Hallo, bin neu hier im Forum, und weiss daher nicht, ob diese Frage schon mal gestellt wurde. Ich suche ein Board/Prozessor mit folgenden Spezifikationen: 1. Das Board sollte die Programmierung möglichst vieler Prozessoren unterstützen 2. Das Board sollte direkt mit dem PC verbunden werden können, am besten ohne IR-Schnittstelle (habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit der IR gemacht) 3. Der Prozessor sollte in einem Sockel auf dem Board stecken 4. Der Prozessor sollte sich direkt in ein fertiges Projelt einsetzen lassen (natürlich über Sockel). Soll heissen: wenn ich im Experiment eine LED und einen Schalter habe, und der Prozessor den Schalter abfragt, und bei Betätigen des Schalters die LED anmacht und bei erneuter Betätigung wieder aus, dann sollte fertige Platine folgende Komponenten enthalten: Anschluß für Stromquelle, Sockel mit Prozessor, Schalter, LED (ggf. mit Vorwiderstand), aber KEINE weiteren Komponenten für den Prozessor. Gibts sowas überhaupt? Beim Prozessor dachte ich an einen Atmel (evtl. nen Tiny oder Mega) Danke euch für eure Antworten Stefan
Ich kann nur den STK500 empfehlen, hat noch die gute alte RS232 zum Anschluß an den PC. Bitte aber checken ob der gewünschte Atmel nicht noch einen Zusatzadapter benötigt. (auch wenn der STK500 die meisten Atmels kann) Bei so einem Entwicklungskit (vom µP-Hersteller) kann weitestgehend sicher sein, daß das "Umfeld" stimmt. Wenn es nicht geht ist i.d.R. der Fehler im eigenen Programm zu suchen. Bei diversen "Clones" würde ich nicht davon ausgehen wollen.
Hallo Stefan, vielleicht ist das Atmel-Evaluationsboard von Pollin etwas für dich. Ich habe damit angefangen und war ganz zufrieden. Die Liste der damit programmierbaren µC findest du auf der Seite von Pollin. Ich denke Deine Punkte 1 bis 3 werden durch das Board erfüllt. Gruß z.
ich kann für den Anfang auch das Pollin Board empfehlen. Für den Preis bekommst du nicht mehr.
Hi Bestätige die Aussagen von Zeppo und AVR. Als Bausatz für 15, fertig etwas über 20 €. Mit Spannungserzeugung, ein billiges Steckernetzteil genügt, ob Wechsel- oder Gleichspannung ist egal, da der Brückengleichrichter auf der Platine und dadurch eine Verpolung ausgeschlossen ist. Außerdem genügt ein altes 40pol. IDE Kabel mit Wannenstecker auf eine 40pol. IC-Fassung gelötet, um alle Anschüsse des Controllers auf ein Steckbrett zu bekommen. Da kann dann lustig entwickelt werden und wenn's dann klappt, widerspricht nix mehr dem Layout für die Platine. Ach ja, eine RS 232 ist auch integriert. Auch wenn die Beschreibung Mager ist, ich bin damit sehr gut zurechtgekommen. Gruß oldmax
Benutze dieses Ding + Erweiterung, echt Klasse http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=222&products_id=3103 http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=222&products_id=3361
Mikroelektronika hat mit dem UNI-DS3 ein Board, dass diverse verschiedene Controllertypen unterstützt (PIC, AVR, ARM und 8051).
@ Phil: Das ist doch genau das gleiche Ding wie von Pollin, oder? Sieht jedenfalls genau so aus.
HI an alle! Erstmal danke, für die vielen Infos. Noch ne Frage zu dem Pollin-Board: Wofür sind die da die ganzen Bauteile drauf? Brauch ich die später in fertigen Projekten auch, oder reichts, wenn ich den fertig programmierten Prozessor umstecke? Ich teste jetzt grad mit nem ATTiny2313-20SU ... toller Prozessor, ist aber leider fest mit dem Board verbunden. Das schöne daran ist, dass es sich um ein "Experimentier-System" handelt. D.h. ich kann beliebige Komponenten mittels Drahtbrücken direkt mit dem Kontroller verbinden. Der Nachteil: Der Kontroller sitzt nicht auf einem Sockel. Wie ist das bei dem Pollin-Board? Kann ich da auch direkt "fremde" Komponenten anschließen und testen? Oder nur die auf dem Board befindlichen Komponenten nutzen? @Frank, atmel-Fan : STK500? gibts noch ne genauere Beschreibung? Lieferant?, etc.? @A.K.:Gibts da auch noch mehr infos zu UNI-DS3? Danke euch schon mal im Voraus für die vielen Antworten Gruß Stefan
http://www.vikon.com/stk500.htm das Ding ist etwas teuer, dafür hast aber ein "Development board and Device programmer" Pollin Board ist sagen wir mal ne billige Variante ist aber auch ok!
STK500! Installiere dir das AVRStudio und schau im Menü: Help -> AVR Tolls User Guide. Dort findest Du sämtliche Infos zu den Entwicklungsprodukten von Atmel.
Hi Auf dem Pollin-Board sind verschiedene Fassungen sowie ein paar LED, Taster, Widerstände Kondensatoren, halt solche Dinge, die man braucht, um ein paar Gehversuche mit verschiedenen µC's zu tun. Auch Quarzbeschaltung der einzelnen Fassungen sind integriert sowie ein MAX 232 für serielle Kommunikation mit dem PC. Natürlich kannst du auch Controller ohne externe Quarze betreiben. Der häufigste Fehler ist die Verwechslung mit der ISP- Schnittstelle, die ebenfalls eine 9 pol. Sub-D Buchse verwendet. Auch ein 5V Festspannungsregler ist drauf. Für deine Schaltungen wäre es sinnvoll, dieses Board mit einem Steckbrett zu verbinden. Dort kannst du kleine Schaltungen aufstecken und mit dem Controller verbinden. Z.B. Temperatursensoren, Gabellichtschranken, Transistoren und Relaisansteuerungen, halt alles, was dir so einfällt und was außen an den Controller soll. Auch das kannst du bei Pollin günstig erhalten. Auch das erwähnte Zusatzboard von Pollin ist nützlich. Allerdings würd ich es weiter nach hinten packen, was die Priorität betrifft. Nun kommen wir mal zum Nachteil dieser Empfehlung. Natürlich ist bei diesem Preis auch ein kleiner Pferdefuß.... Du kannst wunderbar mit AVR-Studio deine Programme schreiben und übersetzen, aber nicht direkt in den Controller flashen. Dazu brauchst du PonyProg. Ich hab damit kein Problem, beide Programme aufzuziehen und damit zu arbeiten. Ist halt ein kleiner Schönheitsfehler. Ansonsten denk ich wirst du viel Spaß damit haben. Gruß oldmax
@ oldmax: Danke dir mal recht herzlich für deine Antworten. Kenne ich mit den Mikrokontrollern halt nicht wirklich aus, wills aber wissen. Wofür ist der 5V Festspannungsregler? Auf der Platine mit der ich grad experimentiere liefert der Kontroller die 5V (so stehts jedenfalls auf der Platine.) Habe allerdings auch Schwierigkeiten das Datenblatt von dem Prozessor zu lesen. Er hat 20 Pins, soweit komme ich klar. Aber die sind auf meiner Platine ganz anders beschriftet als im Datenblatt von Atmel ?!?! Vllt. kannst du mir da weiterhelfen ? Prozessor: Atmel ATTINY 2313-20SU Danke und Gruß Stefan
Hi Nun ja, ich weiß nicht, was du für eine Platine hast und welche Beschriftung drauf ist. Der ATTiny hat eine Pinbezeichnung vom Hersteller bekommen, die Bedeutung steht im Datenblatt. Vermutich hast du aber eine Beschrigftung zur Platine z. B. Rel.1 und Eing.7 Anwendungsbezogen... Nun zum Spannungsregler... Jede Schaltung, ob elektronisch oder eine Deckenleuchte ist ohne Spannung nix. Nun ist's einer Lampe im Prinzip egal, ob 220 oder 240 V, aber wenn die Spannung weiter steigt, ist die Leuchte sehr schnell nur noch für die Dunkelkammer geeignet. Elektronische Bauteile haben auch eine kleine Toleranz in ihrer Versorgungsspannung und damit die eingehalten wird und der Entwickler sich nicht mit umfangreichen Netzteilauslegungen beschäftigt, hat die Industrie diese Festspannungsregler erfunden. Die gibt es für 3,3 , 5, 9, 12 24 etc. Volts, je nachdem mit was du arbeitest. In der Regel ist ein µC mit 5 Volt zufrieden. Das ist auch noch so ein Überbleibsel aus der TTL Technik. Es kann sein, das deine Schaltung aus dem USB-Anschluß versorgt wird, oder aus Batterien, aber der Controller wird wohl kaum die Spannung erzeugen, dazu mnüßte er eine Dampfmaschine integriert haben..... Gruß oldmax
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