Hi Leute, ich hab mich mal mit dem KA3525 gespielt und ihn so aufgebaut wie hier beschrieben: http://sound.westhost.com/project89.htm Den Chip zum schwingen hab ich gebracht... zwar mit kleine Spikes, aber das ist wohl normal. Dann die FETs dahinter und den Trafo... gab übelstes Gekröse am Ausgang und der Eingang sah auch recht schepprig aus. Eine Interpretation (geht, geht nicht) vom Oszibild war nicht möglich... aber es hat auch nix geraucht... Dann jeweils 100nF an die Ausgänge der sekundären und siehe da... +/- 35V Glatt wie ein Babypopo (ohne Last versteht sich) Man könnte meinen dass das gut ist, beabsichtigt waren aber +/-12V am Ausgang. der Trafo hat sekundär wie primär identisch viele Wicklungen Beim Oszimessen am fertigen System hab ich gesehen, dass die primäre Wicklung von den Fets mit 20V Spitze angesteuert wird, was ich recht komisch find, weil das Netzteil an dem die ganze Sache rennt nur 10V von sich gibt. Zugegeben: das ist mein erstes Mal mit SNT, drum hab ichs brav nach Anleitung gebaut, damits auch Idiotensicher ist... aber naja.. wie man sieht :-) also.. wer weiß Rat? Grüßle!
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Verschoben durch Admin
>+/- 35V Glatt wie ein Babypopo Wie sind denn Deine Windungszahlen/Übersetzungsverhältnis? Du hast wahrscheinlich nach den Originalangaben gewickelt? Das Übersetzungsverhältnis muß an Deine 12 Volt angepasst werden. >primäre Wicklung von den Fets mit 20V Spitze Das ist logisch wegen den symetrischen Primärwicklungen. Wenn ein FET auf Masse zieht, geht der andere Drain hoch auf die doppelt Betriebsspannung. Die meisten Schaltregler benötigen eine Grundlast. Häng für Deine Tests einen Widerstand dran und laß den mindestens 1A aus dem positiven Ausgang ziehen. Mfg. Bernd
Schaltplan siehe Link oben... ist der 2te ohne die Treiber... sklavisch befolgt... außer dem 10nF... das ist jetzt halt ein 100nF. und der 1nF ist ein 2n7. aber davon wirds nicht kommen nehm ich an oder? btw: wofür sind die R1C1 und R2C2 Kombis? nen passenden R hab ich nicht da gehabt, jetzt sind da halt 100R drin statt den 56... kanns das sein? Oszis gibts in mäxten Post... muss ich grad mal machen...
Die "R1C1 und R2C2 Kombis" dämpfen den Überschwinger beim Abschalten des FET. Durch Streuiduktivitäten zwischen Fet und Übertrager würden sonst Spannungsspitzen bis über 100 Volt entstehen und die FETs zerstören.
1.JPG = Ansteuerung Windung primär 2.JPG = Ausgang WIndung sekungär 3.JPG = Ansteuerung FET so und jetzt?
Die RC Kombination wird so ausgelegt, daß der FET noch nicht durch Überspannung stirbt, jedoch auch am Widerstand nicht zu große Verluste entstehen. Was auffällt, ist ein Impuls-Verhältnis von 50%, was das Maximum bei einer Gegentaktschaltung darstellt. Fehlt eventuell Die Gegenkopplung? Was mißt Du zwischen Masse und dem Schleifer des Potis? Hast Du die Sekundärseite galvanisch von primär getrennt?
>Schaltplan siehe Link oben...
Interessant. Ein Flusswandler ohne Glättungsdrossel und ohne
Gegenkopplung...
> http://sound.westhost.com/project89.htm Das ist ja eine absolut widersinnige Schaltung. Der SG3525 ist ein SpannungsREGLER, aber in der Schaltung fehlt ihm jegliche Regelungsmöglichkeit, er erfährt gar nicht, wie gross die Ausgsngasspannung ist. Er wird hier nur als 50% Rechteckoszillator verwender, dafür aber mit vielen vielen Bauteilen drumrum. Deine 20V an der primären Wicklung (welche Wicklung? Da sind 2!) entstehen vermutlich, weil die Wicklungen jeweils paarweise sind, wird die eine zwischen 0V und 10V(12V) gelegt, entstehen an der anderen 10V(12V) und 20V(24V) und du misst als Differenz 20V(24V). Aber wenn das so ist, hast du schon ein gewaltiges Verständnisproblem. Ebenso die 35V am Ausgang. Es würde nicht wundern, wenn das gleichgerichtete Streuinduktivität ist, mach mal einen 1k Widerstand als Belastung dran, ich hoffe auch, die 100nF waren ein Schreibfehler. Die Schaltung ohne Gate-Treiber aber mit dicken FETs ist natürlich Murks, doch bevor man die Gate-Zreiber dranmacht, sollte man sich überlegen, ob man den Murks nicht gleich an der Quelle abstellt, und entweder den SG3525 regeln lässt, oder einfach einen 50% Rechteckgenerator ohne diesem IC aufbaut, der direkt die MOSFETs bedient.
Galvanisch getrennt? Poti? Wie Ihr richtig festgestellt habt, ist das Ding komplett ungeregelt... was ich in der Tat auch gewundert hat. die erste Version ist noch geregelt, die zweite garnicht mehr. Aber es hat geheißen das Teil läuft.. und tut es auch irgendwie... die FETs die dran sind, sind nicht besonders dick.. der Chip hat genügend Dampf die zu treiben denk ich. Bei den Oszimessungen war die Klammer immer an GND. Ich hab die 20V nicht zwischen den Wikungsenden gemessen. btw: ja es sind jeweils 2 Wicklungen und zwar so aufgebaut wie im SP beschrieben. Der Typ sagt in dem Text, dass die Ausgangsspannung beinahe komplett vom Windungsverhältnis abhängt (wie bei einem 50Hz trafo.. da ist ja auch nix geregelt) und so hab ich die Idee des Aufbaus auch verstanden. Was sagt Ihr zu dem aufbau? die 100nF waren übrigens kein Verschreiber. Was soll daran verkehrt sein?
Öhm ja... Anfängerfehler... 4K7 an die Ausgänge gehängt und schon sinds +/-10V... naja +10,5 und -12V... aber klingt jedenfalls plausibler als +/-35V. trotzdem: alles in Allem... was haltet Ihr von der Konstruktion? Weitere Frage: die Spannung ist ja etwas unsymmetrisch... meint Ihr, dass die trotzdem zum Betreiben von OPs gut ist? das Signal macht vllt. +/-5V, liegt also weit unter der Rails...
Ungeregelt geht natürlich schon, die Ausgangsspannung folgt dann immer direkt proportional der Eingangsspannung. Für OPs wirst Du außerdem einen ziemlichen Ripple drauf haben, welcher auf Dein Signal Überspricht. Der LM358 hat z.B. >=65dB Power Rejection Ratio: Bei 1V Ripple hast Du dann ~1mV Störungen auf den Eingängen des OPs. Deshalb würde ich +-15V erzeugen und noch 2 Längsregler 7805/7905 nachschalten.
hm ja an Längsregler hatte ich auch schon gedacht... aber die verblasen ja noch ne Haufen Leistung. und es soll ja nur ne Vorstufe werden, mehr nicht. Ich neh hier auch keine WuW OPs... die sind aus ner Eton Endstufe und haben irgend was zwischen 86 und 150 db... Die Spannung ist bei 4K7 erstaunlich Glatt am Ausgang. Oder meinst der Ripple ist am Oszi nicht zu sehen?
> und es soll ja nur ne Vorstufe werden Dein Ding soll also viel weniger Leistung bringen ? TL494 kann den Trafo dann drirekt ansteuern. > die 100nF waren übrigens kein Verschreiber. > Was soll daran verkehrt sein? Na ja, da sind auch noch je 2 x 3300 uF, und die sind da nicht ohne Grund, mach sie dran, auch wenn für die Vorstufe nicht so viel Leistung notwendig ist, viele uF dürfen es schon sein. > naja +10,5 und -12V Trafo schlecht gewickelt ? > hm ja an Längsregler hatte ich auch schon gedacht... Is ja Blödsinn, man sollte vielleicht einfach nicht den Regelteil des ICs ungenutzt lassen.
Du solltest deinem 3525 noch irgendeinen Schutz vorm biestigen Autonetz geben. Sonst wird die Schaltung nicht lange leben!
Jupp Schutz gibts... aber eher zum Schutz des Autonetzes und nicht umgekehrt :-P die Schaltung strahlt übelst aus. Trafo schlecht gewickelt?? natürlich... is ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und ist ja mein Erster ;-) Das üb ich einfach nochmal... TL494 hab ich mir grad mal angeguckt... nicht verkehrt, aber macht nur 200mA soweit ich das richtig gesehen hab und das ganze nur um mir die 2 FETs zu sparen... den 3525 hab ich halt grad da und werd den jetzt auch hernehmen... Danke für Eure Hilfe :-)
@MaWin Zwei Längsregler nur um den Ripple wegzufiltern. Ob 10 oder 12Volt, das ist doch dem OP egal.
Man kann Schaltregler so auslegen, dass der Ripple kleiner ist als erforderlich, man braucht keine Linearregler, die bei hohen Freuqenzen eh zu langsam sind um noch nachreglen zu können, sondern sich dabei auf die angeschlossenen Kondensatoren verlassen.
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