "Überschwinger" von Signalen zu vermeiden. Der wohl bedeutende Grund hierfür ist die Tatsache, dass bei zu krassen Überschwinger die Lebenszeit(z.B. von FPGAs) sich stark veringert. Ich glaube beim FPGA sowas wie von 15 Jahre runter auf 3 Jahre. Allerdings auch nur dann wenn diese Überschwinger einen kritischen Wert überschreiten. also wird profilaktisch ein 50-330 ohm widerstand 'längs' der Leitung eingereiht, um die Bauteile zu schonen.
@ Florian G. (badscher) >Diese sogenannten Längswiderstände werden dazu genutzt um >"Überschwinger" von Signalen zu vermeiden. Ja, nennt sich Serienterminierung, siehe Wellenwiderstand. >also wird profilaktisch ein 50-330 ohm widerstand 'längs' der Leitung >eingereiht, um die Bauteile zu schonen. Kaum. 330 Ohm ist weit weg jeglicher Terminierungswerte, der OP hat sogar 4k7 im Bild!!!! Alles Murks. MFG Falk
Ich bitte unterwürfig um Nachsicht. Meinen Post hatte ich unmittelbar nach dem ersten begonnen, ihn aber arbeitsbedingt recht spät abgeschickt und habe nicht bemerkt dass schon weise geantwortet wurde. Natürlich nennt sich das Serienterminierung. Desweiteren kann ich auf dem Bild keinen OP erkennen. Der sah in meinem Studium anders aus.
> Zweck ist die Flanken zu verschleifen, höchstwahrscheinlich um > Störungen zu vermeiden oder zu verringern, weil man über Kabel > oder eine längere Distanz geht. Durch die kapazitive Belastung der > angeschlossenen Platine ergibt sich ein RC Glied. Eine wahrhaft geniale und stabile Schaltungstechnik! Dabei sind erst die miesen Flanken das größte Problem in den Schaltungen.
@ Florian G. (badscher) >Desweiteren kann ich auf dem Bild keinen OP erkennen. Der sah in meinem >Studium anders aus. Tja, da hättest du vielleicht ein Semester dem Studium generale widmen sollen und dich dabei über Abkürzungen im Internet schlau machen können. Dann wäre dir vielleicht zu Ohren gekommen, dass OP hier nicht Operationsverstärker, sondern original post bedeutet. MfG Falk
@ Jetzt geht es rund! (Gast) >Eine wahrhaft geniale und stabile Schaltungstechnik! >Dabei sind erst die miesen Flanken das größte Problem in den >Schaltungen. Wenn man weiss was man tut, dann geht das. Aber diese Personengruppe ist deutlich in der Minderheit :-0 Wenn man für diese EMV-freundlichen, rundgelutschten Signale einen Schmitt-Trigger Eingang verwendet ist das OK. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Wenn man für diese EMV-freundlichen, rundgelutschten Signale einen > Schmitt-Trigger Eingang verwendet ist das OK. Wenn´s auf den Jitter nicht ankommt....
Die 4,7kOhm sind schon merkwürdig. Ok, da wir von der Applikation nichts wissen würde ich mich mit einer Bewertung zurück halten wollen. Ich frage mich nur warum beide Signale auf eine weitere Platine gehen. Zur Störunterdrückung würde ich erwarten, dass der Takt_Hart dann nicht mitgeführt wird. Eine ordentliche Terminierung ist das beste Mittel Störungen zu unterdrücken. Aber wie gesagt von der der Applikation weiß ich nichts.
...leider weiß man nichts über die Taktfrequenz. Bei einigen -zig (Kilo)Hz mag das mit den 4K7 ja vielleicht sogar noch Sinn machen. Bei höheren Frequenzen ist's - wie schon mehrfach erwähnt - Murks, da würde man besser differenziell über ein Kabel gehen.
> ...leider weiß man nichts über die Taktfrequenz.
Zum Glück ist die Notwendigkeit einer sauberen Terminierung unabhängig
von der Taktfrequenz, denn in der Flankensteilheit stecken die
Oberwellen :-o
> denn in der Flankensteilheit stecken die Oberwellen :-o
4,7kOhm -> keine Flanke -> keine Oberwelle!
Stimmt natürlich nicht. Aber der Energiegehalt ist natürlich so gering,
dass man da vermutlich in Bezug auf die Störaussendung mit keiner Norm
mehr Schwierigkeiten hat.
Viele Halbleiter erwarten aber auch ein Minimum an
Anstiegsgeschwindigkeit um überhaupt ein Takt zu erkennen.
Matthias G. schrieb: > dass man da vermutlich in Bezug auf die Störaussendung mit keiner Norm > mehr Schwierigkeiten hat. Allerdings ist das für einen Takt so hochohmig, dass man sich vor Einkopplungen fürchten muß...
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