Also nochmal zu meiner Interferenz. Ich habe jetzt nochmal in LeCroy Wavejet 314 und ein TDS220 dazugeholt und ich muss sagen, so klar wie mein neues Hameg zeigt kein anderes Scope die Problem. Hier mal ein paar Beispielfotos. Die Spitze der Probe hängt direkt an der Erdungsschlaufe des Oszis, ohne Klammeraufsatz, sondern direkt die Spitze an Erde. Da stimmt doch was nicht. Ist es das Oszi, oder ist es eine Interferenz?
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Naja, den hier: Beitrag "Einfacher Schwingkreis zur Intereferenzlokalisation" Ich war jetzt eben kurz zu Hause, ca 5 km entfernt. In der Küche angesteckt, das gleiche Bild. Was kann das sein? Schaltnetzteil vom Oszi Schrott? Dann haben wir es mal kurz beim uns im Tomographiezentrum eingesteckt, alles abgeschirmt, der ganze Raum und die Stromversorgung, dort gab es die Schwingung mit der gleichen Amplitude, aber nicht impulsförmig, sondern als durchgehende Sinuswelle. Mysteriös.
Hallo Tine, das muß nicht unbedingt etwas Niederfrequentes sein! Denke an Aliasing! Bei Samplingscopes immer von der kleinsten Ablenkzeit aus runterschalten, sonst siehst du Artefakte. Sieht das auf den Bildern nicht nach einem Repeater aus? Kai Klaas
Was meinst Du da genau? Repeater? Aliasing sollte nicht vorkommen, das Scope ist im Peak Detect modus und die Schwingungen lassen sich aus allen Richtungen klar auflösen. Sind so 70 MHZ, das Scope sampelt mit 4 GS/s und hat eine Analogbandbreite von 300 MHz
Hi Was nun? Glaubst du nicht,was du siehst oder siehst du nicht was du glaubst? Im Zweifelsfall entscheidet ein Analog-Oszi. MfG Spess
Ich glaube das Netzteil vom Oszi hat nen Treffer. Leider habe ich kein analog Oszi mit 300 MHz hier rumstehen
Hi >Ich glaube das Netzteil vom Oszi hat nen Treffer. Leider habe ich kein >analog Oszi mit 300 MHz hier rumstehen Für ein Netzteil? MfG Spess
Wenn Du nur 70MHz messen willst brauchst ja auch kein 300MHz analog-Oszi oder?
Nö. Aber als Vergleich wäre was mit etwas mehr als dem Minimum schon schön
Ok, 50 Mhz haben wir, und da sieht man sobald man das Oszi einschaltet die gleichen Bursts alle 20 us/ 50 kHz auf der Groundleitung. Ich nehme an, dass ich damit das Hameg zurückschicken werden muss? S******
Wenn andere Oszis das nicht machen hat das gute Hameg wohl nen Schuss. den Daten nach isses ein recht neues 35xx, da könnte doch noch Garantie drauf sein.
Äh ja, das ist nen Monat alt, da ist noch Garantie drauf. Kollege hat vorhin schon mal ne Mail an Hameg geschickt.
Ich bin eher Telefon-Fan, sowas beschleunigt die Kommunikation erheblich und es kann nix aus versehen untergehen. (Schon klar, nicht um die Zeit...) Ich würd da nicht lange fackeln, das Teil war immerhin nicht billig, da sollte man erwarten können das es tadellos funktioniert.
Hallo Tine,
>Was meinst Du da genau? Repeater?
Kommunikationstechnik in Gebäuden arbeitet oft mit verteilten
Zusatzverstärkern, also Repeatern, um lückenlosen drahtlosen Betrieb im
ganzen Gebäude zu ermöglichen. Mit deiner Tastkopfspitze fängst du das
auf.
Häng doch einfach mal den ganzen Tastkopf mit Kabel vom Oszi ab. Wenn du
jetzt noch die Störungen hast, ist etwas mit dem Oszi faul. Wenn nicht,
fängst du wohl einfach Störungen auf.
Denk daran, nicht umsonst arbeitet man bei hohen Frequenzen fast immer
in 50R Technik. Mit einem 10MOhm Tastkopf dagegen bilden sich schon bei
geringen Störungen immer gleich die wildesten Resonanzen, da sie ja
wegen den 10MOhm so gut wie garnicht belastet werden. Dabei ist es
völlig normal, daß die Umgebung beim Wechsel auf ein schnelleres Oszi
plötzlich völlig verseucht erscheint. Das habe ich schon sehr oft
beobachtet.
Kai Klaas
Da gebe ich Dir natürlich Recht. Aber ich finde es halt schon komisch, dass die Störungen auch auf dem analogen Oszi sichtbar werden, wenn ich den Gnd vom neuen Hameg an es anschließe und dieses dann einschalte. Zudem, wieso gibt es exakt die gleichen Störungen auch im Pförtnerhäuschen bei uns und bei mir zu Hause? Macht keinen Sinn... Und zumindest die schnelleren LeCroy Wavejets müssten die Störungen dann auch finden, tun sie aber nicht.
Tine Schwerzel schrieb: > Ok, 50 Mhz haben wir, und da sieht man sobald man das Oszi einschaltet > die gleichen Bursts alle 20 us/ 50 kHz auf der Groundleitung. Ich nehme > an, dass ich damit das Hameg zurückschicken werden muss? S****** Yepp. Problem kommt öfter vor.
Bei den neuen oder generell? Das neue hat auch sonst noch einige komische Eigenschaften. Wie ein ausgereiftes 4000 Euro Gerät kommt mir das nicht so wirklich vor...
> Das neue hat auch sonst noch einige komische Eigenschaften.
Hallo Tine, wenn du das mal genauer auführen könntest, würdest du mich
möglicherweise vor einer Fehlinvestition bewahren. Gerade wollte ich die
Bestellung herausschicken, als ich auf diesen Thread gestoßen bin...
Werde wohl dann doch lieber den LeCroy nehmen.
Bernd G. schrieb: >> Das neue hat auch sonst noch einige komische Eigenschaften. Da wird hier doch regelmäßig draufhingewisen. > > Werde wohl dann doch lieber den LeCroy nehmen. Kluge Entscheidung, mach das.
> Kluge Entscheidung, mach das.
Ich habe jetzt einen WJ 354 auf dem Tisch, der mir vom Händler
freundlicherweise erstmal zur Erprobung überlassen wurde. Mein Eindruck
ist ein entschiedenes Naja. Bei 500 MHz Sinus schlechte Triggerung,
keine Vektordarstellung mehr möglich (mein alter HP 54616 macht mit
seinen 2 GSamples/s locker noch einen Sinus bei 800 MHz). Bei 550 MHZ
kotzt er völlig ab, d.h. keinerlei Signaldarstellung mehr. Der
Spannungsteiler geht auch bloß bis 10 V/Teilung, wo ich 20 V brauchen
würde. Lüfter laut, aber erträglich. Das Display spiegelt. Das Gerät
macht irgendwie den Eindruck eines Billigheimers.
Aber mehr bekommt man für das Geld offenbar nicht (obwohl der Händler
wegen des Auslaufstatus des Gerätes einen erheblichen Preisnachlass
gibt).
:-((
> Mein Eindruck ist ein entschiedenes Naja.
Liegt an dir. Ich finde meinen 324er genial.
Achso: und der USB-Sterzel zeigt im eingesteckten Zustand mit seiner Lampe nach unten.
Bernd G. schrieb: > Achso: und der USB-Sterzel zeigt im eingesteckten Zustand mit seiner > Lampe nach unten. Und das mitgelieferte Netzkabel ist nur mittel-grau. JA, dass sind schon echt schwere Probleme. Ich wünsche Euch noch einen erfolgreichen Entwicklungstag.
Meine Erfahrung mit digital-Hamegs: Triggerung schwach (Einstellung +Flanke triggert manchmal auf -Flanke...), breiter unscharfer Strahl. Aber das größte Manko sind die digitalen Drehknöpfe!! Es fängt nach 1/2-2 Jahren mit Aussetzern an und bald gehen sie gar nicht mehr. Wir mussten schon bei 2 Oszis alle Drehknöpfe austauschen! Der "Ferrari" unter den Oszis sind die Agilent MSO7000er Serie! Beim Preis natürlich auch >10k€
Alex P. schrieb: > Meine Erfahrung mit digital-Hamegs: > > Triggerung schwach (Einstellung +Flanke triggert manchmal auf > -Flanke...), breiter unscharfer Strahl. > Aber das größte Manko sind die digitalen Drehknöpfe!! > Es fängt nach 1/2-2 Jahren mit Aussetzern an und bald gehen sie gar > nicht mehr. Wir mussten schon bei 2 Oszis alle Drehknöpfe austauschen! Yep. kenne ich. Hast Du auch so "lustige" Effekte bei Deinen Hameg beobachtet das der Frequenzgang vs. Amplitude (wenn man mal durchwobbelt bis zur Obergrenze und a bisserl drüber) nicht sauber "roll-off macht, sondern munter einige "Buckel" aufweist"? > > Der "Ferrari" unter den Oszis sind die Agilent MSO7000er Serie! > Beim Preis natürlich auch >10k€ Auch Porsche verhält irgendwie besser in den Kurven als Skoda. Merkwürdig. Wo die Dinger doch sogar alle zum gleichen Konzern gehören. Kopfkratz ...-))
> Und das mitgelieferte Netzkabel ist nur mittel-grau.
Nein, das stimmt so nicht: es ist ein schwarzes. Aber ich werde es wohl
gegen ein mittelgraues tauschen.
Eines muss laut und deutlich gesagt werden: alle anderen Oszilloskope in
dieser Preisklasse (außer eben HMO 35xx und WJ3xx) haben keine
Auflösung von 640 x 480, sondern weniger, weshalb ich diese nicht
präferiere. Die Nulllinie beim WJ ist auch sauber. Die
Triggermöglichkeiten sind sehr gut, allerdings fällt es beim HDB3 mit
Pseudo-Random manchmal schwer (anderen Oszis fällt es da noch viel
schwerer).
Ich werde mir also noch 4 billige 1:100 Tastköpfe bei Reichelt kaufen
(dort sind die Testec-Dinger mit Abstand am billigsten) und dem Händler
sagen, dass er mir die Rechnung schicken soll.
Bernd G. schrieb: >> Und das mitgelieferte Netzkabel ist nur mittel-grau. > > Nein, das stimmt so nicht: es ist ein schwarzes. Aber ich werde es wohl > gegen ein mittelgraues tauschen. JA, wenn man solche Probleme hat... Vielleicht nimmst Du doch besser ein japanisch-ost-pazifik muschel-graues Netzkabel? > Ich werde mir also noch 4 billige 1:100 Tastköpfe bei Reichelt kaufen > (dort sind die Testec-Dinger mit Abstand am billigsten) und dem Händler > sagen, dass er mir die Rechnung schicken soll. Genau. Ein Scope wird durch billige Tastköpfe besser. JA, nee, iss klar YMMD
Bernd G. schrieb: > Ich habe jetzt einen WJ 354 auf dem Tisch, der mir vom Händler > freundlicherweise erstmal zur Erprobung überlassen wurde. Mein Eindruck > ist ein entschiedenes Naja. Bei 500 MHz Sinus schlechte Triggerung, > keine Vektordarstellung mehr möglich (mein alter HP 54616 macht mit > seinen 2 GSamples/s locker noch einen Sinus bei 800 MHz). Bei 550 MHZ > kotzt er völlig ab, d.h. keinerlei Signaldarstellung mehr. Der > Spannungsteiler geht auch bloß bis 10 V/Teilung, wo ich 20 V brauchen > würde. Lüfter laut, aber erträglich. Das Display spiegelt. Das Gerät > macht irgendwie den Eindruck eines Billigheimers. > Aber mehr bekommt man für das Geld offenbar nicht (obwohl der Händler > wegen des Auslaufstatus des Gerätes einen erheblichen Preisnachlass > gibt). > :-(( Du bist mit dem Wavejet auch am Limit. Wenns tatsächlich 500MHz sein sollen dann wären auch Aktivköpfe angeraten, nicht die passiven Blechhaken die da mitgeliefert werden. Tip: Tek P6201 mit 900MHz Bandbreite, gibts hin und wieder mal um die 100...150 Euro. Lecroy hat zwar auch Aktivköpfe, die allerdings wollen das ProBus Interface haben. Und das hat deiner eben nicht. Entweder du lebst mit dem Vorhandenen oder du steigst auf einen größeren Schrank um.
> Genau. Ein Scope wird durch billige Tastköpfe besser.
Die sind für die vierkanalige Beobachtung von 24-V-Signalen mit max. 2
MHz und werden dann gleich fest in den Prüfstand eingebaut (eine
Messaufgabe von vielen). Dafür sollten die 300-MHz-Dinger reichen.
Ansonsten werde ich natürlich die mitgelieferten nehmen.
@ Michael X.
Leider ist mein Budget irgendwo mal am Ende. Ich werde wohl mit dem
auskommen müssen, was da ist.
Mir ist schon klar, dass ein passiver Tastkopf bei 500 MHz das gerade
noch so verwendbare ist. Obwohl - ich hatte an meinem Tek 11403 mit
Einschub 11A71? bis 1 GHz auch passive Tastköpfe dran.
Eingangswiderstand so um die 2 kOhm. Für ECL ging das gut. Diese TK
waren auch schweineteuer, irgendwas um die 700 DM.
Bernd G. schrieb: > ... Obwohl - ich hatte an meinem Tek 11403 mit > Einschub 11A71? bis 1 GHz auch passive Tastköpfe dran. > Eingangswiderstand so um die 2 kOhm. Für ECL ging das gut. Diese TK > waren auch schweineteuer, irgendwas um die 700 DM. Zo und verwandte Typen sind das. Gibt es jetzt recht günstig, so 20 bis 80 Euro. Bis ca. 1.5 GHz hervorragend geeignet.
Bernd G. schrieb: > Mir ist schon klar, dass ein passiver Tastkopf bei 500 MHz das gerade > noch so verwendbare ist. Seite 2, unten: http://www.lecroy.com/tm/library/manuals/PP006A/InstructionManual/PP006A_Manual.pdf Das Ding ist bei 500MHz unbrauchbar. Dreh es wie du willst. Die anderen Billigprobes ebenfalls. 14pF schlagen da gnadenlos zu.
@ Michael X. Ja, die Eingangskapazität in der Größenordnung von 10-20 pF stellt bei 500 MHz natürlich immer einen glatten Kurzschluss dar. Das Problem hat sich aber inzwischen von ganz alleine gelöst, da ich festgestellt habe, dass besagtes Gerät einen Schuss weg hat und ich es zurücksenden werde. Kanal 2 sampelt, was er will. Die anderen Kanäle samplen nur richtig, wenn alle anderen abgeschaltet sind. F zwischen 300 und 500 MHz. Nein, ich habe die TK nicht dazu benutzt, sondern den Eingang auf 50 Ohm geschaltet und von einem HP-Generator 200 mV reingegeben. Werde wohl doch bei Singer nachsehen. Besser einen gebrauchten VW als einen neuen Ford.
Bernd G. schrieb: > Werde wohl doch bei Singer nachsehen. Besser einen gebrauchten VW als > einen neuen Ford. Warum, Du magst wohl Deine Werkstatt sehr?
Bernd G. schrieb:
> Ähm, Singer hat auch nur Schrott.
Rosenkranz in Darmstadt.
Um den Thread zu reanimieren: Ich habe gestern vom Händler ein HMO3524 zur Erprobung bekommen. Die von Tine beschriebenen Artefakte kann ich beim besten Vorsatz nicht rekonstruieren. Da muss das Gerät wohl defekt gewesen sein. Kurzbericht zum HMO 3524: Ein absolut überzeugendes Gerät! Das Display erlaubt mit 640 x 480 und dem wegklappbaren Menü eine sehr gute Signalbeobachtung. Das Display spiegelt hier nicht, das Gerät macht einen sehr wertigen Eindruck. Der Lüfter lüftet hier nur und müht sich nicht noch zusätzlich mit der Erzeugung von Geräuschen ab. Mit gewissen Abstrichen (Amplitude) ist auch noch ein Sinus bis 600 MHz darstellbar. Die Triggerung lässt bei der Frequenz naturgemäß auch nach. Es schlägt mit seinen sonstigen Funktionsmöglichkeitenen den überteuerten WJ354 (zumindest den ohne "A") um Längen, zumal es auch noch die Logikanalyse hat. Es hebt sich deutlich von den Geräten der Nintendo-Klasse (Display 400 x 240 o.ä.), mit denen auch namhafte Hersteller den Markt verstopfen, ab. Nein, ich werde nicht von Hameg gesponsort. Ich werde das Gerät kaufen, da ein Infinium dann doch oberhalb meines Wunschpreises liegt.
Bernd G. schrieb: > Um den Thread zu reanimieren: Ich habe gestern vom Händler ein HMO3524 > zur Erprobung bekommen. Die von Tine beschriebenen Artefakte kann ich > beim besten Vorsatz nicht rekonstruieren. Da muss das Gerät wohl defekt > gewesen sein. Und nochmals eine Reanimation ;) Ich habe mir, vor ein paar Wochen und nach ausgiebiger Abwägung, privat auch ein HMO3524 zugelegt. Vergleichbares Equipment (BW, Speicher, Kanäle, Digi) hätte von Tek, HP oder LeCroy das Doppelte gekostet. Da war ich dann doch ein bißchen knausrig... Ich hatte von Anfang an nicht nicht ernsthaft damit gerechnet, daß das Hameg (trotz R&S als Rückenstärkung ;) mit meinem anderen Scopes mithalten kann, aber - irgendwie "anders": Ich hab mit schlechterer Funktionalität gerechnet, mit mehr Rauschen, Mängeln an der Triggerung, bescheidener Signalintegrität, aber doch nicht mit diesen RIESENspikes... Bislang hatte ich noch keine Zeit mich mit Hameg zu unterhalten. Ich denke, das werde ich nächste Woche mal angehen müssen. Hat denn schon irgendwer ein Feedback des Supports erhalten (oder noch viel besser: Funktionierende Hardware)? Zumindest Bernd's post macht mich ein wenig stutzig (oder hast Du die Dinger vielleicht einfach "übersehen"? ;-)) Wenn ich nächste Woche noch ein bißchen Zeit erübrigen kann, werde ich das Dingens mal einfach in unsere GTEM Zelle werfen und mit ein paar Ferriten beharken (die Netzzuleitung scheint nicht ganz unschuldig an diesem Problem zu sein). Obwohl die Frontplatte auch nicht gerade ein Musterexemplar zu sein scheint...
Um von meiner Seite mal einen Abschluss unter die ganze Sache zu bringen: Hameg hat das Teil repariert, nach relativ zähen Support-Verhandlungen, auch einige Absprachen bzgl. sofortigen Rücksendens usw. nicht eingehalten. Aber: das reparierte Gerät funktioniert tadellos und ich bin sehr zufrieden mit dem Analogteil. Digitale Tastköpfe habe ich noch nicht.Die Spikes sind weg, und Kollege meinte, die hätten am Telefon gesagt, es sei eine defekte Drossel im Netzteil gewesen. Also, wenn Jemand von euch die Spikes auch sieht, anrufen und zum Support schicken. Bei uns war es definitiv ein Servicefall und wurde auch repariert! Lasst euch nicht abwimmeln. Jetzt ist das Gerät einfach nur saugut, das einzige was stört, ist, dass die Enter-Taste nicht mit auf dem Multiwähler liegt ("Drücken um zu bestätigen"), sondern extra ist.
> (oder hast Du die Dinger vielleicht einfach "übersehen"? ;-))
Nö, ich hatte bei der Kontrolle aller Eigenschaften meine Lesebrille
aufbehalten. Das hätte ich nicht übersehen. Beim Kauf bin ich allerdings
so vorgegangen, dass ich mir das Vorführgerät des Händlers schicken
ließ.
Das habe ich dann ausgiebig getestet, für gut befunden und mir k e i n
neues schicken lassen, sondern noch einen weiteren Preisnachlass
ausgehandelt und es behalten.
Das einzige was irritiert, ist die Beschriftung des Kalibratorausgangs:
"1 kHz/1 MHz". Hier wird der Verdacht wach, dass man da irgendwo,
irgendwie, irgendwann die Frequenz des Rechtecks umschalten könne. Kann
man aber nicht (jedenfalls ich nicht). Braucht man aber bei kurzem
Nachdenken auch nicht.
Der Kalibrator schaltet Zeitbasisabhängig um, um sowohl HF als auch NF Abgleich zu ermöglichen. Ist Hameg ganz stolz drauf. Kann man aber auch fest einstellen im Menu. Dass Bernd die Spikes nicht gesehen hat, liegt vermutlich daran, dass sein Gerät i.O. ist, es aber einige kaputte wohl zu geben scheint.
>Dass Bernd die Spikes nicht gesehen hat, liegt vermutlich daran, dass >sein Gerät i.O. ist, es aber einige kaputte wohl zu geben scheint. Tja, bei dem günstigen Preis wohl nicht zu vermeiden... Kai Klaas
Komisch ist es aber schon. Auch dass Hameg offenbar nicht das Super-Interesse am Vermeiden dieses Problems hat. Damals bei uns im Labor haben sie es ja doch tagelang runtergespielt, bis sie bereit waren die Reperatur zu machen. Wenn ich der Hersteller wäre, würde ich das Problem sofort angehen. Notfalls Rückruf. Das HMO ist an sich so ein gutes Gerät, da ist es doch bescheuert den Imageschaden in Kauf zu nehmen. Ich will nicht wissen, wieviele Käufer alleine die diversen Threads hier im Forum zu den neuen HMOs abgeschreckt haben!
So, meins wird sich morgen auf den Weg nach Mainhausen machen. Wir werden sehen... Benutzbar ist es so jedenfalls nicht. Wahrscheinlich haben die das selber kaputt gemacht 8)) Prüfzertifikat: ... Das Gerät wurde (...) geprüft. Dies beinhaltete auch einen Schutzleitertest nach VDE0701 sowie einen HV-Test mit 2,5kV. Unsere externen Prüfjungs, die mit den gelben Aufklebern einmal im Jahr vorbeischauen, machen nicht umsonst einen Riesenbogen um sonnen Kram ;) > Damals bei uns im Labor haben sie es ja doch tagelang runtergespielt, > bis sie bereit waren die Reperatur zu machen. Wie darf man das denn verstehen? Hameg lungert tagelang in eurem Labor herum?
Nein, aber damals hat der Kollege der sich um die Retour gekümmert hat, den Support erst nach 2 oder 3 Tagen und mehreren Telefonaten davon überzeugen können, dass es wirklich ein Fehler des Geräts ist. Vorher haben die behauptet das würde: -Von den Display LEDs kommen -Vom Probe-Testport, und das wär ein Feature, weil nur Hameg derart schnelle Flanken darauf hätte -Wäre normal bei HF-Oszis -Wir wären zu dumm ein Oszilloskop zu bedienen Erst als wir denen ein Bild geschickt haben, wo ein LeCroy Wavejet daneben genau dann auch die Störungen gezeigt hat, wenn das HMO lief, dann haben sie es zurückgenommen.
>Erst als wir denen ein Bild geschickt haben, wo ein LeCroy Wavejet >daneben genau dann auch die Störungen gezeigt hat, wenn das HMO lief, >dann haben sie es zurückgenommen. Gute Arbeit, Tine! Mir hat das jedenfalls zu denken gegeben. Wieder um eine Illusion ärmer... Kai Klaas
Naja, uns ging da ehrlich gesagt das Hinterteil auf Grundeis. Wir haben es letztes Jahr aus Projektmitteln gekauft, die übrig waren und benötigen das Teil für ein aktuelles Projekt (besonders die MSO-Komponenten). Und da standen wir dann da, hatten dem Chef fast 5000 Euro aus dem Kreuz geleiert und das Teil tat nicht. Naja, und der Support wollte auch nichts davon wissen. Da haben wir wirklich dumm geschaut... Sehr unangenehme Tage. Aber ich denke mittlerweile sieht alles gut aus. PODs sind heute gekommen, funktionieren sehr ordentlich, wenngleich sie etwas sehr warm werden und auch ein paar Störungen auf den Analogteil knallen. Aber alles in allem ein guter Deal. Ich werde mal heute noch einen neuen Thread aufmachen, in dem dann alles zur neuen Serie diskutiert werden kann.
Tine Schwerzel schrieb: > Ich will nicht wissen, wieviele Käufer alleine die diversen > > Threads hier im Forum zu den neuen HMOs abgeschreckt haben! Wohl zurecht abgeschreckt. Ich schrieb am Anfang ja bereits weiter oben: Es ist ein bekanntes Problem bei Hameg Scopes. Schön, dass dies auch von anderen Seiten bestätigt wird: Es ist kein einzelfall.
> Der Kalibrator schaltet Zeitbasisabhängig um, um sowohl HF als auch NF > Abgleich zu ermöglichen. Ist Hameg ganz stolz drauf. Kann man aber auch > fest einstellen im Menu. Öhm, jetzt habe ich es auch gefunden. Danke, jetzt weiß ich's. Der Menüpunkt liegt da, wo man ihn nicht sucht. Da hätte Hameg in der Bedienungsanleitung ja wirlich einen ganz zarten Hinweis geben können. :-(
Bernd G. schrieb: >> Der Kalibrator schaltet Zeitbasisabhängig um, um sowohl HF als auch NF >> Abgleich zu ermöglichen. Ist Hameg ganz stolz drauf. Darf Hameg auch stolz drauf sein. Immerhin hat Hameg da den Stand von Tektronix aus 1982 erreicht. Toll, das es schon jetzt soweit ist. > > Öhm, jetzt habe ich es auch gefunden. Danke, jetzt weiß ich's. > Der Menüpunkt liegt da, wo man ihn nicht sucht. Da hätte Hameg in der > Bedienungsanleitung ja wirlich einen ganz zarten Hinweis geben können. > :-( Warte einfach nochmal 30 Jahre, dann steht es auch bei Hameg drin. Du ahnst es schon: Tektronix hat das im Handbuch schon 1982 exakt beschrieben, also so wie man es als Benutzer erwartet: VOLLSTÄNDIGE und umfassende Information.
Das muss ein Serienfehler sein. Ich habe genau das selbe Problem. Tastkopf ist kurzgeschlossen und liegt einen Meter entfernt von HMO3524 auf dem Tisch. Ergebnis: 80 MHz Bursts mit 50kHz Widerholrate mit über 20mV Amplitude. Wiederholung der Messung mit Versorgung des Oszilloskops durch Regeltrafo mit 150 Volt: Burst Wiederholrate sinkt auf 40kHz, Burstfrequenz steigt auf 95 MHz. Das ist eindeutig das Schaltnetzteil des HMO3524. Habs bei Datatec bestellt. Mit denen hatte ich bisher nichts wie Ärger (Falsche Addresse, 3 Monate Lieferzeit nach Bezahlung, Rechnung ohne Umsatzsteuer). Ich hoffe die Garantieabwicklung direkt über Hameg klappt besser. Mal sehen ob der Service einsieht dass das Murks ist. Norbert
> Tastkopf ist kurzgeschlossen
Wie? Mit der Krokoklemme oder auf richtig kurzem Weg über 4mm von
Masserohr zur Spitze? Mit letzterem habe ich bei einem HMO3534 (gekauft
Juli 2010 auch bei datatec) nichts, was sich auch bei 10mV/div triggern
liesse. Mit Krokoschleife ist dagegen viel los, ist aber auch kein
Wunder...
"Tastkopf ist kurzgeschlossen und liegt einen Meter entfernt von HMO3524 auf dem Tisch" Und wie benimmt sich das ganze bei kurz kurzgeschlossenem Eingang? Bei echten Kathodenstrahlgeraeten kenne ich den Effekt dass es zu einer Rueckkopplung CRT->Tastkopf kommt wenn Bandbreite und Empfindlichkeit hoch genug sind. Das funktioniert auch manchmal erst recht wenn man den Tastkopf mit dem eigenen Massekabel kurzschliesst, weil das eine ueble Magnetfeldsonde ergibt. Auch bei einem TFT-DSO aendert sich die Abstrahlung die vom Bildschirm ausgeht mit dem Signal... GANZ ausschliessen wuerde ich solche Effekte da nicht, die asynchrone Verarbeitung koennte auch das Bursting erklaeren. Aber unwahrscheinlich dennoch, weil ein Pixeltakt von 95MHz eher bei einem ausgewachsenen Computermonitor zu suchen waere..
Hallo Faustian, Ja den Effekt mit der Rückkoplung kenne ich auch von meinem Analogoszi. Aber sowas ist es leider nicht. Wenn ich das Oszi mit einer 0.5 cm langen Leiterschleife kurzschliesse (Tastkopf in Alufolie stecken) sehe ich keinen Ausschlag. Der LCD Schirm ist nicht das Problem. Habe eine 0.5m lange Leiterschleife direkt vor den LCD Schirm gehalten. Da muss man schon arg nah ran dass man was sieht (wenn man sich die Störung vom Netzteil wegdenkt). Bei mehr als 15cm Abstand sehe ich nichts mehr vom LCD. Ausserdem ändert sich die Frequenz vom LCD Schirm nicht wenn ich die Versorgungsspannung vom Oszi ändere. Mein Störsignal macht das aber. Habe zur Verdeutlichung ein etwas längeres Kabel genommen und meine Handy-Kamera draufgehalten während ich mit der anderen Hand am Regeltrafo drehe. Das Video dazu ist jetzt auf youtube: http://www.youtube.com/watch?v=pYVr9Kgwf_8 Ausserdem habe ich noch eine Aufnahme mit 5ms/DIV gemacht. Dabei habe ich die AC-Line Triggerung verwendet. Man sieht deutlich dass sich die Amplitude der Störung periodisch mit der Phase der Netzspannung ändert. Norbert
Hallo, Ich habe inzwischen herausgefunden dass sich diese Eigenstörung auf 20 Prozent reduzieren lässt indem man einen Ferritkern über das Tastkopfkabel macht. Daran sieht man das die Netzteilstörung übers Tastkopfkabel kommt. Ich habe den Moment des zuschnappens des Klappferrits auf Video festgehalten: http://www.youtube.com/watch?v=0W2Oz0tBQLc Norbert
kauf Dir einen ordentlichen Oszillograf und keinen "Gameboy", dann gibt es solche Faxen nicht. Klappferrits oder wie das sonst noch heisst haben da nichts zu suchen.
Norbert schrieb: > Hallo, > Ich habe inzwischen herausgefunden dass sich diese Eigenstörung auf 20 > Prozent reduzieren lässt indem man einen Ferritkern über das > Tastkopfkabel macht. Daran sieht man das die Netzteilstörung übers > Tastkopfkabel kommt. > > Ich habe den Moment des zuschnappens des Klappferrits auf Video > festgehalten: > > http://www.youtube.com/watch?v=0W2Oz0tBQLc > > Norbert laut Hameg ist der fehler nur einmal vorgekommen, siehe Beitrag "Re: Oszilloskop bis 500€ -> Empfehlung"
Hallo Berater, > kauf Dir einen ordentlichen Oszillograf und keinen "Gameboy", > dann gibt es solche Faxen nicht. Nicht gleich so destruktiv. Ich hatte schon als Kind ein Hameg und das war gut. Ansonsten ist das HMO3524 ja gar nicht so schlecht, aber trotzdem ist mir das so peinlich dass ich hier unter falschem Namen poste. Man hat mir angeboten das Gerät zurückzunenehmen, ein besseres hat Hameg nicht. Das habe ich aber abgelehnt, denn ich gehe Problemen lieber auf den Grund. @Thomas > laut Hameg ist der fehler nur einmal vorgekommen, siehe Ja das wurde mir auch gesagt. Bei Tine waren es 400mV pro 20cm Leiterschleife. Hameg sagt 20mV pro 20cm Leiterschleife sind normal. Oszis anderer Hersteller (Agilent DSOX2002 und Tektronix MSO2024) wären schlechter. Leider muss ich gelegentlich an 2m langen I2C Kabeln messen, da hilft nur noch der Ferrit + Bandbreitenbegrennzung, denn sonst bekomme ich Schwierigkeiten mit dem Trigger. Der Ferrittkern um das Tastkopfkabel ist natürlich nur als Demo gedacht. Ich wollte nur zeigen dass die Störung wirklich vom Oszi kommt und nicht von einem Magnetfeld das von der Leiterschleife aufgefangen wie man bei Hameg glaubt. Das Ding gehört um den Ausgang des Netzteils geklappt. Wenn die Masse des Netzteils nicht mit dem Chassis verbunden ist dann geht das vielleicht sogar. Es wäre natürlich besser so eine Störung gleich gar nicht entstehen zu lassen. Norbert
Hallo, vorweg, ich halte viel von Hameg. Ich hatte mir damals als Student einen HM307 gekauft, der mir bei der Ingenieurarbeit sehr behilflich war und heute noch passabel läuft. Wie ist denn der Service bei Hameg? Ich wollte jetzt ein HM407 bei eBay ersteigern. Der Verkäufer sagte, hätte er sei aus erster Hand und die Fokussierung könnte besser sein. Es wäre schon immer so gewesen. Ich hatte bei Hameg einen Anfrage eingestellt, ob das u.U. mit dem Astigmatismus zusammenhängt oder andere Ursachen haben könnte und was eine Reparatur kosten könnte. Bisher gab es noch keine Reaktion. Gruss Klaus.
Hallo Klaus, Die alten Hamegs mit Schaltplan sind echt cool. Ganze Generationen von Analogelektronikern haben von Hameg gelernt wie man z.B einen Kaskode Differenzverstärker baut. Ich habe erst vor kurzem einem Bekannten einen auf ebay gekauften HM312 repariert. Mit einem HM407 allerdings wäre ich vorsichtig denn im Manual bei Hameg habe ich keinen Schaltplan gefunden. Unbedingt erst bei Hameg danach fragen. Nach Aussage von Andreas Grimm in einem anderen Thread sind die kopierwütigen Chinesen daran schuld. Ich wäre stolz drauf wenn einer meine Schaltungen nachbaut. Aber wenn Du das Oszi sowieso bei Hameg reparieren lassen willst ist Dir das wahrscheinlich egal. HM407 ist ja noch nicht so alt, das machen die bestimmt. Norbert
Hallo Norbert, stimmt, für den HM407 wird kein Schaltplan bei Hameg angeboten. Aber ich trau mir eine Reparatur auch selber nicht zu. Ich denke, ich mache jetzt einen eigenen Thread auf. Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > ... Und was genau hat das mit diesem Thema zu tun? > Der Verkäufer sagte, hätte er sei aus erster Hand und die > Fokussierung könnte besser sein. Es wäre schon immer so gewesen. Ich > hatte bei Hameg einen Anfrage eingestellt, ob das u.U. mit dem > Astigmatismus zusammenhängt oder andere Ursachen haben könnte Nachdem du nicht schreibst, wie lange das her ist, kann man dazu wohl nichts sagen. Aber zumindest in den meisten Firmen wird am Wochenenden nicht gearbeitet. > und was > eine Reparatur kosten könnte. Bisher gab es noch keine Reaktion. > Gruss Klaus. Auf jeden Fall mehr, als dass es sich rentieren würde. Außer du bekommst das Gerät weit unterm halben Preis, aber bei eBay wird das eher nicht der Fall sein. Norbert schrieb: > Nach Aussage von Andreas Grimm in einem anderen Thread sind die > kopierwütigen Chinesen daran schuld. Ich wäre stolz drauf wenn einer > meine Schaltungen nachbaut. Ich vermute mal, Hameg ist es lieber, dass sie ihre Geräte verkaufen können, als dass sie "stolz" auf Kopierer sein können.. > Ich denke, ich mache jetzt > einen eigenen Thread auf. > Gruss Klaus. Super Idee, wäre es auch schon vorher gewesen.
Hier die Zusammenfassung wie ich eine sehr gute Entstörung hinbekommen habe: Der Testaufbau besteht aus einem Tastkopf der mit einem 70cm Krokokabel kurzgeschlossen ist. Ohne Entstörung messe ich einen Signalpegel von ungefähr 80mV. Diese Störung kommt vom Netzteil des HMO3524 wie ich mit meinem ersten Video durch Variation der Versorgungspannung gezeigt habe: http://www.youtube.com/watch?v=pYVr9Kgwf_8 Einen Ferritkern über die Netzleitung klappen oder Oszi am Trenntrafo betreiben bringt eine Verbesserung auf 50-60mV Störpegel. Einen weiteren Ferritring übers Tastkopfkabel (2 Windungen) reduziert den Störpegel auf < 10mV wie man bei diesem Video sieht: http://www.youtube.com/watch?v=0W2Oz0tBQLc Dazu habe ich "Ferritring 10" für 1.35€ von Reichelt verwendet. Vorsicht das ist ein ziemlicher Schrott. Zwei der Plastikschalen hatten schon bei Lieferung einen 2cm langen Riss im Kunststoff. Aber der Ferrit ist offensichtlich keine chinesische Fälschung, denn er funktioniert. Wenn man mit mehreren Tastköpfen messen will dann kann man entweder alle Tastkopfkabel durch einen Ring stecken. Dann wirds allerdings nichts mit 2 Windungen und man sollte besser den 13mm Ring von Reichelt nehmen. Oder man verwendet für jeden Tastkopf einen extra Ferritkern. Dann muss man aber alle Massekabel an die Schaltung anschliessen ! Nur eine Masse anschliessen weil man nur grob messen will geht dann nicht mehr denn sonst bildet die Anordnung einen Tiefpass fürs Signal. Ich möchte noch anmerken dass Ferritkerne um die Tastkopfkabel das Messsignal nicht negativ beeinflussen. Sie filtern nur "common mode" Störungen heraus. Vielleicht hat noch hier noch jemand einen Tipp für einen besseren Ferrit. Dann könnte ich mir die zweite Windung sparen ! Denn wer weiss wie lange das Tastkopfkabel diese Krümmung mitmacht. Vielleicht hat hier schon mal einer ein HMO3524 zerlegt und weiss ob ich eine Chance habe einen Ferritkern um die Verbindung zwischen Netzteil und Rest vom Oszi zu machen (Über den Kabelbaum klappen) oder ob es nicht geht weil die Netzteilmasse mit dem Gehäuse verbunden ist und die Verbindung durch einen Leiterplattenstecker hergestellt wird. Vom Einbau an der Störquelle verspreche ich mir eine viel bessere Entstörung und praktischer wie Ferritkerne um die Kabel wäre es ausserdem. Ich möchte nichts öffnen solange ich noch Garantie habe und mir nicht sicher bin was ich zu tun habe. Norbert
Vergleichsmessung der Eigenstörung eines LeCroy WaveAce 224: Tastkopf kurzgeschlossen mit 70cm Kabel. Bei bösartiger lage der Leiterschleife (parallel zum Tastkopfkabel verlegt): Eigenstörung typisch 45mV. Jedoch erhöht sich der Burstpegel all 5 Sekunden für eine drittel Sekunde auf 130 mV Das LeCroy WaveAce224 hat also im schlechtesten Fall ungefähr den selben Störpegel wie das HMO3524. Wenn man einen günstigen Messzeitpunkt wählt (nicht im ungünstigen 0.3 Sekunden Zeitfenster) ist der Störpegel beim LeCroy nur ungefähr 40 Prozent vom HMO3524. Die Angehängten Bilder Zeigen: (Bild1) typischer Störpegel bei günstiger Lage der Leiterschleife und (Bild2) typischer und maximaler Störpegel bei ungünstiger Lage der Leiterschleife. Norbert
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