Hallo, ist es normal, dass Fluke Multimeter bei ein Rechtecksignal eine andere RMS messen, als Oszilloskope? Ich habe ein 177. Signal ist 50% Cycle. Und Vpp ist 5V. Das Oszi misst: 3,5V. Das Fluke auf AC: 2,3V DC 2,5V. Wem kann man nun glauben?
Ausrechnen: Wenn die 5V an 1 Ohm anliegen, 25W In der gleichen Zeit danach : 0W Mittelwert 12,5W, über die gesamte Rechteckschwingung. an 1 Ohm ergibt eine Effektivspannung von 3,53V diese Leistung .
Im AC-Bereich zeigt das Fluke nur den Effektivwert des Wechselspannungsanteils. (halbes T: +2,5V, halbes T: -2,5V, gesamt effektiv 2,5 V). Nur 2,3V wird entweder angezeigt, weil Quantisierungsfehler vorliegt, oder weil der Frequenzbereich des Messgeräts nicht ausreicht. Im DC-Bereich zeigt es den DC-Anteil (2,5 V stimmt ja). Anderer Rechengang: U ges = Wurzel aus: Uac² + Udc² = 2,5V * 2,5V + 2,5V * 2,5 V = 3,535..V
Da fällt mir noch etwas ein : Wenn das Fluke kein true rms-Messwerk hat, zeigt es sowieso bei Rechteckspannung einen um 11% zu kleinen Wert an (Das ergabe etwa die 2,3V), die Anzeige zeigt bei den üblichen AC-Metern (mit Gleichrichtern) nur bei Sinus den Effektivwert richtig an.
Dachte bis jetzte, daß ein Oszi immer misst was auch echt vorhanden ist. Wie ist das mit dem Formfaktor? (Name sagt schon etwas)
Mein altes Oszi hat garnix gemessen, das hat ne Kurve gezeichnet. Das Pseudo-Digital-Multimeter in deinem Oszi kann das richtige anzeigen, muss es aber nicht, kommt darauf an wie es Programmiert wurde. Das das Oszi immer recht hat muss also nicht stimmen.
Also das Fluke hat nen True RMS Messwerk. Das Signal lag bei 1,2kHz. Also über dem Messbereich. Aber ich habe mal ein wenig gegoogelt und Anscheinend kann das Fluke keine RMS Messung bei Signalen mit Gleichspannungsanteil ausführen.
Soll es können laut Beschreibung als Echteffektivwert-Meßgerät: Effektivwert-Konverter berechnet den Heizwert. Aber wieso meinst du, daß ein Oszi das auch so macht? Wenn dein Oszi bei 5Vpp nur 3,5 (+ -) anzeigt, dann ist der Kalibrierknopf auf die falsche Seite gedreht.
Dass das Fluke den DC-Anteil ignoriert, ist manchmal gewünscht und schadet nicht, wenn mans weiß. Wenn das Gerät die (theoretischen) 2,5V effektiv des AC-Anteils als 2,3V anzeigt, ist das auch bei 1,2 kHz schon etwas viel. Möglicherweise spielt der Rundungsfehler eine Rolle. Wenn die Zehntel-Stelle die unterste Ziffer ist, muss man schon mal mit solch einem Fehler rechnen. Da hilft nur, den Messbereich umzuschalten, dass die hundertstel Volt mit aufgelöst werden. Bei 1,2 kHz und symmetrischem Rechteck müsste ein als true-rms-Meter bezeichnetes Gerät den Effektivwert eigentlich noch genau anzeigen, hier eben als 2,50..V.
> Rechtecksignal ist 50% Cycle
> Vpp ist 5V. Das Oszi misst: 3,5V. Das Fluke auf AC: 2,3V DC 2,5V.
> Wem kann man nun glauben?
Wenn der Generator tatsächlich 5Vpp rausgibt, dann zeigt ein richtig
eingestelltes Oszi diesen Wert auch an.
Das Fluke zeigt das ebenfalls an, im Wechselspannungsbereich.
Im Gleichspannungsbereich macht es gar nichts.
Falls es doch ein bisschen ist, dann ist das Signal nicht symmetrisch
genug.
Nur wenn es ein Sinus ist zeigt Fluke den Effektivwert an (5V:1,414
=3,5V).
Und was die Frequenz betrifft, die 200Hz über den 1kHz macht das Gerät
gut mit ohne rapide Meßwertverfälschung.
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