Ist es eigentlich vollkommen sicher, wenn ich potentiell verseuchte Programme in einer VM ausführe? In meinem Fall hab ich VirtualBox von Sun installiert. Kann ein Schadprogramm theoretisch die VM durchbrechen und das Hostsystem beeinflussen?
Das ist nicht 100%ig auszuschließen, aber äußerst unwahrscheinlich. Gefaht droht aber durchaus, wenn die VM eine "Netzwerkverbindung" zum Host besitzt und dieser nicht gegen diverse Lücken gepatcht ist. Ein auf der VM eingenisteter Wurm könnte sich dann bspw. über die RPC-Lücke auf den Host übertragen.
Icke schrieb: > Das ist nicht 100%ig auszuschließen, aber äußerst unwahrscheinlich. http://heise.de/-181261 http://heise.de/-194829 http://heise.de/-867198 Zu VirtualBox hab ich aber nichts gefunden ;)
Die XEN-Lücken sind uralt und inzwischen gepatcht. Bei VMWare gab es eine Lücke, wenn Shared Folders benutzt wurden (mittlerweile auch gepatcht). Außerdem müßte der Virus/Trojaner extra dafür geschrieben worden sein, um aus einer VM auszubrechen. Die "normalen" in-the-wild befindlichen Schädlinge können das nicht. Wie gesagt, die theoretische Möglichkeit besteht, ist aber praktisch unwahrscheinlich, weil der Bösewicht das System ganz gezielt angreifen müßte. Und diejenigen, die das können, kümmern sich i.d.R. nur um lohnenswerte Ziele.
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