Hey Leute, ich hab da mal ne Frage. Ich habe vor in meinen Code eine Uhr einzubauen. Meine Sorge ist: Wie genau wird diese gehen. Wenn ich nen Standard 16 Mhz Quarzoszillator verwende, hat dieser ja auch so seine Toleranz. Mit was für Zeitabweichungen müsste ich den rechnen? Rein Theoretisch müsste ja auch die Temperatur Einfluss auf die Frequenz des Quarzoszillators. Was für ne Zeitabweichung hätte ich den nach ca. 1er Woche? Gruß Mike
Mike schrieb: > Wenn ich nen Standard 16 Mhz Quarzoszillator verwende, hat dieser ja > auch so seine Toleranz. Die kann man aber abgleichen, danach ist er sehr stabil. > Rein Theoretisch müsste ja auch die Temperatur Einfluss auf die Frequenz > des Quarzoszillators. Das ist nur ein Problem bei Uhrenquarzen. MHz-Quarze sind sehr temperaturunempfindlich. > Was für ne Zeitabweichung hätte ich den nach ca. 1er Woche? Eine Sekunde sollte machar sein. Peter
Mike schrieb: > Was für ne Zeitabweichung hätte ich den nach ca. 1er Woche? Wenn man das vorher genau wuesste, koennte man das ja gleich wegkompensieren. ;) Schau mal hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Uhr Und hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_-_Die_genaue_Sekunde_/_RTC Volker
Hi, danke der zweite Link ist sehr hilfreich. Was ich nur grade übersehen habe: Mein Atmega8535 hat ja ne eingebaute RTC, und ich kann nen Uhrenquarz hinhängen. Im Prinzip ist das ja genau was ich suche. Nur bei ner Stromaufnahme von 0,036 A hängts noch. in ca 27,77 Stunden nimmte der sich 1 A. Nur um den Timer laufen zu lassen :/ Der AVR soll nur laufen um Daten anzuzeigen, aber die Zeit mitlaufen zu lassen sollte nicht soviel Strom verbrauchen. Werde wohl bei einem Realtimeclock Modul bleiben :/
Hallo, Mike schrieb: > Mein Atmega8535 hat ja ne eingebaute RTC, und ich kann nen Uhrenquarz > hinhängen. Im Prinzip ist das ja genau was ich suche. > Nur bei ner Stromaufnahme von 0,036 A hängts noch. in ca 27,77 Stunden > nimmte der sich 1 A. Nur um den Timer laufen zu lassen :/ High-Power-AVR und neue Mathematik? Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > High-Power-AVR und neue Mathematik? > > Gruß aus Berlin > Michael Wie meinst das? Das is der große Atmega8535, läuft grad mit nem 4 Mhz Quarzoszillator und mein Voltcraft DPS-4005PFC sagt dass er 0,036A braucht. Und wieso Mathematik? 1/0,036 = 27,7. Oder sehe ich das falsch?
Mike schrieb: > Oder sehe ich das falsch? ja, die Aussage > in ca 27,77 Stunden nimmte der sich 1 A macht keinen Sinn
Dann Formuliere ich das so: Wenn ich ne Batterie habe die 1 Amperstunden hat, dann ist sie nach 27,7 Stunden leer.
Mike schrieb: > Das is der große Atmega8535, läuft grad mit nem 4 Mhz Quarzoszillator > und mein Voltcraft DPS-4005PFC sagt dass er 0,036A braucht. Dafür kann aber doch der AVR nix, daß Dein Oszillator soviel Strom zieht. Schließe mal nur nen Quarz an und dann verbraucht er laut Datenblatt bei 4MHz unter 1mA. Das interessiert aber auch nur dann, wenn Du Batteriebetrieb als Hauptversorgung nimmst. Wenn die Batterie aber nur bei Netzausfall einspringen soll, dann schließt Du eben noch nen 32kHz Quarz an, der zieht dann etwa 1µA. Daß er dann nicht so genau ist, spielt ja keine Rolle. Netzausfall ist ja sehr selten und nur kurz. Peter
Ich baue einen Bordcomputer für einen BMW. Der wird von der Batterie versorgt, und von daher muss der µC natürlich die ganze Zeit laufen wenn er die Zeit "zählt". Im Betrieb ist das natürlich egal, da arbeitet die Lichtmaschine, aber wenn jemand sein Auto ne Woche Abstellt, wird Kritisch. Stimmt, hast recht, der Quarzoszi macht mir das problem. Im Moment hab ich nen großen "14Pin". Verbrauchen die kleinen SMD Oszillatoren auch soviel? Ansonsten mach ich eben nen normalen Quarz hin, aber danke für den Tip, da wär ich im Moment nicht draufgekommen. Gruß Mike
Mike schrieb: > Ich baue einen Bordcomputer für einen BMW. > Der wird von der Batterie versorgt, und von daher muss der µC natürlich > die ganze Zeit laufen wenn er die Zeit "zählt". Also ich habe ja bis heute nicht verstanden, warum in einem 60000 EUR-Wagen das Geld fuer eine Funkuhr gefehlt hat... Und dann habe ich mir einen Audi gekauft, die haben eine drin! ;) Waere es nicht angebracht dem Bordcomputer einen DCF-Empfaenger zu spendieren? (Auch wenn das Auto wohl keine 60K Wert ist). Und koennte man den nicht bei niedrigem Strombedarf laufen lassen und dann bei Zuendung an die Zeit auslesen? Wenn nicht, vielleicht doch eine externe RTC und mit DCF korrigieren? > Stimmt, hast recht, der Quarzoszi macht mir das problem. > Im Moment hab ich nen großen "14Pin". > Verbrauchen die kleinen SMD Oszillatoren auch soviel? > Ansonsten mach ich eben nen normalen Quarz hin, aber danke für den Tip, > da wär ich im Moment nicht draufgekommen. Eigentlich spraeche doch ohnehin nichts gegen einen Quarz, oder? Volker
Nein gegen einen Quarz spricht nix. Das mit dem DCF77 hab ich mir auch schon überlegt, aber die kostet 14 Euro das Stück (ich bin nicht der einzige der so einen Bordcomputer will). Es handelt sich übrigends um einen alten BMW, also nix modernes ;) Daher ist wohl (wenn die RTC vom Atmega8535 genau genug ist), die beste Lösung, wenn ich nen Uhrenquarz an TOSC1 und TOSC2 anschließen. Und statt dem Quarzoszillator kommt auch ein Quarz hin. Danke euch Leute :)
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