Hallo, ich habe ein Messgerät, welches eine PRINT-Taste besitzt. Nach Drücken dieser Taste wird der Bildschirminhalt über eine serielle Schnittstelle ausgegeben, im Anhang ist eine solche Ausgabe, aufgezeichnet mit einem Terminal-Programm. Im Messgerät habe ich als Druckerformat PaintJet eingestellt. Ansonsten wäre noch ThinkJet verfügbar, die Daten unterscheiden sich aber nicht wesentlich... Wie bekomme ich diese Daten jetzt ausgedruckt? Ich habe einen solchen Drucker nicht... Hat jemand eine Idee? Bzw. sind die Daten überhaupt plausibel, die mir das Gerät da rausmüllt? Gruß Jan
Von welchem Hersteller ist denn das Messgerät? Und was isses überhaupt für eines? BTW: Passt die Baudrate?
thinkjet sollte halbwegs jeder tintenstrahldrucker können, wird auch hplaserjet2p angeboten ? das ist das Pendent für Laserdrucker. dann musst du mal die Emulation an deinem Drucker versuchen umzustellen.
Bzw. ich sollte ausführlicher werden... Der 8591A verfügt nur über eine HPIB-Schnittstelle. An diese habe ich einen selbstgebauten HPIB-USB-Umsetzer angeschlossen. Der funktioniert, ich kann das Gerät beleibig steuern und eben auch Daten einlesen, denke ich zumindest. Und wie gesagt, wenn ich auf PRINT drücke, kommen die Daten über den HPIB-Bus raus.
>thinkjet sollte halbwegs jeder tintenstrahldrucker können, >wird auch hplaserjet2p angeboten ? Ja nur das Problem ist, dass ich ein Textfile habe und mein Drucker ist an USB angeschlossen. Wie bekomme ich dieses Textfile so ausgedruckt, dass der Drucker diese Daten eintsprechend als Steuerkommandos interpretiert? Früher ging das über copy /b file >LPT1. Das geht mit USB-Druckern nicht mehr.
1.Es gibt auch andere Druckerhersteller, die HP-PaintJet emulieren können. Problem ist nur, daß es jetzt nur noch wenige Modelle mit serieller Schnittstelle gibt und die meist teurer sind. Epson ? 2.Ein anderer Versuch wäre ein Adapter, was aber meist einige Tücken hat. 3.Wenn Du Deine Messwerte in der Datei wiedererkennst, wäre auch eine Idee die Werte als .csv in Excel zu importieren. Falls jedoch Deine seiellen Einstellungen nicht stimmen, hast Du nur Müll einbgesammelt.
Ich mache was ähnliches mit meinem HP Logikanalysator. Hardcopy des LA-Bildschirms über serielle Verbindung an PC schicken und aufzeichnen (mit dem Tool Filecap) und dann die Rohdaten im PRN Format in ein anderes Grafikformat umwandeln (z.B. in PBM mit dem Tool prn2pbm). PBM nach was anderes kann dann eigentlich jedes Bildbearbeitungsprogramm. Die genannten Tools findet man bei Eric Phelps http://www.ericphelps.com/prn2pbm/index.htm
So, also ich habe jetzt Gewissheit, dass die gesendeten Daten in Ordnung sind. Habe ein Programm namens PrintCapture gefunden, damit funktioniert es sehr gut. Ist leider keine Freeware, aber schon mal gut, dass die Daten korrekt sind.
> Was ist eine HPIB-Schnittstelle? Wie sieht die praktisch aus? hat dein Provider den Zugriff auf die Wikipedia gesperrt? Wenn ja, dann geh mal in ein internet-cafee, wo der Zugriff frei ist, und ruf folgenden Link auf: www.wikipedia.de, dann dort als Suchwort eingeben: hpib oder direkt zu http://de.wikipedia.org/wiki/IEC-625-Bus
> Früher ging das über copy /b file >LPT1. Das geht mit > USB-Druckern nicht mehr. Klar geht das heute auch noch (zumindest bis XP), ich leite so Ausgaben aus einer alten DOS-Anwendung auf einen USB-Drucker um. 1. Drucker mit einer Freigabe versehen (z.B. meindrucker) 2. Bei der MSDOS-Eingabeaufforderung eingeben net use lpt3: \\rechnername\meindrucker 3. Und schon steht unter lpt3 auch der USB-Drucker zur Verfügung.
>hat dein Provider den Zugriff auf die Wikipedia gesperrt? Wenn ja, dann >geh mal in ein internet-cafee, wo der Zugriff frei ist, und ruf >folgenden Link auf: Ich habe aber hier den TE gefragt! Diese Freiheit wird man wohl noch haben um auzuwählen, auf welchen Weg man eine Information erhält. Übrigens ist Wikipedia kein fundiertes Nachschlagewerk an sich. Mit einem Verweis in einer Beleg/Abschlußarbeit an der Hochschule auf Wikipedia kann man höchstens Minuspunkte holen. Danke für die Info!
>Ich habe aber hier den TE gefragt! Das ging aber aus deiner Frage nicht hervor. >Übrigens ist Wikipedia kein fundiertes Nachschlagewerk an sich. Mit >einem Verweis in einer Beleg/Abschlußarbeit an der Hochschule auf >Wikipedia kann man höchstens Minuspunkte holen. Du wirst es kaum glauben, aber das Forum ist keine Abschlussarbeit. Alternativ hätte ich noch diesen äußerst wertvollen Link: http://lmgtfy.com/?q=hpib Wer in einem öffentlichen Forum eine Frage stellt, muss mit Antworten rechnen. Wer zu faul ist eine Suchmaschine zu bedienen muss mit dummen Antworten rechnen.
> Früher ging das über copy /b file >LPT1. Das geht mit > USB-Druckern nicht mehr. Es geht schon noch, allerdings mit leichten Umwegen. Gib den Drucker im Netzwerk frei, und verwende dann copy /b file > \\rechner\freigabename Rechner und freigabenamen entsprechend sinnvoll ersetzen, beim Freigeben keine Namen ohne Leerzeichen verwenden.
Rufus t. Firefly schrieb:
> keine Namen ohne Leerzeichen verwenden
stimmt, sonst wird es zu einfach :-)
Hab ich mal wieder den Beweis erbracht, den Thread nicht vollständig durchgelesen zu haben. Naja, Sonntach ahmt, was will man.
> Übrigens ist Wikipedia kein fundiertes Nachschlagewerk an sich. Mit > einem Verweis in einer Beleg/Abschlußarbeit an der Hochschule auf > Wikipedia kann man höchstens Minuspunkte holen. Entschuldige, ich habe aus deiner Frae nicht rausgelesen, daß du den Begriff HPIB für deine Abschlußarbeit benötigst.
Die Druckersprache dürfte irgendein PCL-Dialekt sein. Dazu gibts Konvertersoftware, z.B. http://www.pcl2pdf.com/ Ich habe so auch schon mal die Druckerausgabe eines Spektrumanalyzers in ein übliches Grafikformat umgewandelt. Dazu mußte ich noch einen Parallel-zu-Seriell-Wandler benutzen.
Was die Druckersprache angeht: PaintJet und ThinkJet sind uralte HP-Tintenstrahldrucker; PCL werden die nicht kennen. http://www.hp.com/hpinfo/abouthp/histnfacts/museum/imagingprinting/0011/index.html Für den PaintJet (der wohl ein Farbdrucker war) gibt es hier ein paar Handbücher: http://www.hpmuseum.net/exhibit.php?hwdoc=303
>Entschuldige, ich habe aus deiner Frae nicht rausgelesen, daß du den >Begriff HPIB für deine Abschlußarbeit benötigst. Nein, brauche ich nicht. Ich war nur zu faul in meinen alten Büchern, Notizen zu suchen oder am nächsten Tag in der Fachbücherei nachzusehen. Ich wußte auch nicht, das hier der Zwang besteht, vor einer Fragestellung das Internet umzugraben. Aber ich habe in den vergangenen Jahrzehnten eine ganze Reihe von Druckern auch mit ungewönlichen Schnittstellen zu Gesicht bekommen. Nun, diese Schnittstelle beinhaltet wahrscheinlich eine parallele und serielle Schnittstelle beieinander. Man muß nur die entsprechenden Signale herausfinden und auf der Druckerseite eine entsprechende Emulation einstellen. Die letzte ist wohl ESC-P2, die sehr viele Drucker mit Par./Ser. kennen. Die beruht auf dem ASCII- und dem ESC-Zeichensatz. Dies bedeudet, das man die unter DOS ohne! Treiber ansteuern kann. Die EPSON Stylus Color der 6xx können das. >PaintJet und ThinkJet Die können das sicher auch, evtl. haben die die Emulation IBM Proprinter bzw. IBM Graphics Printer. Alles ist aber wirklich sehr alt.
> Die letzte ist wohl ESC-P2, die sehr viele Drucker mit Par./Ser. kennen. > Die beruht auf dem ASCII- und dem ESC-Zeichensatz. Genauer: Das ist ein von Epson definierter Pseudostandard. Einen "ESC-Zeichensatz" gibt es übrigens nicht.
> Was die Druckersprache angeht: PaintJet und ThinkJet sind uralte > HP-Tintenstrahldrucker; PCL werden die nicht kennen. PCL gibt es seit 1984, der Paintjet zumindest kann PCL 3.
Das entscheidende ist allerdings, das in der Test3.txt Datei alle Steuerzeichen und Codes >0x7F fehlen, dann würde aus *t90R auch ESC*t90R werden, was dann die Grafikauflösung auf 90DPI setzen würde. Vielleicht sind die aber auch beim Upload "wegoptimiert" worden. Frank
PrintFile (http://www.lerup.com/printfile/) eignet sich hervorragend um die Ausgabe eines alten DOS Programms an einen Drucker (der z.B. per USB angeschlossen ist) zu senden. PrintFile starten und unter "Settings" -> "Text file..." -> "Send to printer" auswählen. Falls der Drucker nicht mit dem Format klar kommt kannst du einen entsprechenden Postscript Drucker (z.B. HP PaintJet XL300 Postscript) installieren, anschliessend die Postscript Ausgabe auf dem richtigen Drucker ausdrucken oder in eine PDF Datei umwandeln.
In der Epson/NEC-Emulation ist das 98H das ESC. Bei IBM-Proprinter und IBM Universal nicht.
So etwas wie "PrintFile" hilft nur, wenn der angeschlossene Drucker die
gleiche Druckersprache spricht wie der, für den die Druckdatei erzeugt
wurde.
Das ist nur ein Ersatz für Leute, die nicht in einem
Kommandozeilenfenster "copy bla /b irgendwohin" tippen wollen.
> In der Epson/NEC-Emulation ist das 98H das ESC.
Was lässt Dich das annehmen? Sämtliche NEC- bzw. Epson-Nadeldrucker, mit
denen ich mich in den letzten 25 Jahren beschäftig habe, haben ESC als
ESC ausgewertet - und das ist (dezimal) 27 bzw. (hex) 0x1B.
Die Interpretation von Frank ist die naheliegendste; die hier als
Textdatei heraufgeladene Datei ist verstümmelt.
Besser wäre es gewesen, die Datei *.bin zu benennen.
Entschuldigung, bei nochmaliger Prüfung gehört das ESC wohl zu der Druckerbetätigung und nicht zum EPSON-Satz.
In der Tabelle ist das nicht 0x98, sondern 0x9B. 0x1B mit gesetztem Bit 7. Das aber bedeutet nur, daß der erwähnte Drucker diesen Code ebenfalls als ESC interpretiert; wenn Du Dir die anderen Zeichen in der Spalte "Standard" ansiehst, dann wirst Du erkennen, daß das der normale 7-Bit-ASCII-Zeichensatz ist. Einziger Unterschied: Die Zeichen sind kursiv. Und genau das macht der Drucker in dieser Betriebsart: Zeichen mit gesetztem Bit 7 werden kursiv gedruckt.
Bei mir steht ein Paintjet XL seit Jahren im Keller. Es ist ein Monster und eine Inbetriebnahme ist nicht sinnvoll. Es wartet auf eine Schlachtung um die Achse und den Motor für CNC zu nehmen. Nochmal zum Anfang, ich würde "ThinkJet" nehmen und dazu einen HP-Drucker der 6xx-Serie zu nehmen. So alt ist doch "ThinkJet" ja nicht. Und da es einen Adapter von ser. nach USB gibt, geht auch einer von ser. nach par..
> So alt ist doch "ThinkJet" ja nicht.
Hüstel, die Dinger kamen 1984 auf den Markt. Vor einem
Vierteljahrhundert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.