Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Generator PWM entstören


von Raimund W. (bumpl)


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Hi Leute,

müsste wieder mal etwas Hilfe in Anspruch nehmen :)

Ich habe eine Schaltung nach obigem Plan aufgebaut (ohne R5, der ist nur 
in der Simulation zur Strombegrenzung drin). Die dort V3 genannte Quelle 
ist in Realität ein kleiner Gleichstrommoter, der als Generator 
verwendet wird.
Ziel der Schaltung ist, mittels einer PWM (die den Leistungstransistor 
steuert) die vom Generator abgegebene Leistung zu regeln. Weil der 
Generator in beide Richtungen betrieben werden kann, habe ich einen 
Gleichrichter aus Schottky-Dioden gebaut.

Jetzt das Problem:
Ich kann die Spannung, die der Generator erzeugt nicht richtig messen. 
OSZI.png zeigt die bei Punkt 1 und Punkt 2 (im Schaltbild) Potentiale.
Mir ist nicht ganz klar, woher diese Spannungsspitzen beim Einschalten 
des Transistors kommen. Könnte es sein, dass die Leitungen vom Generator 
zum Gleichrichter (ca. 1,2 Meter) zu lang sind, wegen der 
Leitungsinduktionen?

Erwähnt werden sollte wohl noch, dass sich ähnlicher Spannungsverlauf 
ergibt, wenn ich ein Netzteil an die Klemmen des Gleichrichters 
anschließe.

Der Spannungsverlauf kann in der Simulation mit LTSpice nachgebildet 
werden, wenn ich vor Punkt 1 (also zwischen Quelle und Diode) eine Spule 
einsetze.

Jetzt aber die Frage:
Wie entstöre ich diese Spannungsspitzen?


Ein zweites Problem noch:
Müsste die Spannung am Generator (also vor dem Gleichrichter) nicht 
kontinuierlich sein? Zwar wird per PWM der Stromfluss reguliert aber
1. kann durch den Spannungsteiler nach dem Gleichrichter noch Strom 
fließen und
2. Selbst wenn ich keine Last am Generator habe (also Klemmen nicht 
angeschlossen), kann ich die vom Generator erzeugte Spannung messen.

Warum fällt dann also die Spannung am Generator auf 0 ab, wenn der 
MOS-Fet sperrt.

Gruß,

Raimund

von Raimund W. (bumpl)


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Hi,

hab's grad nochmal getestet, mit komplett sperrendem Transistor und 
komplett Leitendem Transistor und alles funktioniert, wie es soll. Liegt 
also (wie erwartet) am Schaltvorgang.

Nach allem, was ich gelesen habe, entladen sich die Induktivitäten vom 
Motor (bei mir Generator) und von der Leitung?

Gruß,

Raimund

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