und schon wieder das alte Thema: Fachkräftemangel. Dabei bin ich auf etwas interessantes angestoßen, nämlich laut Sehnaz Özden (Konzernweite Leitung Recruiting Center, Continental) im Jahre 2006 hat Conti etwa 40.000 Bewerbungen erhalten und davon haben die 400 neue Mitarbeiter eingestellt. Klar, dabei waren bestimmt Praktikanten und ungelernte Arbeiter. Aber trotzdem es zeigt wie wählerisch die Großkonzerne vorgehen können. Diejenigen, die das Glück haben dort eingestellt zu werden, können nur von Glück reden. Der Rest muss sich mit ca. 2500 EUR/Monat in KMU begnügen. http://www.karriere.de/bewerbung/im-vorstellungsgespraech-mit-englisch-punkten-6564/ Und das ist "nur" Conti, ich will nicht wissen was BMW, Siemens, Audi usw. alles so bekommt.
Unter uns: Ich finde die großen Konzerne recht langweilig sein. Ich habe schon als Jugendlicher/Heranwachsender nicht über Autos reden wollen, also warum soll ich mich bei Audi bewerben? Und sinnvolles haben die seit langem nicht mehr entwickelt.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Ich finde die großen Konzerne recht langweilig sein. Wieviel Erfahrung konntest du bei großen Konzernen in deinem bisherigen Berufsleben sammeln? > Ich habe > schon als Jugendlicher/Heranwachsender nicht über Autos reden wollen, > also warum soll ich mich bei Audi bewerben? Und sinnvolles haben die > seit langem nicht mehr entwickelt. Gibt es in Deutschland etwa nur große Konzerne in der Automobilbranche?
Natürlich gibt's auch andere Konzerne, aber ich finde es schon irrwitzig, warum die Leute alle zu Autokonzernen pilgern. Es gibt viele "stille Riesen" in Deutschland, z. T. Weltmarktführer, aber die kennt man als Endverbraucher natürlich nicht. Man sollte aber den Stellenmarkt verfolgen und man sollte auch die Medien verfolgen. Ich habe mal in FAZ einen Artikel über ein Unternehmen gelesen und wollte mich aufgrunddessen schon bewerben, initiativ. Wäre sicherlich auch gut angekommen. Ich arbeite bei so einem "stillen Riesen" und das Klima ist gut und das Unternehmen bildet aus (z. B. Bürokaufleute), Rentner arbeiten weiter in Teilzeit... Das sind so Sachen, die mich persönlich nicht betreffen, ich aber sehr positiv finde. Bei Großkonzernen will ich einfach nicht arbeiten, weil ich dann gleich beim Staat anfangen kann. Wenn die bei Airbus jeden Unsinn, den sie für ihre tägliche Aufgaben brauchen, erstmal beantragen müssen... Das erinnert mich sehr an die Bundeswehr, als ich für den Hauptfeld einen Block Beantragungsformulare bei der Verwaltung holen sollte. Die gaben mir keine, ich solle doch bitte einen Antrag stellen.
Ich habe vier Jahre in der Entwicklung eines Mittelständlers gearbeitet und fand es besch.... weil jedesmal wenn der Chef auftauchte es unruhig in der Abteilung wurde. Alles total unorganisiert und eine Zumutung da zu arbeiten. Betriebs- historisch hat der Laden Ingenieure mit atemberaubender Geschwindigkeit verheizt(andere natürlich auch je teurer sie waren). Danach habe ich sechs Jahre in der Entwicklung eines Konzern gearbeitet die ich nicht mehr missen möchte und bisher die besten Jahre meines Lebens waren bis die Stellen abgebaut haben was aber auch andere sehr gut können. Mal sehen ob man das noch steigern kann. Jedenfalls sind Frickelbuden wo ich kurzzeitig mal war total daneben, verantwortungslos und total asozial, so mein Eindruck. Dann lieber noch in den Staatsdienst.
@ Max M. genau so ist es. In so einer Frickelbuden bin ich jetzt und es ist Wahnsinn. Man ist unterbezahlt, viele unbezahlte Überstunden, Karrieremöglichkeiten kann man vergessen, eben wegen Flache Hierarchie, Der Chef == Gott, wenn deine Nase nicht passt dann fliegst du raus (kein Betriebsrat), kein WG und UG...wvm. Ich habe schon X-mal versucht mich bei X-AG zu bewerben aber immer ohne Erfolg, leider :( es liegt bestimmt auch an mir.
Das Schicksal in einer Frickelbude hat die meisten Ings erwischt, die man ins Studium gekoedert hat. Gefickt und Verlassen, so hängen wir nun auf unseren Müllkippen die Arbeitsplatz heissen ;) Aber egal, immer noch besser als Brötchen am Bahnhof zu verkaufen, gell?
Wo fängt denn eine Frickelbude an? Ich muss zugeben, dass EADS interessante Sachen macht, wo man auch mal Informatikwissen und an der Spitze der Forschung mitarbeiten darf (Verifikation und Model Checking). Aber viele Unternehmen interessieren sich nicht dafür. Mein letztes Unternehmen war ein Fricklerschuppen (ca. zehn Entwickler), bei meinem aktuellen Unternehmen bin ich mir nicht so sicher. Sicherlich gibt es auch dort interessante Aufgabengebiete, wo man in jedem Falle Model Checking und Verifikation anwenden kann. Pionier zu sein, ist ja auch nichts schlechtes. Man möchte aber nicht wie der letzte Dreck behandelt werden, weil man neue Methoden einführt.
1. Der Artikel ist vom 01.09.2007. 2. Englisch wird heute eigentlich überall vorausgesetzt. Das hat mit der Größe der Firma ziemlich wenig zu tun. @ Max M. (xxl) Allgemein denke ich, dass es Grütze überall geben kann, auch dass ist unabhängig von der Firmengröße. Große und fleine Firmen können sich in Formalismen, Standardisierung und (Projekt-)SW-Hilfsmitteln verlieren. Ebenso können können sich Firmen in Freiheiten-geben verlieren. Der Trick ist der gesunde Mittelweg.
Für alle die die in einer Freak Frikelbude mit gestörtem Chef fritiert ferden: Geht zu einem Dienstleister. Die sind da zwar auch gestört, aber ihr kommt im Umkreis herum. Habe das Gefühl, das in dieser Gesellschaft verdamt viele helle leere Köpfe rumrennen. Menschen mit weniger belichtung aber dafür sinnvoll gefüllt, sind mir da allemal lieber. Tja, der Trend der Zeit nur noch oberflächliches Rumgekaspere und punktuell hoch begabte Freaks haben in der jüngeren Zeit gute Chanchen. Die etwas antrittslahmeren, dafür aber tiefgründigeren und vielleicht auch weitblickenderen (meist ältere mit gereifterer Erziehung), habens heutzutage schwerer. Alles nur noch schnell hochgezüchtet und auf Leistung getrimmt. Mit dem Mensch ist es wie mit dem Wein... Er braucht Zeit zum Reifen.
@Martin Bamberger Vielleicht solltest du den Begriff "Fachkräfte" neu definieren. ;) Meiner Meinung ist dein Personal-Chef (und leider gibt es sehr viele davon) etwas überwählerisch. Allein schon die Aussage "...Auch die Bewerbungen von Absolventen waren körbeweise dabei. Wann kapieren die Leute es endlich? Was sollen wir mit jemanden ohne Berufserfahrung....", lässt mich den Kopf schütteln. Wenn das alle Firmen so machen, dann bekommt man doch nie welche mit Berufserfahrung. Bei deinem aufgeführten 2. Punkt ists ja genauso. Alle Firmen sagen ab weil er keine Berufserfahrung hat. Nach einem halben Jahr wird dann abgesagt, weil man schon seit einem halben Jahr arbeitslos ist. Und mit 48 (der hätte aber wirklich Berufserfahrung) ist man dann zu alt!? Wenn ich sowas lese, frag ich mich ob wir wirklich einen Fachkräfte Mangel haben.....
Mein lieber Freund, >Und jetzt bitte keine Anfeindungen nur weil man mal die Wahrheit >ausspricht, so sieht nun mal die Realität aus! Das hätteste dir vorher überlegen sollen. Für so was sind schon Leute gelyncht worden. >- Ein 48-jähriger Greis war dabei. Als ob unsere Firma ein Altenheim >ist! So geht's natürlich nicht, die Bewerbung ging postwendend zurück Hättest du das mit mir gemacht hätte ich die den A.. aufgerissen und dir meinen Anwalt auf den Hals gehetzt um dich wegen Diskriminierung nach Strich und Faden auszunehmen. Einziger Trost den ich habe, du wirst auch mal so alt und dann wird dir der A.. aufgerissen, das ist sicher. >- Ein anderer ist seit über einem halben Jahr arbeitslos. Warum hat der >nicht schon längst eine Arbeitsstelle. Vielleicht will er gar nicht >arbeiten. Irgendwas stimmt da nicht. Außerdem hat er bestimmt schon >längst das Arbeiten verlernt. Wir können es uns aber nicht leisten, so >jemanden wieder von Grund auf anzulernen. Gleiche Geschichte, offensichtlich ist dein soziales Gewissen nicht mit der längst neuen Rechtslage des AGG gewachsen und könnte für dich bzw. für deinen Betrieb sehr kostspielig werden. Deine Ablehnungshaltung ist immer noch weit verbreitet und daher wird sich da auch nichts ändern. >- Auch die Bewerbungen von Absolventen waren körbeweise dabei. Wann >kapieren die Leute es endlich? Was sollen wir mit jemanden ohne >Berufserfahrung. Was das Geld kostet, so jemanden einzuarbeiten. Wir >sind doch nicht die Sozialfürsorge. Wann kapierst du das endlich, wer etwas haben will, muss auch erst mal investieren. Heist dein Arbeitgeber vielleicht Schlecker? Der ist sogar noch ne Kannte schlimmer als der schlimmste Arbeitgeberalbtraum. Hoffentlich geht dein AG für seine bedingungsfeindliche Einstellung bald pleite. Dann kannste selbst mal sehen wie schwierig der Arbeitsmarkt geworden ist. Du und der Rest scheinen alle etwas Nationalunternehmersozialistisch angehaucht zu sein. Hauptsache den Alten tief in den A.. kriechen, das könnt ihr. Real habt ihr jedenfalls niemanden auch nur annähernd verdient der für euch die Gewinne erwirtschaftet. Wird langsam Zeit das einige Leute für sowas zur Rechenschaft gezogen werden. Viva la Revolution.
@Martin Bamberger: nett ;-) Einzig Deine Aussage "Gute Leute werden immer noch verzweifelt gesucht. Für andere sieht es allerdings zappenduster aus." war etwas daneben: auch 48-jährige, Arbeitslose und Absolventen könne gut sein. Ansonsten: ACK! YMMD!
Andere nette, aktuelle Weisheit von Personalern/Managern/Vorständen von großen mittelständischen Unternehmen ist: "Die Besten unter Ihnen haben die besten Chancen." Wow, was für eine Erkenntnis. Diese Aussage wurde von einm hohen mittelständischen Manager vor frischen Ingenieurwissenschaftsstudenten bei einer Einführung in der FH verkündet. Ein Student fragte nach, was denn mit den vielen anderen sei, die unter den Besten liegen? Manager schmunzelte und sagte nur: "Strengen Sie sich besser alle an." Da war's dann mal kurz mucksmäuschenstill im Saal. Lol
Da hat er schon recht. Nur nicht gegen Ende des Studiums durchsacken und denken man haette alles erreicht. Es beginnt erst. Und los jetzt.
Seien wir mal ehrlich....JEDER von uns würde nur die Besten nehmen wenn man Chef eines mittelständigen Unternehmens ist
zladdi schrieb: > Seien wir mal ehrlich....JEDER von uns würde nur die Besten nehmen wenn > man Chef eines mittelständigen Unternehmens ist Nein, und zwar dann nicht 1.) wenn es erkennbar ist, dass jemand Karriere machen will, ich aber absolut nur einen Sachbearbeiter brauche und demjenigen nicht die Aufstiegsmöglichkeiten bieten kann die er haben will. Dann ist von vornherein klar dass er nicht lange dableiben wird. Die Einarbeitungszeit wäre dann ziemlich für umsonst gewesen. 2.) wenn jemand 10% besser ist als ein anderer Kandidat, aber 15% mehr Gehalt haben will (Zahlen willkürlich gewählt, es geht um das "Preis-Leistungs-Verhältnis"). 3.) wenn der fachlich bessere Kandidat von seinem Charakter / Auftreten / Verhalten her überhaupt nicht in die Firma passt.
Mal wieder etwas provokantes: Aus einem Artikel »Die Zahl verdeutlicht, dass trotz Wirtschaftskrise auch auf dem Ingenieurarbeitsmarkt praktisch Vollbeschäftigung herrscht«, sagt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. Quelle: http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/arbeitswelt/b/d/verschaerfung-der-fachkraefteproblematik-wahrschein/
Ja,ja, rechnen mit fiktiven Zahlen. Die Rechnung stimmt dann immer weil keiner das Gegenteil beweisen kann.
Max M. schrieb: > Ja,ja, rechnen mit fiktiven Zahlen. Die Rechnung stimmt dann immer > weil keiner das Gegenteil beweisen kann. "Die meisten offenen Stellen im Dezember 2009 gab es bei Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren." Der Brüller schlechthin. Bei den Fahrzeugingenieuren strampeln schon selbst viele Freiberufler wie wild, um ausreichend Aufträge zum Überleben zu bekommen. Maschinenbau ist auch ein guter Witz. Da kämpft 20 % des Mittelstands ums Überleben und der Rest ist froh, wenn er seine Kapaziäten bei 80 % hält. Kenne sogar ein Unternehmen, wo die Ingenieure in der Qualitätskontrolle einen Teil ihres Dienstes mit Arbeiten verrichten, die vorher Gesellen gemacht haben, die aber leider in der Abzahl reduziert wurden. Der Fuchs ist einer der Schlimmsten beim VDI. Da hilft eigentlich nur noch ein schöner Fangschuss, um die wahrscheinliche Verschärfung beim Fachkräftemangel so gering wie möglich zu halten.
Der VDI erlaubt sich seit xx Jahren diesen Dünnschiß von Vollbe- schäftigung etc zu verlautbaren Der VDI ist ein UNTERNEHMEN mit über 500MA , vertritt und verkauft Interessen in eigener Sache.( Ist also KEIN Ingenieursvertreterverein ) Jede Firma kann sich ggfs per Gefälligkeitsgutachten bestätigen lassen, wie "toll" sie sei . Gesellschaftlich problematisch ist es schon, wenn gewisse Stimmungsmacher überhaupt nicht realisieren, was sie da eigentlich von sich geben. Ich kann mich gut an einer Maschbau Vorlesung 1988 erinnern ,in welcher ein sehr bekannter Fertigungstechnik Prof der RWTH sagte : " Von 100 Ing taugen nur 2 etwas....." Wie bei den seit Jahren üblichen Auswahlszenarios diese 2 gefunden werden, ist mir offen gesagt schleierhaft. Denn superschnell studiert mit 1,1 besagt über die wirkliche Eignung garnix . ich persönlich kann mit heute vorwerfen damal net schnell genug mitgedacht zu haben. Denn: wie korreliert das damasl erstmals aufgekommene Ing-mangel Gerede mit solchen darwinistischen Verlautbarungen . Genau - überhaupt nicht . Man hätte also gleich was gescheites machen sollen. Denn aus dem Handwerk heraus läßt sich wesentlich leichter ne Firma gründen als so. bzgl Conti . auch aus eigener Erfahrung mit denen glaube ich kaum, daß die ihre Bewerberanalysen derart sorgfältig machen, wie sie es sollten. Wenn man einerseits ALLE (!!) Kriterien erfüllt inkl. durchstzungsfähiger Ing - und eine Rückfrage einen effektiv total überforderten PA-ler offenbart ,der nicht mal realisiert ,daß gewisse Forderungen weit über die, na sagen wir mal, Sachbearbeiterstelle rausgeht, dann zeigen sich gewisse argumentative Abgründe auf. Viele Firmen definieren ihren "Status" anhand fragwürdiger Bewerberbeliebtheit. Das kennt man auch von Profs, die sich einbilden, wenn die DFQ bei 85% liegt sie seien spitze . Bzgl Audi und co . Nun dort braucht man internes VitaminB ....Denn die Auto sehen zwar gut aus , aber wenn eine Firma viel Geld dahingehend investiert im Sinne einer Philipps Glühbirne- nach exakt einem Jahr isse kaputt..... alles bluff und schein....... Bzgl Gesellen , du ich kenne Ing die mußten alles selber machen , also Projektentwicklung ,- aufbau, auswertung und Abrüstung inkl kehren tec Und jetzt kommts..... es funzt , man weis wei es geht, also weg mit dem... Gerade manch Mittelständler jammert gerne über FKM , aber die sind die schlimmsten Karriere- und Existenzvernichter in Sachen Hochqualifizierte Bedauerlicherweise will das kaum einer wissen bzw auch im Sinne seiner Berufswahl realisieren . Man kapiert nur dann, wenn keiner mehr MINT studiert.
>Denn superschnell studiert mit 1,1 besagt über die >wirkliche Eignung garnix . Zumindest sagt es einem, das der Kandidat ein gutes Kurzzeitgedächtnis hat, ansonsten stimme ich zu. >Man kapiert nur dann, wenn keiner mehr MINT studiert. Sehr unwahrscheinlich das das passiert und das die Wirtschaft das überhaupt wahrnimmt.
Insider schrieb: > Ich kann mich gut an einer Maschbau Vorlesung 1988 erinnern ,in welcher > ein sehr bekannter Fertigungstechnik Prof der RWTH sagte : > " Von 100 Ing taugen nur 2 etwas....." Dem Prof war hoffentlich klar, dass er sich damit auch selbst anklagt... aber okay, das überblenden die mit einem guten Schuss Einbildung und Selbstüberschätzung... Zu dem Artikel: Ein Bekannter ist bei einem größeren Mittelständler und ist dort auch bei den Einstellungen mit eingebunden. Er ist sehr überrascht, denn es bewerben sich dort bereits Bewerber mit Doktor auf normale Ingenieur-Stellen...
> Ein Bekannter ist bei einem größeren Mittelständler und ist dort > auch bei den Einstellungen mit eingebunden. Er ist sehr überrascht, > denn es bewerben sich dort bereits Bewerber mit Doktor auf > normale Ingenieur-Stellen... Was sollen die auch machen? Der Markt an Doktoren im ING-Bereich ist doch total überflutetm weil die einen keinen Job hatten und an der Uni weitergemacht haben und die anderen sich "weiterqualifizieren". Beide sind aber für solchen Ingenieurstellen nicht zu gebrauchen! Die besten Beitbander sind die, die nur FH haben und sich gleich nach der Hochschule in 2-3 Bereiche vertieft haben und die besten Experten sind die, die sich nach der Uni direkt mit komplexen Sachen befasst haben und über die Jahre viel Erfahrung angehäuft haben. Die Wechsler kann man alle vergessen.
Und wieder was von der Lügen- Propagandafront: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,703821,00.html Da kann einem nur noch schlecht werden.
@Onkel ohne Doktor kann dir nur zustimmen . Das Problem ist nur, daß genau diese Experten gefeuert werden,wenns läuft --- also keine 2 Jahre "aufbauen" konnten und das reicht dann schon bei DEN Suchkriterien garnix mehr zu finden. -Wir haben also Ing mit Fleißarbeit ) also Dr .. -FH-Ing die praktisch nix können ( selbst erlebt das ) und -Experten , die schnellstmöglich entsorgt werdn ,bevor sie frech werden ,also mehr Geld wollen . Der man kann nur hoffen ,daß keiner sich unter 50000 Einstiegsgehalt für eine unbefristete Stelle nebst hoher Abfindung bei Kündigung unterhalb 2 Jahren "Absitzzeit" breitschlagen läßt. Es wird Zeit ,daß die Ingenieursklientel solchen Typus Leuten wie dem Personalchef von Audi klarmacht ,daß sie Ihre Menschenverachtenden Thinktanks outsourcen sollten . Also wieder Personalerqualität einkehrt, die rudimentärste Bedürfnisse zur kenntnis nimmt . zB die Würde des Ingenieurs ist unantastbar
Ich bin zwar noch nciht ganz im Berufsleben, aber dennoch sind "wir" selber schuld, wenn es uns schlecht geht. Ärzte , Lehrer, Beamte... alle wissen wie man streikt. Hat schonmal irgendwer was von nem Ingenieursstreit gelesen?! Ich NICHT. Kleinlaute Einzelmeldungen in versteckten Foren zählen nicht. So ist es schwierig nachzuvollziehen wenn es einem schlecht geht, aber man nix sagt. Drum lautet die Devise: ORGANISATION! Es MUSS jemand/eine Gruppe/eine Institution sein, die sich für so etwas einsetzt. Wenn es wirklich vielen schlecht gehen SOLLTE, werden viele folgen und mitmachen. Wenn nicht NICHT. Es ist einfach unser riesen großes Manko, dass wir es verdammt nochmal NICHT schaffen uns in Zeiten von virtuellen sozialen Netzwerken zu organisieren! Wenn man das hinbekommt haben WIR die Zügel in der Hand. Bzw. hätte man dann eine Grundlage zur Diskussion. Nämlich die Einheit der Gescholtenen ( ;-) )! Ein Beginn wäre schonmal eine Miniumfrage geführt von einem alten/ vertrauenswürdigen Hasen hier aus dem Forum. Sowas wie: Frage 1: Bist du arbeitslos? Ja/Nein Frage 2: Bist du mit deinem Job zufrieden? nö 1...10 total! Frage 3: Bist du mit deinem Gehalt zufrieden? nö 1...10 total! So. Dann überlegt man sich ein Prinzip, dass das Ganze repräsentativ macht (evtl. nur Mitglieder abstimmen lassen (evtl. >50 Beiträge)). Dann reinstellen und gucken was passiert. Wenn ichs könnte würd ichs machen. Kann ich aber nicht my two cents
Phil schrieb: > Hat schonmal irgendwer was von nem > Ingenieursstreit gelesen?! Abgesehen von paar Ausnahmen, sind die Ingenieure Streikbrecher. Ändert sich vielleicht irgendwann, wenn es ihnen schlecht genug geht.
istegal schrieb: > Abgesehen von paar Ausnahmen, sind die Ingenieure Streikbrecher. > Ändert sich vielleicht irgendwann, wenn es ihnen schlecht genug geht. Ich würd mal sagen deutsche Ingenieure brauchen nicht zu streiken. Denn wenn es ihnen in Deutschland nicht gefällt, dann gehen sie einfach in das Land wo es ihnen besser gefällt. Aber wie gesagt, das ist nur meine unbedeutende Meinung.
viele arbeiten unter IG-Metall Tarifen und denen geht es gut. Es sind nur Ing. betroffen, die in den KMU und bei den Dienstleister arbeiten. Es ist so, dass diejenigen die unter IG-Metall Tarifen, d.h. bei den Konzernen, arbeiten werden nie streiken. Es ist denen sogar recht, dass es so was wie KMU's und Dienstleister gibt, weil die Konzerne bei den kleinen Firmen das Geld sparen können, d.h. die "Kleinen" müssen zu Dumpingpreisen entwickeln und die "Großen" verteilen an seinen Mitarbeitern den Profit was die "Kleinen" erwirtschaftet haben.
@ rt Ganz meine Rede. Nur dass diese Ausbeute auch irgendwann mal die Wohlstandsingenieure bei IGM-Firmen erreichen wird. Globalisierung, unseren Managern, Politikern und dem rigorosen China sei Dank. Es muss erst im Großen überkochen, bevor man die Küche sanieren kann.
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