Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning dsPIC und Datenspeicher


von Clemens (Gast)


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hallo,

in meiner diplomarbeit baue ich ein magnetlager. grob gesagt wird ein 
sensorwert ausgelesen, der aufschluss darüber gibt wo die welle steht.

in abhängigkeit von diesen wert werden dann elektromagnet die um die 
welle angeordnet sein angesteuert, um diese in schwebe zu halten.

dazu wird ein dsPIC30F2023 verwendet.

zusätzlich möchte ich alle diese sensorwerte und einschaltzeiten der 
elektromagneten speichern, dafür will ich eine MMC karte verweden.

8 sensorwerte  10 Bit  10kHz = 800kBit/s

800kBit/s * 1.5(protokoll overhead, timestamps etc) = 1.2 MBit/s

das über einen zeitraum von etwa drei minuten

1.2MBit * 180s / 8 = 27MB

Meine Fragen: - ist das realistisch,
              - wie aufwendig ist es eine MMC karte zu beschreiben,
              - wie viel rechenleistung wird dafür benötigt, der 
controller muss nämlich auch das magnetlager regeln
              - ist mein speicher gut gewählt oder gibt es bessere 
alternativen? EEPROM speicher gibt es in dieser größe nicht

danke für eure hilfe, lg clemens

von Gerhard (Gast)


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Hallo

MMC-cards Flashbasiert ? das könnte knapp werden. Flash-speicher haben 
ein RAM vorgelagert. So lange dein datenstrom die Größe des RAM's nicht 
überschreitet, kannst du "full-speed" reinschreiben, das Programmieren 
dauert aber in der Größenordnung 1-2ms.

Ein RAM-Speicher, evtl Batterie gepuffert, ist vermutlich besser 
geeignet.

Gerhard

von Clemens (Gast)


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meinst du mit programmieren das initialisieren am anfang, ist also 
einmalig? 1-2ms? das wäre egal. sonst ist es ein problem.

was genau meinst du mit RAM-speicher und Batterie gepuffert, erklär es 
bitte genauer.

danke!

clemens

von Gerhard (Gast)


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Hallo

mit Programmieren meine ich das Schreiben eines Flash-Speichers. Je nach 
Grösse des Flash-Bausteins ist da ein RAM integriert, dessen Inhalt dann 
beim Schreibbefehl ins eigentliche Flash "programmiert" wird. Das ist 
vielleicht bis zu 2kByte gross. Und immer wenn das RAM "voll" ist, muss 
ein Schreibbefehl folgen, der dann etwa 1ms dauert. Schnelle Varianten 
schaffen das vielleicht in 200us.

Mit dem RAM zum Speichern meine ich ein statisches RAM, in das du deine 
Messwerte schreiben kannst. Mit Batteriegepuffert meine ich NV-RAM's 
oder sonstige nichtflüchtige RAM's oder Schaltungen, damit die Messwerte 
nicht "abhanden" kommen, wenn die Stromversorgung deines uC abgeschaltet 
wird - falls das vorkommen kann.

Gruß
Gerhard

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