Hallo, als ich mir am Oszi die Signale nach einem unbelastetem Brückengleichrichter angeschaut habe, war ich erst sehr verwundert: Entgegen der Erwartung lag nicht die Betragsfunktion (die Diodendurchlasspannng mal vernachlässigt) an, sondern mehr als die doppelte Spitzenspannung an dem Zeitpunkt, an dem die zweite Halbwelle liegen sollte. Meine Theorie war, dass sich ein Schwingkreis gebildet haben musste und so eine Spannungsüberhöhung stattfindet. Schon bei Berührung beider Kontakte sieht das Signal wieder "normal" aus... Hat jemand eine bessere Erklärung dafür? Im Anhang das exportierte Signal (kennt jmd. ein Programm / Script, das die Datei schnell in ein Bild umwandelt? War zu faul, auf die Schnelle eins zu schreiben...) Habs jetzt doch gemacht... im Anhang also auch ein Bild vom Signal. Die Zeitachse habe ich nicht implementiert, da die Netzfrequenz 50 Hz ist, ist auch hier die Periodendauer 20ms. Interessant finde ich, dass zum Zeitpunkt der Kontaktherstellung mehr als 160V angelegen sind (das Oszi hat das Signal abgeschnitten), wobei die Spannung schon mit 10kOhm Belastung auf 25V Spitze einbricht...
Welche Spannungsquelle verwendest Du ? #Bei einem kleinen Printtrafo (ca. 2VA) kann die unbelastete Sekundärspannung teilweise bis zum doppelten Nennwert ansteigen. Otto
Was ist mit den Diodenkapazitäten? Ich hab mal auf die Schnelle so ein Gebilde auf SPICE simuliert, und siehe da, wenn ich die Kapazitäten etwas streue (Toleranzen), dann passiert exakt sowas. Funktioniert dann wohl ähnlich einer Villard-Schaltung.
Hallo, das scheint es zu sein! Vielen Dank für die Aufklärung!
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