Hallo, hab vor meine erste µControllerschaltung auf Lochraster zu bauen. Da ich meinen ersten Versuch nicht gleich komplett versemmeln will, hoffe ich auf reichlich konstruktive Kritik von den Experten. Zur Schaltung: Spannungsversorgung aus meinen Labornetzteil. C1-C3 sind Keramikkondensatoren. C1 natürlich möglichst nah an den Controllerpin. Offene IO's werden noch auf Wannenstecker herausgeführt. Vielen Dank im Voraus. Mathias
Hallo, Quarz-Kondensatoren wurde schon genannt, ansonsten gönne dem Mega je einen 100n an seinen Spannungsanschlüssen, jede Seite einen. Über die 10k am Reset kann hier durchaus eine Dauerdebatte ausbrechen. ;) Ich bevorzuge nur einen 100n an Reset gegen GND als Schutz gegen Störungen gerade beim Rumbasteln mit evtl. offen rumhängenden ISP-Kabel. Die 10k gehen aber auch und garnichts am Reset geht auch... Die GND-Verbindung der 22p zum Quarz kurz zum GND des AVR. Bei Labornetzteil (oder 5V Wandwarze o.ä.) wo die Zuleitungen von der Lochraster zum Netzteil sowieso etwas länger ausfallen, habe ich am Anschlußpunkt auf der Lochraster noch einen Elko 10µ - 22µ. Spätestens, wenn man noch LEDs o.ä. dazulötet hilft der gegen die Spikes beim Einschalten der Last durchaus. Bei mir landet dann auch meist ein 7805 mit 2x 100n auf der Lochraster und die Spannungsversorgung übernimmt ein Steckernetzteil mit 6V-9V Spannung. Verringert das Risiko, das Labornetzteil auf 20V zu haben, wenn man den AVR anschließt und läßt sich besser zum anderen Rechner tragen. Gruß aus Berlin Michael
Häng noch einen 100nF zwischen AREF und GND, auch wenn Du den A/D-Wandler erstmal nicht benutzen willst...
Reset vom ISP muss auch noch an Pin1 (RESET) vom Mega8. Sehe ich nicht auf dem Schaltplan...
Vielen Dank für die, in so kurzer Zeit, reichlichen Antworten. Das Ding hätte ich ja voll gegen die Wand gefahren. Hab, hoffentlich, alle Fehler beseitigt. @Michael: Den Elko hab ich eingeplant, ist aber hier jetzt nicht zu sehen. 100nF Kerko am Reset behalt ich im Hinterkopf. Eine Frage ist da noch. Ich hab im AVR-Tutorial, Kapitel: ADC gesehen, dass zwischen AVCC und VCC eine Induktivität drinne ist. Ist es ratsam diese einzubauen? Vielen Dank im Voraus. Mathias
Kann nicht schaden weil sie zusammen mit einem Kondensator gegen Masse als Tiefpass fungiert, Störungen in der Versorgung filtert und für bessere Messergebnisse sorgt. SMD Festinduktivitäten gibt es für wenig Geld im 0805/12xx Gehäuse. Macht das Layout nicht wirklich größer und kann nie schaden ;). P.S.: Auch VCC kann man mit einer Induktivität bestücken: Weniger Rückwirkungen auf die Versorgungsspannung beim Betrieb des Controllers. Es gibt zu dem Thema auch zwei Seiten im "AVR042: AVR Hardware Design Considerations".
Mathias schrieb: > Ich hab im AVR-Tutorial, Kapitel: ADC gesehen, dass zwischen AVCC und > VCC eine Induktivität drinne ist. Ist es ratsam diese einzubauen? Hängt von Deinen Absichten ab. Lochrasteraufbauten sind bei mir entweder der direkte Weg zum "Endprodukt" oder ein Zwischenschritt, wo mir Steckbrett zu unübersichtlich und zu wackelig wird. Da weiß ich dann scon, ob ADC genutzt oder nicht. Wenn ja, Drossel rein. Kann man natürlich auch prinzipiell reinbauen, schadet ja nicht. Gruß aus Berlin Michael
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