Hallo, jetzt muss ich mir doch hier einmal ein bisschen Erleichterung verschaffen, und euch um Rat fragen! Letztes Jahr habe ich die Lehre als Elektroniker abgeschlossen. Ich hatte einer der besten Abschlüsse. Man könnte also eigentlich meinen, dass einem dadurch die Stellensuche etwas erleichtert wird. Naja, auf jeden Fall habe ich (wie ich finde) ziemlich viele Bewerbungen geschrieben, und nur Absagen gekriegt. Ausser von einer Firma. Den Job habe ich auch gleich angenommen - was wäre mir sonst anderes übrig geblieben? Naja, auf jeden Fall hat sich in der letzten Zeit immer mehr abgezeichnet, dass es nicht das richtige ist für mich. Es fehlt die Herausforderung. Ich verbringe eigentlich den ganzen Tag damit, irgendwelche Bauteile zu montieren - also eine so einfache Tätigkeit, dass dies auch ein Ungelernter machen könnte. Am Vorstellungsgespräch sah die ganze Sache irgendwie noch anders aus. Ich bin absolut unterfordert, ich langweile mich von morgens bis abends, und bereits am Morgen beim Aufstehen sehne ich mir den Abend herbei, wenn ich wieder weg komme von der Arbeit. Ich finde, so kann das nicht weiter gehen. Ich will eher in die Richtung Hardware-Entwicklung gehen. In der Firma vorher (welche aufgrund der Finanzkrise leider ca. 50% der Stellen abgebaut hat) wurde es mir ermöglicht, in der Hardware-Entwicklungsabteilung zu arbeiten (und das direkt nach der Lehre!). Und ich habe auch wirklich einige Dinge neu entwickelt, welche in heute real existierenden Produkten eingesetzt werden. Mein (damaliger) Chef hat auch gesagt, dass ich der Aufgabe absolut gewachsen bin. Aber leider habe ich natürlich (noch) keinen Fachhochschulebaschluss. Was ich mir einfach schon seit Monaten überlege, ist, was ich denn jetzt tun soll. Also so schnell wie möglich die Fachhochschule beginnen, das ist klar. Aber wie soll ich beruflich weiter machen? Der jetzige Job ist absolut nicht zufrieden stellend. Ich habe nicht den Beruf des Elektronikerts ergriffen, weil ich mich den ganzen Tag langweilen will, sondern weil ich einen spannenden, interessanten, einigermassen abwechslungsreichen Beruf wünsche, wo mein Hirn auch ordentlich gefordert wird. Wenn ich 3x hintereinander die selben paar Handgriffe ausführen muss, dann beginne ich mich schon zu langweilen - ich will einfach nicht in der Produktion arbeiten (ich kann es auch nicht, weil ich für solche Dinge etwas zu ungeschickt und langsam bin). Ich bin wirklich ein reiner Tüftler und Denker. Ich arbeite eher mit dem Kopf, als mit den Händen (Handwerklich bin ich ehrlich gesagt ein ziemlicher Grobmotoriker). Meine Frage an euch deshalb: was würdet ihr in meiner Situation tun? Weg von der jetzigen Firma und einen neuen Job suchen (mit dem Risiko, nichts zu finden) oder sich mit dem Schicksal abfinden, und einer Tätigkeit nachgehen, die einem nicht befriedigt? Ich würde sogar kostenlos arbeiten, wenn ich nur einen Job kriege, der mir Spass macht. Und das ist definitiv die Entwicklung von (Leistungs-)elektronik. Eigentlich habe ich mir aus diesem Grund so enorm Mühe gegeben in der Lehre - weil ich dachte, mit einem guten Abschluss lässt sich leicht ein guter Job finden. Aber das war dann wohl nix.... Das Studium an der Fachhochschule möchte ich nebenbei machen (kein Vollzeit-Studium). Naja, Fazit alles in allem: ich bin rundum unzifrieden und unmotiviert, und eine derartige Situation findet wohl keiner toll.
Das Studium an der Fachhochschule möchte ich nebenbei machen (kein Vollzeit-Studium). Dann viel Spass. Ich hab mir das genauso vorgestellt wie du nur kann man das Studium nicht mit einer Lehre vergleichen.
Also ich bin auch gelernter energieelektroniker. Während meines Maschinenbaustudiums habe ich den Kurs Grundlagen der Elektrotechnik besucht und innerhalb von 4 wochen meine 3 Jahre Berufsschule Stofftechnisch durchgemacht. An deiner Stelle würde ich FOS nachholen in 12 Monaten und dann ab auf eine FH und E-Technik studieren ohne Studium bekommste die ganzen entwicklerstellen sowieso nicht.
Kündigen ohne einen neuen Job in Tasche würde ich dir nicht empfehlen, das macht sich schlecht im Lebenslauf und dir fehlt natürlich auch erstmal das Gehalt. Bleib lieber bei deiner Arbeit auch wenns keinen Spass macht und such dir nebenher was neues. Fernstudium ist nur was für Leute die zuviel Freizeit haben :-) Ich mache im moment ein Bachelorstudium (Techn. Informatik), mein Aufwand dafür während der Kurse sind 2-3h am Tag nach der Arbeit und jedes zweite Wochenende. Das ist zwar je nachdem wie viele Kurse du belegst und wie schnell du lernst unterschiedlich, aber mit viel weniger darfst du wohl nicht rechnen.
> Ich bin absolut unterfordert, ich langweile mich von morgens bis abends, > und bereits am Morgen beim Aufstehen sehne ich mir den Abend herbei, > wenn ich wieder weg komme von der Arbeit. Geht mir auch so! Und bin Dipl.Ing. in der HW-Entwicklung. Manchmal ist es ne Strafe, dass man mit Verstand geboren wurde. Aber nicht zu ändern. Das Berufsleben ist überwiegend doch sehr sehr banal. Ich überlege gerade wie ich da rauskomme. Momentan erwäge ich folgende Optionen - ne Ische suchen, die mich ordentlich nervt, damit ich froh bin mich auf Arbeit ausruhen zu können - private Projekte nebenbei durchziehen - Fernstudium am Wochenende machen - alles hinschmeissen und irgendwas anderes studieren, was gar nichts mehr mit Ing.-Gedoenskram zu tun hat
> Meine Frage an euch deshalb: was würdet ihr in meiner Situation tun? Weg > von der jetzigen Firma und einen neuen Job suchen (mit dem Risiko, > nichts zu finden) oder sich mit dem Schicksal abfinden, und einer > Tätigkeit nachgehen, die einem nicht befriedigt? Im Ernst, in deiner Lage würde ich Tabula Rasa machen. Dh. Strich ziehen und das Fachabi machen, zur Not Pizza ausfahren und auf jeden Luxus verzichten. Dann hast schon mal die Langeweile überwunden und vor allen Dingen, hast wieder ne Perspektive! Hoffnung ist wichtig. Dann studieren und nebenbei irgendwie versuchen zu Arbeiten. Brauchst aber nen gewaltigen Arschtritt, um das hinzubekommen, also viel Glück.
> Es fehlt die Herausforderung Absolventen einer Elektronikerlehre machen keine Hardwareentwicklung, sondern montieren irgendwelche Bauteile oder Baugruppen. Zur Entwicklung müsste es schon ein Studium sein, oder eben einer der wenigen "Seiteneinsteiger" die sich durch besondere Fähigkeiten beweisen. Es ist nun nicht so, als ob es nicht genügend Absolventen eines E-Technik-Studiums in Deutschland gäbe, also selbst als Uniabsolvent wird man nur mit besonderen Kenntnissen gern genommen. > Das Studium an der Fachhochschule möchte ich nebenbei machen Ich befürchte, du unterschätzt, was es noch zu lernen gibt. Es hilft dir auch wenig, wenn du in 10 Jahren die theoretischen Voraussetzungen hättest. Mach deine Fachhochschulreife (nebenbei, im jetzigen Job, ich glaube du brauchst 2 jahre Berufspraxis), und dann ein Vollzeitstudium, wenn man sich das dann noch leisten kann. Kümmere dich gleich um exotische moderne Lerninhalte. Denn das, was du in deiner vorigen Firma entwickelt hast, braucht dann keiner mehr.
>>> Absolventen einer Elektronikerlehre machen keine Hardwareentwicklung, >>> sondern montieren irgendwelche Bauteile oder Baugruppen. Und vor allem jammern sie nicht nach spätestens einem 3/4 Jahr über ihre Berufswahl... :-/ Wenn du als Seiteneinsteiger was werden willst (und das wirst du mit deinem Studium "nebenher" auch bleiben), dann mußt du zäh dabeibleiben, immer wieder kompetent auffallen, zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Riecher haben, und zu allerletzt den richtigen Mann kennen, der dich dann im Entwicklerteam will... Hört sich alles ziemlich fraglich an?? Richtig, das ist es auch. Nimm besser den üblichen Weg: mach die Hochschulreife (nebenher) und anschliessend ein Vollzeitstudium. Und als Tipp: Leg etwas Geld zur Seite, du wirst es brauchen. > Wenn ich 3x hintereinander die selben paar Handgriffe > ausführen muss, dann beginne ich mich schon zu langweilen... Daran solltest du noch arbeiten. Denn auch in deinem Traumjob Elektronikentwicklung wird z.B. mindestens 50% stupide Dokumentations- und Administrationsarbeit anfallen.
Es gibt auch HW-Entwickler ohne Studienabschluß. Studium hilft zwar ist aber keine Eintrittskarte zum Job. Man muß was drauf haben, egal ob Facharbeiter oder Inschinör.
Ich würde in der heutigen Zeit auf keinen Fall einfach meinen Job hinschmeißen um Fachhochschulereife und Studium nachzuholen... Ich würde mich eher mal nach einem Fernstudium erkundigen, das ist so ausgelegt dass man es auch als Berufstätiger schaffen kann. Und glaub mir wenn du ein Fernstudium machst, wirst du froh seinen einen Job zu haben der dich nicht schon 10Std. täglich geistig und körperlich (über)fordert! Und selbst die Studiengebühren für eine Private Fernhochschule sind immernoch geringer als das Einkommen welches du verlierst wenn du jetzt Hochschulreife und Studium in Vollzeit machen würdest.
Zum Fernstudium: Habe zwischen 14 und 15 Uhr auf DLF eine Sendung gehört, wo es um Fernstudium an der Fernhochschule Hagen ging. Da ist ja mittlerweile so vieles möglich, die arbeiten am Internet, Browser-Plugins für Online-Kommunikation, Online-Vorlesungen, usw.. War ganz interessant. Für interessierte gibt es Sendungen auf der DLF-Seite meist nachträglich zum Download im mp3-Format. Apropos Studium nebenbei: Da wurde vor Jahren an meiner ehemaligen FH ein Studium in Informatik für Berufstätige angeboten. Samstags Vorlesung. Den Rest im Selbststudium nacharbeiten. Was hatten damals Bekannte von mir geprahlt, ach, das was du in Hauptzeit gemacht hast, das mache ich mal locker nebenbei, und verdiene auch noch normal mein Geld. Pustekuchen! Als ich dann nach längerer Zeit mal nachfragte, wie es läuft, bekam ich zur Antwort: Boooah, das war schon heftig, hab es vor ein paar Monaten geschmissen... Und vor allen Dingen: Die Studiendauer war wegen Halbtags auf 8 bis 10 Jahre angesetzt... Die FH hatte das Modell auch irgendwann wieder begraben, hab davon 2 Jahre später schon nichts mehr gehört.
Ohje, ich sehe schon, ihr haltet mich alle für einen Idioten oder meint, ich würde mich grandios selber überschätzen. Naja, dann halt. Danke für eure aufmunternden Worte. Ich weiss, dass selbst in der Entwicklung "stupide Dokumentationsarbeit" und dergleichen gemacht werden muss. Aber sowas mache ich gern. Denn es gibt dann immer noch die anderen 50%, welche eben nicht mit stupider Arbeit verbracht werden, sondern wo man richtige Elektronik macht. Und das ist genau das, was ich will. Im jetzigen Job hingegeb bleibt mir nichts anderes übrig, als dicke Dioden & Kondensatoren auf Leiterplatten aufzuschrauben. Das einzige, was sich ein bisschen abwechselt, sind die Leiterplatten. Ca. 10 verschiedene Typen, von jedem ca. 800 Stk. Und dafür habe ich wirklich nicht Elektroniker gelernt. Und an diejenigen von euch, die behaupten, als Elektroniker könne man keine Hardware entwickeln: zu gerne würde ich euch eines Besseren belehren und euch einige der Projekte vorstellen, die ich realisiert habe. Leider darf ich den Kram hier nicht hochladen und veröffentlichen. :-( Zugegeben, von highspeed Digital Design habe ich keine Ahnung, und auch mit FPGAs habe ich noch nicht so viel Erfahrung. Aber von Analogtechnik habe ich schon Ahnung, das darf ich mit gutem Gewissen von mir behaupten. Auch Prozessoren und der ganze Kram drum herum beherrsche ich. Aber offenbar wissen es ja alle (ausser meiner alten Firma) besser - "nee, der ist Elektroniker, der kann nur Bauteile zusammenlöten". Haha.
Die Leute hier haben Dir den Weg aufgezeigt: ohne Studium kommst Du nicht weit. Ich habe mich vor meinem E-Technik Studium 10 Jahre lang als Schüler mit Elektronik beschäftigt und meinen eigenen Computer entwickelt ( entwickelt, nicht nur gebaut ). Aber im E-Technik Studium hat sich dann gezeigt: Meine ganz Vorkenntnis nützt nichts, weil die Inhalte eines E-Technik Studiums an der Uni eher theoretischer Natur sind. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Ein E-Technik Studium neben dem Job ist unmöglich, umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Und ein zweites: Das Ingenieursstudium gehört zu den arbeitsintensivsten und härtesten.
> Und ein zweites: Das Ingenieursstudium gehört zu den arbeitsintensivsten > und härtesten. Jep. Nur bringen tuts nicht viel. Werder gute Arbeitsbedingungen noch langfristige Sicherheit, noch angemessenes Gehalt. In vielen Fällen nicht mal die tolle Tätigkeit, die man sich erhofft hat. Im Prinzip studieren die Meisten, damit sie die Industriehuren werden, welche dann in einer Sackgasse in den Hintern gekniffen sind. Aber besser als Bahnhof Brötchen verkaufen ist es :-)
lass Dich von den Miesmachern nicht runterziehn... Ging mir genause wie Dir. Da kam mein Chef - hat mir freundlich die Hand auf die Schulter gelegt: Da haben wir doch Ingenieure für ... Vergiss es einfach ! Du musst auch einer werden. Am Besten so schnell wie möglich... Willst Du in 10 Jahren immer noch Bauteile montiern ? Egal was, fang an zu studieren - SOFORT ! Alles Andere ist zweitrangig ! In 10 Jahren wirst Du verstehen ...
Ich muss immer schmunzeln wenn ich diverse Beiträge lese in denen "nicht studierte" mit ihrer tollen Kenntnis in diversen Fachgebieten der Elektrotechnik und ihren super dupi Entwicklungen angeben (So geschehen von P.Griffin, ps Family Guy hat Stil ...) Eine Frage hätte ich jedoch an euch Geeks ... Wollt ihr anderen wirklich glauben machen, dass ihr euch die meistens notwendigen Grundlagen von selbst angeeignet habt ? Mir kann kein ausgebildeter Elektroniker erzählen, dass er sich von selbst mit Themen wie Differentialgleichungen, Laplace, Kalman, etc. auseinandergesetzt hat ... Also was zum Henker wollt ihr dann sinnvolles entwicklen ? Einen ATMega mit Hühnerfutter auf nem Steckbrettchen würde ich nicht als bahnbrechende Entwicklung bezeichen...
Eh, Scherbo, den ganzen Tag Kalman machen auch nur Super-Nerds. Du vielleicht? Die Jungs mit den Interessanten Jobs denken sich was aus und lassen die Kalman Jogis dann 2 Wochen tüfteln. Aber eine "Elektroniker" kriegt das logistisch und zumeist auch mangels softskills nicht hin. Pech. Und, Peter, fang mal an Etech zu studieren und dann reden wir weiter. Das ist die Büchse der Pandora, glaubs mir...vor allem im aktuellen BSc/MSc System. Also, nicht labern - machen. Klaus.
Sofern dir während der Ausbildung auch die Berufsschule vergleichsweise leicht gefallen ist, seh zu, dass du deine FH-Reife nachmachst und ein Studium anfängst. Neben dem Beruf wird das aber vermutlich sehr schwer. Stell dich aber auch darauf ein, dass du als Dipl.Ing in der HW-Entwicklung mehr als 3x hintereinander die gleichen Tätigkeiten durchführen wirst. Messreihen aufnehmen, Dokus schreiben, usw. sind zumeist ähnlich einschläfernde Jobs. Nach Belieben tüfteln kannst du dann doch eher nur als Hobbyelektroniker...
Dilema, sowieso: Chancengleichheit war mal die Parole, als noch viel Geld da war: Auch das Kind der Unterschicht sollte Akademiker werden können usw. Jetzt zeigt es sich ,dass die Wirtschaft weder jetzt, noch in naher Zukunft überhaupt die Jobs hergibt für die (zu) gut ausgebildeten Leute. Deshalb ist es äußerst fraglich für Peter u.a. hier, ob die bessere Ausbildung auch den besseren Job nach sich zieht oder nur Unterforderung und Unzufriedenheit auf höherem Niveau...? (Akademikerproletariat). "HTML for food".
Hi Peter, also ich muss schon sagen in deiner einleitenden Rede erkannte ich mich vor einigen Jahren selbst. Ich habe mir ebenfalls die Elektroniker-Tätigkeit anders vorgestellt und irgendwann sah ich mich bei der Arbeit dahin vegetierend vor Langweile. Der große Unterschied ist, dass ich es schon im 2-ten Lehrjahr erkannt habe und auch gleichzeitig beschlossen habe Fachabitur in Abendform nachzuholen, was zwei Jahre dauerte. Anschließend zu meiner Lehre blieb ich bei der Firma, tat meine super langweilige Arbeit und machte mein Fachabitur zu Ende, darauf folgend war ich erlöst da ich mein Studium angefangen durfte. Mit dem Studium war ich zufrieden und habe mir dabei selbst einiges "bewiesen", aber ich sag dir, da ich das Ganze in Regelzeit abgeschlossen habe, war es schon die härteste Zeit die ich je hatte vor allem für den Kopf. Was ich ebenfalls gelernt habe und muss dem Scherbo vollkommen zustimmen, dass man vor einem Studium von der richtigen HW-Entwicklung keine Ahnung hat, da kannst du dich wehren wie du willst aber es ist eben so. Nur so nebenbei, Analogtechnik ist sowieso vieeeeeeeeeeeeel komplexer als Digitaltechnik, bei der Analogtechnik machen die Naturgesetze und Effekte Schwierigkeiten und bei der digitalen die Menschen. Ein µC Programm auf industrieller Basis, nicht Hobby, kriegst du sowieso nicht hin. Auch wenn das neue Wissen und die Themen interessant waren, fand ich die reine HW-Entwicklung, zu der ich zuvor noch so fest stand, plötzlich langweilig. Und habe, zum Glück, rausgefunden, dass mich Projektierung und Projektmanagement wirklich interessiert. Was ich damit eigentlich sagen möchte, sei nicht zu überzeugt von dir, denn mit dieser Meinung stehst du alleine und so bekommst du eindeutig nicht deine Wunschtätigkeit. Dir stehen gewisse Wege offen die du nutzen solltest um eigene Sicht und Erkenntnis über das Ingenieurwesen zu bekommen. Gruß Quackmeyer
wie sagt man so schön: je mehr ich weiss, desto mehr weiss ich, das ich nichts weiss...
Hallo wo wohnen Sie denn? vielleicht gibt es ja einen Job. Komplette Unterlagen bitte an a.siemes@gmx.de
Hi Peter, was aus Deinen bisherigen Beiträgen nicht ersichtlich ist - es sei denn, ich habe es überlesen - hast Du schon die Fachhochschulreife? Wenn ja, dann ist es doch eigentlich ganz einfach: Schreibe Dich baldmöglichst an einer FH ein, zum Beispiel zum Wintersemester mit Beginn im Sept. / Okt. und suche Dir einen Job als Werkstudent in einer Entwicklungsabteilung einer E-Technik-Firma unweit von der FH entfernt. Mit Deinen Vorkenntnissen findest Du bestimmt ein Unternehmen, dass Dich für 10,- die Stunde oder gar mehr beschäftigt. Als Student bekommst Du gut 80% bis 90% vom Brutto, so dass Du Dir mit einem Teilzeitjob prima Dein Studium finanzieren kannst. Ich weiß jetzt nicht wo Du wohnst, unter Umständen müsstest Du bereit sein, umzuziehen. In jedem größeren Ballungsgebiet (z.B. Ruhrgebiet, Raum Stuttgart) wäre dieser Weg möglich. Ich hab's so gemacht, bin damals nach Dortmund gezogen und es war eine tolle Zeit. Jobmäßig habe ich nach einiger Zeit ziemlich viel Verantwortung bekommen und fast schon Hand in Hand mit den Ingenieuren zusammen gearbeitet. Das Studium habe ich trotz der zeitlichen Einschränkungen prima hinbekommen, mit nur einem Semester über der Regelzeit. Viele meiner damaligen Kommolitonen haben es genauso gemacht. Wenn Du noch das Fachabitur brauchst, ist das natürlich ne andere Kiste. Da fällt mir nur ein: Durchhalten, möglichst wenig Energie auf der Arbeit lassen und einen Weg finden, parallel dazu schnell den Abschluss zu machen. Und dann weiter wie oben beschrieben.
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