Hallo, hier im Forum hab ich irgendwo diesen Link eindeckt: http://mosfetkiller.de/index.php?s=elektroschocker Kann mir jemand erklären, warum aus diesem selbstschwingenden Sperrwandler 20 KV herraus kommen sollen? Es wird ein 230V -> 2x 9V Trafo verwendet. (http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=40505;PROVID=2402) Gesprießt wird die Schaltung mit 9V. Wenn ich nun 9V auf die sec. Spule gebe werden es doch wieder 230V und nicht 29KV Oder denke ich da falsch? So ein Trafo wird doch mit steigender Frequenz doch nicht besser?
Auf der 9V-Seite des Transformators entstehen beim Sperren des Transistors wesentlich höere Spannungen als 9V. Diese hohe Spannung (je nach Sperrfähigkeit, Schaltgeschwindigkeit des Transistors und parasitärer Komponenten) wird dann noch durch den Transformator zusätzlich hochtransformiert. Die 9V dienen nur zum "Aufladen" der Haupinduktivität des Transformators - während dieser Phase liegen dann tatsächlich nur ca 230V auf der Sekundärseite an.
Der Unterschied liegt in der Art wie der Trafo betrieben wird. Als Trafo wird er "vorwärts" betrieben, d.h. die Sekundärwicklung wird zu dem Zeitpunkt belastet, zu dem die Primärwicklung mit Strom versorgt wird. Hier spielt für die Spannung fast nur das Windungsverhältnis eine Rolle. In diesem Fall jedoch, als Sperrwandler, wird die Sekundärwicklung erst belastet, wenn die Primärwicklung stromlos ist. Es wird also die in der Spule gespeicherte Energie endladen. Und genau wie bei einer abschaltenden Relaisspule kann dabei eine sehr hohe Spannung entstehen, weil eine Spule den Strom aufrecht zu erhalten versucht, egal welche Spannung dafür erforderlich ist.
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