Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zabex kabelloses Wlankabel


von LED-Flasher (Gast)


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moin!

Nachdem das hier wohl nur ein veränderter Nachbau einer älteren 
Trickschaltung war.
Beitrag "Die verflixte Reihenschaltung"


Wer hat Ahnung wie der Trick mit der blink-LED funktioniert?
http://www.dietmar-schroeder.de/wlankabel.html

die Jagd nach der Lösung zum Wlankabel ist eröffnet ;-)

von Klaus2 (Gast)


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Hmmm...ich schick ihm mal ne Karte :)

Es hat vermutlich etwas mit dem Lüfter zu tun - wieso ist der 
angeschlossen? Oder er faked mit Leitsilber.

Klaus.

von LED-Flasher (Gast)


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Klaus2 schrieb:
> Oder er faked mit Leitsilber.

Mit Leitsilber geht das glaub ich eher nicht. Das würde man bestimmt auf 
der Scheibe sehen. Gibts unsichtbares Leitsilber? Evtl. als bedampfte 
Oberfläche? Oben + und unten - und dann die Versorgung durch die Achse?

Was ich mir vorstellen könnte wäre eine Bestrahlung der LED z.B. mit 
UV-Licht. Die rote LED könnte dann manipuliert sein, indem man 
floureszierendes Material von unten in die LED eingebracht hat. Auf dem 
einem Bild mit der leuchtenden LED in Nahaufnahme leuchtet es irgendwie 
so von unten heraus. Also ich meine es kommt nicht dorther wo 
normalerweise eine LED leuchet.

Im schwarzen Gehäuse sitzt dann ein UV-Strahler, der auf die LED 
ausgerichtet ist.

Wer kann noch Tipps geben, bzw. kennt die Lösung?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich glaube fest, dass die LED ohne die Plexiglasplatte nicht leuchten 
wird.
Wenn man die Platte von der Seite anleuchtet, leitet sie das Licht in 
die LED, die dann "leuchtet".

Oder so ähnlich,
oder ganz anders.

von Klaus2 (Gast)


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Ich weiß es! Ein Laser! Der leuchtet schwach auf die Unterseite der LED, 
aus einem bestimmten Kamerawinkel sieht man ihn nicht...eingebaut 
irgendwie in den Lüfter. Wär so ne Idee.

Klaus.

von Marc S. (led-flasher)


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Christian H. schrieb:
> Oder so ähnlich,
> oder ganz anders.

100% ACK


Klaus2 schrieb:
> Ein Laser! Der leuchtet schwach auf die Unterseite der LED,
> aus einem bestimmten Kamerawinkel sieht man ihn nicht...
> eingebaut irgendwie in den Lüfter.

Glaub ich nicht, sonst könnte er das Netzteil nicht wegnehmen, da die 
Ausrichtung vom Laser nicht mehr stimmt.

Kann man das Licht von UV-LED´s sehen, wenn die Wellenlänge bei um die 
400nm, liegt?  Hab selbst so eine Gelscheinteströhre die ziemlich lila 
leuchtet. Sowas würd voll auffallen. Ist das bei UV-LEDs anders? Ab 
welcher Wellenlänge kann man eine UV-LED sichtbar lila leuchten sehen?

Für UV würde auch sprechen, dass er z.B. das Netzteil schwarz lackiert 
hat, damit nichts durch UV-Licht zum leuchten angeregt wird. Bei 
passendem Öffnungswinkel der UV-LED wäre auch eine vorsichtige Bewegung 
des Netzteils möglich.

von Klaus2 (Gast)


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...achne, beim bewegen des netzteils blinkt es ja weiter. hmpf.

Klaus.

von Klaus2 (Gast)


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nene, die UV leistung müsste schon sehr stark sein, um die led dann noch 
so leuchten zu lassen, denke ich. zumal das plexi weißlich glimmen 
würde, oder? aber vermutlich ist es irgend was in der art. vierlleicht 
ist ja auch ein RFM12 unter der lochraster versteckt und der laser 
extern positioniert? :)

Klaus.

von Icke (Gast)


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Ja aber während er das Netzteil bewegt setzt sie kurz aus. Fast scheint 
es mir, als ob es was mit dem Lüfter oder zumindest der Öffung zu tun 
hat, die die ganze Zeit zur LED zeigt.
Oder aber er hat eine Art kapazitive Koppelung über die Plexiglasscheibe 
eingerichtet?

von Marc S. (led-flasher)


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Klaus2 schrieb:
> vielleicht ist ja auch ein RFM12 ...

Auch möglich, aber mit dem externen funkgesteuertem Laser besteht die 
Gefahr dass man den Laserstrahl beim genauen Betrachten vielleicht 
unterbricht. Vorteil wäre aber, dass am Netzteil selbst nichts 
auffälligs zu sehen ist. Ein leichtes Verschieben des Brettes hätte aber 
fatale Folgen...


> die UV leistung müsste schon sehr stark sein
Warum? Wenn die LED präpariert ist, reicht sicher schon ein bisschen 
floureszierendes Material im Fuß der LED um ein leichtes leuchten zu 
erzeugen.
Leuchtet eigentlich aufgerauhtes Plexi unter UV-Licht?

Wer hat kürzlich UV-LED gekauft und kann was über den sichtbaren 
Lichtanteil sagen?

Icke schrieb:
> er hat eine Art kapazitive Koppelung
Glaub ich nicht, wäre zuviel Aufwand. Zudem ist der Abstand viel zu groß 
um ausreichend Energie zu übetragen, und die LED müsste dann ja 
wiederunm irgendwo angeschlossen sein.

von oszi40 (Gast)


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Seid Ihr sicher, daß gegenüber vom Loch ein Lüfter ist? Eine Art 
Tesla-Transformator wäre doch auch eine Idee?

Nur die 9V-Batterie scheint mir noch etwas schwächlich dazu.

von Andreas F. (aferber)


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Die Schaltung auf dem Lochraster sieht auf den ersten Blick aus wie die 
Schaltungen, die zur Hochspannungserzeugung mittels Zündspule durch's 
Netz geistern (NE555+Leistungstransistor). Eine kleine Mofa-Zündspule 
oder so könnte sich hinter der Platine am ehemaligen Netzanschluss 
verstecken, dorthin führt auf jeden Fall auch ein roter Draht, der am 
Transistor angeschlossen ist (der Draht mit dem Schrumpfschlauch 
mittendrin).

Wenn das stimmt, hätte man auf jeden Fall schonmal Hochspannung, ob man 
damit die LED auf die Entfernung zum Leuchten bekommt?

Eine gewisse Richtwirkung scheint auf jeden Fall vorhanden zu sein, denn 
in den Videos scheint er immer darauf zu achten, dass die 
Lüfter/Netzstecker-Seite grob auf die LED ausgerichtet bleibt. Im Lüfter 
könnte sich eine Art "Sendespule" verstecken, vielleicht auch das 
Lüftergitter selbst.

Andreas

von Marc S. (led-flasher)


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Ich glaub ich hab´s.

Er zeigt uns selbst die Lösung. Hier am Ende der Seite:
http://www.dietmar-schroeder.de/schaltungstechnik.html
Er hat also auf jeden Fall schon Versuche mit UV-LEDs und 
floureszierender Farbe gemacht.

Dieser angebliche "Leistungstransistor" ist einfach nur ein 
Festspannungsregler 7805 der das ganze auf 5V stabilisiert. Dann mit 
einem Vorwiderstand auf eine UV-LED. In sein Klimaanlagensystem hat er 
so floureszierendes Zeug reingekippt... Warum sollte er das nicht noch 
an die LED schmieren?

Je nach Öffnungswinkel der UV-LED wäre eine Bewegung des Netzteiles 
möglich.

Die Plexiglasscheibe dient dann als großer Lichtwellenleiter, der das 
Licht zur LED hinführt.
Wenn man sich das Loch für die LED genau anschaut, ist dort so leicht 
gelbliches Zeug zu sehen. Vielleicht ist das Abrieb von der UV-Farbe 
beim Einstecken der LED?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Marc S. schrieb:
> Wenn man sich das Loch für die LED genau anschaut, ist dort so leicht
> gelbliches Zeug zu sehen. Vielleicht ist das Abrieb von der UV-Farbe
> beim Einstecken der LED?

Vielleicht ist die LED garnicht modifiziert, sondern nur das Loch.
Das würde erklären, wieso das Leuchten von unten kommt.

Damit könnte man den Zuschauern auch die LED zur Begutachtung in die 
Hand geben (vorher natürlich die "Versorgung" abschalten). Natürlich 
muss man sich irgend einen Schwachsinn einfallen lassen, wieso man die 
LED nicht in den Händen der Zuschauer zum Leuchten bringt.

von Klaus2 (Gast)


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Jo, UV könnte echt sein, würd ja zu dem gelben Ranz im Loch passen. Nur 
fraglich, ob es gebündelt ist und wieso man nicht die kleinste 
Kleinigkeit davon sieht...aber mit genug übung und filtern bei der 
aufnahme passt das.

Klaus.

von oszi40 (Gast)


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1.UV-Sperrfilter hatte früher jeder Fotofreund.

2.Durch den "UV-Kühlmittelzusatz" wird das Licht erst sichtbar, wenn die 
rote LED damit angepinselt ist ?? Ganz sauber sah sie ja nicht aus. 
Somit besteht ein Verdacht...

von Pezi (Gast)


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Jo und das Blinken kommt vom Langsam drehenden Lüfter der die UV-LED 
immer kurz verdeckt. ;)

von Pezi (Gast)


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Noch ne Idee! Mir Ist gerade der Stecker vom Netzteil aufgefallen. Da 
verschwinden ein paar Drähte und lassen sich nicht ganz nachverfolgen.

Was ist, wenn in der Buchse eine größere UV-Quelle (ca3W) ist und die 
Platine aus einem NE555 + Leistungstransistor besteht?
Der Lüfter ist dann nur zur Täuschung und/oder als benötigter 
Vorwiderstand für die LED's. ;)

Was ich mir die ganze Zeit überlege: Müsste reines UV Licht nicht 
genügen um die LED zum Leuchten zu bewegen??

von Bernd F. (metallfunk)


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Wie sieht denn das mit Infrarot aus?
Da gibt es doch auch Kontrollkarten mit Leuchtstoff , um
Lichtschranken einzustellen.
( Ohne die sieht man nichts )

von Marc S. (led-flasher)


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Das mit dieser IR-Karte hab ich mir auch schon angeschaut, davon wurde 
in Fingers-Forum schon was geschrieben.

Bis auf welche Entfernung reagieren denn diese Karten?
Ist das Leuchten wirklich kräftig zu sehen oder ist es nur eine 
Farbänderung? Also sieht man im Dunkeln diesen Stoff wirklich aktiv 
leuchten?

Kann man diesen "Leuchtstoff" abkratzen und mit Kleber (oder Lack) 
vermengt auf die Unterseite der LED anbringen? (oder von unten in die 
LED einfüllen?)
Wie würde das leuchten aussehen wenn man nur ein paar Krümel Leuchtstoff 
hätte?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich hatte wärend meiner Ausbildung, also einige Jahrzehnte her, mal eine 
solche Detektorkarte in der Hand. Diese musste vor der Messung mittels 
Licht aufgeladen werden.

von Bernd F. (metallfunk)


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http://www.wipo.int/pctdb/ja/wo.jsp?WO=2008132223&IA=EP2008055296&DISPLAY=DESC

Infrarot scheint nicht so ganz einfach zu sein.
Für UV gibt es jede Menge Leuchtstoffe.

von Marc S. (led-flasher)


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So, hab mir jetzt mal so eine UV-LED angeschafft. Typisch 400nm 
Welllänge.
Hab das ganze über einen Vorwiderstand versorgt. An der LED liegen 3,3V 
bei 20mA.
Das Licht ist extrem hell. Es gibt einen regelrechten violetten 
Lichkegel. Sowas würde sofort auffallen, wenn so eine LED im Netzteil 
verbaut ist.

Was man jetzt probieren müsste, wäre das ganze auf besonders stark 
fluoreszierendes Material strahlen zu lassen und dann den LED Strom 
soweit herunterzudrehen, dass der sichtbare Anteil des Lichtes praktisch 
verschwindet. Wenn dann das fluoreszierende Material noch sichtbar 
leuchtet, wäre es evtl doch brauchbar.
Gibt´s Filter, die das sichtbare Licht wegfiltern und nur die 
kurzwellige UV-Strahlung durchlassen?   Sowas wie ein 
UV-durchlass-Filter....
Google spuckt aus, das sowas in der Fotografie verwendet wird.
Also genau das Gegenteil hab ich selbst bei meinem Foto: UV-Sperrfilter.
Welcher Hobby-Fotograf mit einem UV-durchlass-Filter könnte mal einen 
Geldscheintester hinter so einen Filter halten und schauen ob auf der 
anderen Seite noch was fluoresziert?

von oszi40 (Gast)


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Frage ist doch was das Foto uns vorschwindeln soll.

Ein UV-SPERRfilter sollte Deine UV-LED relativ unsichtbar machen

und erst DAS Leuchtmittel, welches das UV-Licht an der Außenhaut der 
roten LED umwandelt (ähnlich der Beschichtung von Leuchtstoffröhren) 
erzeugt dann ein Licht im sichtbaren Bereich?
Probiere mal Waschpulver mit Weißmacher!

Für Dein "Durchlassfilterexperiment" sollte eigentlich schon eine blaue 
Folie helfen.

von Marc S. (led-flasher)


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oszi40 schrieb:
> eine blaue Folie ...

definier mal "blaue Folie"
Gerade hab ich so einen blauen Minigrip-Beutel ausprobiert, da sieht man 
immer noch alles durchleuchten. Ebenso bei der 
Tempo-Taschentuch-Verpackungs-Folie. Auch so eine silbrige antistatische 
Verpackungungsfolie von RS läßt noch zu viel sichtbares Licht durch.

Positiv: Bei allen Folien leuchtet ein gelber Textmarkerstrich in 
30-40cm Entfernung noch richtig gut. Ein Blinken läßt sich sogar seht 
gut erkennen.

Der Lichtkegel ist schon schwächer, aber beim Blick (auch seitlich) auf 
die LED ist diese sofort als blinkender heller Punkt zu sehen.


oszi40 schrieb:
> Ein UV-SPERRfilter sollte Deine UV-LED relativ unsichtbar machen

Warum denn das? Ich möchte doch den UV-Bereich nicht sperren, sondern 
alles andere! UV-Licht darf doch durchkommen nur halt kein sichtbares 
Licht.




Rambo schrieb:
> Was ist das? Blaues Licht. Was tut es? Es leuchtet blau!

... und bringt die rote LED zum fluoreszieren

ist halt nicht der Sinn des ganzen :-(

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Evtl. sitzt die Led in einem schwarzen Rohr, sodass das Licht nur mit 
einem sehr kleinem Winkel austritt und die Öffnung auch nicht leuchtet.

von Pezi (Gast)


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Marc S. schrieb:
> Positiv: Bei allen Folien leuchtet ein gelber Textmarkerstrich in
>
> 30-40cm Entfernung noch richtig gut. Ein Blinken läßt sich sogar seht
>
> gut erkennen.

Wow! funktioniert das wirklich so gut mit einer einfachen UV-LED an 
20mA!?

Hätt ich nicht gedacht.

Wenn die LED jetzt im Einbaustecker verbaut und für die Aufnahmen ein 
UV-Filter benutzt wird, dann klappt die Illusion ganz gut denke ich. ;-)

Wie sieht es eigentlich mit der roten LED aus unterm UV-Licht!? Leuchtet 
das beigemischte Phosphor in der LED nicht?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Alexander Schmidt schrieb:
> Evtl. sitzt die Led in einem schwarzen Rohr, sodass das Licht nur mit
> einem sehr kleinem Winkel austritt und die Öffnung auch nicht leuchtet.

Die LED sitzt womöglich am der dem Lüfter entgegengesetzten Seite.
Damit kann man Streulicht garnicht sehen.

von Marc S. (led-flasher)


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Ich habe jetzt mal einfach so ein paar LEDs aus meiner LED-Sammel-Kiste 
ausgeschüttet und mit UV-Licht bestrahlt. Siehe da, einige fluoreszieren 
von sich aus.
Bei zwei grünen LEDs leuchtet der komplette LED-Körper von sich aus 
ziemlich stark. Eine gelbe leuchtet rot, wenn man sie direkt anstrahlt.
Welches Material ist für das Leuchten verantwortlich?

Beim  reinleuchten in unsere Waschpulverkiste, strahlen die kleinen 
roten Kügelchen extrem stark. Aber wenn man so eine Kugel von unten in 
eine normale rote klare LED einsetzt sieht man davon praktisch garnichts 
mehr.

Wer hat weitere Vorschläge?
Hier ein Foto hochzuladen klappt irgendwie nicht.

von Matthias (Gast)


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Wieso schickt Ihr dem Kerl nicht einfach die gottverdammte Postkarte ???

von Marc S. (led-flasher)


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Matthias schrieb:
> Wieso schickt Ihr dem Kerl nicht einfach die gottverdammte Postkarte ???

Das wäre zu einfach!

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Selber herausfinden ist spannende ;-)
Außerdem habe ich keine Postkarte, wo Personen drauf sind und ich wohne 
im Schwabenland - also wozu eine Postkarte mit Porto kaufen...

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