Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Medizinische Anwendungen für Mikrocontroller


von Matthias (Gast)


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bisher liegt der Schwerpunkt der Themen
eher im nichtmedizinischen Bereich.
Wenn man das Wort Medizin eingibt, so
ergeben sich nur 5 Treffer.

Es gibt jedoch zunehmend mehr Geräte
zum Thema Elektromedizin, mit denen
auch so mancher Laie durchaus etwas
anfangen kann.

Zapper, Frequenzmedizin, Rife-
Frequenzen, Clark-Frequenzen,
Hautwiderstandsmesser sind nur ein
paar Stichworte.

Wer Interesse an diesen Themen hat
soll doch mal einen Satz schreiben,
damit wir wissen wer an solchen Themen
Interesse hat.

von Winfried (Gast)


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Das Biofeedbackgerät von Biomental.de ist z.B. mit einem Texas MSP
aufgebaut. Hatte ich letztens mal zum ausprobieren da.

Was ich mir auch noch gut vorstellen kann, was mittlerweile ja wirklich
elektronisch kein Problem mehr darstellt: Kleine EEG, EKG Messgeräte für
zu Hause oder als Langzeitlogger. Überlege schon lange, mir sowas mal zu
bauen, um ein wenig damit zu experimentieren. Interessiert mich einfach,
wie sich Gehirnwellen in bestimmten geistigen Zuständen verändern. Hab
mal gelesen, dass durch Meditation man in Bereiche kommt, die wie
Schlaf aussehen, man dabei aber hellwach ist. Ich würde da gerne
Erfahrungen sammeln, was inneren Zustand und gemessene Gehirnwellen
angeht.

Auch beim Thema Elektrosmog würde ich gerne mal einige Versuche machen.
Manche behaupten, durch ein Handy z.B. würden sich die Gehirnwellen
ändern (z.B. Studien von Dr. von Klitzing). Andere bestreiten das
heftig.

Dann fällt mir noch die Aura-Fotografie ein, die ja wohl mit
Hautwiderstandsmessungen oder elektrmag. Feldern um den Körper herum
arbeitet und ich für ziemlichen Blödsinn halte.

Über den Hautwiderstand soll man ja angeblich auch den Fettgehalt im
Körper herausfinden, wie das so manche Waagen machen. Weiß aber nicht,
wie das funktioniert.

Ein Freund hat oft Probleme mit falschem Atmen, zu schnell und zu
flach. Er wollte mal ein Atemhilfsgerät bauen, was ihn warnt, wenn er
mal wieder falsch atmet.

Ich denke, man kann da eine ganze Menge interessanter Hilfsmittel
bauen. Wer sowas allerdings verkaufen will, braucht eine Zulassung als
medizinisches Gerät und das wird wohl nicht ohne sein.

Wer mal schön lachen will, sollte man auf
http://www.biologisch-positive-energiesysteme.de gehen. Das geht auch
alles ohne Strom. Auch so kann man sein Geld verdienen...

von Winfried (Gast)


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Hab gerade nochmal ein paar "Ordner" auf der Homepage angeschaut und
habe gut geschmunzelt. Hier mal ein Beispiel:

Für den Motorradfahrer gibt es folgende Produkte:

1.) die Lackierung des Chips im Steuergerät mit unserem neuen
Energie-Klanglack
2.) falls kein Steuergerät vorhanden ist, kann das Auspuffende mit dem
Energie-Klanglack lackiert werden

Einige Vorteile:

* der Motor läuft deutlich runder
* mehr Drehmoment bei niedrigsten Drehzahlen
* deutlich tieferes Auspuffgeräusch
* deutliche Zunahme des Spaßfaktors
* deutlich konzentrierteres Fahren ohne Anstrengung

Einfach fantastisch, was heut so alles möglich ist :-))))

von Georg W. Bush (Gast)


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Hallo Winfried

Also ich möchte lieber mit dem AVR die Gehirnwellen verändern.
Wäre die nicht was.
Mit einem AVR einen Menschen steuern.

Gruss

Georg W. Bush

PS

Bin ausnahmsweise in den Ferien

von MSE (Gast)


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Netter Gag, Mr. "Bush"!

Gruß, Micha :)

von Andreas Huck (Gast)


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hi,

da ich selber Medizintechnikentwickler bin und doch schon einige
Erfahrung sammeln durfte, kann ich nur zur äussersten Vorsicht raten.
Gerade der Atemüberwachervorschlag von Winfried ist schon eine heikle
Angwohnheit...nicht umsonst gibt es gesonderte Zulassungsstellen und
viele nette Gesetze dazu. Sicherlich ist die Medizintechnik teuer und
eigentlich nicht schwer nachzubauen, aber es steckt auch eine Menge
Entwicklungsarbeit und Gehirnschmalz darin.

Also, Augen auf und Gehirn erst einschalten...

MfG,
Andreas Huck

von peter L (Gast)


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hallo

da ist auch viel Elektronik (Hirnschmalz (Fantasie)) dahinter ;)

http://www.quint.at/de/professional/products/index.html

Gruß Peter

von Winfried (Gast)


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> Gerade der Atemüberwachervorschlag von Winfried ist schon eine heikle

Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, was daran heikel ist. So ein Gerät
bringt doch nur zusätzliche Informationen, wenn es ausfällt, passiert
nichts.

Vielleicht dachtest du an ein Überwachungsgerät wie im Krankenhaus, da
ist es natürlich absolut wichtig, dass es funktioniert. Keine Frage.
Sobald Menschenleben in irgendeiner Weise gefährdet ist, sollte man
nicht mehr basteln sondern professionell entwickeln, mit allem, was
dazu gehört.

von Markus (Gast)


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Körperdaten zu messen interessiert mich auch.

Puls: Dazu könnte man einen Funk-Pulsgurt nehmen und dazu einen neuen
Empfänger bauen. Leider macht das wohl jeder Pulsgurt ein bischen
anders. Eine Schaltung und weitere Informationen finden sich z.B. hier
http://www.medialab.ch/archiv/pdf_studien_diplomarbeiten/2sa02/
Datei signaltrennung_pulsmesser(zwingli&zuegger).pdf
Man kann den Puls natürlich auch anders messen, etwa am Finger, aber
das eignet sich wohl kaum für eine 24h-Messung.
http://private.addcom.de/KeithWilson/Projects/hemon.htm

EEG: OpenEEG-Projekt http://openeeg.sourceforge.net/doc/

EKG: Grundlagen, u.a. wo man das am Körper anschließt:
http://www.grundkurs-ekg.de/index.htm
Projekt:
http://downloads.pennnet.com/pnet/misc/pd/contest04/pdcontest_180.pdf

Pulsoximetrie: Mit einem Sensor am Finger kann man die relative
Sauerstoffsättigung des Blutes messen. Prinzipielle Funktionsweise:
http://www3.lifeline.de/yavivo/Verfahren/Lungenheilkunde/15Lungenfunktion/10Vorgehen/15Diffusions.html

Körperfettwaagen: Funktionsweise:
http://www.uni-ulm.de/uui/1999/nr228.htm, Abschnitt "Reduktionsfaktor
individualisiert"

Markus

von Winfried (Gast)


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Klasse Links, besonders dieses OpenEEG interessiert mich. Werd ich mir
mal näher anschauen, wenn mal Zeit ist.

von André (Gast)


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Hallo zusammen,

interessante Beiträge... Ich bin auch z.Zt. auf der Suche nach einer
Lösung, um ein 5-poliges EKG-Signal mit einem ATMega8 zu simulieren.
Ich arbeite ehrenamtlich im Rettungsdienst und möchte einen Simulator
für das EKG-Signal haben, um diesen über das originale Patientenkabel
an den Patientenüberwachungsmonitor anzuschließen. So kann man dann
z.B. die Alarmgrenzen des Monitors testen oder sehen, ob ein Kabelbruch
vorliegt.
Als mögliche Lösungsansätze dachte ich da an folgendes:
Man könnte z.B. aus Fachliteratur EKG-Signale hernehmen und für die
PQRS-Wellen eine Tabelle anlegen mit den Werten für die einzelnen
Zeiten und diese dann über einen DA-Wandler auf ein Netzwerk ausgeben,
um auf 5 Ableitungen zu kommen. Die einzelnen Ableitungen haben ja
nicht die gleiche Amplitudenhöhe.
Eine Andere Variante wäre, man würde mit Timern und
Pulsweitenmodulation ein EKG-Referenzsignal generieren und dieses dann
auf ein Widerstandsnetzwerk über OP´s ausgeben.
Da ich aber leider praktisch kaum Erfahrung mit Assemblerprogrammierung
habe und meine "Bastelzeit" schon recht lange her ist, komme ich da
leider nicht weiter. :-(
Als Experimentiersystem steht mir eine sog. halveddisc zur Verfügung
(siehe hier: www.halveddisc.de) mit der kann man vermutlich so etwas
realisieren. Der Simulator sollte die Herzfrequenzen 30, 60, 90, 120,
180, 240 BPM ausgeben können. Die einzelnen Frequenzen sollten per
Taster umschaltbar sein. Man könnte natürlich auch eine viel einfachere
Hardware nehmen ohne Display usw.. Dann würde man mit dem Taster
umschalten und die entspr. Frequenz mit einer LED anzeigen (für jede
Freq. eine).
Hat jemand eine Idee oder eine andere Schaltung für den ATMega8
anstelle der halveddisc ?
Vielen Dank für eure Antworten !
Gruß, André

von Matthias (Gast)


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na, da gibt es ja einige Anwendungen . . .

klassisch sind Zapper-Themen wie der Beckzapper
oder der Clarkzapper. Da stehen die Anleitungen
in Clarks Büchern. Und wer mag baut sich das in
einen Schuhkarton.

Zur Diagnose nimmt Clark das Synchrometer.
Auch nur ein paar Teile. Könnte ein Elektor-
Bausatz werden. Kann sich dann jeder selber
aufbauen.

Man braucht aus meiner Sicht nicht für alles
eine Medizingerätezulassung. Auch in den USA
dürfen sich die Leute Sachen selberbauen für den
eigenen Bedarf.

@Andre:
ich hatte mal einen EKG-Simulator gebaut vor Jahren,
der alle möglichen Ableitungen produzierte.
War damals eine einfache Steuerung mit Gattern
und Eproms, wo die Signale abgelegt waren.
Man konnte alle möglichen Arrythmien darstellen.
Es gab auch eine Veröffentlichung dazu.

von André (Gast)


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@Matthias:

aha, hört sich gut an! Hast du dazu noch die Konzeption, bzw.
Schaltplan usw. ?

Gruß, André

von Winfried (Gast)


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Hatte zuvor noch nie was über diese Beckzapper, Blutzapper gehört.
Mittlerweile habe ich ja ein recht geschultes Auge, was solche
Erfindungen angeht, um beurteilen zu können, ob da was dran ist oder
nicht. Im Bereich Elektrosmog habe ich viel recherchiert und da gibt es
ja auch viel Nonsens zum Geldverdienen.

Beim ultrakurzen überfliegen der Website http://www.beckzapper.de/
erscheint mir der Schreibstil darauf hinzudeuten, dass das auch Nonsens
ist oder zumindest nichts davon irgendwie wissenschaftlich greifbar.
Könnt ihr das bestätigen oder liege ich damit völlig falsch.

Ich würde mal sagen, die gleiche Liga, wie diese Wasserentkalker, die
man sich um die Rohrleitungen wickelt. Oder diese Magnetteile, die man
sich an die Benzinleitung des Autos klemmt und damit bis zu einem Liter
Sprit auf 100Km spart.

von Matthias (Gast)


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@winfried:
man muss da schon unterscheiden:

Der Heilpraktiker Thomas Blasig aus
Berlin behauptet, daß er den Effekt des
Beckzappers objektiv im Blutbild nachweisen
könne.

Und ein Prof. Henri Lai behauptet dasselbe
für den Clark-Zapper.

Beck lebte von seinem Blitzgerätepatent.
Er gab kostenlose Lectures mit Bauplänen für
den Beckzapper. Geld brauchte auch er so keines
zu verdienen, weil er finanziell unabhängig war.

Geld verdienen tut Frau Clark mit dem Zapper
keines, weil sie den Bauplan gratis in
ihr Buch gestellt hat und jeder dies nachbauen
kann, wenn er möchte.

Andererseits behaupten die Schulmediziner,
daß Chemogifte eine gute Sache seien.
Und wenn man nun den Spiegel 41 liest, dann
scheint das so ja nicht zu stimmen.
Kein Fortschritt in den letzten 25 Jahren liest
sich hart.
Aber damit scheint im Gegensatz zu Beck und
Frau Clark sehr gut und sehr viel Geld
verdient zu werden. Im Text steht etwas
von 14% Plus allein im letzten Jahr. Von
1.8Mrd EUR ist da die Rede.

Das ist eine ganz hübsche Summe für
Gifte wie Lost im 1. Weltkrieg.
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,321160,00.html

@alle:
Schluss hier mit dieser Grundsatzdiskussion,
die zu nichts Produktivem führt.

Es geht um Mikrocontroller in diesem Forum
und was man mit diesen Positives für die
Gesundheit erreichen kann und wer Interesse
an solchen Anwendungen hat oder schon ein
Projekt damit realisiert hat.

In diesem Sinne vielen Dank für Eure Beiträge.

Gruss
   Matthias

von Matthias (Gast)


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@Andre:
Ich habe mal angefangen in das Wiki Informationen
zu dem EKG-Simulator einzutragen.

@alle:
Wenn es mehr Interesse gibt macht es mehr Freude
hier Gratis-Infos einzustellen.

Die Idee mit der Open-Source-Elektromedizin
halte ich für interessant.

Dafür muss man nur die richtige Plattform finden.

Gruss
   Matthias

von Mediziner (Gast)


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Hallo zusammen,

richtige Platform gefunden?
Was wurde aus den guten Ideen?
Gibts da was Atmel basierendes?

von Rufus T. Firefly (Gast)


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.
   "Beispielsweise hat auch der Hauptprozessor in einem
   Computer einen Ton, auch wenn dieser vielleicht nicht
   zu hören ist. Fast alle Anwendungen eines Computers
   laufen über diesen Prozessor.
   Lackiert man diesen mit meinem Energie-Klanglack,
   verändert sich der gesamte Computer deutlich.
   Er wird sehr ruhig, der Bildschirm wird klarer,
   die Farben deutlicher und es ist ein ganz anderes
   Arbeiten an ihm möglich."

Ich konnte nicht an mich halten und musste dies wunderbare Zitat hier
posten. Quelle http://www.bpes.de/de/energie_klanglack.html,
(verspäteter) Dank an Winfried.

von Stefan Künze (Gast)


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Habt ihr euch schon den Bildschirmreiniger
angesehen?(http://www.bpes.de/de/kostenlos.html)

Schaut euch mal den Quelltext an!

von Schoaschi (Gast)


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loooool

Aus dem Quelltext der Bildschirmreinigung:

/*
______________________________________________

ACHTUNG an alle Quellcodegucker:

Ja, hier findet Ihr nur einen Timer. Die Reinigerfunktion ist
energetisch, also diese besteht im immateriellen Bereich.
Für alle "Kopf-Menschen" sicherlich schwer begreifbar. Ging mir auch
nicht anderes. Ich beschäftige mich jetzt schon über
zehn Jahre mit dem Computer und hauptsächlich mit logischem Denken.
Auch ich war am Anfang sehr nachdenklich über die
Energieprodukte und deren Funktion. Aber die zahlreichen Erfahrungen,
die daraufhin folgten, haben mich überzeugt, dass
es mehr gibt als wir mit dem Verstand begreifen kann.



Hinweise für Menschen, die keine Verbesserung nach 3 Minuten
wahrnehmen:

- nehmen Sie sich Zeit für den Reiniger und schauen Sie sich das Bild
davor genau an

- nach einem weiteren Start des Reinigers ist manchmal der Unterschied
davor/danach nicht mehr so groß.
  Surfen Sie einige Zeit oder probieren Sie es am nächsten Tag noch
einmal.

- seinen Sie dem Bildschirmreiniger entgegen nicht voreingenommen, auch
wenn Sie nicht begreifen, wie so etwas funktionieren kann.

Auch wenn Sie nicht glauben, dass dies funktioniert - es gibt genug
Menschen, die diesen Reiniger gerne nutzen und seine Funktion zu
schätzen wissen.
______________________________________________

*/

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